Sarow
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Demmin | |
Amt: | Demmin-Land | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 48′ N, 13° 6′ O53° 48′ N, 13° 6′ O | |
Höhe: | 54 m ü. NN | |
Fläche: | 33,61 km² | |
Einwohner: | 881 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17111 | |
Vorwahl: | 039996 | |
Kfz-Kennzeichen: | DM | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 52 067 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Goethestraße 43 17109 Demmin |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Kathleen Fredrich | |
Lage der Gemeinde Sarow im Landkreis Demmin | ||
Sarow ist eine Gemeinde im Zentrum des Landkreises Demmin. Die Gemeinde liegt nordwestlich von Demmin. Sie gehört dem Amt Demmin-Land an, das seinen Verwaltungssitz in der Demmin hat. Bis zum 1. Juli 2004 gehörte Sarow zum Amt Borrentin.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
- Sarow
Laut pommerschem Urkundenbuch wird der Name Sarow am 5. März 1266 erstmals erwähnt. In diesem Schreiben bestätigt der Herzog Barnim I. dem Kloster Dargun, alle von seinen Vorfahren und ihm selbst übertragenen Besitzungen und Rechte „In Villa Sarowe Duo mansi“. Im Jahr 1331 wird das Schloss Sarow in einem päpstlichen Lehnbrief an die pommerschen Herzöge erwähnt. Seit dem Jahr 1356 ist die Familie Voss in Sarow nachweisbar. Im Jahr 1516 kommen alle verpfändeten Güter von Achim Voß an Joachim von Maltzan. Im Jahr 1527 versucht Jakob Voß, seine verpfändeten Güter von den Maltzans zurückkaufen. Diese sollen ihm sein Geld bei Trunk und Kartenspiel abgenommen haben. Voß rächte sich und legte Feuer in Sarow, Ganschendorf und Carin. Er wurde dabei erwischt und hingerichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Sarow völlig verwüstet und die Kirche zerstört. Wallenstein hielt sich hier kurz mit seine Truppen in der Sarower Burg auf. Nach einer Unterbrechung von 1679 - 1737 (Moritz von Walsleben) gehören die Güter wieder derer von Maltzan. 1849 wird das Gut Sarow an Friedrich von Meyen verkauft, dann gehört es den Grafen von Heyden Linden- Cartlow. Zuletzt wurde es durch den Pächter Böbs bewirtschaftet.
- Ganschendorf
Ganschendorf wir am 29.Juni 1265 in einer Schenkungsurkunde des Pommernherzogs Barnim I. erwähnt. In dieser wird eiwe Schenkung von 10 Hufen zu Ganschendorf (Villa Ganzekendorp) vom Ritter Johann von Artlenburg an das Kloster Dargun genannt. Von 1256 ist der Ort und ab 1292 auch die Burg Wolde im Besitz der Familie Voß. Ab 1490 gehört den Maltzans der Ort. Im Jahr 1546 brennen in Ganschendorf dreizehn Bauerhöfe nieder und im Jahr 1561 bricht in Ganschendorf die Pest aus.
- Törpin
Törpin ist ein Altpolabisches Dorf, wahrscheinlich aus dem aus dem 7./8. Jahrhundert. Der Name kommt aus dieser Zeit und deutet auf den Lokator hin, (Törpin = Ort des „Trpa“). Der Ort Törpin (Törpiner Kirche ) wird im Jahr 1404 erstmalig urkundlich erwähnt.
- Gehmkow
Gehmkow wird als Stolzow vermutlich im 10.-11. Jahrhundert besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort und die Kirche im Jahr 1325.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehört Sarow ab 1952 zum Bezirk Neubrandenburg und seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Sarow liegt ca. 14 km südöstlich von Demmin und 23 km nordöstlich von Stavenhagen. Die B 194 verläuft westlich der Gemeinde. Durch den Nordwesten der Gemeinde fließt der Augraben.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Ganschendorfer Kirche (Backsteinbau)
[Bearbeiten] Ortsteile
- Sarow
- Ganschendorf
- Gehmkow
- Törpin
[Bearbeiten] Weblinks
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