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Gibraltar - Wikipedia

Gibraltar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel erläutert den Felsen an der Südspitze der iberischen Halbinsel; zu anderen Bedeutungen siehe Gibraltar (Begriffsklärung).
Gibraltar
Flagge Gibraltars
{{{ARTIKEL-WAPPEN}}}
(Details)
Wahlspruch: Keinem Feind eroberbar
(Nulli Expugnabilis Hosti)
Amtssprache Englisch
Hauptstadt keine 1
Staatsform Britisches Überseegebiet
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II
Gouverneur: Sir Robert Fulton
Regierungschef Peter Caruana
Fläche 6,5 km²
Einwohnerzahl 28 750 [1]
Bevölkerungsdichte 4 423 Einwohner pro km²
BIP 769 Mio. $ (2000) [2]
Währung Gibraltar-Pfund (GIP)
Nationalhymne Gibraltar Anthem
Nationalfeiertag 10. September
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März - Oktober)
Kfz-Kennzeichen GBZ
Internet-TLD .gi
Telefonvorwahl +350
1 Gibraltar ist ein Stadtstaat.

Gibraltar ist ein Britisches Überseegebiet an der Südspitze der iberischen Halbinsel und gehört damit zum Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Karte Gibraltars

Blick auf die Bucht und Straße von Gibraltar
Blick auf die Bucht und Straße von Gibraltar
Ostseite von Gibraltar
Ostseite von Gibraltar
Karte des Vorgebirges von Gibraltar
Karte des Vorgebirges von Gibraltar

Gibraltar liegt an der Nordseite der Straße von Gibraltar, an der Europa und Afrika am dichtesten beieinander liegen. Das Territorium umfasst eine Landfläche von 6,543 km², wobei die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien mit nur 1,2 km die kürzeste der Welt ist. Die von Gibraltar beanspruchte Meeresfläche reicht bis zu 3 Seemeilen vor die Küste.

[Bearbeiten] Geologie

Gibraltar besteht aus einem flachen, größtenteils sandigem Gebiet und dem Felsen von Gibraltar. Der an der Ostseite steil aus dem Meer aufragende Kalksteinfelsen (Upper Rock) fällt schon von weitem über die Bucht von Algeciras ins Auge. Er ist von Nord nach Süd etwa 6 km lang, 1,2 km breit und seine Fläche beträgt etwa 8,4 km². Die Spitze des Felsen erreicht eine Höhe von 426 m. Er besteht hauptsächlich aus im Jura gebildeten Kalkstein und ist damit älter als die benachbarten südspanischen Felsen. Der flache Teil Gibraltars konnte durch Landgewinnung etwas vergrößert werden. Das Material stammt zum großen Teil aus dem Inneren des Felsens, wo es beim Bau der insgesamt etwa 50 km Tunnel anfiel. Neben den künstlichen Hohlräumen besitzt der Felsen eine ganze Reihe von natürlich entstandenen Höhlen.

[Bearbeiten] Klima

Das Wetter in Gibraltar wird wesentlich durch den Levante (Ostwind) und den Poniente (Westwind) bestimmt. Diese lokalen Winde entstehen durch das Atlas-Gebirge im Süden und die Sierra Nevada im Norden.

Klimadiagramm von Gibraltar
Klimadiagramm von Gibraltar

[Bearbeiten] Böden und Flächennutzung

Gibraltar im Norden und das spanische Festland
Gibraltar im Norden und das spanische Festland
Treppen im höher gelegenen Teil von Gibraltar
Treppen im höher gelegenen Teil von Gibraltar

Gibraltar gliedert sich in das Naturschutzgebiet Upper Rock, das Stadtgebiet, die Ostseite und der zu Gibraltar gehörende Teil des Mittelmeeres, insbesondere der Bucht von Gibraltar.

Das Naturschutzgebiet wurde am 1. April 1993 gegründet und ist heute für Touristen gegen Gebühr zu besichtigen.

Die Stadt Gibraltar erstreckt sich auf dem schmalen Streifen der Westseite, wo der Felsen flacher zum Meer abfällt. Während die Westseite stark bevölkert ist, leben auf der Ostseite nur wenige Menschen. Im Norden der Insel, an der Grenze zu Spanien, befindet sich der Flughafen, einige militärische Einrichtungen und ein Friedhof für Gefallene aus den Weltkriegen. Im Nordwesten ist ein modernes, mit Hochhäusern bebautes Viertel entstanden, in dem auch eine Marina und Terminals für Fähren gebaut wurden. Südlich davon findet sich am Ufer der Militärhafen und ein Industriegebiet, wo z. B. einige Trockendocks vorzufinden sind. Das touristische Zentrum im Westen ist die Main Street und die umliegenden Straßen und Plätze, die teilweise autofrei sind. Die höher gelegenen Teile Gibraltars sind dagegen touristisch nicht erschlossen. Dieses Gebiet ist geprägt durch enge und steilen Straßen sowie zahlreiche Treppen.

Da es keine natürlichen Süßwasservorkommen gibt, wurde lange Zeit Regenwasser aufgefangen und Salzwasser, wo möglich, verwendet. So entstand z. B. 1908 ein 130.000 m² großes Auffangbecken für Regenwasser auf der Ostseite der Insel, welches allerdings vor einigen Jahren abgebaut wurde. Heute wird das benötigte Süßwasser durch Meerwasserentsalzung produziert.

[Bearbeiten] Fauna und Flora

Neben dem Naturschutzgebiet Upper Rock ist auch das gesamte Meeresgebiet von Gibraltar seit dem 1. Januar 1996 unter Schutz gestellt.

Gibraltar ist der einzige Ort in Europa, an dem Affen (Tierart: Berberaffe oder Magot, Macaca silvanus) freilebend vorkommen. Deswegen nennt man Gibraltar auch den „Affenfelsen“.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Moschee am Europa-Point
Moschee am Europa-Point
Am „Affenfelsen“
Am „Affenfelsen“
Autofreie „Main Street“
Autofreie „Main Street“
Blick auf Algeciras
Blick auf Algeciras
  • Die Affen: Die ursprüngliche Herkunft dieser Tiere ist nicht exakt geklärt, wahrscheinlich wurden sie irgendwann aus Marokko von Menschen eingeführt. Allerdings waren Berberaffen früher auch in Süd- und Mitteleuropa heimisch, die Affen von Gibraltar könnten also durchaus von europäischen Vorfahren abstammen. Eine Legende besagt, dass die britische Herrschaft in Gibraltar beendet sein wird, sobald der letzte Affe den Felsen verlassen hat. Hintergrund dieser Legende ist eine Geschichte aus der Zeit der Belagerung Gibraltars von 1779 bis 1783 (während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges): Damals sollen die Engländer von den Tieren vor einem Nachtangriff der Spanier und Franzosen gewarnt worden sein. Der britische Premierminister Winston Churchill ließ Berberaffen aus Marokko importieren, um den vermutlich wegen Inzucht kränkelnden Affenstamm wieder zu stärken, und hatte damit Erfolg.
  • Die Tropfsteinhöhle St. Michael's Cave
  • Die Gorham-Höhle
  • Die in den Felsen geschlagenen Verteidigungsanlagen der Belagerung von 1779-1783 (Siege Tunnels)
  • Die Tunnelanlage aus dem Zweiten Weltkrieg.
  • Die „Main Street“ zum Einkauf weitgehend steuerfreien Alkohols und billiger Tabakwaren.
  • An der Südspitze des Felsens, dem Europa Point, steht der 1841 eröffnete Leuchtturm von Gibraltar und eine Moschee. Die Südspitze der iberischen Halbinsel befindet sich allerdings nicht hier, sondern rund 25 km südwestlich, siehe Punta de Tarifa.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die gibraltische Bevölkerung hat ohne Ausnahme einen britischen Pass. Einwanderer bekommen durch die Ausländerbehörde einen britischen Pass für Gibraltar. Die Emigranten dürfen ihre alte Staatsbürgerschaft behalten.

Gibraltars Bevölkerung nimmt seit einigen Jahren wieder langsam ab. Dies liegt vor allem an der Abwanderung.

Der Großteil der Bevölkerung ist katholisch. Daneben gibt es eine islamische und jüdische Minderheit (jeweils sieben Prozent).

Die Lebenserwartung der Bewohner liegt bei 79,67 Jahren, die Kindersterblichkeit bei 0,513 % (2005/Bauer).

Überalterung ist seit den 1990er Jahren ein immer größer werdendes Problem.

Die Geburtenrate liegt zur Zeit bei 2,1.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Altertum galt Gibraltar als eine der Säulen des Herakles. Römische Spuren in Gibraltar sind nicht bekannt. Den Römern folgten die Westgoten mit dem Toledanischen Reich, dessen Hauptstadt Toledo von ca. 531 bis 711 war.

711 wurde Gibraltar von den muslimischen Arabern und Berbern eingenommen. Der Name Gibraltar stammt aus dem Arabischen (Dschebel al-Tarik „Berg des Tarik“), nach Tāriq ibn Ziyād, einem maurischen Feldherrn, der die strategische Bedeutung Gibraltars für die Eroberung Spaniens erkannte und als erster Muslim ein Stück Spaniens eroberte. Um etwa 1160 entstand eine erste Festung in Gibraltar, die in den kommenden Jahrhunderten ausgebaut wurde und heute als Moorish Castle bekannt ist. Die Muslime beherrschten Gibraltar bis zur Reconquista 1492 (von 1309 bis 1333 erstmals kastilisch durch Ferdinand IV.).

Am 4. August 1704 eroberte Prinz Georg von Hessen-Darmstadt im Spanischen Erbfolgekrieg an Bord der englisch-holländischen Flotte unter Admiral Sir George Rooke Gibraltar. Die spanische Besatzung wurde dabei in Abwandlung militärischer Taktik nicht im Morgengrauen, sondern während der Siesta am Nachmittag überrascht. 1713 wurde das Gebiet im Vertrag von Utrecht formell den Briten zugesprochen und ist seit 1830 britische Kronkolonie. Zwischen 1779 und 1783 wurde Gibraltar von spanischen und französischen Truppen belagert. In dieser Zeit wurden die ersten Tunnel, die sogenannten Great Siege Tunnels, gegraben.

Während des Zweiten Weltkrieges war die Zivilbevölkerung Gibraltars umgesiedelt gewesen und in dieser Zeit wurde der Felsen in eine unterirdische Festung für bis zu 15.000 Soldaten umgewandelt. Diese insgesamt etwa 50 km langen unterirdischen Tunnel, die sogenannten World War II Tunnels, können heute in Teilen besichtigt werden. Ziel dieser Befestigung war es einem möglichen Angriff der Wehrmacht begegnen zu können. Diese hatte auch mit einem ersten Operationsentwurf vom 20. August 1940 die Eroberung des Stützpunktes geplant. Das Unternehmen Felix wurde jedoch nie durchgeführt, da Franco neutral blieb.

In Gibraltar leben derzeit etwa 28.750 Einwohner.[1] Seit langem kommt es zu Spannungen zwischen dem Vereinigtem Königreich und Spanien, weil Spanien die Hoheit über Gibraltar wiedererlangen möchte. Die Grenze nach Spanien war von 1969 bis 1985 geschlossen.

Bei einem Referendum am 7. November 2002 (Wahlbeteiligung: fast 90 %) stimmten 99 % der Abstimmenden für einen Verbleib unter britischer Herrschaft. Nur 187 Bewohner waren für eine geteilte Souveränität.

Die Straße von Gibraltar, die das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet, ist für das Militär von strategischer Bedeutung. Das Vereinigte Königreich unterhält in Gibraltar einen Flottenstützpunkt.

Am 18. September 2006 schlossen der Außenminister von Spanien und der Europaminister des Vereinigten Königreichs, Miguel Ángel Moratinos und Geoff Hoon, sowie der Chief Minister Gibraltars Peter Caruana in Córdoba einen Vertrag zur Zusammenarbeit. Darin wird festgelegt, dass ein neues Terminal des Flughafens von Gibraltar gebaut wird, sodass der Flughafen auch von spanischer Seite aus genutzt werden kann. Am 16. Dezember 2006 gab es dann zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder einen regulären Linienflug von Spanien nach Gibraltar. Außerdem wurden Regelungen über das Telefonnetz, die Kompensation von spanischen Arbeitern, die nach der Schließung der Grenze 1969 ihre Arbeit verloren hatten und eine Erleichterung der Grenzkontrollen im terrestrischen Verkehr getroffen. Weiterhin soll eine Dépendance des Instituto Cervantes in Gibraltar eröffnet werden.[3]

[Bearbeiten] Politik

Grenzübergang zwischen Spanien und Gibraltar
Grenzübergang zwischen Spanien und Gibraltar

[Bearbeiten] Verhältnis zum Vereinigten Königreich

Gibraltar ist eine Kronkolonie des Vereinigten Königreichs. Es hat eine eigene Regierung, die die Aufgaben der Selbstverwaltung erfüllt. Sie umfasst alle Bereiche außer Verteidigung, Außenpolitik und innere Sicherheit, welche vom Vereinigten Königreich übernommen werden. Staatschef ist die britische Königin, die in Gibraltar durch einen Gouverneur repräsentiert wird. Der Gouverneur ist gleichzeitig der Oberbefehlshaber der Armee und der Polizei. Der momentan amtierende Gouverneur, Sir Robert Fulton, wurde 2006 ernannt.

Im November 2006 stimmten über 60 Prozent der gibraltischen Bevölkerung für eine neue Verfassung, welche mehr Souveränität vorsieht, insbesondere im Justizwesen.

[Bearbeiten] Verhältnis zu Spanien

In letzter Zeit wird eine gemeinsame Verwaltung durch Spanien und Vereinigtes Königreich angedacht. Die zwischenzeitlich eingerichtete neutrale Zone zwischen Spanien und Gibraltar wurde aber wieder aufgelöst.

Die Grenzkontrollen zwischen Gibraltar und Spanien sind immer noch die längsten in ganz Westeuropa.

Auf spanischer Seite vor Gibraltar sind viele, mehrsprachige Aufrufe angebracht, welche die Hoheit Spaniens über Gibraltar fordern.

[Bearbeiten] Politisches System

Die Bevölkerung Gibraltars wählt ein fünfzehnköpfiges Parlament (House of Assembly), das sich nur aus Abgeordneten der beiden stärksten Parteien zusammensetzt: Die Partei mit den meisten Stimmen bekommt acht Parlamentssitze, der „beste Verlierer“ erhält derer sieben. So gibt es nie eine Koalition und die Regierungspartei wechselt oft. Der Führer der Mehrheitsfraktion wird vom Gouverneur zum Regierungschef (Chief Minister) ernannt. Außer dem Chief Minister besteht die Exekutive noch aus dem Finanzminister und dem Justizminister. Zur Zeit ist Peter Caruana von den Gibraltar Social Democrats (GSD) Chief Minister. Er wurde 1996 gewählt und 2000 sowie 2003 wiedergewählt. Die Gibraltar Socialist Labour Party (GSLP) ist in der Opposition. Beide Parteien sind für Gibraltars Selbstregierung und weigern sich, Vereinbarungen mit Spanien zu treffen, wobei die GSLP traditionell radikaler ist.

[Bearbeiten] Status innerhalb der EU

Gibraltar ist Teil der Europäischen Union. Aus Sicht der EU sind die Einwohner von Gibraltar Bürger des Vereinigten Königreichs. Es gibt jedoch einige spezifische Ausnahmen:

Im Jahr 2003 erhielten die Bewohner Gibraltars durch den European Parliament (Representation) Act 2003 das Wahlrecht für das Europäische Parlament. Gibraltar gehört bei den Europawahlen zum Wahlgebiet Südwestengland, das sieben Vertreter nach Straßburg entsendet. Bei den Wahlen im Juni 2004 nahmen 57,5 % der Wahlberechtigten Gibraltars ihr neues Recht wahr.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Wirtschaft Gibraltars wird vor allem vom Tourismus bestimmt. Neben vielen Tagestouristen übernachten auch immer mehr Touristen in den zahlreichen Hotels. Daneben tragen das Offshore-Finanzwesen sowie Schiffbau und Schiffsreparatur mit jeweils ca. 25 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. An vierter Stelle steht der Telekommunikationsbereich, der zu etwa 10 Prozent am BIP beteiligt ist.

Der Gibraltar-Pfund hat nur einen symbolischen Wert, da der Umrechnungkurs zum britischen Pfund immer 1:1 beträgt. Deswegen wird auch oft mit britischen Pfund bezahlt, jedoch weniger mit dem Euro.

[Bearbeiten] Verkehr

Runway Gibraltar Airport führt über Straße
Runway Gibraltar Airport führt über Straße

Gibraltar verfügt über einen eigenen Flughafen, den Gibraltar Airport. Es handelt sich dabei um den weltweit einzigen Flughafen, dessen Landebahn eine 4-spurige Straße kreuzt. Gibraltar ist einer der weltweit bedeutendsten, in jedem Fall aber der umsatzstärkste Nachschubplatz für Schiffsdiesel im Mittelmeer. Im Jahre 2005 liefen 6.662 hochseetaugliche Schiffe den Hafen an, 90 % von ihnen zum Tanken.

Es verkehren insgesamt vier Buslinien, eine davon auch nach Spanien.

Von der Innenstadt zum Felsen (Upper Rock) gibt es eine regelmäßig verkehrende Seilbahn mit einer Zwischenstation.

[Bearbeiten] Kultur

Die gibraltische Kultur ist stark beeinflusst durch die britische, die spanische und auch die marokkanische Kultur.

Wichtige Bands aus Gibraltar sind Breed 77 und No Direction.

[Bearbeiten] Nationalfeiertag

Der gibraltische Nationalfeiertag ist am 10. September. Viele Häuser werden mit der Flagge Gibraltars und rot-weißen Luftballons verziert und für jeden Bürger wird ein Ballon „in die Luft entlassen“. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist dann in den Nationalfarben gekleidet.

Dadurch, dass der Nationalfeiertag auch ein touristisches Ereignis ist und die meisten Straßen für das Fest gesperrt sind, entsteht ein Verkehrschaos.

[Bearbeiten] Bekannte Gibralter

  • John Galliano (gibraltisch-britischer Modedesigner)
  • Albert Hammond (gibraltischer Musiker)
  • Henry Cary † (gibraltischer Übersetzer und Schriftsteller)

[Bearbeiten] Sport

Die Fußballnationalmannschaft von Gibraltar existiert schon seit 1895 und hat u.a. beim FIFI Wild Cup den dritten Platz belegt.

Wie auch in anderen Sportarten (z. B. im Cricket) kämpfen die Nationalmannschaften Gibraltars um internationale Anerkennung.

Gibraltar hat ein eigenes Fußballstadion, in dem sämtliche Ligaspiele sowie Länderspiele ausgetragen werden. Am 8. Dezember 2006 wurde der Fußballverband von Gibraltar vorläufig als UEFA-Mitglied aufgenommen. Eine definitive Abstimmung erfolgte am 26. Januar 2007 in Düsseldorf - dort wurde der Antrag Gibraltars als UEFA Mitglied abgelehnt.

[Bearbeiten] Medien

Die Gibraltar Broadcasting Corporation (kurz GBC) betreibt einen eigenen Radio- und Fernsehsender für Gibraltar.

Außerdem gibt es verschiedene Tageszeitungen in englischer und spanischer Sprache.

Die einzige gibraltische Tageszeitung ist die „Panaroma“. Sie erscheint Montags bis Freitags.

Seit 1995 existiert die Domain „.gi“.

[Bearbeiten] Quellen

  1. a b The Official Government of Gibraltar London Website
  2. The CIA World Factbook - Gibraltar
  3. Foreign & Commonwealth Office, UK

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Gibraltar – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 36° 8' 18" N, 5° 21' 12" W

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