Gutau
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Freistadt (FR) |
Fläche: | 45,44 km² |
Einwohner: | 2.652 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 589 m ü. A. |
Postleitzahl: | 4293 |
Vorwahl: | 0 79 46 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 25′ N, 14° 36′ O48° 25′ N, 14° 36′ O |
Gemeindekennziffer: | 40 603 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Gutau St. Oswalder Straße 2 4293 Gutau |
Offizielle Website: | http://www.gutau.at/ |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Lindner (SPÖ) |
Gutau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Freistadt im Mühlviertel mit 2.652 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Pregarten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Gutau liegt auf 589 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,1 km und von West nach Ost 12,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 45,44 km². 39,6 % der Fläche sind bewaldet und 55,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Erdmannsdorf, Fürling, Gaisruckdorf, Gutau, Guttenbrunn, Hundsdorf, Lehen, March, Marreith, Neustadt, Nußbaum, Reichenstein, Schöferhof, Schallhof, Schnabling, Stampfendorf, Tannbach.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Rot eine silberne, aufgerichtete Hirschkuh (Hindin), durchbohrt von einem schwarzen, schräglinks nach oben gerichteten Pfeil. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß. Abgeleitet wurde das Wappen vom heiligen St. Ägidius, der als Einsiedler im Wald lebte und von einer Hirschkuh mit Milch versorgt wurde. Diese wurde aber von einem Adeligen mit einem Bogen verletzt und der heilige St. Ägidius kümmerte sich dann um sie.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum „Österreich ob der Enns“ zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.548 Einwohner, 2001 dann 2.652 Einwohner.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Gutau beherbergt eines der letzten Färbermuseen in Österreich. Dieses zeigt, wie früher die alten Gewänder eingefärbt und welche Pflanzen zur Farbgebung verwendet wurden. Außerdem wird dort erläutert, wie nach einer populären, in der Sprachwissenschaft allerdings nicht geteilten Vorstellung aus einer vermuteten Untätigkeit der Blaufärber während des Trocknungsvorgangs der umgangssprachliche Ausdruck „blau machen“ ("seiner Arbeit nicht nachgehen, der Arbeit oder Schule ohne triftigen Grund fernbleiben") entstanden sein soll.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Pfarrkirche hl. Aegidius
- Schloss Tannbach
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
In der Nähe von Gutau befindet sich die Ruine Prandegg, von der aus herrliche Wanderwege zum Wandern einladen. Auf dessen Pfaden befindet sich auch der Mönchstein, der die Form eines betenden Mönchs hat und zum klettern hervorragend geeignet ist.
[Bearbeiten] Vogelkundeweg
Wanderweg mit einem Schauraum über die heimische Vogelwelt und verschiedenen Exponaten entland des Weges.
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