Herbert von Bose
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Carl Fedor Eduard Herbert von Bose (* 16. März 1893 in Straßburg, Elsass; † 30. Juni 1934 in Berlin, von SS ermordet) war deutscher Oberregierungsrat und politischer Referent von Franz von Papen.
[Bearbeiten] Familie
Er entstammte einem alten katholischen sächsischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des kaiserlichen Regierungsrats sowie Ober- und Geheimen Baurats Fedor von Bose (1856-1919), Abteilungsvorstand der kaiserlichen Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen, und dessen erster Ehefrau Johanna Dill (1859-1888).
Bose heiratete am 7. Oktober 1919 in Kassel Therese Kühne (* 10. November 1895 in Jüterbog, Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg; † 4. Dezember 1963 in Schopfloch (Schwarzwald), Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg), die Tochter des Generals der Artillerie Viktor Kühne und der Maria von Eschwege.
[Bearbeiten] Leben
Bose war zunächst königlich preußischer Hauptmann a.D.. Als politischer Referent des Reichsvizekanzlers Franz von Papen war er später Chef von dessen Presseabteilung. In dieser Funktion war Bose Mitverfasser der Marburger Rede, die die konservative Kritik am Nationalsozialismus deutlich formulierte.
1934 wurde Bose von der SS ermordet.
[Bearbeiten] Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band VIII, Seite 144, Band 38 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1966, ISSN 0435-2408
Personendaten | |
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NAME | Bose, Herbert von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Oberregierungsrat und politischer Referent |
GEBURTSDATUM | 16. März 1893 |
GEBURTSORT | Straßburg, Elsass |
STERBEDATUM | 30. Juni 1934 (von SS ermordet) |
STERBEORT | Berlin |
Kategorien: Geboren 1893 | Gestorben 1934 | Beamter | NS-Opfer | Mann