Lauenburg/Elbe
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 23′ N, 10° 34′ O53° 23′ N, 10° 34′ O | |
Höhe: | 49 m ü. NN | |
Fläche: | 9,54 km² | |
Einwohner: | 11.629 (30. Sep. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 1219 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 21481 | |
Vorwahl: | 04153 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 083 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Amtsplatz 5 21481 Lauenburg/Elbe |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Harald Heuer |
Lauenburg/Elbe ist eine Kleinstadt an der Elbe im südöstlichen Schleswig-Holstein, südlich von Lübeck.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Lauenburg liegt an der Elbe nahe dem Dreiländereck Schleswig-Holstein - Niedersachsen - Mecklenburg-Vorpommern.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stadt wurde 1182 von Bernhard von Askanien gegründet, dem Vorfahren der Herzöge von Lauenburg. Lauenburg war Herzogtum bis 1689, wobei das Gebiet des alten Herzogtums weitgehend mit dem heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg übereinstimmte. Im Mittelalter war Lauenburg ein wichtiger Handelspunkt am Stecknitzkanal, der hier von der Elbe abzweigte. Die Alte Salzstraße überquerte die Elbe 4 km westlich bei der Ertheneburg bei Schnakenbek.
Im Jahre 1635 wurde die Schifferbrüderschaft gegründet.
1865, nach dem Deutsch-Dänischen Krieg, kam im Vertrag von Gastein Schleswig zu Preußen, Holstein zu Österreich, Lauenburg wiederum zu Preußen.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Stadt weitgehend von Zerstörungen verschont. Beim Rückzug der Wehrmacht über die Elbe wurde die Lauenburger Elbbrücke 1945 von deutschen Pionieren gesprengt. In den letzten Kriegstagen standen britische Streitkräfte auf der Lauenburg gegenüberliegenden Elbseite. Nach der Zerstörung einiger Gebäude durch Artilleriebeschuss kapitulierte die Stadt.
1951 wurde die neue Elbbrücke fertiggestellt. Am 12. März 1953 schießt eine sowjetische MiG-15 an der Elbe bei Lauenburg in Grenznähe zur DDR ein britisches Militärflugzeug ab.
Durch die Ankunft von Flüchtlingen aus den Ostgebieten wuchs die Zahl der Einwohner von etwa 4.000 auf 14.000 an. Auf dem Geestrücken oberhalb der Altstadt siedelten sich zahlreiche der Neubürger an.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Silber eine rote Burg mit goldenem Tor in der Mauer und zwei spitz bedachten Zinnentürmen; zwischen ihnen schwebend ein gespaltener Schild: vorn in Silber ein halber roter Adler am Spalt, hinten neunmal geteilt von Schwarz und Gold, überdeckt mit schrägem, gebogenem grünen Rautenkranz.“ (Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein)
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Boizenburg/Elbe (Mecklenburg-Vorpommern)
- Lębork (Lauenburg/Pommern)
- Dudelange (Luxemburg)
- Manom (Frankreich)
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Verkehr
Bei Lauenburg befindet sich eine Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Elbe. Außerdem beginnt bei Lauenburg oberhalb der Elbe-Lübeck-Kanal und wenige Kilometer weiter westlich (im niedersächsischen Artlenburg) der Elbe-Seitenkanal. Lauenburg besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Lübeck-Lüneburg.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt besitzt eine sehenswerte Altstadt. In der Nähe am Beginn des alten Stecknitz-Kanals befindet sich die Palmschleuse, die älteste erhaltene Schleuse Deutschlands.
Sehenswert ist auch die alte Maria-Magdalenen-Kirche, die etwa 1220 gegründet wurde und ein bedeutsames Baudenkmal aus dem 13. Jahrhundert darstellt.
Wenn man den Ort auf dem nördlich der Elbe verlaufenden Wanderweg verlässt, kommt man nach einigen Minuten zu der ehemaligen Mündung der Möllner Schmelzwasserrinne in das Urstromtal der Elbe. Hier ragt der Rücken der Geest rund 68 m hoch über der Elbeniederung auf. Die Elbe hat hier im Laufe der Zeit ein hohes Steilufer herausgebildet.
In der Stadt ist das Künstlerhaus Lauenburg angesiedelt, eine Internationale Stipendiatenstätte des Landes Schleswig-Holstein unter der Schirmherrschaft des Kultusministeriums. In den letzten 20 jahren konnten ca. 90 Stipendien vergeben werden.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Jürgen Christian Findorff (1720-1792), Moorkolonisator
- Karl Ludwig Harding (1765-1834), Astronom
- Leopold Jacoby (1840-1895), Lyriker
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Stadt
- Arbeitskreis Altstadt Lauenburg
- Homepage: Künstlerhaus Lauenburg
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