Trappenkamp
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 54° 3′ N, 10° 13′ O54° 3′ N, 10° 13′ O | |
Höhe: | 45 m ü. NN | |
Fläche: | 3,32 km² | |
Einwohner: | 5078 (31. März 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 1530 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 24610 | |
Vorwahl: | 04323 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 089 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Markt 3 24610 Trappenkamp |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Werner Schultz |
Trappenkamp ist eine mittelgroße, amtsfreie Gemeinde in Schleswig-Holstein, die sich am Nordrand des Kreises Segeberg befindet.
Der Ortsname Trappenkamp kommt von einer alten Flurbezeichnung, die sich aus den beiden Wörtern "Trappen" (Bodenvögel, die in Grassteppen und in den Feldern leben) und "Kamp" (eingehegtes Feld) zusammensetzt. Bei der 1936 erfolgen Umbenennung für das Gelände des Marinearsenals in Trappenkamp griff man auf den Namen eines zur Gemeinde Tarbek gehörenden Flurstücks zurück.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die territorialen Ursprünge der heutigen Gemeinde Trappenkamp gehen auf einen ehemaligen preußischen Exerzierplatz für Kavallerie und Infanterie, die "Gönnebeker Heide", zurück.
Ab 1901 begann man mit der Kultivierung und Aufforstung der "Gönnebeker Heide". Diese Maßnahme dauerte bis in die 1920er Jahre an.
Im Juli 1934 befahl die Marineleitung in Berlin die Neuanlage eines Minenlagers in der Nähe von Kiel. Dieses Minenlager sollte zur Entlastung des Sperrdepots in Kiel-Dietrichsdorf dienen. Als Standort des neuen Arsenals wurde der ehemalige Staatsforst Neumünster ausgewählt.
Der Forst Halloh südlich von Boostedt wurde nicht gewählt, da das Gelände, welches zu diesem Zeitpunkt verfügbar war, nicht geeignet war: der Baumbestand war in diesem Bereich zu stark gelichtet, der Boden zu uneben, und es war ein beliebtes Ausflugsziel der Neumünsteraner Bevölkerung.
1940 legte man jedoch an einer anderen Stelle im Forst Halloh die Luftmunitionsanstalt 6/XI Boostedt an.
Am 18. Mai 1945 besetzten englische Truppen das Marine-Sperrwaffen-Arsenal Trappenkamp.
Nachdem das ehemalige Marine-Sperrwaffen-Arsenal Trappenkamp geräumt worden war, bezogen Vertriebene aus dem Sudetenland und Flüchtlinge aus anderen ehemaligen deutschen Ostgebieten die ehemaligen Wehrmachtsbauten.
Am 1. April 1956 wurde die damals knapp 900 Einwohner zählende "Siedlung Trappenkamp" auf Geheiß der schleswig-holsteinischen Landesregierung zu einer selbstständigen, amtsfreien Gemeinde erklärt.
Damit ist Trappenkamp die "jüngste" Gemeinde in Schleswig-Holstein.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Grün eine goldene Spitze.“[1]
Das Wappen von Trappenkamp ist nach Art eines mittelalterlichen Heroldsbildes konzipiert und symbolisiert die in den Wald geschlagene Siedlungsfläche.
[Bearbeiten] Gemeindefläche
- Insgesamt: 332 ha
[Bearbeiten] Im Einzelnen
- Gewerbefläche: 132 ha
- Grünanlagen: 28 ha
- Gemeindestraßen: 18 ha
- Wald: 58 ha
[Bearbeiten] Quellen und Literatur
- Claus Dietrich Bechert: Chronik der Gemeinde Trappenkamp, 1977
- Stefan Wendt: Trappenkamp - Geschichte einer jungen Gemeinde, 1992
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Trappenkamp – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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