Waldfischbach-Burgalben
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Waldfischbach-Burgalben | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 17′ N, 7° 39′ O49° 17′ N, 7° 39′ O | |
Höhe: | 250–280 m ü. NN | |
Fläche: | 17,61 km² | |
Einwohner: | 5135 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 292 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67714 (alt: 6757) | |
Vorwahl: | 06333 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS | |
Gemeindeschlüssel: | 734 0 06 054 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 52 67714 Waldfischbach-Burgalben |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Andreas Peiser (SPD) |
Waldfischbach-Burgalben ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde und die größte Kommune des Landkreises Südwestpfalz, die kein Stadtrecht besitzt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Waldfischbach-Burgalben liegt im Pfälzerwald, einer Teilregion der Pfalz, zwischen den Städten Kaiserslautern und Pirmasens. Durch Waldfischbach-Burgalben fließen die beiden Bäche Schwarzbach und Moosalb.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Clausen, Donsieders, Geiselberg, Heltersberg, Horbach, Hermersberg, Höheinöd, Leimen, Rodalben und Steinalben.
[Bearbeiten] Ortsteile
- Waldfischbach, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1182.
- Burgalben, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1152.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Waldfischbach
Waldfischbach wird 1182 als Vispach erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war es ausgestorben und später ein unbedeutender Bauernort. Es teilte die Geschichte des Holzlandes. Nach dem Anschluss der Pfalz an Frankreich in Folge des Übergreifens der Französischen Revolution wurde Waldfischbach Sitz eines Kantons mit 21 Gemeinden. Auch unter der anschließenden bayerischen Verwaltung blieb der Status als Kantonshauptort erhalten und Waldfischbach entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen Unterzentrum. Bei der Verwaltungsreform 1972 wurde dieser Status bestätigt, indem Waldfischbach-Burgalben Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung wurde.
[Bearbeiten] Burgalben
1152 wurde Burgalba erwähnt. Es gehörte zeitweise mit Pirmasens zu Hessen-Darmstadt. Nach dem Tod von Landgraf Ludwig im Jahr 1790 verlor Burgalben viele Einwohner in Folge der Auflösung der darmstädtischen Garnison. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Burgalben zu einem Ort von Bilderhändlern, die mit Heiligenbildern und anderer naiver Kunst durch Deutschland zogen. Als dies nichts mehr einbrachte, blühte die Korbmacherei auf, sodass sogar auswärtige Korbmacher ihren Wohnsitz nach Burgalben verlegten. 1969 wurde Burgalben nach Waldfischbach eingemeindet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bei den Wahlen zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
- CDU 38,7% (-4,1) - 9 Sitze (=)
- SPD 29,0% (-6,4) - 6 Sitze (-2)
- FWG 17,3% (-4,5) - 4 Sitze (-1)
- BWB 15,0% (+15,0) - 3 Sitze (+3)
[Bearbeiten] Bürgermeister von Waldfischbach
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[Bearbeiten] Bürgermeister von Burgalben
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[Bearbeiten] Bürgermeister von Waldfischbach-Burgalben
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Carentan, Département Manche, Region Basse-Normandie, Frankreich
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftsförderkreis Waldfischbach-Burgalben Förderung des Wirtschaftslebens in der Verbandsgemeinde. Zu diesem Zweck wird eine enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Institutionen, berufständigen Organisationen, kirchlichen Institutionen und ortsansässigen Vereinen gepflegt.
[Bearbeiten] Verkehr
Waldfischbach-Burgalben ist über die Bundesstraße 270 (Kaiserslautern - Pirmasens) an das überregionale Straßennetz angebunden. Die Biebermühlbahn (Kaiserslautern - Pirmasens) schließt den Ort an das Schienennetz an.
[Bearbeiten] Behörden
Als Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde beherbergt Waldfischbach-Burgalben deren Verwaltung.
[Bearbeiten] Schulen
- Max-Wittmann-Realschule
- Volkshochschule Waldfischbach-Burgalben
- Hauptschule Waldfischbach-Burgalben
- Grundschule Waldfischbach-Burgalben
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Historische Kirche Burgalben - Eine Kirche in Burgalben wurde 1197 erstmals genannt. Die (heute evangelische) Kirche hat noch einen massiv gemauerten Turm mit angebrachter Sonnenuhr, der von dem romanischen, dem Hl. Adelfus geweihten Bau stammt. Das Langhaus datiert von 1740.
- Kirchen in Waldfischbach - Die beiden Kirchen von Waldfischbach stammen aus jüngerer Zeit. Die evangelische Kirche ist ein neoromanischer Saalbau von 1849-1854. Die katholische Pfarrkirche St. Joseph ist eine dreischiffige Basilika mit Doppelturmfassade und Chorrotunde. Sie wurde von Wilhelm Schulte II. in neoromanischen Formen gestaltet.
- Maria Rosenberg - Die ehemalige Marienwallfahrtskirche Maria Rosenberg in Burgalben geht in ihrem Kern auf das 12. Jahrhundert zurück. Der ursprüngliche romanische Kapellenbau ist durch einen Chor aus dem 13. Jahrhundert und zwei zusätzliche Langhausachsen aus dem 15. Jahrhundert erweitert. Eine neue Wallfahrtskirche mit Stifterhaus errichtete Rudolf von Pérignon in den Jahren 1901-1912. Hier unterhält seit 1912 die von Paul Josef Nardini gegründete Franziskanerinnen-Ordensgemeinschaft der Mallersdorfer Schwestern ein Altenheim, ein Jugendhilfe-Haus sowie ein Bildungshaus als Begegnungsstätte für Exerzitien und therapeutische Seminare. Kolonnaden mit Brunnenanlage sowie ein weitläufiger Park mit historischem Baumbestand und nachgebauter Lourdes-Grotte schließen sich an den Komplex an. Im Sommer finden die "Rosenberger Musiktage" statt, eine Darbietung historischer sowie zeitgenössischer Kirchenmusik.
- Heimatmuseum - Das Heimatmuseum zeigt seit 1987 typische ländliche Arbeitsgeräte des Pfälzer Waldes (z.B. Krautschnitter und Krauthobel), eine Küche, ein Schlaf- und ein Wohnzimmer sowie eine komplette Dorfapotheke. Ein weiteres Thema ist die Schuhproduktion in den Jahren 1920 bis 1960. Im so genannten Heidelsburgzimmer sind Fundstücke von der zerstörten spätrömischen Heidelsburg ausgestellt.
- Heidelsburg - Die Heidelsburg wurde gemäß Münzfunden vor Ort mutmaßlich vor 350 n. Chr. als Verteidigungsanlage errichtet; möglicherweise geht eine ältere keltische Anlage voraus. Nach verschiedenen Funden (Inschrift und Grabplatte) handelt es sich um das älteste Indiz für Forstadministration in der Spätantike auf germanischem Boden. Von der weitgehend zerstörten Anlage sind nur noch Reste der Ringmauer und des Torbaus aus großen Sandsteinquadern übrig.
[Bearbeiten] Freizeit und Sport
- Markierte Wanderwege à 10-15 km binden die Wälder, Täler, Buntsandstein-Felsgruppen und andere Naturdenkmäler rund um Waldfischbach-Burgalben sowie ehemalige Mühlen und Nachbargemeinden ein. Sie führen beispielsweise ins Schwarzbachtal, zum Galgenberg (Aussichtspunkt mit Felsenweg) und zur Heidelsburg, ins Klappertal und zur Moschelmühle, zur Hundsweihersägemühle und zum Clausensee, nach Biebermühle, zum Steinenschloss und Spitzfels, zum Geiselberg und Naturdenkmal Luitpoldlinde.
- Ein 9-Loch-Golfplatz wurde 2002 angelegt. Seine Erweiterung auf 18 Löcher ist für 2007 geplant.
- Der Clausensee ist ein Badesee, an dem auch Angeln möglich ist.
- Tennis- und Reitanlagen sowie ein Hallenbad sind vorhanden.
- Waldfischbach-Burgalben ist der Startpunkt zur Tour 2 (48 km, 833 Höhenmeter) vom Mountainbikepark Pfälzerwald.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Gerd Hornberger (* 17. Februar 1910, † 13. September 1988), Leichtathlet, 1936 Gewinner der olympischen Bronze-Medaille in der 4x100m-Staffel, 1936 und 1937 Deutscher Meister 4x100m-Staffel, 1938 Deutscher Meister über 100m.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Waldfischbach-Burgalben – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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