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Stonehenge - Wikipedia

Stonehenge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nordwestlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind dabei ein äußerer Kreis aus Pfeilersteinen, die von Decksteinen überbrückt werden, sowie eine innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Trilithen (jeweils zwei Tragsteine, die von einem Deckstein überbrückt werden). Dazwischen befinden sich weitere Strukturen aus kleineren Steinen sowie Löchern im Boden. Weitere Megalithe sowie zwei Hügelgräber finden sich in unmittelbarer Nähe.

Die Entstehung der Anlage lässt sich grob in drei Phasen unterteilen. Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert. Die auffällige Megalithstruktur wurde etwa zwischen 2500 v. Chr. und 2000 v. Chr. errichtet.


Die UNESCO erklärte Stonehenge im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.

Stonehenge
Stonehenge

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Plan des heutigen Stonehenge. Nach Cleal et al. sowie Pitts
Plan des heutigen Stonehenge. Nach Cleal et al. sowie Pitts

Der Name Stonehenge stammt aus dem altenglischen Stanhen gist und bedeutet „hängende Steine“. Die Bezeichnung Henge wird heute für eine Klasse jungsteinzeitlicher Bauwerke verwendet, die aus einer kreisförmigen, erhöhten Einfriedung mit einer innenliegenden Vertiefung bestehen. Stonehenge selbst ist nach der momentanen Terminologe ein so genanntes atypisches henge, da seine Aufschüttung 'inner'halb des Grabens liegt. Stonehenge gehört seit 1918 dem englischen Staat. Verwaltet und touristisch erschlossen wird es vom English Heritage, die Umgebung vom National Trust. Die Stätte und die Umgebung sind seit 1986 Teil des Weltkulturerbes.

Der Komplex wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet, die sich über einen Zeitraum von etwa 2000 Jahren erstrecken. Nachweislich wurde das Gelände aber bereits vor der Errichtung und auch noch lange Zeit nach der jungsteinzeitlichen Hochphase genutzt. Drei große Pfostenlöcher befinden sich in der Nähe des heutigen Parkplatzes, sie datieren aus dem Mesolithikum, etwa um 8000 v. Chr. Die jüngsten kultischen Nutzungen sind etwa für das 7. Jahrhundert nach Christus feststellbar, hier ist ein Grab eines enthaupteten Sachsen zu erwähnen.

Die verschiedenen Phasen der Aktivitäten in Stonehenge zu datieren und zu verstehen ist schwierig. Frühe Grabungen, die nicht mehr unseren heutigen Standards entsprechen und nur wenige 14C-Daten erschweren das Ganze. Die heute meist akzeptierte Abfolge wird im folgenden Text erläutert, die Ziffern beziehen sich dabei auf den Plan rechts, der die Stätte im Jahr 2004 zeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die Decksteine dort nicht gezeigt. Löcher, die keine Steine mehr enthalten oder nie Steine enthielten, sind als offene Kreise dargestellt. Heute noch sichtbare Steine sind farblich gekennzeichnet.

Die Anlage

Der Opferstein
Der Opferstein
Heel-Stein / Fersenstein
Heel-Stein / Fersenstein

Der Heel-Stein und die Positionssteine in Stonehenge sind nach den Positionen der Sonnenwende und Tagundnachtgleiche angeordnet. Aus diesem Grunde wird häufig angenommen, dass Stonehenge ein vorzeitliches Observatorium darstellt, obwohl die genaue Art der Nutzung und seine Bedeutung noch diskutiert werden.

Beschreibung der Steine

  • Der Altarstein: ein Block von 5 Metern aus grünem Sandstein. Alle anderen Steine im inneren Kreis sind Blausteine (Dolerit), eine Basaltart aus den Preseli Hills im Südwesten von Wales, die etwa 380 km entfernt liegen. Die Sandsteinblöcke des äußeren Kreises müssen auf Schlitten fortbewegt worden sein, die von schätzungsweise 250 Mann, an Steigungen von bis zu 1000 Mann, gezogen wurden.
  • Der Opferstein liegt etwas abseits vom Zentrum.
  • Der Heel-Stein (Fersenstein), auch als Friars Heel bekannt.
  • Positionssteine

Weitere Besonderheiten:

  • Die Aubrey-Löcher
  • Y- und Z-Löcher

Die Anlage ähnelt den Steinkreisen im Norden Schottlands, bekannt als der Ring von Brodgar.

Die Quader des inneren Steinkreises sollen aus einem kleinen Steinbruch in den Preseli Hills im Südwesten von Wales stammen. Die Steine mussten demnach knapp 300 Kilometer weit transportiert werden.

Entstehungsgeschichte

Stonehenge 1

Das erste Bauwerk maß etwa 115 m im Durchmesser und bestand aus einem kreisförmigen Wall mit einem Graben als Einfassung (7 und 8), typologisch gesehen also eine atypische Henge-Anlage. Ein großer Eingang lag im Nordosten und ein kleinerer im Süden (14), Hirsch- und Ochsenknochen waren am Grund des Grabens platziert. Diese Knochen waren wesentlich älter als die Geweihhacken, mit denen der Graben ausgehoben wurde, und waren gut erhalten, als sie vergraben wurden. Diese erste Phase wird auf um 3100 v. Chr. datiert. Am äußeren Rand des so eingefassten Bereiches lag ein Kreis aus 56 Löchern (13). Diese Aubrey-Löcher, benannt nach ihrem Entdecker John Aubrey, einem Historiker des 17. Jahrhunderts, haben einst möglicherweise hölzerne Stützpfeiler enthalten. Ein kleinerer äußerer Wall, der den Graben umgab, könnte ebenfalls aus dieser Periode stammen (9).

Stonehenge 2

Sichtbare Überreste der zweiten Phase existieren nicht mehr. Die Datierung erfolgt über Spätjungsteinzeitliche "Rillenkeramik" (engl.: Grooved ware), die in einigen Befunden dieser Periode gefunden wurde. Pfostenlöcher weisen darauf hin, dass im frühen dritten Jahrtausend v. Chr. eine hölzerne Struktur im Inneren der Einfassung existiert haben muss. Weitere Pfosten standen am Nordeingang; eine parallele Pfostenstellung lief vom Südeingang aus ins Innere. Mindestens 25 der Aubrey-Löcher enthielten Überreste von Brandbestattungen, die etwa zwei Jahrhunderte nach der Errichtung dieses Bauwerks angelegt wurden. Die Löcher wurden also zur Begräbnisstätte umfunktioniert. Dreißig weitere Feuerbestattungen liegen im Graben und an anderen Punkten der Anlage, größtenteils in der Osthälfte. Auch unverbrannte Stücke menschlicher Knochen aus diesem Zeitraum wurden im Graben gefunden.

Stonehenge 3 I

In der Mitte des Heiligtums wurden um das Jahr 2600 v. Chr. zwei konzentrische Halbkreise aus 80 aufrecht stehenden Steinen, den so genannten Blausteinen, angelegt. Diese wurden zwar später versetzt, die Löcher, in denen die Steine damals verankert waren (die so genannten Q- und R-Löcher), sind jedoch nachweisbar. Wieder gibt es nur wenige brauchbare Datierungshinweise für diese Phase. Die Blausteine stammen aus dem Gebiet der Preseli-Berge, die etwa 380 km von Stonehenge entfernt, im heutigen Pembrokeshire in Wales liegen. Die Steine sind größtenteils aus Dolerit, aber mit Einschlüssen von Rhyolit, Tuff und vulkanischer und kalkhaltiger Asche. Sie wiegen um die 4 Tonnen. Der als Altarstein (1) bekannte sechs Tonnen schwere Stein besteht aus grünem Sandstein. Er ist zweimal so groß wie die Blausteine und wurde ebenfalls aus Wales hierher gebracht, vermutlich durch eine Eiszeit, möglicherweise stand er als großer Monolith im Zentrum.

Zu dieser Zeit wurde der Eingang verbreitert, so dass er nun genau in der Richtung des Mittsommersonnenaufgangs und des Wintersonnenuntergangs dieser Zeit lag. Die Blausteine wurden, wie erwähnt, nach einiger Zeit wieder entfernt und die Q- und R-Löcher verfüllt.

Möglicherweise wurde auch der Fersenstein (heel stone, 5) während dieser Periode außerhalb des nordöstlichen Eingangs aufgestellt. Die Datierung ist aber unsicher, im Prinzip kommt jeder Teilabschnitt der dritten Phase in Frage. Es gab vermutlich noch einen zweiten Stein, der aber heute nicht mehr existiert. Zwei, möglicherweise auch drei große Portalsteine wurden innerhalb des nordöstlichen Eingangs aufgestellt. Nur einer davon, der so genannte Altarstein (4), 4,9 m lang, ist – umgestürzt – heute noch erhalten.

Ebenfalls der Phase 3 zugerechnet wird der Aufbau der vier Stationssteine (6) sowie die Anlage der Avenue (10), einem beidseitig durch Graben und Erdwall markierten Weg, der über eine Strecke von 3 km zum Fluss Avon führt. Irgendwann in der dritten Bauphase wurden Gräben sowohl um die Stationssteine als auch um den Fersenstein gezogen, der spätestens dann als einzelner Monolith gestanden haben muss.

Diese Bauphase von Stonehenge ist die, die der Bogenschütze von Amesbury erblickt haben dürfte; gegen Ende der Phase scheint Stonehenge die Henge von Avebury als zentraler Kult-Ort der Region abzulösen.

Stonehenge 3 II

Am Ende des dritten Jahrtausends vor Christus, nach Radiokarbondaten etwa zwischen 2440-2100 v. Chr., findet die Haupt-Bautätigkeit statt. Nun wurde die Konstruktion aus 74 Sarsensteinen (Grau auf dem Plan eingezeichnet) errichtet, die den heutigen Gesamteindruck von Stonehenge bestimmt. Jeder dieser Steine, die kleineren um 25, die großen um 50 Tonnen schwer, stammt aus einem 30 km nördlich gelegenen Steinbruch bei Marlborough.

30 der Sarsensteine bildeten die Pfeiler einer kreisförmigen Konstruktion mit einem Durchmesser von dreißig Metern. Diese Pfeiler trugen einen geschlossenen Ring aus 29 Deck-Steinen. Diese Decksteine waren an ihren Berührungsflächen durch eine aus dem Stein gehauene Spundung, sowie an ihren Auflagepunkten auf den Pfeilern durch eine ebenfalls aus dem Stein gehauene Verzapfung gegen Verschiebungen gesichert.

Innerhalb dieses Kreises wurden fünf so genannte Trilithen aufgestellt, je zwei von einem Deckstein überbrückte Pfeiler. Die hier verwendeten Steine haben jeweils eine Masse von etwa 50 Tonnen. Auch hier wurden die Decksteine mit einer Zapfenverbindung auf den Pfeilern gesichert.

Die Oberfläche aller Sarsensteine ist behauen. Die Flächen wurden geglättet, die Pfeiler der Trilithen werden nach oben hin etwas breiter, um die Perspektive des Betrachters auszugleichen. Auch die Decksteine verjüngen sich von oben nach unten, die Decksteine des Ringes sind zudem leicht gekrümmt. Zudem finden sich auf einigen Pfeilern in den Stein gehauene oder geritzte Abbildungen. Die vielleicht älteste, eine flache rechteckige Form oben an der Innenseite des vierten Trilithen, könnte eine symbolische Darstellung einer Muttergottheit sein. Sie wurde vermutlich angebracht, als sich der Stein noch auf dem Erdboden befand. Alle anderen Abbildungen scheinen erst nach dem Aufstellen der Steine angebracht worden zu sein. Zu nennen sind insbesondere auf Stein 53 die Abbildung eines Bronzedolches sowie von vierzehn Axtköpfen, weitere Darstellungen von Axtköpfen finden sich auf den Steinen 3, 4 und 5. Die Datierung der Abbildungen ist schwierig, morphologisch bestehen aber Ähnlichkeiten mit spätbronzezeitlichen Waffen.

Stonehenge 3 III

Zu einem späteren Zeitpunkt der Bronzezeit scheinen die Blausteine zum ersten Mal wieder aufgerichtet worden zu sein. Das genaue Erscheinungsbild der Stätte in dieser Periode ist jedoch noch nicht klar.

Stonehenge 3 IV

In dieser Phase, etwa zwischen 2280 und 1930 v. Chr., wurden die Blausteine erneut umgestellt. Ein Teil wurde als Kreis zwischen die zwei Sarsensteinanordnungen aufgestellt und die anderen in eine ovale Form in der Mitte des Monuments eingebaut. Einige Archäologen nehmen an, dass ein Teil der Blausteine zu dieser Zeit in einer zweiten Tranche von Wales geholt wurde. Der Altarstein könnte innerhalb des Ovals verschoben worden sein. Die Arbeiten an Stonehenge 3 IV wurden im Vergleich mit seinen direkten Vorgängern eher schlecht ausgeführt. Die wieder aufgestellten Blausteine waren nur schlecht in den Erdboden eingelassen und stürzten teilweise schnell um.

Stonehenge 3 V

Bald danach wurde der Nordteil des in Phase 3 IV errichteten Blausteinkreises entfernt, und eine hufeisenförmige Formation entstand, die als Blausteinhufeisen bezeichnet wird. Dieses spiegelte die Form des zentralen Hufeisens der Trilithen wieder und wird auf 2270 bis 1930 v. Chr. datiert. Die Phase Stonehenge 3 V verläuft damit parallel zu der von Seahenge in Norfolk.

Stonehenge 3 VI

Ca. 1700 v. Chr. wurden zwei weitere Ringe mit Löchern außerhalb des Steinkreises gegraben. Diese werden als Y- und Z-Löcher (11 und 12) bezeichnet. Die je 30 Löcher umfassenden Kreise wurden jedoch nie mit Steinen besetzt. Das Monument von Stonehenge scheint kurz darauf, um 1600 v. Chr. aufgegeben worden zu sein. Die Löcher füllten sich in den nächsten Jahrhunderten, die obersten Schichten der Verfüllungen enthalten Materialien aus der Eisenzeit.

Rezeptions- und Forschungsgeschichte

Stonehenge wurde zuerst von Nennius im 9. Jahrhundert beschrieben, der schrieb, dass es als Denkmal für 400 Adlige errichtet wurde, die der Sachsenkönig Hengist im Jahre 472 heimtückisch in der Nähe ermorden ließ. Geoffrey von Monmouth lässt den Zauberer Merlin die Steine aus Wales herbeifliegen.

Eine der ersten Darstellungen der Anlage aus dem Jahre 1610 findet sich in dem Buch Britannia von William Camden. Das Bild ist hier ([1]) zu finden. Im Jahre 1615 vermutete Inigo Jones, dass Stonehenge ein römischer Tempel sei, der dem Gott Cnelus gewidmet war und im toskanischem Stil errichtet wurde. Spätere Kommentatoren meinten, dass es von den Dänen errichtet wurde. Bis in das späte 19. Jahrhundert schrieb man den Bau allgemein den Angelsachsen oder anderen, verhältnismäßig jungen Völkern zu.

Die erste ernsthafte Bemühung, das Denkmal zu verstehen, unternahm um 1740 William Stukeley. Er schrieb das Monument den Druiden zu, womit er zwar falsch lag, aber er fertigte die erste maßstabgetreue Zeichnung der Stätte an, die eine weitere Analyse ihrer Form und Bedeutung ermöglichte. Mit ihrer Hilfe versuchte er, die astronomische beziehungsweise kalendarische Bedeutung der Platzierung der Steine zu zeigen.

Um 1900 konnte John Lubbock auf Basis von in benachbarten Grabhügeln gefundenen Bronzegegenständen zeigen, dass Stonehenge bereits in der Bronzezeit genutzt wurde.

Ausrichtung

Die Ausrichtung erfolgte so, dass am Morgen des Mittsommertags, wenn die Sonne im Jahresverlauf am nördlichsten steht, die Sonne direkt über dem Fersenstein aufging und die Strahlen der Sonne in gerader Linie ins Innere des Bauwerks, zwischen die Hufeisenanordnung, eindrangen.

Es ist unwahrscheinlich, dass eine solche Ausrichtung sich zufällig ergab. Der nördlichste Aufgangspunkt der Sonne ist direkt abhängig von der geographischen Breite. Damit die Ausrichtung korrekt ist, muss sie für Stonehenges geographische Breite von 51° 11' genau errechnet oder durch Beobachtung ermittelt worden sein. Diese genaue Ausrichtung muss für den Plan der Anlage und die Platzierung der Steine in zumindest einigen der Phasen von Stonehenge grundlegend gewesen sein. Der Fersenstein wird nun als ein Teil eines Sonnenkorridors gedeutet, der den Sonnenaufgang einrahmte.

Stonehenge könnte unter anderem dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende und die Frühlings- und Herbsttagundnachtgleiche, und damit die wichtigen jahreszeitlichen Wendepunkte vorauszusagen. Priesterkönige benutzten dieses Wissen vielleicht, um das Überleben der hart arbeitenden Menschen in der Landwirtschaft zu sichern, da Aussaat und Ernte davon abhingen. Stonehenge war eventuell also eine Art Kalender und diente zur Vorhersage der verschiedenen Jahreszeiten anhand der Positionen von Sonne und Mond zur Erde.

Nach neuesten Forschungsergebnissen scheint hierbei der Mondlauf eine weitaus größere Rolle gespielt zu haben, als bisher angenommen. Stonehenge könnte auch ein religiöser Versammlungsort gewesen sein. Die politische Macht lag eventuell in den Händen vom Volk verehrter Priester.

Die Blausteine

Roger Mercer stellte fest, dass die Blausteine außergewöhnlich fein bearbeitet sind. Er schlug vor, dass sie von einem bisher noch nicht näher lokalisierten älteren Monument in Pembrokeshire hierher gebracht wurden. Die meisten anderen Archäologen stimmen aber darin überein, dass die Blausteine vergleichbar mit den Sarsensteinen bearbeitet wurden. Wenn Mercers Theorie korrekt ist, könnten die Blausteine hierher verbracht worden sein, um ein Bündnis zu bekräftigen oder Überlegenheit über einen geschlagenen Feind anzuzeigen. Ovale Aufstellungen von Blausteinen, die der von Stonehenge 3 IV ähnlich sind, wurden auch bei den als Bedd Arthur bekannten Stätten in den Preseli-Bergen und auf der Insel Skomer vor der Südwestküste von Pembrokeshire gefunden. Einige Archäologen haben die sehr spekulative Deutung vorgeschlagen, dass das Eruptivgestein der Blausteine und die sedimentären Sarsensteine symbolisch für ein Bündnis zwischen zwei Kulturen aus unterschiedlichen Landschaften und folglich mit unterschiedlichen Hintergründen sind.

Dazu R.S.Thorpe & O. Williams-Torpe: The myth of long-distance megalith transport. In Antiquity 65 (1991)

Neue Analysen der zeitgenössischen Grabstätten in der Nähe, bekannt als die Boscombe Bowmen, haben gezeigt, dass zumindest einzelne der Menschen, die zur Zeit von Stonehenge 3 lebten, aus dem heutigen Wales gekommen sein könnten. Eine Analyse der Kristallpolarisation hat ergeben, dass die Steine nur von den Preseli-Bergen gekommen sein können.

Aubrey Burl behauptet, dass die Blausteine nicht alleine durch Menschen, sondern zumindest ein Stück durch die Gletscher des Pleistozäns von Wales hierher transportiert wurden. Man fand aber bisher keinen geologischen Beweis für einen derartigen Transport zwischen den Preseli-Bergen und dem Salisbury Plain. Außerdem hat man keine weiteren Exemplare dieses ungewöhnlichen Doleritsteins in der Nähe von Stonehenge gefunden.

Stonehenge als Teil der religiösen Landschaft

Stonehenge im Sonnenaufgang
Stonehenge im Sonnenaufgang

Viele Archäologen glauben, dass Stonehenge ein Versuch war, die allgemeinen Holzstrukturen, die zu der Zeit auf dem Salisbury Plain üblich waren und zum Beispiel in Durrington Walls nachgewiesen wurden, in dauerhaften Stein zu übertragen. Mike Parker Pearson und die Archäologin Ramilisonina ziehen enthnographische Parallelen heran, nach denen das Holz für das Leben und der Stein für den Tod standen. Sie argumentieren, dass Stonehenge Teil einer langen, rituellen Begräbnisprozessionsstraße war, die im Osten bei Sonnenaufgang bei Woodhenge und Durrington Walls begann, weiter zum Fluss Avon und dann entlang der Avenue Stonehenge im Westen bei Sonnenuntergang erreichte. Die Reise vom Holz zum Stein über das Wasser stellte eine symbolische Reise vom Leben zum Tod dar. Es musste ein Volk mit großer Handelsmacht gewesen sein. Es gibt zwar keine Belege für die Theorie, dass Stonehenges astronomische Ausrichtungen mehr als nur symbolisch waren. Gegenwärtige Deutungen bevorzugen jedoch eine rituelle Rolle für das Monument auf Grund der zahlreichen Gräber in der Umgebung und seiner Lage in einer Landschaft von Sakralbauten.

Techniken der Erbauung und Gestaltung

Tragstein mit ZapfenDie Decksteine der Trilithen erhielten eine leichte Krümmung und Löcher, sowie Nut- und Federverbindungen, um sie in die Zapfen der Tragsteine einzupassenund mit den Ecksteinen zu verkeilen
Tragstein mit Zapfen
Die Decksteine der Trilithen erhielten eine leichte Krümmung und Löcher, sowie Nut- und Federverbindungen, um sie in die Zapfen der Tragsteine einzupassenund mit den Ecksteinen zu verkeilen

Viele Spekulationen gibt es auch darüber, wie Stonehenge gebaut wurde. Falls die Blausteine von Menschen von Wales gebracht und nicht von Gletschern hierher transportiert wurden, wie es Aubrey Burl vermutet, gibt es viele Methoden, die riesigen Steine mit Seilen und Hölzern zu bewegen.

Im Rahmen eines Experiments wurde im Jahre 2001 versucht, einen größeren Stein entlang des vermuteten Land- und Seeweges vom Wales nach Stonehenge zu transportieren. Zahlreiche Freiwillige zogen ihn auf einem hölzernen Schlitten über Land, und verluden ihn danach auf den Nachbau eines historischen Bootes. Dieses versank aber bald mitsamt des Steins bei rauher See im Bristolkanal.

Es wurde vermutet, dass A-förmige Holzrahmen, ähnlich wie bei einer Dachkonstruktion, benutzt wurden, um die Steine aufzurichten und sie mit Seilen in eine senkrechte Position zu verschieben. Die Decksteine könnten zum Beispiel mit Holzplattformen angehoben und dann in der Höhe auf ihren Platz geschoben worden sein. Alternativ könnten sie auch über eine Rampe nach oben in Position geschoben oder gezogen worden sein. Die Zapfenverbindungen an den Steinen nach Zimmermannsart legen nahe, dass die beteiligten Personen bereits über Fertigkeiten der Holzbearbeitung verfügten. Entsprechende Kenntnisse dürften eine große Hilfe bei der Konzeption und Errichtung dieses Monuments gewesen sein.

Von Alexander Thom wurde die Meinung vertreten, dass die Erbauer von Stonehenge das megalithische Yard als Basis für die diversen Längen verwendet haben.

Die auf den Sarsensteinen eingravierten Darstellungen von Waffen sind in der Megalith-Kunst auf den britischen Inseln einzigartig. Andernorts wurden abstrakte Abbildungen bevorzugt. Ähnlich unüblich für diese Kultur ist die Hufeisenanordnung der Steine, da andernorts die Steine in Kreisen angeordnet wurden. Das vorgefundene Axtmotiv ist jedoch vergleichbar mit den Symbolen in der Bretagne in dieser Zeit. Es ist somit wahrscheinlich, dass mindestens zwei Bauphasen von Stonehenge unter maßgeblich kontinentalem Einfluss errichtet wurden. Daraus würde sich unter anderem die untypische Art des Monuments erklären.

Trotzdem bleibt Stonehenge ein äußerst ungewöhnliches Monument, auch im größeren Kontext der gesamten prähistorischen europäischen Kultur.

Es gibt Schätzungen zur menschlichen Arbeitskraft, die jeweils für die Errichtung der einzelnen Phasen von Stonehenge notwendig war. Die Summen übersteigen dabei mehrere Millionen Mannstunden. Stonehenge 1 hat vermutlich etwa 11.000 Stunden Arbeit benötigt, Stonehenge 2 etwa 360.000, und die verschiedenen Teile von Stonehenge 3 können bis zu 1,75 Millionen Arbeitstunden benötigt haben. Die Bearbeitung der Steine setzt man auf etwa 20 Millionen Arbeitstunden an, insbesondere in Anbetracht der in dieser Zeit mäßig leistungsfähigen Werkzeuge. Der allgemeine Wille zur Errichtung und Pflege dieses Bauwerks muss dementsprechend ausgesprochen stark gewesen sein und erforderte weiterhin eine stark ausgeprägte Sozialorganisation. Neben der höchst aufwändigen Organisation des Bauvorhabens (Planung, Transport, Bearbeitung und genaue Aufstellung der Steine) verlangt dieses zudem eine hohe jahrelange Überproduktion von Nahrungsmitteln, um die eigentlichen „Arbeiter“ während ihrer Tätigkeit für das Vorhaben zu ernähren.

Ausgrabungen in Stonehenge

Die erste bekannte Ausgrabung bei Stonhenge führten William Cunnington und Richard Colt Hoare durch. Cunnington grub 1798 an dem gerade umgefallenen Trilithon. 1810 gruben beide Männer unter dem flachliegenden Altarstein und stellten fest, dass dieser einmal aufrecht gestanden hatte. Weiterhin gruben sie auch eines der Aubrey-Löcher darunter aus. Kapitän Beamish grub 1839 um den Altarstein herum und wenig später wurde Charles Darwin von der Familie Antrobus, die damals Stonehenge besaß, die Erlaubnis für eine kleine Grabung erteilt.

An Silvester 1900 fiel ein weiterer Trilithon um und Sir Edmund Antrobus versprach, ihn wieder aufzustellen. Nach allgemeinem Druck und einem Brief an The Times von William Flinders Petrie stimmte er einer Aufrichtung des Steines unter archäologischer Überwachung zu. Dabei wurden noch einige Aufzeichnungen für die Bodenarchäologie gemacht.

Für die Durchführung dieser Arbeiten beauftragte Antrobus den Bergingenieur William Gowland. Obwohl dieser keinerlei archäologische Erfahrung hatte, fertigte er eine der besten und detailliertesten Aufzeichnungen über die Grabungen an, die je für dieses Denkmal gemacht wurden. Gowland stellte fest, dass Geweihe benutzt worden waren, um die Steinlöcher zu graben und dass die Steine bearbeitet worden waren.

Die größte Ausgrabung bei Stonehenge nahmen Oberst William Hawley und sein Gehilfe Robert Newall vor, als das Monument in Staatsbesitz kam. Ihre Arbeit begann 1919 und wurde durch das Office of Work finanziert; sie dauerte bis 1926. Die zwei Männer gruben die meisten Funde in Stonehenge aus und waren die ersten, die die Mehrphasen-Theorie vertraten.

1950 beauftragte die Society of Antiquaries Richard Atkinson, Stuart Piggott und Stein Marcus mit weiteren Ausgrabungen. Sie fanden viele Feuerstellen und entwickelten die Einteilung der einzelnen Phasen weiter, so wie sie auch heute noch am meisten vertreten wird.

Mike Pitts führte in den Jahren 1979 und 1980 im Rahmen von Bauarbeiten (Verlegung von Kabeln, Abwasserrohren etc.) weitere kleinere Untersuchungen durch.

Im Rahmen des Stonehenge Riverside Projekts haben Archäologen seit September 2006 in Durrington Walls 3.2 km von Stonehenge entfernt Überreste eines neolithischen Dorfes aus der Zeit von 2600 bis 2500 v. Chr. (Grooved ware) ausgegraben. "Wir denken, wir haben das Dorf der Erbauer von Stonehenge gefunden", sagte im Januar 2007 der Leiter des Ausgrabungsprojekts, Mike Parker Pearson von der University of Sheffield.

Moderne Geschichte

Es heißt, dass viele Beschädigungen von Stonehenge auf das 19. Jahrhundert zurückzuführen seien, weil damals Hämmerchen an Touristen verkauft wurden, die sich damit Stückchen von den Steinen als Souvenir abschlagen konnten.

Stonehenge blieb ein Wallfahrtsort für Neo-Druiden und wurde zwischen 1972 und 1984 für Musikfestivals genutzt. 1985 untersagte die britische Regierung das Festival, worauf es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen der Polizei und New Age-Pilgern kam. Diese sind auch bekannt als die Schlacht auf dem Beanfield. Das Gelände wurde 1986 zum Teil des UNESCO-Weltkulturerbes erklärt.

Weil die Behörden eine Beschädigung der Steine durch die vielen Besucher befürchteten, ist die Anlage von Stonehenge nach wiederholtem Vandalismus heute eingezäunt und wird scharf bewacht. Insbesondere zu den hohen "keltischen" Feiertagen und den Tagundnachtgleichen sind zahlreiche Ordnungskräfte vor Ort. Die Steine selbst sind nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich – Besucher müssen sich damit begnügen, sie im entsprechenden Abstand zu umrunden. Einzig die britische Druids Society erhält während der Tagundnachtgleichen Zugang. Diese Vereinigung hält dann Rituale ab, welche natürlich auch für die Touristen eine Attraktion darstellen.

In der jüngeren Vergangenheit wurde Stonehenge durch die unmittelbare Nähe einer stark befahrenen Hauptstraße A303 zwischen Amesbury und Winterbourne Stoke beeinflusst. Es gab immer wieder verschiedene Vorschläge, die Straße zu verlegen, oder Stonehenge zu untertunneln, aber diese wurden als zu teuer oder zu zerstörend abgelehnt. Im Frühjahr 2003 verkündete das Department for Transport, dass die A 303 ausgebaut werde, einschließlich des Baus eines Tunnels in Stonehenge. Die Pläne sind jedoch umstritten und die Regierung hat ihnen noch nicht zugestimmt. Um 2008 soll die neue Straße fertig sein und die alte geschlossen werden. [1]

Weiterhin wurde angekündigt, im Jahr 2006 ein neues Besucherzentrum zu eröffnen. 2005 wurden die Pläne aus finanziellen Gründen zunächst bis auf weiteres zurückgestellt.

Die gegenwärtige Situation wird von vielen als „eine nationale Schande“ empfunden. Aufgrund des nicht enden wollenden Touristenansturms bleibt nur die Umrundung in der Besucherschlange. Ein Verweilen zur Besinnung an diesem denkwürdigen Ort ist kaum möglich.

Sagen und Legenden

Sonnenaufgang hinter dem Fersenstein
Sonnenaufgang hinter dem Fersenstein

Der Fersenstein war früher auch einmal als Friar’s Heel (engl. „Mönchsferse“) bekannt. Eine Sage, die frühestens auf das 17. Jahrhundert datiert werden kann, erzählt den Ursprung des Namens:

„Der Teufel kaufte die Steine von einer Frau in Irland und brachte sie zur Salisbury Plain. Einer der Steine fiel in den Avon, den Rest legte er in der Ebene ab. Der Teufel schrie laut heraus, „Niemand wird herausfinden, wie diese Steine hierher kamen.“, Ein Mönch antwortete ihm „Das glaubst aber nur du!“, worauf der Teufel einen der Steine nach ihm warf und ihn damit an der Ferse traf. Der Stein blieb im Boden stecken und bekam so den Namen.“

Einige glauben, dass sich der Name „Friar’s Heel“ von „Freya's He-ol“ oder „Freya Sul“ ableitet, benannt nach der germanischen Gottheit Freya und den (angeblich) walisischen Wörtern für „Weg“ beziehungsweise „Sonntag“.

Stonehenge wird oft mit der Artussage in Verbindung gebracht. Geoffrey von Monmouth behauptet, dass Merlin Stonehenges aus Irland hergebracht habe, wo es ursprünglich auf dem Mount Killaraus von Giganten erbaut worden sei, die die Steine aus Afrika gebracht hatten.

Nach seinem Wiederaufbau bei Amesbury, beschreibt Geoffrey weiter, habe man erst Ambrosius Aurelianus, dann Uther Pendragon und später Konstantin III. im Inneren des Rings begraben. An vielen Stellen seiner Historia Regum Britanniae vermischt Geoffrey britische Legende mit der eigenen Fantasie. Er setzt Ambrosius Aurelianus mit dem prähistorischen Monument in Verbindung, nur weil sein Name dem des nahen Amesbury ähnelt.

Nachbildungen und abgeleitete Namen

  • Bei Maryhill im Staat Washington gibt es eine maßgetreue Kopie von Stonehenge vor dem Verfall, errichtet von Sam Hill als Kriegsdenkmal. Es ist sogar nach dem Mittsommersonnenaufgang ausgerichtet. Dies geschah aber an einem virtuellen Horizont, anstelle der offensichtlichen Position der Sonne am tatsächlichen Landschaftshorizont.
  • Eine (peinlich kleine) Replik von Stonehenge spielt im Film This is Spinal Tap eine Rolle.
  • Ein „Auto-Henge“ wurde in Nebraska im Jahr 2000 von dem Künstler Jim Reynolds gebaut. Im Jahr 2003 wurde ein originalgroßes Strohhenge im bayrischen Kemnath in Deutschland aus 350 Ballen Stroh errichtet. Es gibt eine weitere Kopie, die Stonehenge II genannt wird, und westlich von Hunt, Texas, USA liegt. Die Koordinaten sind 30°04.428'N, 99°21.530'W.
  • America's Stonehenge ist eine ungewöhnliche und umstrittene Felsformation in den Vereinigten Staaten von Amerika, während Strohenge ein deutsches Musikfestival ist.
  • In Neuseeland wurde im Februar 2005 mit Stonehenge Aotearoa eine funktionelle Replik eingeweiht, die als Lehrmittel für astronomische Zusammenhänge und die Kultur der Maori verwendet wird.
  • In Erding plant der Eigentümer des Thermalbades "Therme Erding" einen originalgetreuen Nachbau des Stonehenge in seiner Saunalandschaft.

Zitate über Stonehenge

  • Vieles, was über Stonehenge geschrieben wurde, ist erfunden, zweitklassig oder einfach falsch. – Christopher Chippindale Quellenangabe erforderlich
  • Every generation gets the Stonehenge it deserves – and desires. – Jacquetta Hawkes Quellenangabe erforderlich
  • Stonehenge, neither for disposition nor ornament, has anything admirable; but those huge rude masses of stone, set on end, and piled each on other, turn the mind on the immense force necessary for such a work.Edmund Burke in: On the sublime and Beautiful, zitiert nach hier
  • It is the source of us extraordinary human beings. This is the place where our tribe has been baken to life. – Quickwool Kress Quellenangabe erforderlich

Siehe auch

Literatur

  • Barbara Bender et al.: Stonehenge. Making Space. Oxford 1998.
  • Aubrey Burl: Prehistoric Stone Circles. Shire, Aylesbury 1979, 1988, 2001. ISBN 0-85263-962-7
  • Aubrey Burl: The Stonehenge People. London 1987.
  • Rodney Castleden: The Making of Stonehenge. London 1993.
  • Christopher Chippindale: Who owns Stonehenge? Batsford, London 1990. ISBN 0713464550
  • R. M. J. Cleal, K. E. Walker, R. Montague (Hrsg.): Stonehenge in its landscape. English Heritage, London 1995. ISBN 1-85074-605-2
  • B. Cunliffe, C. Renfrew (Hrsg.): Science and Stonehenge. Oxford Univ.Press, Oxford 1997, 1999. ISBN 0-19-726174-4
  • Alex M. Gibson: Stonehenge & timber circles. Tempus, Stroud 1998. ISBN 0-7524-1402-x
  • Bernd Mühldorfer (Hrsg.): Mykene – Nürnberg – Stonehenge. Handel und Austausch in der Bronzezeit. (=Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg e.V. 43). VKA, Fürth 2000. ISSN 0077-6149
  • John David North: Stonehenge. Ritual Origins and Astronomy, HarperCollins, London 1997. ISBN 0002558505
  • Mike Pitts: Hengeworld. Arrow, London 2001. ISBN 0-09-927875-8
  • Julian Richards: The Stonehenge Environs Project. London-Southampton 1990. ISBN 1-85074-269-3
  • Wolfhard Schlosser, Jan Cierny: Sterne und Steine. Eine praktische Astronomie der Vorzeit. Wiss. Buchg., Darmstadt 1996. ISBN 3-534-11637-2 (ab Seite 82ff. ausführlich zu Stonehenge mit guten Grafiken und Tabellen)

Quellen

  1. Highways Agency: Geplanter Tunnel auf der A303 bei Stonehenge

Weblinks

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Koordinaten: 51° 10′ 44" n. Br., 1° 49′ 35" w. L.

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