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Messianische Juden

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Als Messianische Juden (hebräisch Meschichijim) bezeichnet sich eine synkretistische Bewegung, die Jesus von Nazaret (von messianischen Gemeinden als Jeschua haMaschiach bezeichnet) als den versprochenen Messias für das Volk Israel ansieht. Sie begreifen sich selbst als Teil des Judentums, werden aber praktisch von allen übrigen jüdischen Glaubensrichtungen als zum Christentum übergetretenen Juden aufgefasst. Theologisch stehen die messianischen Juden den evangelikalen Christen nahe.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Selbstverständnis

Messianische Juden sehen sich selbst als Juden, sie bekennen sich zu jüdischen Traditionen, die verschiedensten Schattierungen von liberal bis zu (ultra-)orthodox oder chassidisch, halten den Sabbat und lehnen im Gegensatz zu Christen die speziellen Vorschriften des Tanach nicht ab. Jedoch sehen sie in Jesus Christus den versprochenen Messias des Volkes Israel. Dieser nicht unwesentliche Unterschied zu herkömmlichen jüdischen theologischen Vorstellungen, in denen der Maschiach und eine Erlösung eine recht verschiedene Rolle spielen, macht sie nach ihrem Selbstverständnis jedoch nicht zu Christen im allgemeinen Sinne. Die Tatsache, dass sie die jüdische Kultur pflegen, jüdische Feste feiern und ihre Kinder in jüdischer Tradition erziehen, spricht dafür, dass messianische Juden zwar einen Sonderweg innerhalb des Judentums gehen, sich jedoch nicht davon losgesagt haben. Stattdessen sehen sie sich in der Tradition der Jerusalemer Urgemeinde, die zunächst ausschließlich aus Juden bestand, die in Jesus den Messias sahen, und erst später mit der Taufe des römischen Hauptmanns Kornelius und seiner Familie auch Nichtjuden (gojim) aufnahm.

Typisch für die Messianischen Juden ist auch ihr eigener Sprachgebrauch. Statt der gängigen Namen wie Jesus und Paulus, die sich durch die griechische und lateinische Sprache im Christentum durchgesetzt haben, verwenden sie durchgehend die hebräischen Namensformen: Jeschua, Scha'ul usw. So existieren auch hebräische "Rück"-Übersetzungen des Neuen Testaments sowie deutsche (bzw. englische oder russische) Übersetzungen mit ausschließlich hebräischen Namensformen.

[Bearbeiten] Lehre und Praxis

Messianische Juden feiern grundsätzlich viele Feste des Alten Testaments (Tanach): Pessach (Passah, Vorläufer von Ostern), Schawuot (Vorläufer von Pfingsten), Sukkot ("Laubhüttenfest" im Herbst) sowie den Sabbat. Traditionelle jüdische Riten werden im Hinblick auf Jesus Christus neu interpretiert.

Gemeinden von messianischen Juden, manchmal auch als "messianische Synagogen" bezeichnet, halten den Hauptgottesdienst am Sabbat ab. Zum Gottesdienst gehören davidianische Musik, Tanz und andere jüdische Traditionen.

Die Mitgliedschaft in einer messianisch jüdischen Gemeinde ist gemäß dem Neuen Testament (B'rit Hadasha) sowohl für Juden als auch für Nichtjuden möglich.

[Bearbeiten] Geschichte

Die weltweit erste Messianische Synagoge wurde im 19. Jahrhundert von Rabbiner Josef Rabinowitz in Ungarn gegründet. Sein Schwager Jechiel Lichtenstein, ein Anhänger des Chassidismus, hatte bereits in einer Synagoge aus dem Neuen Testament gelesen. [Zitat benötigt] Josef Rabinowitsch gründete in Kischinew die Gemeinde von Israeliten des Neuen Bundes, die Bewegung zerfiel 1939. Im Jahre 1866 entstandt die Hebrew Christian Alliance of Great Britain, 1915 die Hebrew Christian Alliance of America. [Zitat benötigt]

Die heutige messianische Bewegung entstand in den 1960er Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seit den 1980er Jahren verbreitet sich die Bewegung auch in Europa und Israel. Viele ihrer dortigen Anhänger stammen aus der Sowjetunion.

[Bearbeiten] Verbreitung

Die Gesamtzahl der messianischen Juden weltweit wird auf ungefähr 250.000 geschätzt. Die meisten von ihnen leben in den USA, Kanada, Mexiko, Argentinien, Südafrika, Israel, Russland und in europäischen Staaten. [Zitat benötigt]

[Bearbeiten] Situation in Deutschland

Messianische Juden gibt es in Deutschland seit den letzten 10-20 Jahren. Zwar gab es in der Geschichte davor auch schon christusgläubige Juden, diese waren jedoch zum Christentum konvertiert. Heute gibt es 15 messianische Synagogen oder Hauskreise, u.a. in den Großstädten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, München und Stuttgart. [Zitat benötigt] In vielen Gottesdiensten wird auf Russisch gepredigt, da fast alle Mitglieder der Gemeinden aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion stammen. Ihre Missionsarbeit unter anderen Juden wird größtenteils als störend aufgefasst. [Zitat benötigt] Die messianischen Gemeinden haben Kontakt zu den Baptisten und anderen Freikirchen. 2006 hielt der Berliner Rebbe Kogan einen Gastvortrag bei den Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau. [Zitat benötigt]

[Bearbeiten] Situation in Israel

In Israel gibt es derzeitig ungefähr 4.000 messianische Juden. Die meisten von ihnen stammen aus der ehemaligen Sowjetunion und aus Äthiopien. Sie zählen 80 Gemeinden. Von den anderen Juden werden sie teilweise diskriminiert. Auch dort arbeiten die messianischen Juden eng mit den Baptisten (Baptisten in Israel) zusammen. [Zitat benötigt]

[Bearbeiten] Abgrenzung zu Judenchristen

Messianische Juden werden oft fälschlicherweise auch als Judenchristen bezeichnet. Diesen Begriff lehnen sie jedoch ab, weil er ein historischer Begriff ist, der für das Urchristentum, ausgehend von der Jerusalemer Urgemeinde, als Unterscheidung zu den "Heidenchristen" ("Heiden" von gojim, eigentlich "Völker" bzw. "aus den Völkern") verwendet wird. Judenchristen sind somit Juden aus dem 1. Jahrhundert, die Jesus Christus als den versprochenen Messias gesehen und an seine Auferstehung geglaubt haben. Da diese Gruppe ab dem 2. Jahrhundert mit der zunehmenden Mission unter Nichtjuden immer mehr an Bedeutung verlor und schließlich im Zuge der Christianisierung im Römischen Reich assimiliert wurde, lässt sich keine Tradition von an Jesus glaubenden Juden über die Jahrhunderte feststellen. Messianische Juden hingegen sind eine relativ neue religiöse Bewegung aus dem 20. Jahrhundert.

Darüberhinaus sehen sie im Begriff "Christen" eine irreführende Fremdbezeichnung. Auch wenn sie andere Christen als Glaubensgeschwister anerkennen und von ihnen anerkannt werden, lehnen sie es oft kategorisch ab, sich als "Christen" zu bezeichnen oder bezeichnen zu lassen. Diese Haltung kommt von der geschichtlichen Tatsache, dass Juden "im Namen des Christentums" verfolgt worden sind. Dadurch entstand die Lehre, Juden seien keine Juden mehr, wenn sie Jesus als Messias annehmen. [Zitat benötigt] Um zu bestätigen, dass Juden auch nach Annahme von Jesus als Messias ihre jüdische Identität behalten, und um geschichtliche Gräben zu überbrücken, bezeichnen sich messianische Juden in diesem Sinn nicht als Christen.

[Bearbeiten] Kontroversen

  • Messianische Juden unterscheiden sich in den gottesdienstlichen Formen und im Festkalender vom traditionellen Christentum, nicht aber im theologischen Grundgehalt. Traditionelle Juden bezeichnen den Glauben an Jesus Christus als Messias als inkompatibel mit dem Judentum und sehen messianische Juden daher als Christen an. [Zitat benötigt]
  • Messianische Juden versuchen, gemäß ihrer Auslegung des Missionsbefehls gezielt Juden zu missionieren. Seitens traditioneller Juden wird ihnen aggressive Missionstätigkeit vorgeworfen. [Zitat benötigt]
  • Kontroversen gibt es auch mit den christlichen Großkirchen. Manche der hauptsächlich evangelischen Kirchen in Deutschland erkennen heute mehrheitlich zwei gleichberechtigte Heilswege, einen jüdischen und einen christlichen an. Die von den messianischen Juden betriebene Judenmission stößt deshalb auf Kritik. [Zitat benötigt]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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