Sohren
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Kirchberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 56′ N, 7° 18′ O49° 56′ N, 7° 18′ O | |
Höhe: | 410 m ü. NN | |
Fläche: | 9,42 km² | |
Einwohner: | 3428 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 364 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55487 | |
Vorwahl: | 06543 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIM | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 145 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Im Grethenacker 13 55487 Sohren |
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Ortsbürgermeister: | Klaus Gewehr (SPD) |
Sohren ist der zweitgrößte Ort der Verbandsgemeinde Kirchberg im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Ortsgemeinde Sohren liegt zentral im Hunsrück und genau im Zentrum des Landes Rheinland-Pfalz. Nördlich von Sohren verläuft die Bundesstrasse B 50, 2 km nordwestlich liegt der Flughafen Hahn. 8 km südwestlich beginnt der Idarwald. Durch den Ort fließt der Grundbach, der später in den Sohrbach einen Nebenbach des Kyrbachs, übergeht.
[Bearbeiten] Geschichte
- 372 n. Chr. Ersterwähnung Sohrens durch den Römer Ausonius
- 846 Die Sororo marca (Gemarkung Sohren) wird urkundlich ersterwähnt, als sieden Nahegaugraf Adilbert and das Kloster St. Alban in Mainz schenkte.
- 1301 Reichsgut Sohren mit den Ortschaften Hahn, Bärenbach, Büchenbeuren, Lautzenhausen, Niedersohren, Niederweiler, Wahlenau und den heute nicht mehr existierenden Dörfern Litzelsohren, Vockenrode und Niederhoven wird mit Erlaubnis von König Albrecht I. dem Grafen Eberhard von Sponheim und seiner Gemahlin Elisabeth übertragen. Mit dieser Übertragung endete die Geschichte des Königsgutes Sohren als selbstständige Einheit.
- 1442 König Friedrich III. belehnte den Markgrafen von Baden Jakob und den Grafen von Veldenz als Erben der Grafschaft Sponheim
- 1455 nach dem Tode des Markgrafen Jakob I. von Baden belehnte Kaiser Friedrich III. dessen Nachfolger, den Markgrafen Karl und Pfalzgraf Friedrich von Veldenz, mit dem Sohrener Besitz.
- 1476 Der Grenzverlauf der Pflege Sohren wird genau beschrieben. Die Sohrener Pflege umfasst die Germarkungen von Sohren, Niedersohren, Niederweiler, Wahlenau, Büchenbeuren, Lautzenhausen, Bärenbach und Hahn.
- 1599 Ein Gerichtssiegel bestätigt, dass Sohren im 15. Jahrhundert ein eigenes Gericht hatte. Es war mit einem Schultheißen und sieben Schöffen besetzt.
- 1607 Renovierung des Sponheimer Hofes, ehemaliger Königshof Sohren aus der karolingischen Zeit.
- 1707 Staatsvertrag zwischen Kurpfalz und Baden wegen der Teilung der vorderen Grafschaft Sponheim. Die Pflege Sohren ist ein Teil des Oberamtes Kirchberg.
- 1797 Durch den Frieden von Campo Formio fällt das linke Rheinufer an Frankreich. Sohren wird Mittelpunkt einer Mairie mit den Orten Altlay, Bärenbach, Belg, Büchenbeuren, Lautzenhausen, Niedersohren, Niederweiler und Wahlenau (2.407 Einwohner).
- 1816 Der Raum Sohren fällt zum Landkreis Zell. Sohren wird Amtsbürgermeisterei mit 18 Ortschaften.
- 1902 Bau der Hunsrückquerbahn Simmern-Sohren-Morbach wird fertiggestellt.
- 1912 Die zentrale Wasserversorgung wird eingeführt
- 1920 Sohren erhält eine elektrische Stromversorgung
- 1951 Bau des Natoflugplatzes Hahn, dem heutigen Flughafen Hahn, im Norden des Ortes
- 1969 Bau einer Hauptschule
- 1974 Eröffnung des Hallenschwimmbades und des Sportstadions
- 1983 Eröffnung einer Bürgerhalle
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Partnergemeinden
- Middelkerke-Slijpe in Belgien
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Der Ort liegt etwa zwei Straßenkilometer vom einzigen rheinland-pfälzischen internationalen Verkehrsflughafen Frankfurt-Hahn entfernt. Zu erreichen ist Sohren aus dem Osten über die Autobahn A 61 und die Bundesstraße 50, aus dem Westen über die Hunsrückhöhenstraße B 327.
[Bearbeiten] Bildung
In Sohren gibt es zwei Schulen, eine Grundschule mit etwa 400 Schüler/innen und eine Regionale Schule. Die Regionale Schule Sohren-Büchenbeuren verfügt über eine Außenstelle in Rhaunen (Landkreis Birkenfeld).
[Bearbeiten] Literatur
- Sohren, Chronik einer Hunsrückgemeinde von Gustav Schellack und Willi Wagner, 1983
[Bearbeiten] Weblinks
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