Verkehrsgemeinschaft Münsterland

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Die Verkehrsgemeinschaft Münsterland (VGM) ist ein Zusammenschluss aller am Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der kreisfreien Stadt Münster beteiligten Verkehrsunternehmen. Ihre Aufgabe ist es, für einen einheitlichen Tarif und abgestimmte Fahrpläne zu sorgen.

Aufgabenträger sind für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Kooperationsraum 5 (Münsterland) der Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM), für den Straßenpersonennahverkehr (ÖSPV) die vier Kreise und die Stadt Münster.

Das Verkehrsgebiet der Verkehrsgemeinschaft Münsterland grenzt im Norden an an das Land Niedersachsen, im Osten an den Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (VVOWL), im Süden an die Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe (VRL), den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) sowie im Westen an die Niederlande.

Inhaltsverzeichnis

1 Städte und Gemeinden im Verkehrsgebiet der VGM
2 Verkehrsunternehmen in der VGM (Auswahl)
3 Kritik
4 Siehe auch
5 Weblinks

[Bearbeiten] Städte und Gemeinden im Verkehrsgebiet der VGM

[Bearbeiten] Verkehrsunternehmen in der VGM (Auswahl)

DB Regio
Nordwestbahn
Kraftverkehr Münsterland C. Weilke GmbH & Co. KG
Regionalverkehr Münsterland GmbH
StadtBus Bocholt GmbH
Stadtwerke Münster
Verkehrsbetriebe Schäpers GmbH & Co. KG
Westfalen Bus GmbH

[Bearbeiten] Kritik

Ein flächendeckendes Konzept zur Busbeschleunigung fehlt bislang. Zum Beispiel müssen zur Zeit die jährlich mehr als 15.000 Fahrten der Linie 22/R22/R23 die nur wenige Meter abseits von der Vorfahrtsstraße liegende Haltestelle 'Am Tiergarten' in Münster ansteuern. Also auch wenn niemand ein- oder aussteigen möchte. Koste dieser Umweg pro Fahrt im Schnitt 20 Sekunden Fahrzeit. Dann könnte alleine die Einrichtung eines Buskaps auf der wenig befahrenen Vorfahrtsstraße in 20 Jahren mehr als 1500 Stunden Fahrzeit einsparen. Die Linie 22/R22/R23 steuert bei einer kompletten Fahrt rund 30 Ampelanlagen und 75 Haltestellen pro Richtung an. Bei einer aktuellen Fahrzeit von 83 Minuten birgt die Linie wahrscheinlich weitere Einsparmöglichkeiten. Der Abstimmungsaufwand für die drei zuständigen Gemeinden ist jedoch unmäßig groß. Zudem steuern andere Buslinien teilweise die selben Ampelanlagen und Haltestellen an. Diese profitierten möglicherweise von der Busbeschleunigung dieser einen Linie. Ein münsterlandweites Konzept könnte hier greifen.