Elze
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Hildesheim | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 35′ N, 9° 44′ O52° 35′ N, 9° 44′ O | |
Höhe: | 79 m ü. NN | |
Fläche: | 47,71 km² | |
Einwohner: | 9519 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 200 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 31008 | |
Vorwahl: | 05068 | |
Kfz-Kennzeichen: | HI | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 54 014 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt + 6 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstr.61 31008 Elze |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | F. Albes |
Elze ist eine norddeutsche Stadt mit 9519 Einwohnern im Landkreis Hildesheim im südlichen Niedersachsen an dem Fluss Leine. Die Stadt liegt am Nordrand des Mittelgebirges mit Blick auf die Norddeutsche Tiefebene, auf das Schloss Marienburg, die Poppenburg und die Klosterkirche Wittenburg. Die Altstadt wird durch Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert geprägt. Elze enthält die Stadtteile Elze, Esbeck, Mehle, Sehlde, Sorsum, Wittenburg, und Wülfingen und ist seit 1971 Partnerstadt der in der Normandie gelegenen französischen Kleinstadt Écouché.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte von Elze
Seit dem Jahre 800 siedeln hier Menschen. Elze war bis 815 der ursprüngliche Sitz des von Karl dem Großen gegründeten Bistum Hildesheim (römisch-katholische Diözese(kirchlicher Verwaltungsbezirk)Norddeutschlands). In den Schriften Karls des Großen wird der Ort Aula Caesaris und Aulica genannt, aus dem sich Aulze und danach Elze entwickelte. 1824 brannte die Stadt zum Teil ab und wurde wieder aufgebaut. Im Jahre 1974 wurden die umliegenden Dörfer(Mehle, Sehlde, Esbeck, Sorsum, Wittenburg und Wülfingen) eingemeindet.
[Bearbeiten] Vereine
In Elze gibt es insgesamt 45 Vereine und Verbände, die umliegenden Dörfer nicht eingerechnet.
[Bearbeiten] Einrichtungen
Es gibt in Elze einschließlich der umliegenden Dörfer vier Kindergärten, eine Kindertagesstätte, eine Kinderkrippe, fünf Schulen, eine Jugendeinrichtung, ein Freibad, ein Museum, 12 Sportstätten und acht Kirchen
[Bearbeiten] Sportanlagen und Freizeitgestaltung
Es gibt in Elze Sporteinrichtugnen wie Sporthallen, Sport-und Bolzplätze. Weiter gibt es ein Freibad, Tennisplätze, Reitanlagen und andere Sportstätten wie Schießanlagen und Kegelbahnen.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt auf den Eisenbahnstrecken Hannover–Göttingen („Hannöversche Südbahn“) und Hameln–Hildesheim („Weserbahn“). An der Bahnlinie im Osten der Stadt haben sich einige Industriebetriebe niedergelassen. In Elze kreuzen sich die B3 und die B1.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten aus der Stadt Elze
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Am 6. Juli 1601 wurde im Ortsteil Esbeck der luth. Theologe Justus Gesenius geboren.
- 1857 wurde in Elze der Geodät Johann Heinrich Louis Krüger geboren.
- Ferdinand Wallbrecht
[Bearbeiten] Stadtteile
Die Stadt teilt sich in folgende Stadtteile (Einwohnerzahl im Jahre 2005):
- Elze, 6.171 Einwohner
- Esbeck, 460 Einwohner
- Mehle, 1.180 Einwohner
- Sehlde, 502 Einwohner
- Sorsum, 287 Einwohner
- Wittenburg, 135 Einwohner
- Wülfingen, 884 Einwohner
[Bearbeiten] Der Stadtteil Elze
[Bearbeiten] Bauten
Der Stadtteil Elze besitzt ein Heimatmuseum, drei Kirchen, eine Badeanstalt und einen Stadtpark. Des Weiteren gibt es vier Sportplätze. Derzeit wird am nördlichen Stadtrand das Neubaugebiet Hanlah-Nord stetig ausgebaut.
[Bearbeiten] Veranstaltungen
- Jeden 1. Mai stellt das THW OV- Elze den Elzer Maibaum auf.
- Jedes 2. Jahr wird am Elzer Schulzentrum die Elzer Messe für ein Wochenende eröffnet.
- Jedes 3. Jahr findet das traditionelle Seifenkistenrennen für Kinder statt.
- Jedes Jahr findet das Jugendkonzert „Rock im Bad“ am Ende der Sommerferien statt, wobei mehrere Gruppen auf einer Bühne Musik machen, man aber auch gleichzeitig in der Nacht baden gehen kann.
- Jeden Dezember finden die Elzer Fußball-Schulmeisterschaften im Schulzentrum Elze statt, wobei 4 Schulen teilnehmen und in mehreren Wettkampfklassen den Schulmeister ausspielen.
[Bearbeiten] Jugenddorf Elze
An der Bahnlinie, jedoch nordwestlich der Stadt gelegen, befindet sich die Jugenddorf Christophorus-Schule Elze. Das staatlich anerkannte Gymnasium gehört zu dem der evangelischen Kirche nahestehenden Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) und beherbergt neben dem Schulbetrieb mit Internat und Sporteinrichtungen eine Musikschule, einen Kindergarten und einen Reiterhof. Zuletzt wurde das Elzer Sport- und Gesundheitszentrum des CJD Elze gebaut und fertiggestellt, die neue Sporthalle ist das Prachtstück der Einrichtung.
[Bearbeiten] Krüger-Adorno-Schule
Die Krüger-Adorno-Schule ist eine Haupt- und Realschule, die aus der Gauß-Krüger-Realschule und der T.W.-Adorno-Schule, Hauptschule mit Orientierungsstufe hervorgegangen ist.
Der Schwerpunkt liegt in der intensiven Vorbereitung auf die Ausbildung und den Beruf. Hierzu hat die Schule zahlreiche Konzepte entwickelt, z.B. ein Bewerbungstraining mit Betrieben der Region, ein Teampraktikum und Schülerfirmen.
Preise, Auszeichnungen und Zertifikate, die die Schule erhalten hat:
• Registriertes Projekt der Weltausstellung Expo 2000 „Welche Schule braucht die Zukunft unserer Welt“ (Untervorhaben: „Inszenierung fremder Lebenswelten“) • Niedersächsischer Schülerfriedenspreis 1999 und 2003 • Umweltschule in Europa 1996 - 2004 • Goldene Treppe 2002 • Berufswahl- und Ausbildungsfreundliche Schule – Gütesiegel 2001 - 2006 • Wert(e)volle Schule 2002/2003 • Netzwerk innovativer Schulen in Deutschland (Bertelsmann-Stiftung)
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Literatur für alle Stadtteile
- Hildesheimer und Kalenberger Börde. Natur und Landschaft im Landkreis Hildesheim. Mitteilungen der Paul-Feindt-Stiftung Band 5. Hildesheim 2005. ISBN 3-8067-8547-3
- Geschichte des Fürstenthums Hildesheim, Franz Anton Blum, Wolfenbüttel 1805, S. 21 f.
[Bearbeiten] Literatur für Sorsum
- Sascha Aust u.a.: Kirchen, Klöster und Kapellen in der Region Hannover. Hannover 2005. ISBN 3-7859-0924-1
[Bearbeiten] Literatur für Wittenburg
- Sascha Aust u.a.: Kirchen, Klöster und Kapellen in der Region Hannover. Hannover 2005. ISBN 3-7859-0924-1
- Jan Brinkmann: Geschichten aus Niedersachsen. Land&Forst Edition. Landbuch Verlagsgesellschaft Hannover. ISBN 3784206700
[Bearbeiten] Literatur für Wülfingen
- Karl Seifart: Sagen aus Stadt und Stift Hildesheim. Hildesheimer Heimatbücher 1. Heft, herausgegeben von H. Blume. Hildesheim 1913. Wülfinger Sagen auf Seite 38.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Bilder
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