Priesterkönig Johannes
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Der Priesterkönig Johannes (lat.: rex et sacerdos oder indorum rex, andere Namen: Priester Johannes, Presbyter Johannes, Prester Johannes) ist ein mythischer Regent des Mittelalters, der angeblich ein großes und mächtiges christliches Reich im östlichen Asien beherrschen soll.
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[Bearbeiten] Entstehung der Legende
1144 überbrachte der syrische Bischof Hugo von Jabala Papst Eugen III. die Kunde von der Rückeroberung der Stadt Edessa (dem heutigen Urfa) durch die Muslime und wollte ihn zu einem weiteren Kreuzzug gegen die Ungläubigen veranlassen. Er berichtete ihm auch von einem mächtigen, christlichen König namens Johannes. Dieser sei Herrscher eines großen Reiches östlich von Persien und Armenien und habe bereits die persische Stadt Echatane von den Muslimen erobert. Johannes sei ein Nachfahre der Weisen aus dem Morgenland.
Der Chronist und Bischof Otto von Freising befand sich im Gefolge des Papstes und erwähnte die Episode in seiner umfassenden, 1143 bis 1146 entstandenen Weltchronik Chronica sive Historia de duabus civitatibus (lat. Geschichte der beiden Reiche; gemeint ist das himmlische und das irdische Reich). Er hegte die Hoffnung, Johannes könne die Christenheit im Kampf gegen die Ungläubigen unterstützen.
1165 tauchte ein angeblich von Johannes persönlich an Manuel I. Komnenos (1143 bis 1180 Kaiser von Byzanz) geschriebener Brief (Joannis presbiteri Epistola) auf, dessen tatsächlicher Autor unbekannt ist. Es handelte sich, wie wir heute wissen, um eine Fälschung. Der Brief erregte jedoch ein solches Aufsehen, dass sich Papst Alexander III. zu einer umfassenden Gegendarstellung genötigt sah. Die Reaktion des Papstes war zwiespältig, er fürchtete zum einen um seinen Alleinvertretungsanspruch, erhoffte sich aber zum anderen die tatkräftige Hilfe des sagenhaften Königs bei der Befreiung Jerusalems. In den folgenden Jahrhunderten, insbesondere nach Erfindung des Buchdruckes, wurde der Brief so oft kopiert, dass heute noch zahlreiche Exemplare erhalten sind.
[Bearbeiten] Der Mythos
Der Brief beschreibt das sagenhafte Land und dessen vielfältige Wunder detailliert:
Johannes schreibt, dass ihm 72 Könige tributpflichtig sind. Sein Reich mit der Hauptstadt Bibrich (oder Bribrich) erstreckt sich von jenseitigen Indien, durch die Wüste bis zum Aufgang der Sonne. Dort gibt es neben Elefanten, Kamelen und Dromedaren auch so phantastische Wesen wie Vampire, gehörnte Menschen, Faune, Satyrn, Pygmäen, Hundsköpfige, Giganten, Zyklopen, Einäugige und den Vogel Phönix.
Durch das Reich fließt der Fluss Ydonus, der im Paradies entspringt und dessen Kiesel Edelsteine sind. Am Fuß des Berges Olymp entspringt eine Quelle, die demjenigen Unsterblichkeit verleiht, der dreimal aus ihr getrunken hat. In einem Meer ganz aus Sand findet man Steine, die Krankheiten heilen können. Dort gibt es auch einen wie eine Muschel geformten, ausgehöhlten Stein mit heilkräftigem Wasser, das von Lepra und jeder anderen Krankheit heilt, wenn man darin badet.
In der Wüste leben Würmer im Feuer, die sich mit einem Häutchen von feinsten Seidenfäden umgeben, aus denen man Kleider und Tücher für den König fertigt, die im Feuer gewaschen werden.
Der Heerzug gegen die Feinde besteht aus 13 Wagen mit riesigen goldenen Kreuzen, denen jeweils 10.000 Reiter und 100.000 Fußsoldaten folgen.
Der Palast des Priesterkönigs Johannes ist prächtig ausgestattet. Die Türen sind mit dem Horn der Hornschlange bedeckt, sodass niemand heimlich Gift in den Palast bringen kann. Die Wände und Fußböden sind aus Onyx, die Esstische aus Gold und Amethyst. Die Schlafkammer des Königs ist mit wunderbaren Goldarbeiten und Edelsteinen geschmückt, das Bett ganz aus Saphir gefertigt. Nahe dem Palast befindet sich ein riesiger Spiegel, zu dem man über 125 Stufen hinauf steigen muss. In diesem Spiegel kann der König die Geschehnisse in allen Provinzen seines Reiches verfolgen und jegliche Verschwörung gegen den Thron erkennen.
Es gibt einen weiteren Palast, dessen Bauplan dem Vater des Johannes unmittelbar von Gott in einer Vision übermittelt wurde. Zu seinem Bau wurden die wertvollsten Edelsteine und Gold als Mörtel verwendet. Jeder der dort eintritt, verliert jegliches Hungergefühl und ist, wenn er ihn wieder verlässt, wundersam gesättigt und gestärkt und von Krankheiten geheilt. In einer Ecke des Thronsaales entspringt eine Quelle. Wer von ihr kostet, schmeckt das, was er gerade zu essen oder zu trinken wünscht. Wer mehrmals von dem Wasser trinkt, wird vor 300 Jahren nicht sterben und sich immer im besten Jugendalter befinden. Die Eingangspforte ist 130 Ellen hoch, aus funkelndem Kristall, umgeben mit reinstem Gold und sie öffnet und schließt sich von selbst, ohne Berührung.
Der Brief endet mit einer Erklärung, dass Johannes sich den Titel "Presbyter" aus Bescheidenheit gegeben habe, da seine Untergebenen alle von solch hohem kirchlichen und weltlichen Rang seien, dass kein noch so wohlklingender Titel seiner Macht und Größe gerecht werde.
[Bearbeiten] Suche in Asien
1177 entsandte Papst Alexander III. seinen Arzt Philipp mit einer persönlichen Botschaft an Johannes nach Asien, in der er um Unterstützung für einen weiteren Kreuzzug gegen die Muslime ersuchte. Philipps Reise endete offenbar ohne Ergebnis, er blieb verschollen.
Der Priesterkönig Johannes wird über die folgenden Jahrhunderte hinweg immer wieder in Quellen erwähnt. Mehrere Expeditionen wurden nach Asien ausgesandt, um mit ihm Verbindung aufzunehmen. Den Reisen lag eine Fehlinformation zugrunde. Der Bischof von Akkon (dem heutigen Akko in Israel) hatte 1221 einen Brief an Papst Honorius III. geschickt, in dem er von der Ankunft des neuen und mächtigen Verbündeten König David von Indien berichtete, der den Kampf gegen das muslimische Perserreich aufgenommen habe und der nun kurz vor der Eroberung von Bagdad stehe. Der Bischof hatte Kunde von den Eroberungszügen Dschingis Khans erhalten und identifizierte ihn fälschlich als den sagenhaften Priesterkönig Johannes. Allerdings gab es in Asien, entlang der Seidenstraße, in Teilen des heutigen Syrien, Iran, Indien und China, tatsächlich eine christliche Glaubensgemeinschaft, die Nestorianer, die jedoch im mongolischen Großreich nur geringen politischen Einfluss hatten.
1245/46 erntsandte Papst Innozenz IV. den italienischen Franziskanermönch Johannes de Plano Carpini mit einer diplomatischen Mission zum Großkhan der Mongolen. Gleichzeitig hatte er den Auftrag, Informationen über den Priesterkönig Johannes zu erlangen und ihn als Verbündeten gegen den Islam zu gewinnen. Er erreichte die Stadt Karakorum, konnte aber keine konkreten Informationen über Johannes zurück bringen. Das Reich des Priesterkönigs aber vermutete er in "Indien" (dabei ist zu beachten, dass der Begriff "Indien" im Mittelalter sehr unbestimmt war und keinesfalls mit dem Staatsgebiet der heutigen Republik Indien deckungsgleich ist):
- „Einen anderen Sohn schickte Činggis Khan mit einem Heer gegen die Inder. ... Er führte auch ein Heer in die Schlacht gegen die Christen, die im Größeren Indien leben. Als das der König jenes Landes, der im Volk Priesterkönig Johannes genannt wird, hörte, zog er ihnen mit einem Heer entgegen ...“ (Johannes von Plano Carpini: Kunde von den Mongolen, übers. v. F. Schmiederer, Sigmaringen 1997, S. 65).
Den gleichen Auftrag wie Carpini erhielt Wilhelm von Rubruk von König Ludwig IX. von Frankreich, er reiste 1253/55 mit einer königlichen Gesandtschaft in die Mongolei. Beide kehrten zwar mit Informationen über das mongolische Reich zurück, konnten jedoch den Mythos des Johannes nicht aufhellen.
Marco Polo siedelt das Reich des Priesterkönigs Johannes im heutigen Nordost-China an. Er schreibt dazu in seinem Reisebericht:
- „Nun sollen die Ereignisse, welche die Herrschaft der Tataren einleiteten, erzählt werden: Diese wohnten in den Ländern des Nordens, Jorza und Bargu, jedoch ohne richtige Wohnungen, das heißt ohne Städte und feste Plätze. Dort gab es weite Ebenen, gute Weideplätze, große Ströme und also Überfluss an Wasser. Sie hatten keinen Herrn und waren nur einem mächtigen Fürsten tributpflichtig, der, wie ich erfahren habe, in ihrer Sprache Un-Khan hieß, was, wie einige glauben, dieselbe Bedeutung wie Priester Johann in unserer Sprache hat.“
- (Zitat aus Marco Polo, Von Venedig nach China, 1271 – 1292, in der Übersetzung von Theodor A. Knust, Thienemanns Verlag Stuttgart)
Marco Polo berichtet auch von einer großen Schlacht, die zwischen den Armeen des Dschingis Khan und des Un-Khan stattgefunden haben soll. Sie endete mit dem Tod von Un-Khan und der Unterwerfung seines Reiches.
- „Tenduk, im ehemaligen Reich des Priesters Johannes gelegen, ist eine östliche Provinz mit vielen Städten und Schlössern, die zur Herrschaft des Großkhans gehören; alle Fürsten aus der Familie des Priesters Johannes sind abhängig geblieben, seit Dschingis-Khan das Land unterjochte. Die Hauptstadt heißt ebenfalls Tenduk (vermutlich das heutige Hohhot, nordwestlich von Peking, Anm. d. Autors). Der jetzige König ist Nachkomme des Priesters Johann und heißt Georg. Er ist Christ und Priester; der größte Teil der Einwohner ist christlichen Glaubens. Der erwähnte Georg ist der sechste Nachfolger des Priesters Johann.“
- (Zitat Marco Polo A.a.O.)
Mit dem Ende der Kreuzzüge war die Suche nach einem Verbündeten im Osten nicht mehr von Bedeutung. Die Legende verebbte mit dem 13. Jahrhundert, blieb jedoch latent immer im Bewusstsein erhalten.
Hartmann Schedel erwähnt in seiner umfangreichen Weltchronik von 1493 Johannes nur noch in einem kurzen Absatz:
- "In Indier land nennt man iren patriarche briesterjohann. . . . Nun wirdt derselb briesterjohann nit allain als ein bischoff, sunder auch als ein kaiser geachtet. Von dem sagt man das zahlreich könig underworffen und ierlich zynsper seyen und in denselbe königreichen seyen hundert ertzbistumb. Un der öberst bischöflich und kaiserlich stuhl sey in einer großen mechtigen statt Bibrith genät und hat Johannes der patriarch einer auß den großen der indier (der im jar des herrn tawsent hundert gein rom komme) hat dem babst calisto, den cardineln und anderen prelaten offenlich gesagt."
[Bearbeiten] Suche in Afrika
Auslöser der Suche in Afrika war vermutlich der Dominikanermönch Jourdain de Séverac, der in Briefen aus den Jahren 1321-1324 erstmals Äthiopien als Reich des Priesterkönigs erwähnte.
Der Mythos wurde im 15. Jahrhundert in abgewandelter Form von den Portugiesen bereitwillig aufgegriffen, um eine Rechtfertigung für ihre Entdeckungsfahrten und die Umsegelung von Afrika zu liefern.
Über die Araber war die Kunde von einem christlichen Reich in Ostafrika nach Europa gelangt und man erinnerte sich sogleich an die Legende vom Priesterkönig Johannes. Tatsächlich gab es in Ostafrika, im heutigen Äthiopien, eine mächtige und einflussreiche christliche Gemeinschaft, die Reiche von Aksum und Lalibela. Die Entstehung des Christentums in Afrika ging auf das oströmische Reich zurück, mit dem umfangreiche Handelsbeziehungen bestanden. In der Blüte des Reiches von Aksum nahm König Ezana im 4. Jahrhundert nach Chr. das Christentum in Form des Monophysitismus als Staatsreligion an. Es bestanden enge Verbindungen zur koptischen Kirche in Ägypten. Das Reich existierte bis zum 10. Jahrhundert, als es durch die islamischen Eroberungen in Syrien und Ägypten vom Mittelmeer und damit von wichtigen Handelsbeziehungen abgeschnitten wurde. Im frühen 13. Jahrhundert errichtete König Lalibela wieder ein starkes, christliches Äthiopien in der Tradition von Aksum. Er ließ in Roha, dem heutigen Lalibela, zwölf Kirchen aus dem massiven Felsgestein meißeln, die heute noch ein beeindruckendes Zeugnis von der Macht und Größe des Reiches ablegen.
Da sich der Höhepunkt der frühen Expansion Äthiopiens in den Nordosten (dem heutigen Somalia) und die Rückgewinnung islamischer Gebiete im 15. Jahrhundert mit dem Höhepunkt der europäischen Entdeckungsfahrten unter Führung Portugals zeitlich überlagerte, wird es verständlich, dass das mittelalterliche Äthiopien mit dem Reich des Priesterkönigs Johannes identifiziert wurde. Im späten Mittelalter gab es mehrere Entdeckungsfahrten europäischer Abenteurer in diese Region. Besucher, die das äthiopische Reich tatsächlich erreichten, wurden jedoch nicht mehr heraus gelassen, sodass die Informationen weiterhin unbestimmt blieben.
1487 reiste Pedro da Covilhã (1450 – 1530) (oder auch Pêro) im Auftrag des portugiesischen Königs Johann II. nach Ostafrika, um Johannes aufzusuchen. Er erreichte zwar Äthiopien, wurde jedoch dort festgehalten und kehrte nicht zurück. Ebenso erging es Alfonso de Payva, der versuchte von Alexandrien aus Äthiopien über dem Landweg zu erreichen. Er blieb verschollen.
Erst 1520 erreichte eine von Rodrigo da Lima geführte Expedition Äthiopien, der es auch gelang, mit Berichten nach Portugal zurückzukehren. Der die Gruppe begleitende Kaplan Francisco Álvares (1465, Coimbra - 1541 in Rom) verfasste als erster Europäer einen ausführlichen Bericht (Verdadeira Informação das Terras do Preste João das Índias, Lissabon 1540 - darin enthalten Berichte von Pedro da Covilhã) über das äthiopische Reich in seiner Blütezeit, konnte jedoch das Rätsel um den Priesterkönig Johannes nicht aufklären.
[Bearbeiten] Kartendarstellung
In den Landkarten war das Reich des Priesterkönigs Johannes noch bis weit in das 16. Jahrhundert verzeichnet. Einige Beispiele dafür:
- In der Weltkarte von Andreas Walsberger, 1448 im Kloster Reichenau entstanden, ist die Stadt Bibrich als prächtige, großformatige Silhouette nördlich von Tabrobana (Ceylon) besonders hervorgehoben.
- Eine 1475 in Lübeck entstandene Radkarte Jerusalems und des Heiligen Landes zeigt das Reich des Priesterkönigs Johannes südlich von Indien und westlich von Babylon.
- Die Weltkarte des Juan de la Cosa von 1500 zeigt das Reich des Priesterkönigs Johannes nördlich von Ethiopia (Äthiopien), direkt westlich des Nil.
Mit zunehmender Aufhellung der weißen Flecken auf dem Erdglobus verschwand das Reich des Johannes von den Karten und damit endete auch die Legende vom Priesterkönig.
[Bearbeiten] Überlieferung
Siehe hierzu Wagner (Lit. 5).
Die lateinische Epistola presbiteri Johannis (Brief des Presbyters Johannes) ist in mehr als 200 Handschriften des 12. bis 17. Jahrhunderts und 14 Druckausgaben von ca. 1483 bis 1565 überliefert. Die Fassungen des Texts variieren sehr stark. Neben dem bei Zarncke edierten Text der 'Tradition I', die sich in fünf Redaktionen sowie mehrere Kurz- und Langfassungen aufgliedert, sind fünf lateinische Sonderfassungen ('Tradition II') erhalten, die z.T. erhebliche Umarbeitungen aufweisen und mit den romanischen Übersetzungen in engem Zusammenhang stehen.
Deutsche Übersetzungen finden sich in folgenden Handschriften:
- Berlin, SBB-PK, Ms. germ. oct. 56
- Wien, ÖNB, Cod. Ser. nova 2663 (Ambraser Heldenbuch)
- München, BSB, Cgm 1113
- Paris, BNF, Ms.all. 150
- Heidelberg, UB, Cod. Pal. germ. 844
sowie in Albrecht von Scharfenbergs "Jüngerem Titurel".
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Werkausgaben
- Friedrich Zarncke: Der Priester Johannes, in: Abhandlungen der philologisch-historischen Classe der kgl. sächsischen Akademie der Wissenschaften 7/1879, Seite 827-1030 und 8/1883, Seite 1-186 (Ausgaben des lateinischen und der deutschen Texte)
- Bettina Wagner: Die "Epistola presbiteri Johannis": lateinisch und deutsch. Überlieferung, Textgeschichte, Rezeption und Übertragungen im Mittelalter; mit bisher unedierten Texten, (= Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters; Band 115), Tübingen 2000 ISBN 3-484-89115-7
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Wilhelm Baum: Die Verwandlungen des Mythos vom Reich des Priesterkönigs Johannes. Rom, Byzanz und die Christen des Orients im Mittelalter, Kitab Klagenfurt 1999 ISBN 3-902-00502-5
- Lew Nicolai Gumilew: Searches for an Imaginary Kingdom. The Legend of the Kingdom of Prester John, University Press Cambridge 1987
- Ulrich Knefelkamp: Die Suche nach dem Reich des Presbyters Johannes, Diss. Freiburg i. Br. 1985
- Ulrich Knefelkamp: Der Priesterkönig Johannes und sein Reich -Legende oder Realität, in: Journal of Medieval History 14/1988, Seite 337-355
- Udo Friedrich: Zwischen Utopie und Mythos. Der Brief des Priester Johannes, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 122, 1/2003, Seite 73-92
- Wolbert Smidt: "Der Priesterkönig Johannes: Eine Sehnsuchtsfigur", in: Kerstin Volker-Saad – Anna Greve (Hrsg.): Äthiopien und Deutschland. Sehnsucht nach der Ferne. Berlin: Deutscher Kunstverlag 2006, Seite 35-39
[Bearbeiten] Sonstiges
- Umberto Eco hat Teile des Mythos vom Priesterkönig Johannes in seinem Roman Baudolino (2001, Hanser Verlag München, ISBN 3-446-20048-7) verarbeitet.
- Tad Williams verwendet Johannes Pesbyter bzw. Johannes der Priester im Roman Der Drachenbeinthron als Hochkönig des fiktiven Landes Osten-Ard
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Priesterkönig Johannes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Brief des Priesterkönigs Johannes in moderner deutscher Übersetzung [1]