Dürmentingen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Biberach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 7′ N, 9° 32′ O48° 7′ N, 9° 32′ O | |
Höhe: | 575 m ü. NN | |
Fläche: | 24,09 km² | |
Einwohner: | 2597 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 108 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88525 | |
Vorwahl: | 07371 | |
Kfz-Kennzeichen: | BC | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 26 035 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 2 88525 Dürmentingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Wörner |
Dürmentingen ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg, direkt beim Hausberg Oberschwabens, dem Bussen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dürmentingen (1.693 Einwohner), Hailtingen (455), Heudorf (439) und Burgau (53).
[Bearbeiten] Geschichte
Dürmentingen wurde erstmals 811 urkundlich erwähnt. 1290 kam der Ort unter die Herrschaft der Habsburger, die es 1386 erst an die Truchsessen von Waldburg verpfändeten und 1452 verkauften. Der dreißigjährige Krieg hat den Ort fast vollständig entvölkert. 1786 fiel Dürmentingen an die Fürsten von Thurn und Taxis, um jedoch aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses schon 1806 an das Königreich Württemberg zu gelangen, wo es zum Oberamt Riedlingen gehört. 1915 erhält die Gemeinde einen Haltepunkt an der Federseebahn (Kanzachtalbahn), die 1960 stillgelegt wird. 1938 kommt der Ort im Zuge der damaligen Kreisreform zum Landkreis Saulgau. Seit 1973 gehört Dürmentingen zum Landkreis Biberach.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
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[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1693: 400
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
1916 wurde die Federseebahn Bad Schussenried - Riedlingen als letzte Schmalspurstrecke Baden-Württembergs mit dem Reststück von Dürmentingen bis Riedlingen eröffnet. Die Bahn hatte zwei Haltepunkte auf dem Gemeindegebiet (Dürmentingen und Hailtingen). 1960 wurde der Gesamtverkehr auf diesem Streckenteil eingestellt und die Strecke abgebaut.
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Dürmentingen verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule in kommunaler Trägerschaft, die in ihrer Historie auf das Jahr 1585 zurückgeht, und mit der Edith-Stein-Schule über eine Grund-, Haupt-, Förder- und Berufsschule in der Trägerschaft der Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Ortsteil Heudorf liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße, die an vielen Kulturgütern vorbeiführt.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
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- Der Hausberg Oberschwabens - der Bussen
Die Entstehung des Bussens hängt mit der Alpen-Auffaltung in der Tertiärzeit zusammen. Eine etwa 8 m dicke Schicht aus Sylvanakalk schützt den Berg vor der Abtragung. Die Gletschermassen der Eiszeit konnten die Höhe von 767 m nicht überwinden und so blieb der Aussichtsberg bis heute erhalten. Bereits die Kelten brachten auf diesem Berg ihre Fruchtbarkeitsopfer dar. Vielleicht reicht sogar die Bitte um ein "Bussakindle" bis in diese Vorzeit zurück. Seit 805 ist durchgehend eine Kirche auf dem Bussen. Das Gnadenbild zieht jährlich eine große Pilgerschar an. An Samstagen und Sonntagen ist das ganze Jahr um 9:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst.
[Bearbeiten] Weblinks
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