Vierherrenborn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Kell am See | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 37′ N, 6° 40′ O49° 37′ N, 6° 40′ O | |
Höhe: | 470 m ü. NN | |
Fläche: | 8,57 km² | |
Einwohner: | 192 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 54314 | |
Vorwahl: | 06587 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 140 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Rathausstraße 1 54427 Kell am See |
|
Ortsbürgermeister: | Franz Mersch |
Vierherrenborn ist eine Gemeinde der Verbandsgemeinde Kell am See im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Es ist die jüngste Gemeinde in Rheinland-Pfalz, sie wurde erst 1954 gebildet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Vierherreborn liegt auf dem westlichen, bis auf eine Höhe von 500 m über dem Meeresspiegel ansteigenden Teil des Hunsrücks, dem sogenannten Osburger Hochwald.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeindegemarkung setzt sich zusammen aus Flächen, die ursprünglich zu Hentern, Irsch, Wiltingen und Zerf gehörten.
[Bearbeiten] Geschichte
Vierherrenborn, die jüngste Gemeinde des Landes Rheinland-Pfalz. Vierherrenborn ist im Jahre 1954 als Abschluss einer 20jährigen Rodungs-, Meliorations- und Bautätigkeit durch das am 6. Mai 1954 verabschiedete Landesgesetz – welches am 1. Oktober 1954 in Kraft trat – zu einer selbständigen politischen Gemeinde erhoben worden. Vierherrenborn ist sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Die Höfe liegen jeweils umgeben von ihrer Ackerfläche und somit sehr weit verstreut. Vierherrenborn gehörte bis zur territorialen Verwaltungsreform zum Amt Saarburg-Ost im Landkreis Saarburg, seit 1970 zur neugebildeten Verbandsgemeinde Kell (heute Kell am See) im neuen Landkreis Trier-Saarburg. Durch das von der in Bonn ansässigen Siedlungsgesellschaft Rheinisches Heim in mehreren Siedlungsphasen durchgeführte Siedlungsprojekt auf den Gemarkungen der Dörfer Hentern, Irsch, Wiltingen und Zerf entstanden insgesamt 42 neue Bauernstellen in einer mittleren Größe von 17 ha. Die durch Kauf und sogenannte freiwillige Enteignung erworbenen rund 855 ha Öd- und Heckenlandschaften – mit einer volkswirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Bodennutzung des Lohschälens und der Reiserbrennholzgewinnung – mussten in mühsamer Arbeit gerodet, kultiviert und für die Acker- und Grünlandwirtschaft aufgearbeitet werden. Über die Einzelheiten der Entstehungsgeschichte unterrichtet – ebenso wie über die Geschichte der Siedlerfamilien – das im Jahre 2004 erschienene Buch 50 Jahre Vierherrenborn von Dittmar Lauer.
[Bearbeiten] Name
Der Name Vierherrenborn geht auf einen Brunnen in der Gemarkung zurück, an dem sich im Jahr 1618 vier Vögte trafen, da hier die Grenzpunkte ihrer Einflussgebiete zusammenstießen.
[Bearbeiten] Weblinks
Aach | Ayl | Baldringen | Bekond | Bescheid | Beuren (Hochwald) | Bonerath | Damflos | Detzem | Ensch | Farschweiler | Fell | Fisch | Föhren | Franzenheim | Freudenburg | Geisfeld | Greimerath | Grimburg | Gusenburg | Gusterath | Gutweiler | Heddert | Hentern | Herl | Hermeskeil | Hinzenburg | Hinzert-Pölert | Hockweiler | Holzerath | Igel | Irsch | Kanzem | Kasel | Kastel-Staadt | Kell am See | Kenn | Kirf | Klüsserath | Konz | Kordel | Korlingen | Köwerich | Lampaden | Langsur | Leiwen | Longen | Longuich | Lorscheid | Mandern | Mannebach | Mehring | Mertesdorf | Merzkirchen | Morscheid | Naurath (Eifel) | Naurath (Wald) | Neuhütten | Newel | Nittel | Oberbillig | Ockfen | Ollmuth | Onsdorf | Osburg | Palzem | Paschel | Pellingen | Pluwig | Pölich | Ralingen | Rascheid | Reinsfeld | Riol | Riveris | Saarburg | Schillingen | Schleich | Schoden | Schömerich | Schöndorf | Schweich | Serrig | Sommerau | Taben-Rodt | Tawern | Temmels | Thomm | Thörnich | Trassem | Trierweiler | Vierherrenborn | Waldrach | Waldweiler | Wasserliesch | Wawern | Wellen | Welschbillig | Wiltingen | Wincheringen | Zemmer | Zerf | Züsch