RSC Anderlecht
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Voller Name | Royal Sporting Club Anderlecht | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Die Lila-Weißen (Holländisch: Paarswit; Französisch: Les Mauve et Blanc) |
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Gegründet | 27. Mai 1908 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Constant Vanden Stock Stadion, Anderlecht, Brüssel |
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Plätze | 26.361 (komplett) 21.619 (UEFA) |
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Präsident | ![]() |
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Trainer | ![]() |
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Adresse | Royal Sporting Club Anderlecht Theo Verbeecklaan 2 1070 Brussels |
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Homepage | www.rsca.be | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Jupiler League | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 1. Platz (Meister) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der RSC Anderlecht (Royal Sporting Club Anderlecht dt. "Königlicher Sportklub Anderlecht") ist ein belgischer Fußballverein aus dem Brüsseler Vorort Anderlecht. Sein Heimstadion ist das Constant Vanden Stock Stadion mit 26.361 Plätzen. Der aktuelle Trainer ist Franky Vercauteren und Präsident Roger Vanden Stock (Vg. Stadionname).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Am 27. Mai 1908 gründeten 13 Fußball-Liebhaber den Sporting Club Anderlecht, um den Sport im Brüsseler Vorort Anderlecht zu fördern. Zu seinem 25. Geburtstag im Jahr 1933 wurde dem Club der Titel „Société Royale“ verliehen.
Bereits früh konnte der Verein Erfolge auf lokalem Niveau feiern, so dass im Jahr 1912 das nationale Niveau verzeichnet werden konnte. Im Jahr 1921 erreichte der Verein die Teilnahme an der Division d´Honneur, dem Vorgänger der derzeitigen Première Division (höchste belgische Liga). Nach wechselvollen Jahren, in denen sich die „Mauve et Blanc“ (die Lila-Weißen) als Fahrstuhlmannschaft präsentierten, die ständig an höchstes nationales Niveau anklopfte, um sich umgehend wieder in niedrigere Sphären zu verabschieden, gelang schließlich im Jahr 1935 der Wiederaufstieg in die oberste Liga. Seitdem ist Anderlecht ununterbrochen Teil der stärksten belgischen Spielklasse, was in Belgien lediglich durch die Serie von Standard Lüttich überboten wird (seit 1921 ohne Unterbrechungen in Liga 1).
Der richtige Durchbruch gelang dem Club aus dem Brüsseler Vorort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. So konnte im Jahr 1947 der erste nationale Meistertitel gefeiert werden. Ihm sollten auf Landesebene bis jetzt weit mehr als 20 Landesmeistertitel, 8 nationale Pokalsiege und 4 belgische Supercuptitel folgen.
Auch auf internationaler Ebene konnten die Belgier auf sich aufmerksam machen. Anfang der Siebziger Jahre erreichte man das Finale des Messepokals, musste jedoch aufgrund eines Auswärtstores dem FC Arsenal den Vortritt lassen. Nach bemerkenswerten Auftritten wurden wenige Jahre später drei aufeinanderfolgende Finalteilnahmen im Pokalsieger-Wettbewerb verzeichnet, von den zwei (1976 und 1978) gewonnen werden konnten. Im Jahr 1977 musste man sich knapp durch zwei späte Tore dem Hamburger SV geschlagen geben, jedoch gelang in beiden siegreichen Jahren der Gewinn des Europäischen Supercups. Weitere 5 Jahre nach dem zweiten europäischen Titel musste im Trophäenschrank Platz für den UEFA-Pokal freigeräumt werden. Im darauffolgenden Jahr 1984 musste man sich im Finale des UEFA-Cups dem Sieger Tottenham Hotspur erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Obwohl im Jahr 1989 noch einmal der Einzug in das Pokalsieger-Finale gegen Sampdoria Genua gefeiert werden konnte, wartet Anderlecht nun bereits seit mehr als 20 Jahren auf eine erfolgreiche Fortsetzung der großen Triumphe auf der internationalen Ebene.
[Bearbeiten] Titel
- Belgischer Meister (28x; belgischer Rekordmeister): 1947, 1949, 1950, 1951, 1954, 1955, 1956, 1959, 1962, 1964, 1965, 1966, 1967, 1968, 1972, 1974, 1981, 1985, 1986, 1987, 1991, 1993, 1994, 1995, 2000, 2001, 2004, 2006
- Europapokal der Pokalsieger (2x): 1976, 1978
- UEFA-Cup (1x): 1983
- Europäischer Supercup-Sieger (2x): 1976, 1978
[Bearbeiten] Kader Saison 2006/07
[Bearbeiten] Tor
- 01 -
Daniel Zítka
- 13 -
Silvio Proto
- 22 -
Davy Schollen
- 25 -
Jan Van Steenberghe
[Bearbeiten] Abwehr
- 03 -
Olivier Deschacht
- 05 -
Roland Juhász
- 06 -
Jelle Van Damme
- 15 -
Max von Schlebrügge
- 27 -
Marcin Wasilewski
- 37 -
Anthony Vanden Borre
[Bearbeiten] Mittelfeld
- 04 -
Yves Vanderhaeghe
- 05 -
Lucas Biglia
- 08 -
Cristian Leiva
- 10 -
Ahmed Hassan
- 14 -
Bart Goor
- 31 -
Mark de Man
- 36 -
Jonathan Legear
- 41 -
Cheik Ismael Tiote
[Bearbeiten] Sturm
- 07 -
Mohammed Tchité
- 09 -
Mbo Mpenza
- 18 -
Sami Allagui
- 29 -
Nicolás Frutos
[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Spieler
- Walter Baseggio
- Hugo Broos
- Ludo Coeck
- Marc Degryse
- Aruna Dindane
- Árpád Fazekas
- Georges Grun
- Arie Haan
- Jacky Munaron
- Luc Nilis
- Paul van Himst
- Morten Olsen
- Rob Rensenbrink
- Enzo Scifo
- Frank Vercauteren
- Jan Koller
- Pär Zetterberg
- Vincent Kompany
[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Trainer
- Hugo Broos
- Raymond Goethals
- Paul van Himst
- Georg Kessler
- Aad de Mos
- Pierre Sinibaldi
[Bearbeiten] Weblinks
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