Zwota
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
Hilfe zu Wappen |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Chemnitz | |
Landkreis: | Vogtlandkreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 21′ N, 12° 25′ O50° 21′ N, 12° 25′ O | |
Höhe: | 550–700 m ü. NN | |
Fläche: | 21,84 km² | |
Einwohner: | 1541 (30. Apr. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 08267 (alt: 9657) | |
Vorwahl: | 037467 | |
Kfz-Kennzeichen: | V | |
Gemeindeschlüssel: | 14 1 78 750 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markneukirchner Straße 32 08267 Zwota |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Siegward Glaß |
Zwota ist eine Gemeinde an der Zwota im sächsischen Vogtlandkreis.
[Bearbeiten] Geografie
Zwota liegt westlich von Klingenthal und wird im Norden vom Erzgebirge sowie im Süden vom Elstergebirge begrenzt. Höchster Berg in der näheren Umgebung ist mit 805 m ü. NN der westlich gelegene Hohe Brand. Ortsteile sind Oberzwota und Zwota-Zechenbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Zwota wurde 1122 als Zwotawa erstmals urkundlich erwähnt, bezeichnet hier aber den Bach da die Siedlung erst später gegründet wurde. Der Name Zwotawa leitet sich von dem sorbischen Wort Suwoda ab, was soviel wie Grenzwasser bedeutet. Nach 1537/38 wurde eine „bredt und mahl muhl, die Zwotamuhl genennt“ errichtet, die von Nickel Baumgärtel, dem Nachkommen der Erbauer, 1567 an Adam Lorenz verkauft wurde. Um 1610 ist Hans Gottfried als Müller erwähnt. Ab dem 17. Jahrhundert begann sich langsam eine Industrie zu entwickeln, ein oberer und ein unterer Hammer wurden errichtet, bei dem sich Hammerarbeiter aus dem Erzgebirge und Böhmen ansiedelten, außerdem Bergarbeiter und Holzfäller. 1698 wurde der Bau eines Hochofens genehmigt. Im 18. Jahrhundert führten böhmische Exulanten, die im vorherigen Jahrhundert zugewandert waren, den Geigenbau ein. Daraufhin entwickelte sich in den folgenden Jahren die Herstellung von Saiten und Musikinstrumenten: Mund- und Handharmonikas wurden im unteren, Holzblasinstrumente im oberen Ortsteil produziert. Seit 1875 gab es einen Bahnanschluss.
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
[Bearbeiten] Weblinks
Adorf/Vogtl. | Auerbach/Vogtl. | Bad Brambach | Bad Elster | Bergen | Bösenbrunn | Burgstein | Eichigt | Ellefeld | Elsterberg | Erlbach | Falkenstein/Vogtl. | Grünbach | Hammerbrücke | Heinsdorfergrund | Klingenthal | Lengenfeld | Leubnitz | Limbach | Markneukirchen | Mehltheuer | Morgenröthe-Rautenkranz | Mühlental | Mühltroff | Mylau | Netzschkau | Neuensalz | Neumark | Neustadt/Vogtl. | Oelsnitz | Pausa/Vogtl. | Pöhl | Reichenbach im Vogtland | Reuth | Rodewisch | Schöneck/Vogtl. | Steinberg | Syrau | Tannenbergsthal/Vogtl. | Theuma | Tirpersdorf | Treuen | Triebel/Vogtl. | Weischlitz | Werda | Zwota