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Tian'anmen-Massaker - Wikipedia

Tian'anmen-Massaker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Tian'anmen-Massaker bezeichnet die gewaltsame Beendigung der monatelangen Besetzung des Platzes des himmlischen Friedens in Peking von chinesischen Studenten am 3. und 4. Juni 1989 durch das chinesische Militär. Vor allem im chinesischen Sprachraum wird die Bezeichnung „Zwischenfall vom 4. Juni“ (六四事件 liù-sì shìjiàn) verwendet, die jedoch nicht mit dem Tian'anmen-Zwischenfall verwechselt werden darf. Trotz dieser Namensgebung kam es auf dem Platz selbst, im Gegensatz zum Rest von Peking, nur zu wenigen Toten.

Die Anwesenheit internationaler Pressevertreter, die eigentlich über den Staatsbesuch Gorbatschows berichten sollten, hatte zuvor die chinesische Demokratiebewegung und ihre Forderungen weltweit bekannt gemacht. Dieses Ereignis beendete eine Phase politischer Aktivität unter den Studenten Chinas. In der Zuspitzung der Ereignisse der politischen Veränderung in der DDR tauchte zwischenzeitlich die Befürchtung auf, die Staatsführung der DDR könne sich für eine Pekinger Lösung entscheiden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

Die post-kulturrevolutionären 1980er Jahre waren durch eine deutliche Lockerung der rigiden Parteiherrschaft geprägt und hatten bei Demokratieaktivisten die Hoffnung auf weitergehende politische Veränderungen geweckt. Die Schriften Wei Jingshengs(魏京生) und Fang Lizhis(方勵之) fanden bei Studenten großen Anklang und die Forderungen nach weitergehender Öffnung der Gesellschaft und Demokratie als einer Fünften Modernisierung wurden auf die Straße getragen. Im Dezember 1986 gab es zuerst in Hefei (5. und 12.) und dann in Shanghai (20.) Demonstrationen mit bis zu 70.000 Personen, die gegen die manipulierte Besetzung der Volkskongresse durch die KPCh protestierten. Bis in den Januar 1987 kam es in den Universitätsstädten immer wieder zu Protesten. Die behördliche Reaktion bestand dagegen in Demonstrationsverboten, Nachrichtensperren und Verfolgung der Wortführer der Demokratiebewegung.

Zugleich zeigte die wirtschaftliche Liberalisierung auch ihre Schattenseiten. Die vorher extrem egalitäre Gesellschaft teilte sich in Gewinner und Verlierer der Reformen. Für die Reformverlierer wirkten sich Preissteigerungen der Konsumgüter von 20 % bis 26 % (Ende 1988) direkt auf den Lebensstandard aus. Dagegen war offensichtlich, dass viele Manager und Parteiführer auf die marktwirtschaftlichen Anreize reagierten, indem sie sich verstärkt über Korruption und Amtsmissbrauch bereicherten.

[Bearbeiten] Auslöser

Der Tod Hu Yaobangs(胡耀邦) am 15. April 1989 wurde als Anlass für öffentliche Demonstration von Trauer für ein respektiertes Parteimitglied genommen, die die Regierung schlecht unterbinden konnte. Wie bereits 1976 beim auf den Tod Zhou Enlais(周恩來) folgenden Tian'anmen-Zwischenfall konnte damit auch Kritik an der vorherrschenden politischen Linie zum Ausdruck gebracht werden. Hu Yaobang war nach den Demonstrationen im Winter 1986/87 zum parteiinternen Sündenbock für diese Ereignisse gemacht, seiner Parteiämter entledigt und zur Selbstkritik genötigt worden. Am 17. April marschierten Tausende Pekinger Studenten zum Platz des Himmlischen Friedens und veranstalteten am Denkmal für die Volkshelden eine Kundgebung, in der Hu betrauert und damit erst implizit und dann auch explizit die Forderungen von 1986/87 wieder aufgenommen wurden. Diese regimekritische Trauerstimmung griff bald auf andere Städte wie zum Beispiel Shanghai über, wo ähnliche Veranstaltungen organisiert wurden.

[Bearbeiten] Anwachsen und Organisation der Bewegung

Am 18. April fanden Sit-Ins und Kundgebungen auf dem Platz des himmlischen Friedens, vor der Parteizentrale und den Residenzen der Staats- und Parteiführung in Zhongnanhai statt. Täglich kam es zu Demonstrationen von mehreren 10.000 Studenten mit einem ersten Höhepunkt am 22. April, dem Tag der offiziellen Trauerfeier für Hu Yaobang. Die für die Morgenstunden angeordnete Sperrung des Tian'anmen wurde von den Studenten vorausgesehen und der Platz bereits ab Mitternacht von den Demonstranten in Besitz genommen. Die offizielle Trauerveranstaltung musste vor dem Hintergrund einer mächtigen Studentendemonstration stattfinden. In dieser Zeit organisierte sich die Studentenschaft in einem unabhängigen provisorischen Studentenverband und wählte sich am 23. April Wu’er Kaixi (吾尔开希/吾爾開希), Wang Dan (王丹) und Chai Ling (柴玲) als Führer der Studentenschaft. Am nächsten Tag beschlossen die Studenten einen Massenboykott der Vorlesungen, um sich stärker Gehör zu verschaffen und forderten den Rücktritt des Ministerpräsidenten Li Peng(李鵬). Diese Forderungen lösten harsche Verurteilungen der Studentenbewegung durch die Führung um Deng Xiaoping(鄧小平)aus, die am 26. April in der Volkszeitung veröffentlicht wurden, und die Versuche, die Lage polizeilich in den Griff zu bekommen, wurden verstärkt.

Bis zum 4. Mai, dem auch für die Partei historisch bedeutenden Jahrestag der Volksbewegung von 1919, wuchsen die fast täglichen Demonstrationen auf Versammlungen von über 100.000 Menschen an. Obwohl die Demonstrationszüge auch mehrfach Polizeiabsperrungen durchbrachen (27. April), kam es in dieser Phase zu keinen größeren gewalttätigen Zwischenfällen.

[Bearbeiten] Der Hungerstreik und die Besetzung des Platzes des Himmlischen Friedens

Am 12. Mai beschloss die Pekinger Studentenschaft vor allem auf Betreiben von Chai Ling, einen Hungerstreik zu beginnen, wenn die Regierung nicht in einen offenen Dialog mit ihr eintreten würde. Am 13. Mai zogen die Studenten erneut auf den Platz des Himmlischen Friedens und die ersten 400 von ihnen traten dort in einen öffentlichen Hungerstreik. Damit begann die dauerhafte Besetzung des Platzes. An einem der Fahnenmasten wurde ein Stück Tuch mit der Aufschrift 绝食 (Pinyin: juéshí = Hungerstreik) gehisst und Auslandskorrespondenten in einer Pressekonferenz offen die Position der Studenten dargestellt. Diese waren wegen des am 15. Mai anstehenden Staatsbesuchs von Michail Gorbatschow zahlreich in Peking erschienen. Das mit großem Pomp geplante Gipfeltreffen stand nun im Schatten der Studentenproteste und schließlich musste der Staatsgast durch einen Seiteneingang die Große Halle des Volkes betreten. Die Demonstranten feierten derweil auf dem Platz den sowjetischen Reformer auf ihren Plakaten.

Schnell entstand dort eine provisorische Siedlung mit Sanitätsstation, Versorgungsstation, Ordnern, und einer eigenen Medieninfrastruktur (zum Beispiel einer Siebdruckerei). Die selbstorganisierten Strukturen stießen allerdings mit der wachsenden Zahl von Protestierenden an ihre Grenzen. Am 17. Mai befanden sich schätzungsweise eine Million Menschen auf dem Platz, womit die Bereitstellung von Wasser und die Entsorgung von Fäkalien zu deutlichen Problemen wurden. Noch glich die Versammlung aber auch einem großen Fest der Freiheit. Chinesische Rockmusiker wie Cui Jian (崔健), Hou Dejian (侯德健) und He Yong (何勇), die ohnehin der Untergrundkultur zugerechnet wurden, traten auf dem Platz auf. Genauso mischten sich allerdings auch die normalen Pekinger, Intellektuelle und Arbeiter unter die Studenten.

Am 18. Mai fand eine im chinesischen Fernsehen übertragene Debatte zwischen Li Peng und weiteren Parteiführern und Studentenführern wie Wang Dan und Wu’er Kaixi statt. Bemerkenswert war dabei zuerst die Unverfrorenheit, mit der vor allem Wu’er Kaixi mit dem Ministerpräsidenten umging und ihm durch lässige Verweigerung von Höflichkeiten die Stirn bot. Dabei zählte er die Forderungen der Studentenbewegung auf: Widerruf der Verurteilung im Leitartikel vom 26. April, Anerkennung des autonomen Studentenverbandes und Aufnahme von Verhandlungen

[Bearbeiten] Der Anfang vom Ende

Am 19. Mai begab sich Zhao Ziyang(趙紫陽), Generalsekretär der KPCh und bei den Studenten als Vertreter der liberalen Fraktion beliebt, auf den Platz, um die Studenten zu bitten, den Hungerstreik einzustellen und den Platz zu räumen. Am selben Tag versammelten sich die anderen hochrangigen Anführer von Partei, Staat und Militär im Oberkommando der Region Peking zu einer Sitzung, die um 22:00 beendet war. Im Anschluss daran erklärte Li Peng in einer Sondersendung des Fernsehens die Entschlossenheit der Regierung, „dem Aufruhr ein schnelles Ende zu bereiten, die Führung der Partei zu verteidigen und das sozialistische System zu schützen.“ Für den kommenden 20. Mai wurde der Beginn des Ausnahmezustands für Peking erklärt. Tatsächlich standen rund um Peking bereits Truppen der Volksbefreiungsarmee bereit, um den Ausnahmezustand durchzusetzen.

Alarmiert durch Lis Ansprache und die Berichte der Fliegenden Tiger, einer selbstorganisierten Meldereinheit aus Rockern (流氓 liumang) und Kleinunternehmern, die Motorräder besaßen, begab sich die Pekinger Bevölkerung am Abend des 19. Mai auf die Straßen, um das Vorrücken der Armee aus den Vororten zu verhindern. Barrikaden und die versammelten Menschenmenge stoppten die (allerdings unbewaffnet losgeschickten) Einheiten der Armee. Armeelastwagen wurden die Reifen durchstochen und Verteilerkappen herausgerissen, womit sie lahmgelegt waren. Ebenso wurden in den kommenden Tagen weitere Versuche blockiert, mit Truppen zum Tian'anmen vorzudringen.

Am 20. Mai wurden der Auslandspresse die direkten Satellitenverbindungen gekappt und ihre Aufgabe mit der Abreise Gorbatschows für beendet erklärt.

Die Führung der Studentenschaft war zu diesem Zeitpunkt uneins, ob sie sich mit diesen Erfolgen, die allesamt Demütigungen der Staatsführung darstellten, zufriedengeben wollten -dies auch angesichts der immer realer werdenden Gefahr massiver Gewaltanwendung- oder weiter auf dem Platz ausharren sollten bis zur vollständigen Anerkennung ihrer Forderungen. Für eine Räumung sprachen auch der zunehmende Wunsch vieler Studenten, zu einem normalen Leben zurückzukehren, und die zunehmend unhaltbaren hygienischen Verhältnisse auf dem Platz. Dagegen stand der Durchhaltewille erst später zugereister Studenten und die Befürchtung, ohne die Öffentlichkeit des Platzes staatlicher Repression ausgesetzt zu sein. Diese Spaltungen lähmten zu einem wichtigen Zeitpunkt die Entscheidungsfähigkeit der Studentenschaft und sollten fatale Folgen haben.

Am 30. Mai fand die von der Fraktion der Abzugswilligen als Abschlusskundgebung geplante Veranstaltung statt, auf der die Göttin der Demokratie gegenüber des Maoporträts über dem Eingang zur Verbotenen Stadt - dem Tor des himmlischen Friedens - aufgestellt wurde. Das zwölf Meter hohe Standbild aus Polystyrol und Gips war von Studenten der Zentralen Kunstakademie gebaut worden. Die Mehrzahl der Studenten blieb weiterhin auf dem Platz.

[Bearbeiten] Das Ende

Ab der Nacht vom 2. auf den 3. Juni unternahmen Armee und Polizei erneute Versuche, den Platz zurückzuerobern. Die vorrückenden Einheiten blieben erneut in den sich versammelnden Menschenmassen stecken. Diesmal wurden allerdings in den abgefangenen Lastwagen Schnellfeuerwaffen, Helme und Uniformen gefunden. Tagsüber wurden allerdings keine dieser Waffen eingesetzt und die Konfrontation der Pekinger Bürger mit der Armee blieb friedlich. Über Lautsprecher und den Rundfunk verbreitete die Regierung dagegen zusehends schärfere Warnungen. Angesichts der Drohungen der Regierung kehrten allerdings auch die Abzugswilligen zum Platz zurück, von dem sie sich nicht mit Gewalt vertreiben lassen wollten.

Am Abend des 3. Juni bewegten sich Soldaten in voller Ausrüstung mit Schützenpanzern aus mehreren Richtungen auf die Innenstadt zu. Gegen 21:00 stießen diese Einheiten auf der dritten Ringstraße in der Nähe der U-Bahnstation Gongzhufen auf eine Barrikade, von der aus sie mit Steinen beworfen wurden. Zwei bewaffnete Soldaten, die von den Lastwagen abgesprungen waren, wurden von der erzürnten Menge gelyncht.

Die vorrückenden Kolonnen stießen überall auf entschiedenen Widerstand und brennende Barrikaden, und mit fortschreitender Konfrontation wurde der Schusswaffeneinsatz gegen die Menge immer verbreiteter und rücksichtsloser. Unbeteiligte wurden ebenso beschossen wie Personen, die versuchten Verletzte zu bergen. Die zunehmende Gewalt gegen die Zivilbevölkerung führte zu einer allgemeinen Eskalation, in der auch zahlreiche Soldaten entweder mit bloßen Händen getötet wurden oder durch Molotowcocktails und andere improvisierte Waffen ums Leben kamen.

Gegen 24:00 trafen die ersten Soldaten am Platz des Himmlischen Friedens ein, der noch von ca. 5.000 Studenten besetzt war. Bis 3:00 morgens hielten sie den Platz umzingelt und bereiteten sich auf die Räumung vor. Unter den Demonstranten hatte inzwischen Hou Dejian eine führende Position übernommen und war mit dem Kommandant der Truppen, Ji Xingguo, in Verhandlungen eingetreten, um einen freien Abzug zu erreichen. Dieser wurde ihnen zugestanden, aber es dauerte bis 5:00 morgens, die opferbereiten Hardliner unter den Hungerstreikenden zu überzeugen, den Platz zu verlassen.

Damit kam es auf dem Platz selbst nicht zu einem Massaker, durchaus aber zu mehreren Toten. Die Geschehnisse in der Stadt Peking in ihrer Gesamtheit, wo zahlreiche Bürger ums Leben kamen und die Krankenhäuser mit Verletzten überfüllt waren, rechtfertigen dieses Urteil dennoch.

Die Unruhen setzten sich am 4. Juni fort, obwohl der Widerstand bereits im Großen und Ganzen gebrochen war. Es kam weiter zu Konfrontationen zwischen Militär und Menschenmenge, bei denen Schusswaffen eingesetzt wurden. Ebenso gab es weiter Überfälle auf Soldaten. Am 4. Juni kam es zu der berühmten Szene, in der sich ein einzelner junger Mann einer Kolonne Panzer in den Weg stellte und sie damit kurzfristig aufhielt. Diese Szene ist im Foto von Charlie Cole festgehalten, für das er den World Press Photo Award 1989 erhielt.

[Bearbeiten] Opferzahlen und Repression

Die geschätzten Opferzahlen gehen sehr weit auseinander. Offiziell war von insgesamt 300 toten Soldaten und Zivilisten die Rede und etwa 5000 Soldaten und 2000 Zivilisten waren verletzt, davon wurden viele Soldaten von den Protestlern lebendig verbrannt. Amnesty international schätzte 700 bis 3.000 Tote, das chinesische Rote Kreuz meldete am 4. Juni den Tod von 2.600 Zivilisten. Trotz der Namensgebung ("Tian'anmen-Massaker") kam es auf dem Platz im Gegensatz zum Rest von Peking zu begrenzten Anzahl an Toten (ca. 100).

An die Niederschlagung der Proteste schloss sich eine Welle der Repressionen an. Am 13. Juni wurde eine Liste mit den 21 meistgesuchten Aktivisten der Studentenbewegung veröffentlicht. Genauso wurden Arbeiter, die sich an den Protesten beteiligt hatten, wie auch kritische Intellektuelle verhaftet und in unfairen Prozessen zu langen Haftstrafen oder gar der Todesstrafe verurteilt. Im Zusammenhang mit dem Tian'anmen-Massaker wurden 49 Hinrichtungen öffentlich bekannt gegeben. Diese betrafen vorwiegend Arbeiter und keinen einzigen Studenten. Die Studenten, die während der Proteste von den chinesischen Behörden als Teilnehmer dauerhaft registriert wurden, erhielten in der Folgezeit gezielt keine Möglichkeit, eine Arbeit zu finden.

Innerhalb der politischen Führung wurde Zhao Ziyang für das Vorgefallene verantwortlich gemacht, seiner Ämter enthoben und bis an sein Lebensende unter Hausarrest gestellt.

Das Tian'anmen-Massaker beendete die Studentenbewegung der 80er Jahre in der Volksrepublik China. Neben der abschreckenden Wirkung der Ereignisse vom 4. und 5. Juni 1989 wirkte sich allerdings auch das starke wirtschaftliche Wachstum mit guten Karrierechancen für Absolventen einer Hochschulausbildung auf diesen Prioritätenwechsel aus.

[Bearbeiten] Internationale Reaktionen

Zerstörtes Fahrrad und Panzerspur - Symbol des chinesischen Widerstands im polnischen Breslau
Zerstörtes Fahrrad und Panzerspur - Symbol des chinesischen Widerstands im polnischen Breslau

Die Niederschlagung der Proteste schadete dem weltöffentlichen Ansehen der Regierung Chinas sehr. Als Reaktion auf die Stimmung der Weltöffentlichkeit wurde von der EU und den USA zumindest ein Waffenembargo gegen die Volksrepublik China verhängt, das weiterhin (Stand 2007) in Kraft ist.

Die chinesische Führung steht immer noch auf dem Standpunkt, dass 1989 „durch entschlossenes Eingreifen die Stabilität des Landes gesichert“ worden sei. Zuletzt wurde diese Ansicht im Oktober 2004 von Hu Jintao(胡錦濤) während seines Staatsbesuchs in Frankreich vertreten.

In Hong Kong findet weiterhin jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung statt (2006: 44.000 Teilnehmer), über die in den Medien der Volksrepublik China allerdings nicht berichtet wird. Außerdem befindet sich auf dem Campus der University of Hong Kong (HKU) ein großes Mahnmal aus Ton, welches als Reaktion auf die Ereignisse von Studenten geschaffen und in einem Umzug durch Hong Kong transportiert worden war.

[Bearbeiten] Literatur

  • Spence, Jonathan: Chinas Weg in die Moderne. München 1995
  • Schell, Orville: Das Mandat des Himmels. Berlin 1995
  • Andrew J. Nathan, Perry Link: Die Tiananmen-Akte. Die Geheimdokumente der chinesischen Führung zum Massaker am Platz des Himmlischen Friedens. Econ Ullstein List Verlag, München, Berlin, 2001.

[Bearbeiten] Weblinks

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