Gemünden am Main
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Main-Spessart | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 3′ N, 9° 42′ O50° 3′ N, 9° 42′ O | |
Höhe: | 160 m ü. NN | |
Fläche: | 75,09 km² | |
Einwohner: | 11.325 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 151 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 97737 (alt: 8780) | |
Vorwahl: | 09351 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSP (alt: GEM) | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 77 131 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Scherenbergstr. 5 97737 Gemünden a. Main |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Thomas Schiebel (Freie Wähler) |
Gemünden am Main (amtlich: Gemünden a.Main) ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und liegt ca. 40 km mainabwärts von Würzburg.
Gemünden liegt an der Birkenhainer Landstraße, einem uralten Handelsweg von Unterfranken ins heutige Rhein-Main-Gebiet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- Adelsberg
- Aschenroth
- Harrbach
- Hofstetten
- Hohenroth
- Kleinwernfeld
- Langenprozelten
- Neutzenbrunn
- Reichenbuch
- Schaippach
- Schönau
- Seifriedsburg
- Wernfeld
- Massenbuch
[Bearbeiten] Geografie
In der Stadt münden die Sinn in die Fränkische Saale und diese dann in den Main. Der Main ändert in Gemünden seine Richtung: von Nordwest auf West, um ins Mainviereck bei Lohr am Main überzugehen.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde 1243 erstmals urkundlich in einem Vertrag zwischen dem Würzburger Bischof Hermann I. von Lobdeburg und Gräfin Adelheid von Rieneck erwähnt. Es wird aber vermutet, dass Gemünden bereits vor 1243 von den Grafen von Rieneck zur Stadt erhoben worden war. Gemünden gehörte ab dem Jahr 1469 endgültig zum Hochstift Würzburg, das 1802 von Bayern annektiert wurde. Gemünden wurde eine bayerische Kreisstadt, der Bahnanschluss erfolgte 1854 mit der Ludwigs-Westbahn. Gemünden wurde zum Eisenbahnknotenpunkt; 1872 erfolgte die Eröffnung von Gemünden – Elm, 1879 von Gemünden – Schweinfurt und 1884 der Saaletalbahn Gemünden – Hammelburg. Aufgrund dieser strategisch wichtigen Lage wurde die Stadt gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zu zwei Dritteln zerstört. 1972 wurde der Landkreis Gemünden am Main aufgelöst. Durch die Eingemeindung von 14 neuen Ortsteilen zwischen 1971 und 1978 stieg die Fläche der Stadt um das siebenfache.
Das örtliche Kloster Schönau wurde 1189 durch Philipp von Thüngen gegründet. Seit 1699 ein Minoritenkloster, betreuen die Mönche vor allem die Kloster- und Wallfahrtskirche.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Nals in Südtirol
- Zella-Mehlis in Thüringen
- Duiven in den Niederlanden
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Film-Photo-Ton Museum im Huttenschloss Gemünden
[Bearbeiten] Musik
Gemünden ist bekannt als Schauplatz des Heavy-Metal-Festivals Up From The Ground.
[Bearbeiten] Bauwerke
Über dem Stadtkern von Gemünden ragt die Ruine der Scherenburg heraus, auch Schloss Scherenberg genannt, das den Grafen von Rieneck gehörte. Weiter oberhalb befinden sich noch Überreste der Slorburg.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Gemünden ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Die Nord-Süd-Strecke Fulda-Würzburg vereinigt sich hier mit der West-Ost-Strecke Aschaffenburg-Würzburg. Westlich der Stadt überquert die Neubaustrecke Hannover-Würzburg mit der Maintalbrücke Gemünden den Main. Außerdem zweigt in Gemünden die fränkische Saaletalbahn zum Kurort Bad Kissingen ab.Gemünden ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Fracht und Güterverkehr, noch dazu fahren dort vor allem Regionalbahnen der DB AG um Gemüden mit den Städten Würzburg und Aschaffenburg zu verbinden.
Gemünden liegt an der Bundesstraße 26.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Kurt Völker ehem. Bgm.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Hans Michelbach (* 1949), CSU-Politiker
[Bearbeiten] Weblinks
- Links zum Thema „Gemünden am Main“ im Open Directory Project
- Gemünden. Artikel in: Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff., Bd. 7, S. 76 f.
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