Heinrichshöhle
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Die Heinrichshöhle ist eine im Hemeraner Stadtteil Sundwig gelegene Tropfsteinhöhle.
Die Heinrichshöhle ist Teil des Perick-Höhlensystems mit drei Kilometer Ganglänge. 300 Meter und damit nur ein kleiner Teil sind für Besucher zugänglich und als Schauhöhle ausgebaut. Das benachbarte Felsenmeer ist Teil des gleichen Karstgebietes aus dem Mitteldevon, das sich von Hagen bis nach Balve erstreckt. Weitere Schauhöhlen dieses Gebietes befinden sich mit der Dechenhöhle in Iserlohn und mit der Reckenhöhle im Hönnetal.
Das in der Heinrichshöhle gefundene Skelett eines Höhlenbären wird in der Höhle ausgestellt. 1804 entdeckten die Paläontologen Georg August Goldfuß und Johann Jacob Nöggerath 18 komplette Skelette in der Höhle. Diese Knochen sind vermutlich bei Überschwemmungen in die Höhle gespült worden, da in der Höhle keinerlei Bärenkot gefunden wurde.
Die Höhle wurde offiziell zwar erst 1812 von Heinrich von der Becke entdeckt, war aber nach Angaben der Anwohner wohl schon lange zuvor bekannt. Bereits 1771 zeigt eine Karte den Höhleneingang.
Als Schauhöhle eröffnet wurde sie am 22. Mai 1904 auf Betreiben des Gastwirtes Heinrich Meise, in dessen Saal nahe der Höhle auch zunächst das Höhlenbärskelett ausgestellt war. 1905 wurde eine elektrische Beleuchtung eingebaut. Die Heinrichshöhle war damit die erste elektrifizierte Westfalens. Die 110-V-Leitungen sind heute bereits teilweise mit Tropfsteinen überwachsen. Eine neue Beleuchtung wurde 1976 eingebaut.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Höhlen- und Karstkundliches Informationszentrum Hemer
- Offizielle Seite der Heinrichshöhle
- Einige Bilder aus der Heinrichshöhle
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Koordinaten: 51° 22' 46" N, 7° 46' 26" O