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Apotheker - Wikipedia

Apotheker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Apothekerzeugnis, 1691
Apothekerzeugnis, 1691
Apothekerzeugnis Theodor Fontane, 1845
Apothekerzeugnis Theodor Fontane, 1845

Ein Apotheker bzw. eine Apothekerin ist ein Fachmann bzw. eine Fachfrau für Arzneimittel. Er beschäftigt sich mit ihrer Entwicklung, Herstellung, Prüfung, Beurteilung und Abgabe. Hierzu sind profunde Kenntnisse der Galenik, Pharmakologie, Physiologie, Chemie, Biologie, Biochemie, Analytik sowie Qualitätssicherung notwendig, welche im Pharmaziestudium erworben werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichtliches

1231 wurde vom Stauferkaiser Friedrich II. ein von zahlreichen Gelehrten zusammengestelltes Gesetzeswerk initiiert, das als "Liber Augustalis" (auch "Constitutiones regni utriusque Siciliae" - Bestimmungen für das Königreich beider Sizilien) auf dem Hoftag in Melfi (Basilicata) beraten wurde und ab September 1231 Gültigkeit erlangte. In den folgenden Jahren gab es zahlreiche Nachträge, darunter um 1241 als "Edikt von Salerno" mehrere Paragraphen, die das Medizinalwesen betrafen. In einem dieser Nachträge wird der Arztberuf von dem des Apothekers abgegrenzt: Ärzte dürfen keine Apotheke besitzen oder daran beteiligt sein; Arzneimittelpreise wurden gesetzlich festgeschrieben um Preistreiberei zu verhindern; Der Apotheker musste einen Eid leisten. Es ist davon auszugehen, dass es Arzneibereiter/Apotheker (dort "confectionariis" genannt) in diesem Gebiet bereits gab, denn einer gesetzlichen Regelung bedarf nur etwas, für das es auch Regelungsnotwendigkeit, beispielsweise durch Übeschneidung von Berufsbildern, gibt. Auch wenn das Datum 1241 als "Gründungsdatum" des Apothekerstandes gilt: Das Liber Augustalis hatte ausschließlich im Königreich Sizilien Gültigkeit. Es beeinflusste aber eine Reihe von Rechtsverordnungen auch nördlich der Alpen, wurde letztlich zum Vorbild der Apothekengesetzgebung in ganz Europa.

Heute erfährt der Apotheker in einem 4jährigen Studium eine umfassende Ausbildung unter anderem zu den Themen: Arzneimittel, Arzneimittelherstellung, Arzneimittelwirkung, Arzneimittelwechsel- und -nebenwirkung - viele dieser Punkte fehlten in der Mediziner-Ausbildung bis vor kurzem fast völlig. Seit Anfang der 1990er Jahre wird der Beratungsaspekt immer mehr in den Vordergrund gerückt. Dies bedingt, dass aus dem früheren "Pillendreher" immer mehr ein "Gesundheitsmanager" wird, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht und nicht wie früher das Arzneimittel und seine Herstellung.

Durch die Kostenexplosion im Gesundheitswesen der letzten Jahre gerät der Apotheker ob seiner kaufmännischen Eigenschaften immer mehr unter Beschuss, obwohl er infolge gesetzlicher Regelungen nur einen geringen aktiven Anteil an der Verteuerung oder Mehrverbrauch von Arzneimitteln hat.

Ausbildung zum Apotheker

Die Ausbildung zum Apotheker beginnt mit dem Studium der Pharmazie an einer Universität und umfasst insgesamt 8 Semester (4 Jahre). Es folgt für den zukünftigen Apotheker das Praktische Jahr (PJ), von dem er mindestens 6 Monate in einer öffentlichen Apotheke absolvieren muss. Die andere Hälfte des praktischen Jahrs können entweder in einer öffentlichen Apotheke, in einer Krankenhausapotheke, in einer Bundeswehrapotheke, an einer Universität oder in der Pharmaindustrie abgeleistet werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, das PJ im Ausland zu absolvieren. Nach dem Ablegen des 3. Staatsexamens kann die Approbation beantragt werden, die zur Berufsausübung berechtigt. Als Grundlage der pharmazeutischen Ausbildung dient die Approbationsordnung für Apotheker.

Im Anschluss an die Approbation kann eine Weiterbildung zum Fachapotheker erfolgen. Die Weiterbildung gibt es z.B. zum Apotheker für Offizin-Pharmazie, Klinische Pharmazie, Arzneimittelinformation, Pharmazeutische Technologie oder Pharmazeutische Analytik. Die Weiterbildungszeit beträgt in der Regel 3 Jahre ( http://www.apothekerkammer.de/weiter-opkpai.htm ).

Tätigkeitsfelder von Apothekerinnen und Apothekern

Die meisten Apotheker arbeiten in der öffentlichen Apotheke

Neben der Offizinapotheke gibt es weitere Berufsfelder wie die Krankenhausapotheke, die öffentliche Verwaltung, die Krankenkassen und die Pharmaindustrie.

In der pharmazeutischen Industrie sind die Aufgabenbereiche für Apotheker vielfältig. Traditionell umfassen sie die Bereiche der Forschung und Entwicklung von neuen Arzneimitteln und der Arzneimittelherstellung und der Arzneimittelprüfung. Eine besondere Verantwortung kann der Apotheker in der Funktion der so genannten sachkundigen Person (engl.: qualified person, QP) innehaben. Die hierfür gesetzlich festgelegte Eignung verlangt zusätzlich zu einer zweijährigen Tätigkeit in der Arzneimittelprüfung die Approbation als Apotheker (alternativ möglich ist ein Hochschulstudium der Chemie, Biologie, Human- oder Veterinärmedizin plus dem Nachweis umfangreicher Kenntnisse in den verschiedensten pharmazeutischen Grundfächern, was sozusagen einem zusätzlichen Pharmaziestudium gleichkommt). Die sachkundigen Person ist in letzter Stufe dafür verantwortlich, dass jede Produktionscharge eines Arzneimittels entsprechend den gesetzlichen Vorschriften hergestellt und geprüft wurde. Sie hat die Einhaltung dieser Vorschriften für jede Arzneimittelcharge in einem fortlaufenden Register oder einem vergleichbaren Dokument vor deren Inverkehrbringen zu bescheinigen. Im Marketing und im Bereich der regulatorischen Angelegenheiten erschließen sich dem Apotheker zusätzliche Tätigkeitsfelder.

durchschnittliches Gehalt in Deutschland

Tarifgehälter in der öffentlichen Apotheke in Euro* (Brutto): Anfangsgehalt (monatlich): 2.847 Euro Eine approbierte angestellte Apothekerin verdient im 11. Berufsjahr gemäß Tarif 3.464 Euro bei 40 Stunden pro Woche. Außertariftliche Gehälter insbesonders bei Filialapothekern sind frei verhandelbar. *Stand 1. Januar 2006

Höhere Gehälter werden in Krankhausapotheken gezahlt, in der Pharmaindustrie sind Einstiegsgehälter von 40.000 Euro / Jahr (ohne Promotion), bzw. 50.000 Euro/Jahr (mit Promotion) üblich. Die Arbeitszeiten belaufen sich dort auf etwa 37 Stunden / Woche.

Universitäten in Deutschland, an denen Pharmazie studiert werden kann

Bekannte Apotheker

Mit der erstmaligen Isolierung des Alkaloids Morphin als (haupt-)wirksamem Inhaltsstoff von Opium gelang Friedrich Wilhelm Sertürner um 1805 ein großer Fortschritt hin zur Präzisierung der Schmerztherapie. Dr. August Oetker (1862-1918): Erfinder des gebrauchsfähigen Backpulvers ("Backin") und Gründer der Nährmittelfabrik "Dr. Oetker". Max von Pettenkofer (1818-1901), Apotheker und Arzt, Begründer des Pettenkofer Instituts für Hygiene und Mikrobiologie in München. Die Gründer vieler deutscher Pharmaunternehmen wie Ernst Schering, Heinrich Emanuel Merck, Friedrich Pascoe oder Carl Leverkus (Gründer des Vorläuferunternehmens der Bayer AG und Namensgeber der Stadt Leverkusen) waren Apotheker wie auch John Pemberton, der Erfinder der "Coca-Cola"-Rezeptur. Andere bekannte Apotheker sind der "Vater der Raufasertapete" Heinrich Wilhelm Hugo Erfurt (1834-1922) und der "Zementmischer" Dr. Ernst Gustav Leube (1808-1881) sowie der Brite John Langdon Hydon Langdon-Down (1828-1896), nach dem das Down-Syndrom benannt ist. Einige Apotheker sind als Schriftsteller bekannt geworden (Ludwig Bechstein, Theodor Fontane), andere als Maler (Carl Spitzweg). Besondere Verdienste um die Ausbildung der Apotheker im 19. Jahrhundert hatte Johann Bartholomäus Trommsdorff. Die Apothekerin Doris Grimm (*1925) wurde aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Leistungen, als zweite Frau mit der Lesmüller Medaille ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung der Bundesapothekenkammer.

Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Apotheker – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

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