Kirchdorf an der Iller
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Biberach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 5′ N, 10° 8′ O48° 5′ N, 10° 8′ O | |
Höhe: | 551 m ü. NN | |
Fläche: | 22,86 km² | |
Einwohner: | 3594 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88457 | |
Vorwahl: | 07354 | |
Kfz-Kennzeichen: | BC | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 26 066 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 4 88457 Kirchdorf an der Iller |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Rainer Langenbacher |
Kirchdorf an der Iller ist eine Gemeinde im östlichen Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Kirchdorf liegt im Illertal an der Grenze zu Bayern.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zu Kirchdorf gehören die Ortsteile Oberopfingen und Unteropfingen.
[Bearbeiten] Geschichte
Kirchdorf wurde erstmals 764 in der Stiftungsurkunde für das Kloster Ottobeuren erwähnt. Es gehörte zur Herrschaft Kellmünz, fiel aber um das Jahr 1000 an die Grafschaft Bregenz und 1150 an die Tübinger Pfalzgrafen. Letztere verkauften den Ort 1342 an die Grafen von Württemberg. 1604 erwarb das Prämonstratenserkloster Rot an der Rot den Ort. Als die kirchlichen Grundherrenschaften im Zuge der Säkularisierung 1803 aufgehoben wurden, kam Kirchdorf an das Königreich Württemberg. Dort gehörte es zunächst zum Oberamt Leutkirch, um mit der Kreisreform 1938 zum Landkreis Biberach zu kommen. Die Industrialisierung begann in den 1920er Jahren mit dem Bau des Illerkraftwerkes, den Durchbruch brachte jedoch erst die Errichtung des Liebherr-Werkes 1949.
[Bearbeiten] Religionen
In Kirchdorf und Oberopfingen gibt es je eine römisch-katholische Kirchengemeinde. Inzwischen bestehen im Hauptort auch eine evangelische und eine neuapostolische Gemeinde.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In Kirchdorf an der Iller wurde 1949 das Unternehmen Liebherr gegründet. Hans Liebherr (* 1. April 1915 in Kaufbeuren; † 7. Oktober 1993) baute hier sein erstes Produkt, einen Turmdrehkran, der mobil, leicht abbau- und wieder montierbar war. Die typisch gelben Krane der Marke Liebherr sind bis heute auf vielen Baustellen der Welt zu finden.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- Die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf mit ca. 1.500 Arbeitsplätzen ist der größte Arbeitgeber in der Umgebung
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Kirchdorf verfügt mit der Michael-von-Jung-Schule über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Außerdem gibt es in Kirchdorf und Oberopfingen je einen Kindergarten.
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
- Dr.-Hans-Liebherr-Stadion
- beheiztes Freibad
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Kirchdorf befindet sich das Grab des Barockdichters Andreas Speyer.
[Bearbeiten] Bauwerke
Römisch-katholische Pfarrkirche St. Blasius aus dem Jahre 764 n. Chr. Eine der ältesten Kirchen des mittleren Illertales.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Michael von Jung (* 29. September 1781 in Saulgau; † 24. Juli 1858 in Tettnang), Pfarrer und Dichter
- Hans Liebherr (* 1. April 1915 in Kaufbeuren; † 7. Oktober 1993 in Bulle FR/Schweiz), Maurermeister, Ingenieur, Erfinder, Unternehmer
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Hans Liebherr (* 1. April 1915 in Kaufbeuren; † 7. Oktober 1993 in Bulle FR/Schweiz), Erbauer des Liebherr-Werkes
[Bearbeiten] Bildergalerie
[Bearbeiten] Weblinks
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