GfK Aktiengesellschaft
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Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
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Gegründet | 1934 |
Unternehmenssitz | Nürnberg, Deutschland |
Unternehmensleitung | Vorstandsvorsitzender: Klaus L. Wübbenhorst |
Mitarbeiter | |
Umsatz | 937 Mio. Euro (2005) |
Produkte | Marktforschung |
Webadresse | www.gfk.de |
Die GfK AG ist das größte deutsche Marktforschungsinstitut und weltweit die Nummer vier der Branche. Sie ist in den fünf Geschäftsfeldern Custom Research, Retail and Technology, Consumer Tracking, Media und HealthCare aktiv. Seit 1999 ist die GfK Aktiengesellschaft an der Börse vertreten. Sie stellt eine Holding für 120 Tochterunternehmen, darunter auch Media Control, dar und unterhält Beteiligungen in über 70 Ländern. 2006 beschäftigte das Unternehmen weltweit 7.700 Mitarbeiter und erwirtschaftete bei einem Umsatz von 937 Mio. Euro einen Nettogewinn von 68 Mio. Euro.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die GfK Aktiengesellschaft
wurde 1934 als GfK-Nürnberg Gesellschaft für Konsumforschung e. V. von Nürnberger Hochschullehrern, darunter dem späteren deutschen Wirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard, gegründet. Das Konzept wurde vom Mitbegründer Wilhelm Vershofen gestaltet.
1980 wurden die kommerziellen Aktivitäten in die GfK GmbH ausgegliedert und mündeten 1990 in die heutige GfK AG. Der GfK e. V. beschränkte sich seit diesem Zeitpunkt auf die Förderung der Markt- und Absatzforschung. Heute hält die GfK - Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung 58 % der GfK AG. Der Hauptstandort der AG und des Vereins ist auch heute noch Nürnberg.
Die GfK erhebt unter anderem die Einschaltquoten für das Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Gemeinde Haßloch dient als durchschnittlicher Ort als Testmarkt für das Instrument GfK BehaviorScan, mit dem vor allem die Wirkung von Fernsehwerbung untersucht und die Neueinführung von Produkten simuliert wird.
[Bearbeiten] Akquisitionen und Beteiligungen
- 21. September 2006: GfK MACON, GfK PRISMA und GfK Regionalforschung schließen sich zu GfK GeoMarketing zusammen. Das neue GfK-Tochterunternehmen ist einer der größten GeoMarketing-Anbieter Europas.
- 15. April 2005: GfK erwirbt die Marktforschungsgruppe NOP World vollständig vom britischen Medienkonzern United Business Media
- 11. Mai 2005: Komplette Übernahme des Geomarketing-Spezialisten GfK MACON AG; Erwerb von jeweils 51 Prozent an dem kanadischen Unternehmen Research Dynamics Inc. und an Adimark S. A. in Chile
- 13. Juni 2005: 33 Prozent an der Research Matters AG erworben (in den nächsten Jahren soll dies schrittweise erhöht werden)
- 1. Juli 2005: Vollständige Übernahme des amerikanischen Unternehmens GfK V2
[Bearbeiten] Messung der Einschaltquoten
Innerhalb Deutschlands ist die GfK neben dem Konsumklimaindex vor allem dafür bekannt, dass sie mit der Messung der Einschaltquoten des Fernsehens beauftragt ist.
Die Entwicklung der GfK-Meter geht zurück in die Zeit von 1963, als das erste GfK-Meter erfunden wurde, das Tammeter (=erstes Fernsehmessgerät, minutengenau, Ergebnisse erst vier Wochen danach, lediglich für einen Fernsehhaushalt). 1975 wurde das Tammeter vom Taleskomat abgelöst, welches personenbezogene Ergebnisse über Nacht lieferte. Bis heute jedoch hat sich das Telecontrol durchgesetz (TC 3, TC 6, TC XL), welches als Alleskönner bezeichnet wird: Es berücksichtigt bei der Messung der Einschaltquote alle Programme, alle Personen, die an der jeweiligen Fernsehübertragung beteiligt sind und übermittelt mit Hilfe der Telefonleitung die Daten ins GfK-Daten-Center.
[Bearbeiten] Geschäftszahlen
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[Bearbeiten] Literatur
- Helmut Bräuer: Die Verpackung als absatzwirtschaftliches Problem. Eine absatzwirtschaftliche und werbepsychologische Untersuchung des deutschen Verpackungswesens. Dissertation vom 15. Mai 1957 an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg. (Kallmünz über Regensburg), 1958, 271 S. (Marktwirtschaft und Verbrauch. Band 9, Schriftenreihe der Gesellschaft für Konsumforschung e. V., Nürnberg)
- Georg Bergler: Das Schrifttum über den Markenartikel. 4. auf den neuesten Stand gebrachte Auflage. Nürnberg: Gesellschaft für Konsumforschung, 1960, 332 S. (Marktwirtschaft und Verbrauch, Band 12, Schriftenreihe der Gesellschaft für Konsumforschung e. V.)
- Ludwig Berekoven: Die Werbung für Investitions- und Produktionsgüter, ihre Möglichkeiten und Grenzen. (Marktwirtschaft und Verbrauch, Schriftenreihe der GfK-Gesellschaft für Konsumforschung e. V. Band 16). München: Moderne Industrie 1961, 178 S.
[Bearbeiten] Weblinks
- Website der GfK
- Wikinews: GfK-Gruppe kauft britisches Marktforschungsunternehmen
- GfK-Konsumklimaindex vor Mehrwertsteuererhöhung
- Website der GfK Academy
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