EM.TV
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Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
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Gegründet | 1989 |
Unternehmenssitz | Unterföhring |
Unternehmensleitung | Vorstandsvorsitzender: Werner E. Klatten |
Mitarbeiter | 640 (Mittel 2005) |
Umsatz | 209,5 Mio. Euro (2005) |
Produkte | Sport sowie Kinder- und Jugendunterhaltung |
Webadresse | www.em.tv |
Die EM.TV AG ist ein deutsches Medienunternehmen mit Sitz in Unterföhring, Bayern. 2005 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 209,5 Mio. Euro ein EBIT von 5,7 Mio. Euro. Bekannt wurde das Unternehmen als ein Synonym des Neuen Marktes (1997-2003), der nach spektakulären Kursgewinnen bis zum März 2000 im folgenden Verlauf den Anlegern starke Verluste bescherte[1]. Die im SDAX der Deutschen Börse notierte EM.TV AG ist in den Bereichen Sport und Jugendunterhaltung im TV-Rechte-Handel aktiv.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
EM.TV geht zurück auf die 1989 von dem Medienunternehmer Thomas Haffa gegründete EM.TV & Merchandising AG. Anfangs war das Unternehmen auf die Verwaltung und den Verkauf von Fernsehprogrammrechten spezialisiert, insbesondere für Kinder- und Jugendprogramme sowie Sportveranstaltungen, unter anderem Formel 1 und Fußball. 1997 wurde die Aktie des Unternehmens in den Neuen Markt-Index der Deutschen Börse aufgenommen. Im Zuge der Börseneuphorie rund um den Neuen Markt expandierte das Unternehmen zum Ende der 1990er Jahre stark durch Akquisitionen und investierte große Summen in TV-Rechte. Nach dem abrupten Ende der New Economy-Blase im Jahr 2000 geriet das Unternehmen in massive wirtschaftliche Turbulenzen, der Aktienkurs brach ein und Thomas Haffa, der zusammen mit seinem Bruder Florian das Unternehmen aufgebaut hatte, zog sich, begleitet von Prozessen wegen Kursbetrugs und Insiderhandel, zurück. Im Rahmen der Restrukturierung wurde das Unternehmen im Jahr 2002 in EM.TV AG umbenannt, und konzentriert sich seither auf den TV-Rechte-Handel in den Bereichen Sport und Jugendunterhaltung. Im April 2002 konnte sich das Unternehmen die europäischen Vermarktungsrechte im Merchandising für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sichern. Im Februar 2005 übernahm EM.TV den Sportsender DSF von der KarstadtQuelle AG und dem Schweizer Sportinvestor Hans-Dieter Cleven.
[Bearbeiten] Konzernstruktur
Die EM.TV AG ist heute eine Holding für die beiden Konzernbereiche Sport (mit der EM.Sport GmbH) und Unterhaltung (mit der EM.Entertainment GmbH und der Junior.TV GmbH & Co KG) sowie einige gehaltene Unternehmensbeteiligungen. Zum Bereich Sport gehören auch die beiden Sportsender DSF und Sport1.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Die Zeit 45/2002 Geblendet vom eigenen Licht
[Bearbeiten] Weblinks
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