Odenthal
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 2′ N, 7° 7′ O51° 2′ N, 7° 7′ O | |
Höhe: | 149 m ü. NN | |
Fläche: | 39,97 km² | |
Einwohner: | 15.724 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 393 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 51519 | |
Vorwahlen: | 02202, 02207, 02174 | |
Kfz-Kennzeichen: | GL | |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 78 020 | |
Gemeindegliederung: | 32 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Altenberger-Dom-Str. 31 51519 Odenthal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Johannes Maubach (CDU) |
Odenthal ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen im Westen des Rheinisch-Bergischen-Kreis. Der Ort gehört zu den reichsten Kommunen in Deutschland und beheimatet zahlreiche prominente Personen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Odenthal liegt am westlichen Rand des Bergischen Landes und ist geprägt durch seine Wälder. Der bedeutendste Fluss im Gemeindegebiet ist die Dhünn. Ein Teil der Dhünntalsperre gehört zum Odenthaler Gemeindegebiet.
Anschluss an das deutsche Autobahnnetz besteht in jeweils wenigen Kilometern Entfernung in Burscheid zur A1, in Leverkusen zur A3 sowie in Bergisch Gladbach zur A4.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Altehufe - Altenberg - Blecher - Busch - Bülsberg - Bömberg - Bömerich - Eikamp - Erberich - Feld - Glöbusch - Grimberg - Großgrimberg - Hahnenberg - Holz - Höffe - Hüttchen - Klasmühle - Küchenberg - Kümps - Landwehr - Menrath - Neschen - Oberscheid - Osenau - Pistershausen - Schallemich - Scheuren - Schmeisig - Schwarzbroich - Selbach - Steinbach - Voiswinkel.
Im Rahmen der Gemeindegebietsreform 1975 wurde Schildgen an Bergisch Gladbach abgegeben.
[Bearbeiten] Nachbarstädte und -gemeinden
Benachbart sind die Städte Leverkusen, Burscheid, Wermelskirchen und Bergisch Gladbach sowie die Gemeinde Kürten.
[Bearbeiten] Name
Der Name Odenthal geht vermutlich auf den Ortsnamen "Udindarre" zurück, der wiederum auf einen Ritter namens "Udin" zurückzuführen sein soll, dem im heutigen Ortskern ein Weiler gehörte. Dieser soll Odenthal trocken gelegt haben, daher der Name "Darre", also wurde daraus "Udindarre" und im Laufe der Jahre entwickelte sich der Name dann zu "Odenthal".
[Bearbeiten] Geschichte
Odenthal ist geprägt durch die typischen bergischen Streusiedlungen. Der Ort selbst geht zurück auf Rodungen fränkischer Siedler im 10. Jahrhundert. Die Weiler und Gehöfte befanden sich meistens im Besitz von Herrschaften und Klöstern, besonders Strauweiler und Altenberg. Die Grafen von Berg besaßen auf dem Bülsberg in der Nähe von Altenberg ihre Stammburg. 1133 wurde das Zisterzienserkloster Altenberg gegründet, das bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 Bestand hatte.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
1990 |
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2003 |
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2004 |
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2005 |
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[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Odenthal setzt sich aus 36 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
[Bearbeiten] Bürgermeister
Johannes Maubach (CDU)
[Bearbeiten] Wappen
Der Scheffen Sigil zu Odenthal (Das Schöffensiegel zu Odenthal) lautet die Umschrift eines Siegels mit obigen Wappen, dessen Stempel sich noch im Besitz der Gemeinde Odenthal befindet. Da aber im Siegelgelde neben dem Wappenschild die Jahreszahl 1617 steht, ist der Stempel offenbar ein Nachschnitt aus diesem Jahre nach einem älteren Stempel vom Jahre 1556.
Der Löwe im oberen Feld ist der Bergische, das Hirschgeweih mit Grind des unteren Feldes ist als Herrschaftswappen nicht zu deuten und bezieht sich vielleicht auf den einstigen Wildreichtum der Gegend. Für dieses Feld wurde die Farbe grün frei gewählt!
[Bearbeiten] Gemeindepartnerschaft
Odenthal unterhält seit 1996 eine Partnerschaft mit Cernay la Ville in Frankreich.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
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Anziehungspunkt für Touristen ist der Ortsteil Altenberg mit dem Altenberger Dom (der heute simultan genutzt wird) und seinem ehemaligen Zisterzienserkloster. Für Kinder ist der so genannte Märchenwald ein schönes Ziel. Dort sind seit den Fünfziger Jahren viele deutsche Märchen in Hütten und Figuren dargestellt. Der Märchenwald ist aber kein Freizeitpark, seine charmante nostalgische Ausstrahlung (beachtenswert: Die orgelbegleiteten farbigen Wasserspiele) lädt eher zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Der Ort Odenthal besitzt einen historischen Ortskern mit Fachwerkhäusern und der romanischen Pfarrkirche St. Pankratius im Mittelpunkt. Im Turm dieser Kirche befindet sich die älteste noch benutzte Glocke des Rheinlands.
[Bearbeiten] Bildung
Das Gymnasium Odenthal und die Hauptschule Odenthal bilden den zentral gelegenen grossen Schulkomplex an der Dhuennschleife in Odenthal. Zu dem Schulkomplex gehoeren auch ein Kindergarten, eine Grundschule und das sogenannte "Dhuenntalstadion". Die grosse Turnhalle, wie auch der Sportplatz werden regelmaessig von Sportvereinen genutzt, wie auch fuer andere Veranstaltungen, wie Rock im Thal oder Abiturbaelle.
[Bearbeiten] Weblinks
- Website der Gemeinde Odenthal
- Website der kath. Pfarrgemeinde "St. Pankratius", Odenthal
- Website der evangelischen Kirchengemeinde Odenthal/Schildgen
- Website der kath. Pfarrgemeinde "St. Mariä Himmelfahrt", Odenthal-Altenberg
- Website des Gymnasiums Odenthal
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