Migrationssoziologie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Es bestehen Überschneidungen zu dem Artikel Migration (Soziologie).
Die Migrationssoziologie untersucht die Ursachen und Wirkungen einer besonderen Form der „Horizontalen Mobilität“, der Migration. Die Ursachen der Migration werden vornehmlich in den Entwicklungsunterschieden der verschiedenen Regionen gesehen. Oftmals wird die Integration verschiedener kultureller Einflüsse (auch Assimilation, Akkulturation) diskutiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Migrationssoziologie
Migration ist in der allgemeinen Soziologie eine besondere Form der horizontalen sozialen Mobilität. Die spezielle Soziologie befasst sich im Rahmen der Migrationssoziologie laut Migrationsforscherin Elçin Kürşat mit Fragen wie „Welche Phasen durchläuft ein Migrant auf der individuellen Ebene im Prozess der neuen psychischen Strukturierung, d.h. auch welche psychischen Probleme und Konflikte muss er bewältigen? Wie wirkt sich die Migration auf die Beziehung zwischen den Ehegatten, zwischen den Eltern und den Kindern, zu der Verwandtschaft im Herkunftsland und in der Einwandererkolonie?“ Die Migrationssoziologie beschäftigt sich also mit Ursachen und Wirkungen der Migration. Die Ursachen der Migration erklären sich laut Forschung vornehmlich in einem Entwicklungsgefälle der verschiedenen Regionen. Zudem beschäftigt sich das Teilgebiet mit der Integration verschiedener kultureller Einflüsse in die Aufnahmegesellschaft. (s.a.:Hans-Joachim Hoffmann-Nowotny, Hartmut Esser , Michael Bommes)
[Bearbeiten] Ethnizität
Das griechische Wort éthnos beschreibt die Abgrenzung seiner selbst eigentümlicher Traditionen durch Selbst- und Fremdzuweisung. Ethnische Barrieren sind also Ergebnisse eines individuellen selektierenden Weltbildes. In der Regel definieren sich ethnische Gruppierungen entweder aus der gemeinsamen Vergangenheit oder durch eine gemeinsame Zukunftsperspektive. Die Gemeinsamkeit zeigt sich in Tradition, Sprache, Religion, Kleidung oder Lebensmitteln. Den Begriff Ethnizität entwickelten amerikanische Forscher in den sechziger Jahren, als sie versuchten, das Scheitern der Idee des Melting-Pots zu ergründen und Existenz wie Fortbestand ethnischer Identitäten innerhalb eines modernen Nationalstaats zu erklären. Die klassische Idee des Melting Pot manifestierte die Verschmelzung vieler Kulturen in eine gleichberechtigte Gesellschaft (Multikulturalismus) und beruhte damit auf der Vorstellung, ethnische Grenzen zu überwinden und freiwillig einer gemeinsamen nationalen Identität unterzuordnen. Die Forschungen zeigten, dass die mit diesem Sozialisationsprozess einhergehenden ethnischen Interaktionen auf den individuellen Überzeugungen der einzelnen Mitglieder beruhen (Schweizer, 1993:593 f.) . Dabei spielt es keine Rolle, ob die eigene Wahrnehmung nun zutrifft oder nicht. Ethnizität nährt sich allein aus dem Wissen um das Gegenüber und der Zuschreibung bestimmter Eigenschaften in Form eines Feinbildes. (Schweizer,1993:600f).
[Bearbeiten] Minderheiten
Ethnische Minderheiten (ethnic minorities) bilden in einer ethnisch geschichteten Gesellschaft jene Bevölkerungsgruppe, welche von der Mehrheitsgesellschaft benachteiligt, unterdrückt oder stigmatisiert wird. Als Mittel zum Zweck dienen Vorwürfe betreffend von der gefühlten Normalität abweichendes Verhalten (Delinquenz), Diskriminierung oder Vorurteile. Unterschieden wird zwischen regionalen und nationalen Minderheiten, Immigrantenminderheiten, neuen nationalen Minderheiten und kolonisierten Minderheiten. Die Literatur verwendet in der Regel die Begriffe der Minderheit und der ethnischen Minderheit synonym. Die deutschen sozialwissenschaftlichen Studien „die sich zuerst mit den Gastarbeitern und ihren Familien beschäftigen, folgten bis weit in die 70er Jahre dem herrschenden gesellschaftlichen Bewußtsein“ (Heckmann 1993:1). Die Beschäftigung mit Ausländern versteifte sich auf einen soziologischen Sonderfall und ignorierte die Ergebnisse der internationalen Wanderungsforschung. Erst im Lauf der Zeit fand die ethnische Minoritätenforschung Zugang in die deutsche Wanderungssoziologie. ( Hoffmann und Nowotny 1973, Harbach 1976, Esser und Friedrichs 1980, 1990, Heckmann 1981, 1992)
[Bearbeiten] Identität
Identität ist die Selbstwahrnehmung des Menschen einer bestimmten Gesellschaft oder Kultur. Die Beurteilung durch Dritte ist das sogenannte Image. Fremdbild und Selbstbild überschneiden sich in der Regel kaum.
Das individuelle Selbstbewusstsein gründet auch in der sozialen und kulturellen Identität (Elwert,1982). Meads sozialpsychologische Identitätstheorie beruft sich zusätzlich auf einen symbolischen Interaktionismus, welcher besagt, dass Identität die Vorstellungen eines Individdums sind von dem (Fremd-)Bild, welches andere Individuen sich von ihm machen (Heckmann, 1993:196). Die Theorie zur Identität unterscheidet wiederum drei Schichten (Goffman 1968):
- Die soziale Identität als das allgemeine Verhalten.
- Die personelle Identität bezeichnet die Wahrnehmung seiner selbst und anderer, erworben aus der jeweiligen Biographie.
- Die Ich-Identität als Ergebnis sozialer Erlebnisse, welche sich in der Bewertung der eigenen Lage und der jeweiligen Eigenart ausdrückt.
Die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe hilft der Ich-Identität in einer Minorität, Erwartungshaltungen auszubilden, Informationen zu selektieren und die Erfahrungen in Handlungen umzusetzen. (Heckmann 1993:198 f)
[Bearbeiten] Assimilation und Akkulturation
Die Akkulturation beschreibt den kulturellen Wandel von Personen und Gruppen im Zuge der schrittweisen Assimilation. Diese wird in mehreren Ausprägungen beschrieben.
[Bearbeiten] nach Eisenstadt
Eisenstadt (1954) untersuchte Assimilation im Zusammenhang mit der jüdischen Immigration nach Israel und entwickelte ein dreistufiges Konzept. Die einzelnen Phasen unterteilt er in die Migrationsentscheidung, die Migration an sich und die Absorption durch die Gastgesellschaft. Absorption steht für die absolute Angleichung an die Mehrheitsgesellschaft. Die Bereitschaft, sich von der Gesellschaft verschlucken zu lassen, gründet in der Wanderungsmotivation. Die Absorption gelingt nur, wenn sich der Migrant im Zuge einer Resozialisation von seinen alten Werten abwendet und sich ganz an den Werten des Gastgesellschaft orientiert und den damit verbundenen Rollenerwartungen entspricht.
Die Absorption ist jedoch eher die Ausnahme als die Regel, da sich ethnische Minderheiten nicht in sich zerfallen. Die jeweilige Kultur bleibt also plural strukturiert und ethnisch geschichtet. Eisenstadts Absorption entspricht im Wesen der Assimilation, welche auch die radikale Transformation des Wertgefüges des Individuums erfordert.
[Bearbeiten] nach Gordon
Gordon gliederte 1964 die Assimilation in sieben Stufen. Als ersten Unterprozess sieht Gordon die Akkulturation an, die kulturelle Assimilierung. Die einzelnen Phasen müssen dabei nicht zwingend vollständig durchlaufen werden und bauen auch nicht zwingend aufeinander auf, so dass Integrationsziele auch in einzelnen Bereichen erreichbar bleiben. Das Hauptaugenmerk richtet Gordon auf das Durchlaufen der „Strukturellen Assimiliation“. Demnach sei die Integration maßgeblich davon abhängig von der Befähigung der Migranten, sich in die Institution en der Mehrheitsgesellschaft eingliedern können. (Esser,1980:70)
[Bearbeiten] nach Esser
Esser wiederum unterscheidet mittels eines dreischichtigen Modells. Das Näherkommen zwischen Einwanderer und Gastgesellschaft besteht aus den Phasen der Akkulturation, in welcher der Migrant die kulturellen Gepflogenheiten erlernt und die Assimilation als Erfahrung der Ähnlichkeiten bezüglich der eigenen Ausstattung und Orientierungen. Darauf folgt die Integration durch die Erfahrung des gleichberechtigten Status. (Esser,1980:20 f).
Die nachhaltige Integration des Angehörigen einer Minderheit und seine Identifikation mit der Majoritätsbevölkerung gründet sich also auf Akzeptanz der eigenen Person und Religion durch die Mehrheitsgesellschaft. Erwartet die Mehrheit zu Recht von Einwanderern, die Normen einer Verfassung zu achten, so muss der Minderheit ebenfalls gestattet werden, sich sich auf diese zu berufen.
Esser sieht also nicht nur den Einwanderer in der Bringschuld, sondern bringt auch die jeweiligen Parameter der Gastgesellschaft ins Spiel. Je positiver die Einschätzungen des Imigranten ausfallen und je geringer seine inneren Widerstände und je unschärfer sich die Gesellschaft abgrenzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit assimilitativen Engagements. Dieses Bestreben hängt auch stark von der jeweiligen Migrationsmotivation ab, welche bei einem nur temporär verbleibenden Arbeitsmigranten desmeist weniger stark ausfällt als bei einer Person, welche in der Absicht einreist, den Lebensmittelpunkt endgültig in die Aufnahmegesellschaft zu verlegen.
Dieses Migrationskonzept führt wiederum möglicherweise in den ersten Generationen zur Bildung von ethnischen Kolonien.
[Bearbeiten] Ethnische Kolonien
Im Gegensatz zu den Modellen der Assimilation gibt es auch das Phänomen der ethnischen Kolonie. Der Einwanderer zeigt kein oder nur bedingtes Interesse daran, sich schrittweise zu assimilieren und der Gastgesellschaft anzunähern, welche dies auch nicht verlangt. Für einen zeitweiligen Arbeitsmigranten steht eine Assimilation oder gar Integration seinem Lebenskonzept, sich ein kleines Vermögen anzusparen und zurückzukehren, im Wege. Er hat die Heimat aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus verlassen und nicht die Absicht, bis zum Lebensabend im Gastland zu verweilen.
Bedeutsam wird nun die Bildung ethnischer Kolonien. Dies sind räumliche und territoriale Einheiten mit diversen, selbstorganisierten Beziehungsgeflechten unter Immigranten. (Heckmann 1993:97). Die ethnische Kolonie ist laut Heckmann ein Übergangsstadium für Einwanderer, um mit den unvermeidlichen Problemen mit der Mehrheitsgesellschaft fertig zu werden, also eine Art Rückzugsgebiet, um anfänglichen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Ethnische Kolonien zerfallen oft im Verlauf des Generationenlaufes, da sich immer mehr Individuen davon ablösen.
Segregiertes Wohnen gibt es auch in Form von Ghettos und Gulags. In letzteren werden die jeweiligen Bewohner jedoch gewaltsam zusammengepfercht. Ethnische Kolonien sind eher mentale Dorfgemeinschaften, welche es vor allem den älteren Einwanderern erleichtern, sich vor den vielen ungewohnten Eindrücken des fremden Mainstreams (Leitkultur) zurückzuziehen und damit auch, sich zurechtzufinden in einer neuen Welt.
Siehe auch Parallelgesellschaft.
[Bearbeiten] Brain Drain und Care Drain
Brain Drain bezeichnet die Emigration hochqualifizierter Arbeitskräfte aus einem Gebiet. Die betroffene Region kann also durch die Auswanderung wirtschaftlichen Schaden davontragen. Die Zielregion profitiert wiederum von einem Brain Gain, also einem Zuwachs an qualifizierten Kräften.
Care Drain steht für den Wegzug von Pflegeleistenden, zum Beispiel Müttern, welche der Arbeit halber fortziehen und ihre Kinder zurücklassen. Dieser Wegzug kann die sozialen Systeme im Herkunftsgebiet beanspruchen, da sich zum Beispiel fortgezogene Kinder sich nicht mehr um Verwandte und Freunde kümmern können. Der Care Drain zieht im Zielgebiet nicht unbedingt einen Care Gain nach sich.
Beispielhaft für die beiden Modelle sind die zu Tausenden in den USA beschäftigten philippinischen Pflegekräfte. Die meisten davon sind ausgebildete Ärzte und Ärztinnen (brain drain und care drain) oder bestausgebildete Pflegerinnen und Pfleger (brain drain und care drain), welche es vorziehen, unterqualifiziert zu arbeiten, weil sie im Ursprungsland keine Perspektive sehen. Die USA verzeichneten dabei sowohl einen brain gain als auch einen care gain. (quelle und Jared Diamond)
[Bearbeiten] Feminisierung der Armut
Weltweit betrachtet flüchten und migrieren weit mehr Frauen als Männer. Wegen der ungleichen Voraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt und dem unterprivilegierten Zugang zu den Ressourcen entsteht eine „Feminisierung der Armut“. Hat in vielen Gesellschaften schon eine einheimische Frau einen anderen Status, so sieht sich eine ausländische Frau noch mehr spezifischen Ausgrenzungen ausgesetzt. Gemeinhin gilt speziell eine Migrantin als unterdrückt, abhängig, ungebildet und hilflos. Dieses gut gemeinte Image einer „Dritte-Welt-Frau“ ist jedoch letzten Endes diskriminierend, weil diese Sichtweise der Betroffenen jegliche Handlungsmöglichkeiten abspricht.
[Bearbeiten] Erfolgreiche Integration am Beispiel von San José
In den 1990ern nahm die USA mit 12 Millionen Immigranten mehr in Amerika verbleibende Menschen auf als jemals zuvor (Peter Skerry, Brookings Institution). Die Zahl der Lateinamerikaner stieg um 58 Prozent, die der Asiaten um 48 Prozent und die meisten siedeln im Südwesten und an der Westküste an.
Die Bevölkerung des kalifornischen San José setzt sich zusammen aus 177 verschiedenen Nationalitäten. Im Laufe der Zeit verkam die ehemals weiß dominierte Majorität anhand der vielen Zuzüge anderer Ethnien zur Minderheit. Der Anteil der Weißen halbierte sich binnen zehn Jahren und verlor den auf Nativismus gründenden Status als Leitkultur. 1970 stellten die Weißen noch 80 Prozent der Bevölkerung, heute ist es ein Drittel. Die beiden anderen Drittel teilen sich Latinos und Asiaten, der Anteil an Schwarzen wiederum ist sehr gering. Die Umschichtung erfolgte ohne Unruhen oder Protesten, Drei von Vier der ehemaligen Mehrheit begrüßen diesen Wandel. Seitdem besteht die Mehrheit der Stadt aus Minderheiten. Die soziale Integration erfolgt somit freiwillig.
Die Stadt selbst ist schnell gewachsen und die Zahl der Einwohner hat sich in 30 Jahren durch Masseneinwanderung auf eine Million verdoppelt. Angesichts der hohen Zuwanderungsgeschwindigkeit ergab sich in San Jose keine Ghettoisierung wie zum Beispiel in Detroit, Washington, D. C. oder Cincinnati. Diese Einzigartigkeit erlaubte die Etablierung der sogenannten „kalifornischen Erfahrung“. San Jose stellt für Bill Clinton die „erste wahrhaft multiethnische Demokratie der Welt“ dar und bescheinigt den in kultureller Vielfalt lebenden Einwohnern, aus politischer Sicht integriert, also „Amerikaner“ zu sein. Der Essayist Robert D. Kaplan geht davon aus, Amerika könne am Beispiel San Jose den bislang unverweigerlichen Niedergang aller Großreiche abwenden, „indem es sich als Nationalstaat häutet und darunter eine internationale Zivilisation zum Vorschein kommt“
Es entstand „das gepflegte Gleichmaß einer Mittelschichtsmeritokratie, deren Amalgam die Werte der Vorstadt sind“. Der nur nach Leistung differenzierende Markt übernimmt die gleichschaltende Wirkung der Leitkultur. Ehen zwischen verschiedenen Ethnien sind die häufigsten Lebensbündnisse. Das fast uneingeschränkte Konnubium unter sozial Gleichgestellten spiegelt die unvoreingenommene Grundhaltung der einzelnen vertretenen Völkergruppen wieder.
Der Zugang zu Bildung und politischen Institutionen steht allen Einwanderern offen. Die Weißen nahmen mit der Proposition 209 den Schwarzen die staatliche Minderheitenförderung strichen mit anderen gegen Latinos gerichteten Volksbegehren die Gesundheitsversorgung für illegale Einwanderer und den zweisprachigen Unterricht. In Folge schrieben sich viele der Zuwanderer in die Wählerlisten ein und engagierten sich politisch. Laut Wahlgesetz darf die Interessenvertretung von Minderheiten nicht blockiert werden. Im Ergebnis entsprechen nun die Kandidaten und auch Behörden in Ihrer Zusammenstellung der bestehenden ethnischen Vielfalt. In der Regel machen die Stadtverwaltungen den ersten Schritt auf die Zuwanderer zu und werben aktiv um deren Mitarbeit in Kommissionen. Ebenso wie die vielen friedlich konkurrierenden Kulturvereine, welche den Neuankömmlingen der ersten Generation ein wenig Heimatgefühl und Stabilität vermitteln.
Auch die Medien unterstützen inzwischen den Prozess der Transformation. Die ehedem sehr konservativ gehaltene Mercury News hat sich vom Niveau eines österreichischen Der Standard zum engagierten Verfechter einer multiethnischen Stadt in dreisprachiger Auflage gemausert.
Jeder zweite Studienanfänger in der Nachbarstadt Berkely ist asiatischer Herkunft. Im ebenfalls benachbarten Milpitas entwickelt sich die erste amerikanische Stadt mit asiatisch geprägter Mehrheitsgesellschaft.
quelle : (Die Zeit,2001 Nr 27)
[Bearbeiten] Literatur
- Klaus J. Bade: Ausländer- und Asylpolitik in der Bundesrepublik Deutschland: Grundprobleme und Entwicklungslinien,2001
- Jared Diamond: Kollaps, S. Fischer, 2005
- Ceylan, Rauf: Ethnische Kolonien. Entstehung, Funktion und Wandel am Beispiel türkischer Moscheen und Cafés, VS Verlag 2006, Wiesbaden
- Esser, H.: Aspekte der Wanderungssoziologie, Darmstadt, 1980
- Esser/Friedrichs: Generation und Identität: Beiträge zur Migrationssoziologie, Opladen, 1990
- Han, Petrus, Soziologie der Migration. Erklärungsmodelle, Fakten, politische Konsequenzen, Perspektiven, 2., überarb. und erw. Aufl., Stuttgart : Lucius & Lucius, 2005
- Han, Petrus, Frauen und Migration : strukturelle Bedingungen, Fakten und soziale Folgen der Frauenmigration, Stuttgart : Lucius & Lucius, 2003
- Heckmann, F.: Ethnische Minderheit, Volk und Nation, Stuttgart, 1993
- Ludger Pries, Internationale Migration, Transcript 2001, ISBN 3933127270
- Schweizer, T., Handbuch der Ethnologie, Berlin, 1993
- Die Zeit,2001 Nr 27, Wenn Rassenruhe ausbricht