Constanţa
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Constanţa | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | ![]() |
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Historische Region: | Dobrudscha | ||
Bezirk: | Constanţa | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 44° 11' N, 28° 39' O44° 11' N, 28° 39' O | ||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||
Fläche: | 1.121,66 km² | ||
Einwohner: | 310.526 (2002) | ||
Bevölkerungsdichte: | 277 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | RO-900000 | ||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 41 | ||
Kfz-Kennzeichen: | CT | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Oberbürgermeister: | Radu Sefan Mazăre (PSD) | ||
Webpräsenz: |
Constanţa (dt. Konstanza, auch Constantza, Kustendji, Kustendja, Köstence, Köstendsche, im Altertum Tomis und in der Spätantike Constantiana) ist die wichtigste Seehafenstadt Rumäniens am Schwarzen Meer mit 310.526 Einwohnern (2002). Sie ist Hauptstadt des Bezirks (judeţ) Constanţa.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemein
Mit Bukarest besteht eine Autobahn- und Eisenbahnverbindung, zu letzterer gehören neben dem Personenbahnhof Constanţa als größte Bahnhöfe der Rangierbahnhof Palas und ein weiterer Rangierbahnhof für den Hafen. Südlich von Constanţa befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales. Ferner befinden sich dort die Badeorte Techirghiol, Mamaia, Eforie Nord, Eforie Sud und der internationale Flughafen Mihail Kogalniceanu.
Innerhalb der Stadt existiert ein aus Straßenbahn, Bus und O-Bus bestehendes Nahverkehrsnetz das von der RATC (Regia Autonomă de Transport Constanţa) betrieben wird. Das Straßenbahn- und O-Bus-Netz wurde in den letzten Jahren jedoch zugunsten des Autobusses reduziert, so wurde fast das gesamte O-Bus-Netz (ausgenommen die Linien 48 und 48 b (Stand Juli 2006)) und die Straßenbahnlinie 100 (Gară - Sat de Vacanţa; in der Nähe des Ortseingangs von Mamaia) durch Busse ersetzt. Die nicht mehr benutzten Fahrleitungen O-Bus und Straßenbahn wurden weitestgehend demontiert Des weiteren werden Überlandverbindungen in angrenzende Städte wie Năvodari durch Kleinbusse (ca. 20 Sitzplätze, sog. Minibus) der Grup Media Sud, die ohne festen Fahrplan verkehren, angeboten.
Constanta ist neben Medgidia das Zentrum der Rumänen turko-tatarischer Abstammung und des Islam in Rumänien, der von der turko-tatarischen Minderheit geprägt wird. Neben diesen gibt es auch eine kürzlich eingewanderte, arabische Minderheit, die in constanta eine Schule mit arabischer und englicher Sprache betreibt. Die türkische weiterführenden Schule ist in Medgidia. Ein weiteres Zentrum der turko-tatarischen Minderheit befindet sich in Babadag
[Bearbeiten] Militärbasis Mihail Kogălniceanu
Bei Constanţa befindet sich auch die wichtige Militärbasis Mihail Kogălniceanu, die jüngeren Pressemeldungen zufolge von den Streitkräften der USA zu einem ihrer wichtigsten Militärstützpunkte in Europa ausgebaut werden soll. In den Schlagzeilen befand sich dieser Stützpunkt außerdem im Zusammenhang mit der CIA-Folter-Affäre (s.a. Szczytno-Szymany).
[Bearbeiten] Geschichte
Constanţa wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (in Kleinasien) als Tomoi (Τόμοι) gegründet, eine später römische Stadt (Tomi), in der auch der aus Rom verbannte Dichter Ovid lebte und starb. Zeitweise stand sie unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft. Unter dem römischen Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. Später teilte die Stadt das Schicksal der römischen Balkanprovinzen. Im Winter 597/598 diente die Stadt dem oströmischen Feldherren Priskos als Winterlager, als ihn die Awaren überraschend angriffen und belagerten (siehe hierzu Balkanfeldzüge des Maurikios). Von 1413 an gehörte Constanţa zum Osmanischen Reich, bis es 1878 im Rahmen des Berliner Kongresses mit der Dobrudscha (dessen Zentrum Constanţa ist) Rumänien zugeschlagen wurde. Constanţa ist eine Stadt im Umbruch. Es gibt neue Schulen, wie Waldorfschulen und neue Universitäten, überall finden sich neue Kirchen, aber auch Moscheen und noch mehrere Internetcafes, die Constanta mit der Welt verbinden. Eine touristische Infrastruktur findet sich in Mamaia, das ein Vorort von Constanţa ist und in den südlichen Badeorten. Neben der Haupteinkaufsstraße, die wenig originell ist, gibt es die Altstadt, viele, auch achäologische Parks und auch noch einen Plage modern genannten Strand für die Stadtbevöölkerung direkt auf der Seeseite der Innenstadt. Es gibt auch neue Einkaufszentren außerhalb der Innenstadt und viele alte Gebäude werden modernisiert.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Griechische und römische Ruinen (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik, Basiliken, kaiserliche Nekropolen), Ovid-Denkmal vor dem Historischen Museum, Leuchtturm aus dem 13. Jahrhundert, mehrere Kirchen, eine Moschee, das Casino, ein Aquarium und ein Delphinarium.
[Bearbeiten] Kunst und Kultur
- Philharmonie
- Oper
- Nationaltheater
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Stadt Constanţa auf Rumänisch
- Private Seite über Constanţa
- Einige Bilder von Sehenswürdigkeiten in Constanţa
- Detaillierte Landkarte von Constanţa
Commons: Constanta – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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