Ohrekreis
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Verwaltungssitz: | Haldensleben |
Fläche: | 1.493,61 km² |
Einwohner: | 113.525 (30. November 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 15 3 62 |
Kfz-Kennzeichen: | OK |
Kreisgliederung: | 81 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Gerikestraße 104 39340 Haldensleben |
Website: | www.ohrekreis.de |
Politik | |
Landrat: | Thomas Webel (CDU) |
Karte | |
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Der Ohrekreis ist ein Landkreis im Nordwesten des Landes Sachsen-Anhalt. Nachbarkreise sind im Norden der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal, im Osten der Landkreis Jerichower Land, im Süden die kreisfreie Stadt Magdeburg und der Bördekreis und im Westen der niedersächsische Landkreis Helmstedt sowie im Nordwesten der Landkreis Gifhorn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Der Ohrekreis liegt in der Magdeburger Börde und der Colbitz-Letzlinger Heide. Er ist benannt nach dem Fluss Ohre, der parallel zum Mittellandkanal von Westen nach Osten durch das Kreisgebiet fließt und in die Elbe mündet. Im Westen fließt auch der Fluss Aller durch den Landkreis.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Magdeburger Börde wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt.
Rund um Magdeburg und Haldensleben sind große Gewerbeparks entstanden, insbesondere in der Nähe der Autobahn A2. Die Region besitzt eine moderne Infrastruktur (teilweise sind Modernisierungsarbeiten im Gang), was ein weiteres Wachstum des Dienstleistungssektors erwarten lässt. --88.70.70.142 18:49, 8. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Verkehr
Durch den Ohrekreis verlaufen sowohl Autobahn- (A2 und A14) als auch Eisenbahnverbindungen, welche die Landeshauptstadt Magdeburg berühren. Ferner verläuft durch das Kreisgebiet der Mittellandkanal. Der Großraum Magdeburg ist durch die S-Bahn Magdeburg an die Landeshauptstadt angebunden.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Landkreis entstand 1994 durch Vereinigung der Landkreise Haldensleben und Wolmirstedt. Hinzu kamen noch einige Gemeinden der Kreise Stendal und Klötze.
1680-1806 entsprach das heutige Kreisgebiet ungefähr dem brandenburgischen Holzkreis.
Bei der Kreisreform 2007 soll der Ohrekreis mit seinem südlichen Nachbarn, dem Bördekreis, zusammengelegt werden. Als Name für die neue Gebietskörperschaft ist u.a. "Ostfalenkreis" im Gespräch.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „Schräglinksgeteilt durch Wellenschnitt Rot über Silber, oben ein fünfblättriger silberner Buchenzweig, unten ein blauer Wellenschräglinksbalken.“
Die Genehmigung des Wappens erfolgte am 11. Mai 1995.
Der blaue Wellenschräglinksbalken symbolisiert das Flüsschen Ohre, das sich quer durch das Kreisgebiet schlängelt, die drei Städte Oebisfelde, Haldensleben und Wolmirstedt kreuzt und dem Landkreis seinen Namen gab. Der Buchenzweig steht für die großen Buchenwaldungen des Flechtinger Höhenzuges. Die Kreisfarben rot-weiß sind von den Farben des Erzbistums bzw. Herzogtums Magdeburg abgeleitet, zu dem der überwiegende Teil des Ohrekreises gehörte.
Die einzelnen Wappen der Städte und Gemeinden des Ohrekreises findet man in der Liste der Wappen im Ohrekreis.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
Verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinden/Städte
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Verwaltungsgemeinschaften Modell Gemeinsames Verwaltungsamt mit ihren Mitgliedsgemeinden
- * Sitz der Verwaltungsgemeinschaft
- ** Sitz einer Außenstelle der Verwaltungsgemeinschaft
- *** Sitz eines Bürgerbüros der Verwaltungsgemeinschaft
[Bearbeiten] Weblinks
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