Slowenien
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Republika Slovenija Republik Slowenien |
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Amtssprache | Slowenisch (regional: Italienisch, Ungarisch) | ||||
Hauptstadt | Ljubljana | ||||
Staatsform | Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Staatspräsident Janez Drnovšek | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Janez Janša | ||||
Fläche | 20.273 km² | ||||
Einwohnerzahl | 2.003.584 (Stand 30. Sep. 2005) | ||||
Bevölkerungsdichte | 98 Einwohner pro km² | ||||
BIP/Einwohner | $16.986 | ||||
Währung | Euro | ||||
Unabhängigkeit | 25. Juni 1991 (Unabhängigkeitserklärung) | ||||
Nationalhymne | Zdravljica | ||||
Zeitzone | MEZ (UTC+1) | ||||
Kfz-Kennzeichen | SLO | ||||
Internet-TLD | .si | ||||
Telefonvorwahl | +386 | ||||
Slowenien (slowenisch Slovenija) ist eine Republik in Europa, die an Italien, Österreich, Ungarn, Kroatien und die Adria grenzt. Das Land wurde im Mai 2004 mit neun anderen Beitrittsländern Mitglied der Europäischen Union.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Trotz seiner geringen Größe (24% von Österreich) verfügt Slowenien über sehr verschiedenartige Landschaftsformen. Im Nordosten befinden sich mit den Julischen Alpen, den Karawanken und den Steiner Alpen drei Hochgebirgszüge, die geologisch zu den südlichen Kalkalpen gehören. Im Nationalpark Triglav liegt mit dem namensgebenden Gipfel des Triglav (2.864 m ü.Adria) die höchste Erhebung des Landes, den auch das Landeswappen symbolisiert.
Von den 4 wichtigsten Flüssen Sloweniens entspringen zwei in den Julischen Alpen - die Soča (ital. Isonzo) und die Save. Die zwei größten Flüsse kommen hingegen von Österreich, nämlich die Drau und die Mur. Während die Soca (im Unterlauf italienisch) zur Adria entwässert, fließen die Save, die Drau und ihr Nebenfluss Mur nach Osten zur Donau (Mündung in Kroatien bzw. Serbien).
Über die Hälfte der Staatsfläche ist mit Wald bedeckt.
Der Nordosten des Kleinstaates ist von Mittelgebirgen und Hügelland geprägt: Bachergebirge (slowen. Pohorje, bis 1500 m), Matzelgebirge (Haloze, bis 880 m) und Windische Bühel (350 m), die nordöstlich der Mur in die Ebene und Hügeln des südsteirischen Übermur-Gebietes (slowen. Prekmurje) übergehen, während im Mündungsgebiet Drau-Mur die 50x20 km große "Murinsel" Medimurje bereits großteils auf kroatischem Staatsgebiet liegt. Beide Flachlandschaften gehen jenseits der ungarischen Grenze in die Pannonische Tiefebene über. Die Landesmitte und den Süden (Teil der Halbinsel Istrien) nehmen ausgedehnte, typische Karst-Flächen ein. Im äußersten Südwesten des Landes liegt die nur 47 km lange Adria-Küste, die den tiefsten Punkt des Landes markiert. Seit der Loslösung vom ehemaligen Jugoslawien wird mit Kroatien über einen für den Schiffverkehr geeigneten Meereskorridor verhandelt.
Im Südwesten des Landes herrscht mediterranes Klima mit warmen Sommern und milden, feuchten Wintern. Der Winter und das Frühjahr bringen an der Küste häufig kalte Fallwinde, die gefürchtete Bora. Im Landesinneren ist das Klima kontinentaler geprägt.
[Bearbeiten] Bevölkerung
- Ethnische Struktur[1]: 83,06 % Slowenen, 1,98 % Serben, 1,81 % Kroaten, 1,1 % Bosniaken, kleine autochthone Minderheiten von Italienern in Istrien (0,11 %), Ungarn in der östlichen Region Prekmurje (0,32 %), sowie Deutsche (0,03 %, dt. Muttersprache: 0,1 %, darunter eine kleine Restgruppe der Gottscheer). Bei 8,90 % der Bevölkerung ist keine ethnische Zuordnung möglich, da diese nicht bekannt ist oder keine Angaben gemacht wurden.
- Städte: Ljubljana (Laibach, 264.012 Einwohner)[2], Maribor (Marburg, 110.000), Celje (Cilli, 41.000), Kranj (Krainburg, 37.000), Nova Gorica (Neu-Görz 36.000), Velenje (Wöllan, 26.500), Koper (Gafers, ital. Capodistria, 25.000), Novo Mesto (Rudolfswerth, 23.000) und Ptuj (Pettau, 23.000)
[Bearbeiten] Religion
Laut dem Zensus von 2002 bekennen sich 57,8 % der Slowenen zur Römisch-Katholischen Kirche, 2,5 % sind Muslime, 2,3 % orthodox, 0,9 % Protestanten. Als "Gläubige, ohne Zugehörigkeit zu einer Konfession" bezeichnen sich 3,5 % der Slowenen. Als Atheisten sehen sich 10,1 %. Bei 22,8 % der Slowenen kann keine Aussage über ihre Religionszugehörigkeit getroffen werden, da entweder die Frage im Zensus nicht beantwortet wurde oder andere Gründe eine Zuordnung unmöglich machen.
[Bearbeiten] Geschichte
- Hauptartikel: Geschichte Sloweniens
Man nimmt an, dass sich die slawischen Vorfahren der Slowenen im 6. Jahrhundert ins Gebiet des heutigen Slowenien begaben und dort niederließen. Im 7. Jahrhundert entstand das slawische Fürstentum Karantanien (Karantanija) im heutigen Kärnten, der erste Staat, der slawischer Herkunft und mit den slowenischen Vorfahren stammverwandt war. Dieser wies eine bemerkenswerte Stabilität über rund 70Jahre auf, ehe seine Selbständigkeit durch Bayern beendet wurde. Dieses Fürstentum Karantanien war mit den heutigen slowenischen Gebieten weder territorial noch herrschaftsmäßig verbunden, wird aber von den Slowenen als erster Slowenenstaat betrachtet. Im Verlauf der nächsten zwei Jahrhunderte fiel Karantanien zunächst unter bayerische, dann fränkische Vorherrschaft. In der Mitte des 10. Jahrhunderts war durch den Sieg des Königs und späteren Kaisers Otto I. in der Schlacht auf dem Lechfeld (bei Augsburg) der Weg frei für die Ostkolonisation des Heiligen Römischen Reiches. Die zuvor das Gebiet um das heutige Slowenien, Süddeutschland und Italien unsicher machenden Ungarn ließen sich darauf hin in der Pannonischen Tiefebene nieder; dadurch wurden die Siedlungsgebiete der Südslawen von denen der Westslawen und der Ostslawen getrennt.Kärnten (Karantanien) - später zeitweilig mit Krain herrschaftsmäßig verbunden - wurde in das Regnum Francorum Herzogtum Bayern eingegliedert, und ab 976 zum 5.Herzogtum [Herzogtum Kärnten]] des [Heiligen Römischen/Regnum Francorum )) Deutschen Reiches erhoben. Die Markgrafschaft Krain kam über die steirischen Herzöge, Babenberger (Friedrich II), Ottokar von Böhmen zu den (österr.) Habsburgern. Im Zuge des Aufstiegs der Habsburger Mitte des 13. Jahrhunderts wurden große Gebiete Sloweniens habsburgisch. Eine Ausnahme bildete die Grafschaft der Sanegg in Cilli (Celje), die sich durch geschickte Heiratspolitik bis zum Aussterben der Dynastie 1456 gegen die habsburgische Hegemonie behaupten konnte. Danach stand Slowenien bis zum Ende des Ersten Weltkriegs - mit einer kurzen Unterbrechung während der Napoleonischen Kriege - unter habsburgischer Herrschaft.
Das schon im 19. Jahrhundert zunehmend aufflammende Nationalbewusstsein führte 1918 dann zur Proklamation des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen; Italien besetzte daraufhin die slowenische Küstenregion, die das Königreich dann im Grenzvertrag von Rapallo 1920 offiziell abtreten musste. Vom Norden marschierten SHS-Verbände im Süden Kärntens ein, wo es zu schweren Kämpfen (Kärntner Abwehrkampf) kam, der durch die Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 den Verbleib Kärntens (mit Ausnahme des Mießtals und Seelands) bei Österreich sicherstellte. Okkupiert wurde von den slawischen Truppen die damalige Untersteiermark mit der Hauptstadt Marburg. Die Gebiete wurden ohne Volksabstimmung Jugoslawien angeschlossen. 1929 wurde das Land nach einem Staatsstreich des Königs in Königreich Jugoslawien umbenannt. Dadurch verstärkte sich die schon vorher zunehmende Dominanz der Serben im Königreich, zudem litten die Slowenen unter dem Verlust ihrer Küstenregion. Zunehmend innenpolitisch zerrüttet, bewahrte sich das Land aber seine Neutralität. Am 25. März 1941 wurde der bis dahin die Regierungsgeschäfte führende Prinz Paul (seit 1934 war der minderjährige Peter II. Staatsoberhaupt, Prinz Paul war sein Onkel) von den Achsenmächten zum Mitpaktieren gezwungen. Die Militärführung putschte aber bereits zwei Tage später und setzte Kronprinz Peter II. als Machthaber ein. Die Achsenmächte betrachteten diese Vorgänge an ihrer südöstlichen Flanke als Gefahrenquelle und besetzten im April 1941 das gesamte Jugoslawien. Slowenien wurde danach unter Italien, Ungarn und Deutschland aufgeteilt. Bereits wenige Tage nach der Besetzung Sloweniens wurde als kommunistisch geführte Widerstandsorganisation die Befreiungsfront (Osvobodilna Fronta) gegründet. Zahlreiche Partisanenverbände formierten sich unter den königstreuen und ab der Kriegserklärung Hitlers an Stalin auch unter den kommunistischen Oppositionellen (unter der Führung Titos). Am Ende des zweiten Weltkrieges wurde nahezu die gesamte deutschsprachige Minderheit vertrieben. Hierbei wurden nach Beendigung des zweiten Weltkrieges im Gebiet um Maribor (Marburg an der Drau) und in den Schluchten des Hornwaldes von Tito-Partisanen Massenmorde ("Massaker von Bleiburg") begangen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde am 29. November 1945 die Demokratische Föderative Volksrepublik Jugoslawien gegründet, ab 1963 nannte sie sich Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien (SFRJ). Die wachsende Unzufriedenheit mit der Belgrader Führung während der 1980er Jahre mündete in die Unabhängigkeitserklärung Sloweniens am 25. Juni 1991. Der darauffolgende Einmarsch jugoslawischer Truppen konnte im sogenannten 10-Tage-Krieg durch die territoriale Abwehr erfolgreich abgewehrt werden, was die Verabschiedung einer demokratischen Verfassung nach europäischem Vorbild am 23. Dezember 1991 ermöglichte. Schon binnen Monatsfrist wurde der neue Staat von allen Mitgliedern der EU anerkannt. Die ethnisch relativ homogene Bevölkerung und die durch die nur kurzen und wenigen Kriegshandlungen geringen Zerstörungen ermöglichten eine schnelle Stabilisierung und demokratische Entwicklung des Staates. Dies wurde mit dem Beginn der Beitrittsverhandlungen zur EU im November 1998 honoriert und mit dem Beitritt Sloweniens am 1. Mai 2004 zur Europäischen Union besiegelt. Näheres zum Grenzkonflikt mit Kroatien, siehe Internationale Konflikte der Nachfolgestaaten Jugoslawiens.
[Bearbeiten] Politik
- Hauptartikel: Politisches System Sloweniens
Staatsoberhaupt der Republik Slowenien ist der Präsident, der eine vorwiegend repräsentative Funktion ausübt und alle fünf Jahre direkt von der Bevölkerung gewählt wird. Als Teil der exekutiven Gewalt wird er vom Ministerpräsidenten und dem Ministerrat unterstützt, die beide von der Nationalversammlung gewählt werden.
Das slowenische Parlament besteht aus zwei Kammern: Die Nationalversammlung (Državni zbor) und dem Nationalrat (Državni svet). Die Nationalversammlung setzt sich aus 90 Abgeordneten zusammen, die jeweils zum Teil durch direkte Wahl beziehungsweise durch Proportionalwahlrecht bestimmt werden. Die autonomen Minderheiten der Italiener und Ungarn haben ein garantiertes Volksgruppenmandat. In Fragen, welche ausschließlich die jeweiligen Rechte der Minderheit betreffen, besitzen diese Volksgruppenabgeordneten ein absolutes Vetorecht.
In den Nationalrat werden 40 Abgeordnete aus sozialen, wirtschaftlichen und regionalen Interessengruppen entsandt. Die Parlamentswahlen finden alle vier Jahre statt.
Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurde Slowenien am 29. März 2004 Mitglied der NATO. Seit 1. Mai 2004 ist es Mitglied der Europäischen Union.
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung
Slowenien ist in 210 Gemeinden (slowenisch občine, Sg. občina), darunter elf Stadtgemeinden, gegliedert. Allerdings wird über die Schaffung von Regionen nachgedacht.
Die elf Stadtgemeinden sind:
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
1: Primorska
2: Kranjska (Krain)
2a: Gorenjska
2b: Notranjska
2c: Dolenjska und Bela krajina
3: Koroška
4: Štajerska
5: Prekmurje
Siehe auch:
- Statistische Regionen in Slowenien
- Liste der Gemeinden in Slowenien
- Liste deutscher Bezeichnungen slowenischer Orte
Zudem gibt es auch eine Gliederung in 5 historische Landschaften:
- Küstenland (Primorska)
- Slowenisch Istrien (Slovenska Istra)
- Krain (Kranjska)
- Oberkrain (Gorenjska)
- Innerkrain (Notranjska)
- Unterkrain (Dolenjska)
- Weißkrain (Bela krajina)
- (Unter-)Kärnten (Koroška)
- (Unter-)Steiermark (Štajerska)
- Murland (Prekmurje)
Slowenien ist außerdem in Statistikregionen eingeteilt, die aber keine administrative Bedeutung besitzen:
- Pomurska regija
- Podravska regija
- Koroška regija
- Savinjska regija
- Zasavska regija
- Spodnjeposavska regija
- Jugovzhodna Slovenija
- Osrednjeslovenska regija
- Gorenjska regija
- Notranjsko - kraška regija
- Goriška regija
- Obalno - kraška regija
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Straße
Slowenien besitzt eine gute Infrastruktur mit einem modernen Autobahnnetz. Die Zentren sind die Hauptstadt Ljubljana (Laibach) und Maribor (Marburg an der Drau). Gut eingebunden sind auch die Tourismus- und Skigebiete in den Julischen Alpen und an der kurzen Adriaküste.
[Bearbeiten] Flugverkehr und Seehafen
Der größte internationale Flughafen heißt Brnik und liegt in der Nähe der Hauptstadt Ljubljana. Daneben gibt es zwei kleinere internationale Flughäfen, Maribor und Portorož.
Mit dem Seehafen Koper (ital. Capodistria) besitzt Slowenien Übersee-Handelsverbindungen in alle Welt und ist Durchgangsland für Waren nach Mitteleuropa. Seit längerem ist allerdings ein Schiffahrts-Korridor mit Kroatien strittig.
[Bearbeiten] Eisenbahn
Entlang der Save verläuft die Eisenbahn von Deutschland und Österreich nach Kroatien. Eine weitere wichtige Eisenbahnverbindung verläuft von Italien nach Ungarn.
- Siehe auch: Bahnstrecke Zalalövő–Murska Sobota.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- Hauptartikel: Wirtschaft Sloweniens
[Bearbeiten] Überblick
Slowenien ist seit 2004 EU-Mitglied und der "Musterstaat" unter den damaligen Beitrittsländern. Als einziger dieser 10 Staaten konnte es am 1. Januar 2007 auf den Euro als Währung umstellen, wobei die Relation 239,64 Tolar für 1 € beträgt. Slowenien ist damit das erste Land, das der Eurozone nach Einführung des Euro-Bargeldes beigetreten ist. Der Übergangszeitraum, in dem sowohl der Euro als auch der Tolar gesetzliches Zahlungsmittel waren, betrug zwei Wochen (1. bis 14. Januar 2007).
- Siehe auch: Slowenische Euromünzen
Das Land hat eine gemischte, teilweise lokal ausgerichtete Wirtschaft, die zwischen Primär/Sekundärsektor, Dienstleistungen und Fremdenverkehr relativ ausgewogen ist. Das Pro-Kopf-Einkommen der Slowenen liegt bereits im europäischen Mittelfeld. Ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte es 2005 einen Index von 80 (EU-25: 100). [3]
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2002 21,905 Mrd. € (pro Kopf 11.709 €). Die Auslandsverschuldung belief sich 2002 auf 3968 Millionen Euro, das reale Wachstum 2002 auf 3,2 % (2001: 3,0 %, Schätzung 2005: 3,7 %). Die Inflationsrate war bis 2003 relativ hoch (2001 8,4 %, 2002 7,5 %) und sank erst 2005 auf etwa 2 Prozent. Die Arbeitslosenquote konnte von 2001 auf 2002 von 6,4 % auf 6,0 % reduziert werden.
[Bearbeiten] Wirtschaftssektoren
Die Landwirtschaft, in der vor der Wende teilweise manuell gesät und geerntet wurde, wird zunehmend mechanisiert. Bekannte Sektoren sind unter anderem Wein- und Kürbis-Anbau. Der Wein aus der Untersteiermark wird zu großen Teilen nach Deutschland und Österreich exportiert.
Der Dienstleistungssektor nimmt seit der Unabhängigkeit (1991) stark zu und beschäftigt mittlerweile 53 % der Arbeitskräfte, wobei sich der Fremdenverkehr auf die Alpen, die Hauptstadt Ljubljana, die Adria-Küste und die Höhlen von Postojna konzentriert.
Die Industrie umfasst etwa 40 % der Arbeitsplätze. Im Produktionswert dominieren Nahrungsmittel (10-12%), Elektro- und Maschinenbau (je 10 %) und die chemische Industrie mit 9 %. Stark wachsend ist die Automobil- und Zulieferindustrie, u.a. infolge eines Renault-Werkes. Das Gewerbe trägt insgesamt 27 % zum BIP bei.
[Bearbeiten] Kultur
[Bearbeiten] Schriftsteller
- Primož Trubar (1508 - 1586)
- Janez Vajkard Valvasor (1641-1693)
- Anton Tomaž Linhart (1756-1795)
- Valentin Vodnik (1758-1819)
- Matija Čop (1797 - 1835)
- Friedrich Irenäus Baraga (1797 - 1868)
- France Prešeren (1800-1849)
- Anton Aškerc (1856 - 1912)
- Josip Jurčič (1844 - 1881)
- Ivan Tavčar (1851 - 1923)
- Fran Saleški Finžgar (1871-1962)
- Fran Ksaver Meško (1874-1964)
- Ivan Cankar (1876-1918)
- Oton Župančič (1878-1949)
- France Bevk (1890-1970)
- Juš Kozak (1892-1964)
- Lovro Kuhar - Prežihov Voranc (1893-1950)
- Ernest Arnošt Adamič (1898 - 1977)
- Louis Adamič (1898 - 1951 ermordet)
- Vladimir Bartol (1903-1967)
- Edvard Kocbek (1904-1981)
- Anton Ingolič (1907-1992)
- Miško Kranjec (1908-1983)
- Ciril Kosmač (1910-1980)
- Matej Bor (1913 -)
- Ivo Antič (1948 -)
- Alojz Rebula (1924-)
- Žarko Petan (1929-)
- Kajetan Kovič (1931-)
- Drago Jančar (1948-)
- Aleš Debeljak (1961-)
- Slavoj Žižek (1949-)
[Bearbeiten] Künstler
- Evgen Bavčar (1946-) Fotograf
- Andrej Jemec (1934-)
- Gabrijel Stupica (1913-1990)
- Ivana Koblica
- Jože Plečnik
[Bearbeiten] Musiker/Musikgruppen
- Slavko Avsenik - Original Oberkrainer Quintett
- Laibach
- Siddharta
- Atomik Harmonik
[Bearbeiten] Künstlergruppen
[Bearbeiten] Feiertage
Datum | Deutsche Bezeichnung | Slowenische Bezeichnung | Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
1. und 2. Januar | Neujahr | Novo leto | Zweitägiger Feiertag | |
8. Februar | Prešeren-Tag, slowenischer Kulturfeiertag | Prešernov dan, slovenski kulturni praznik | Todestag des Nationaldichters Franz Prešeren | |
März, April | Ostersonntag, Ostermontag; Ostern | Velikonočna nedelja in ponedeljek; Velika noč | religiöser Feiertag | |
27. April | Tag des Widerstandes im Zweiten Weltkrieg | Dan upora proti okupatorju | staatlicher Feiertag | |
1. und 2. Mai | Tag der Arbeit | Praznik dela | staatlicher Feiertag | |
Mai, Juni | Pfingstsonntag; Pfingsten | Binkoštna nedelja; Binkošti | religiöser Feiertag | |
25. Juni | Tag der Staatlichkeit | Dan državnosti | Verkündung der staatlichen Souveränität 1991 | |
15. August | Mariä Himmelfahrt | Marijino vnebovzetje | religiöser Feiertag | |
31. Oktober | Reformationstag | Dan reformacije | Slowenen verdanken der Reformation ihre Schriftsprache und sogar die erste Erwähnung des Begriffes 'Slowenen' | |
1. November | Tag des Gedenken an die Verstorbenen | Dan spomina na mrtve | staatlicher Feiertag | |
25. Dezember | Weihnachten | Božič | religiöser Feiertag | |
26. Dezember | Tag der Unabhängigkeit und Einigkeit | Dan samostojnosti in enotnosti | Verkündung des Ergebnisses des Unabhängigkeitsreferendums im Parlament 1990 |
[Bearbeiten] Sport
Neben Fußball spielt Basketball bei den Mannschaftssportarten eine herausragende Rolle in Slowenien. So fand die Basketball-Weltmeisterschaft 1970 in Ljubljana statt. Im Eishockey ist der HK Jesenice Slowenischer Rekordmeister. In der Saison 2006/07 wird der Klub mit einer Profimannschaft in der österreichischen 1. Liga spielen.
In Planica findet regelmäßig das FIS-Weltcup-Finale der Skispringer auf der auf der dortigen Flugschanze Letalnica statt. Diese Flugschanze ist die größte der Welt. 1936 flog hier auf der Vorläuferschanze der Österreicher Sepp Bradl als erster Mensch über 100 Meter weit.
[Bearbeiten] Literatur
- Joachim Hösler: Slowenien. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Regensburg: Friedrich Pustet, 2006. ISBN 3-7917-2004-X
- Steven W. Sowards: Moderne Geschichte des Balkans. Der Balkan im Zeitalter des Nationalismus. Seuzach, Schweiz: G. Liebetrau, 2004. ISBN 3-8334-0977-0 (BoD)
- MERIAN Slowenien, Jahreszeiten Verlag GmbH, Hamburg
[Bearbeiten] Weblinks
![]() |
Portal: Slowenien – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Slowenien |
Wiktionary: Slowenien – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
Commons: Slowenien – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Offizielle Seite der Slowenische Tourismuszentrale www.slovenia.info
- InfoSlovenia.be
- Offizielle Seite der Republik Slowenien
- Statistični urad Republike Slovenije - Statistisches Amt der Republik Slowenien
- Fakten über Slowenien - Ausführliche Beschreibung der Bevölkerung, Politik und sonstiger Aspekte von Slowenien
- Länderprofil Slowenien des Statistischen Bundesamts
- Daten & Fakten zu Slowenien
- Städte und Sehenswürdigkeiten in Slowenien
- Fotogalerie Slowenien
- Bilder, Informationenn und kulinarisches bei ARTE TV
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Statistikbüro der Republik Slowenien: Volkszählung 2001, pdf
- ↑ www.ljubljana.si, pdf, abgerufen am 8. Oktober 2006
- ↑ http://www.eds-destatis.de/en/database/nms_sieu05.php?th=3 FSO Germany/EDS/Database
Mitgliedstaaten der EU: Belgien | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Irland | Italien | Lettland | Litauen | Luxemburg | Malta | Niederlande | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Schweden | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Ungarn | Vereinigtes Königreich | Zypern1
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1 Geographisch zu Vorderasien gezählt. 2 Zählt sowohl zu Osteuropa als auch zu Zentralasien. 3 Zählt sowohl zu Südosteuropa als auch zu Vorderasien.
Belgien | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Frankreich | Griechenland | Island (verfügt über kein eigenes Militär) | Italien | Kanada | Lettland | Litauen | Luxemburg | Niederlande | Norwegen | Polen | Portugal | Rumänien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ungarn | Vereinigte Staaten | Vereinigtes Königreich
Koordinaten: 46° 9' N, 15° 3' O