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Zur Farbenlehre - Wikipedia

Zur Farbenlehre

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zur Farbenlehre ist eine naturwissenschaftliche Schrift von Johann Wolfgang von Goethe, erschienen im Jahre 1810.

Es besteht aus einer Sammlung von Einzelarbeiten:

  • Beiträge zur Chromatik
    • Versuch, die Elemente der Farbenlehre zu entdecken
    • Von den farbigen Schatten
  • Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt
  • Erfahrung und Wissenschaft
  • Entwurf einer Farbenlehre

1820 erschien noch ein Nachsatz:

  • Ergänzungen zur Farbenlehre. Entoptische Farben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Werk

Goethe (1749 –1832)
Goethe (1749 –1832)

Dieses umfangreichste seiner Werke schätzte Goethe mindestens so hoch wie sein poetisches Werk, und er bemühte sich zeitlebens intensiv um die Verbreitung und wissenschaftliche Anerkennung seiner Farbenlehre (etwa durch Arthur Schopenhauer). Doch während die Farbenlehre Goethes bei Künstlern durchaus Anklang fand (etwa bei Philipp Otto Runge und William Turner), konnten sich Goethes Ansichten gegen Isaac Newtons bereits etablierte Theorie des Lichtes in der Wissenschaft seiner Zeit nicht durchsetzen. Während Newton Farben als Bestandteile des weißen Lichtes verstand, versuchte Goethe zu zeigen, dass das weiße Licht nicht zusammengesetzt ist und dass sich Farben aus einer Wechselwirkung von Licht und Finsternis ergeben.

Geistesgeschichtlich und wissenschaftshistorisch bedeutsam ist die Farbenlehre bis heute deshalb, weil sie Goethes ganzheitlichen Ansatz der Naturbetrachtung und seine Beobachtungsgabe dokumentiert, seine Bevorzugung der Anschauung gegenüber der Abstraktion. Aus dieser Anschauung und dem subjektiven Empfinden leitete er auch die psychologischen Wirkungen der Farben auf den Menschen ab und entwickelte damit eine Art Farbenpsychologie.

Goethe nahm an vielen naturwissenschaftlichen Entdeckungen seiner Zeit regen Anteil und befand sich mit vielen Forschern seiner Zeit in brieflichem oder persönlichen Kontakt. Für das naturwissenschaftliche Interesse Goethes ist der Einfluss von Johann Gottfried Herder (1744-1803) bedeutend.

[Bearbeiten] Zum wissenschaftshistorischen Hintergrund

Während man sich zwar schon in der Antike mit dem Problem der Brechung beschäftigte, da deren Verständnis für die richtige Positionsbestimmung von Gestirnen in der Astronomie wichtig war, kann als Begründer der modernen Optik Johannes Kepler mit seiner Schrift Paralipomena ad Vitllionem von 1604 gelten. Schon vor 1600 kam es zu vielfältigen Erklärungsversuchen zur Entstehung der Farben des Regenbogens durch Brechung, etwa bei Roger Bacon und Dietrich von Freiberg allerdings ohne eine exakte Formulierung des Brechungsgesetzes, das erst durch Willebrord van Roijen Snell und René Descartes richtig formuliert wurde. Zur Erklärung des Sehens und des Lichtes existierten bis in das 17. Jahrhundert im wesentlichen drei verschiedene Modelle, die sich – je nach dem, welches Phänomen es zu erklären galt, und obwohl sich widersprechend – immer wieder nebeneinander (etwa bei Descartes) herangezogen wurden:

  • Sehstrahlen die das Auge aussendet, tasten die Objekte ähnlich einem Blindenstock oder einem modernen Radar die Umgebung ab. Diese Auffassung war in der Antike verbreitet und wurde schon durch den bedeutenden arabischen Gelehrten Alhazen um 1000 n. Chr. widerlegt. Allerdings fanden dessen Erkenntnisse erst spät durch die Vermittlung Keplers und Witelos im Abendland Verbreitung. Auch die Herleitung der Prinzipien der Perspektive in der Renaissance fand teilweise noch am Modell der Sehstrahlen statt.
  • Ein unendlich fluider Lichtäther erklärt die Welleneigenschaften des Lichtes, die sich vor allem bei Beugungsphänomen zeigen (s.a. Huygenssches Prinzip).
  • Licht wird als eine Menge sehr schneller Teilchen verstanden, die von einer Lichtquelle emittiert werden, vergleichbar mit Kanonenkugeln (s.a. Korpuskeltheorie). Newton lieferte hier die im Prinzip richtige Erklärung der Aufspaltung des Lichtes im Prisma wie im Regenbogen mittels Dispersion.

Zu Newtons Zeiten war es noch Thema kontroverser Diskussionen, ob Licht nun korpuskularen oder wellenartigen Charakter besitze. Das Rätsel der überzähligen Bögen beim Regenbogen veranlasste 1801 Thomas Young zur Durchführung seines berühmten Doppelspaltexperimentes. Er wies damit die Wellennatur des Lichtes nach und konnte im Gegenzug 1804 das Geheimnis durch die Betrachtung von Interferenzerscheinungen lüften. Auf das Jahr 1800 datiert die Entdeckung des Infrarot durch William Herschel, die Goethe nachweislich beachtete und 1802 der Ultraviolettstrahlung durch Johann Wilhelm Ritter den er in dieser Zeit persönlich kennenlernte. Nicht belegt ist, ob sich Goethe und Ritter über diese Entdeckung unterhielten, auch wenn es wahrscheinlich ist. Zumindest führten sie wohl verschiedene optische Experimente gemeinsam durch.

[Bearbeiten] Vorarbeiten zur Farbenlehre

Goethe beschäftigte sich wohl zuerst während seiner Italienreise (1786-88) aus künstlerischem Interesse mit dem Kolorit in der Malerei. Er aquarellierte selbst und studierte die italienische Landschaftsmalerei. In der Farbenlehre schreibt er im Zusammenhang mit seiner Italienreise:

Ich hatte nämlich zuletzt eingesehen, daß man den Farben, als physischen Erscheinungen, erst von der Seite der Natur beikommen müsse, wenn man in der Absicht auf die Kunst etwas über sie gewinnen wolle. Wie alle Welt war ich überzeugt, daß die sämtlichen Farben im Licht enthalten seien; nie war es mir anders gesagt worden, und niemals hatte ich die geringste Ursache gefunden, daran zu zweifeln.[...]

[Bearbeiten] Die Beiträge zur Chromatik

Farbenkreis, aquarellierte Federzeichnung von Goethe, 1809, Original: Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum
Farbenkreis, aquarellierte Federzeichnung von Goethe, 1809, Original: Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum

Erste wissenschaftliche Vorarbeiten zur späteren Farbenlehre stellen die Beiträge zur Chromatik dar, die 1791 und 1792 zunächst noch als Beyträge zur Optik im Verlag des Industrie-Comptoirs Weimar erschienen und in den Entwurf einer Farbenlehre dann eingang fanden.

Im Versuch, die Elemente der Farbenlehre zu entdecken, einem Manuskript aus dem Jahre 1794, eruiert Goethe die:

Schwierigkeit, sich zu erklären und zu vereinigen, was man unter Weiß verstehe (2, 90). Newton sagt, die weißen und alle grauen Farben zwischen Weiß und Schwarz können aus Farben zusammengesetzt werden (2, 87).

Das Problem der Entstehung von Weiß stellt für Goethe auch später den Schlüssel zum Verständnis der Farben dar. Goethe führt eine Reihe von Sachverhalten an:

Wir haben aber noch auf einen merkwürdigen Umstand acht zu geben. Sobald wir alle Farben des Schemas in einer gewissen Proportion zusammenmischen, so entsteht eine Unfarbe daraus..., welche auf weißes Papier gestrichen, uns völlig den Begriff von Grau ergibt (2, 83) und widerspricht damit Newton: Ich darf dreist sagen: man erdenke sich Versuche, von welcher Art man wolle, so wird man niemals imstande sein, aus farbigen Pigmenten ein weißes Pigment zusammenzusetzen, das neben oder auf vollkommen reinem Schnee oder Pulver nicht grau oder bräunlich erscheine (2,86).

Heute wissen wir, das dieser Disput einfach auf unterschiedlichen Annahmen beruht: Während Newton die additive Farbsynthese von Licht untersuchte, beschäftigte Goethe sich mit der subtraktiven Farbsynthese der Farbmittel.

Der Aufsatz Von den farbigen Schatten, eine weitere Vorarbeit zur Farbenlehre, stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1792. Goethe führt uns in die Sache ein:

Es erscheinen uns die Schatten, welche die Sonne bei Tag oder eine Flamme bei Nacht hinter undurchsichtigen Körpern verursacht, gewöhnlich schwarz oder grau, allein sie werden unter gewissen Bedingungen farbig, und zwar nehmen sie verschiedene Farben an (2, 97).

Sodann beschreibt er 18 Experimente und nennt Beispiele aus der Historie.

Von der Reflexion der Farbe des reinen Himmels schreibt die blauen Schatten Leonard da Vinci her (2, 108). Und Für eine Mischung von Licht und Schatten hält Otto von Guericke den blauen Schatten wie auch die blaue Farbe des Himmels (2,109).

Goethe führt H.-B. de Saussure an und bestätigt dessen Beobachtungen am Mont Blanc: als ich die farbigen Schatten auf dem Schnee der hohen Berge selbst beobachtet hatte (2, 111).

Vor allem sind es solche optischen Effekte und feinen Beobachtungen, die für die Erforschung der Farben für Goethe im Vordergrund stehen. Aber schon diese beiden Aufsätze zogen die Kritik der zeitgenössischen Physiker auf sich. Newtons Theorie des Lichtes in Optics, or a Treactise of the Reflections, Refractions, Inflections and Colours of Light von 1704 war allgemein etabliert.

[Bearbeiten] Erkenntniswissenschaftliche Aufsätze

Als eine methodische und programmatische Vorarbeit im weiteren Sinne, kann der Aufsatz Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt gelten, der erst 1823 im Druck vorlag. Obwohl Goethe sich als schlechten Mathematiker bezeichnete, hat sein Vorgehen durchaus die methodische Strenge der Mathematik.

Diese Bedächtlichkeit, nur das Nächste ans Nächste zu reihen, oder vielmehr das Nächste aus dem Nächsten zu folgern, haben wir von den Mathematikern zu lernen, und selbst da, wo wir uns keiner Rechnung bedienen, müssen wir immer so zu Werke gehen, als wenn wir dem strengsten Geometer Rechenschaft zu geben schuldig wären (2, 128/129).

Goethe trieb den Aufwand nicht ohne Grund. Denn:

Die Elemente dieser Erfahrungen der höheren Art, welches viele einzelne Versuche sind, können alsdann von jeden untersucht und geprüft werden, und es ist nicht schwer zu beurteilen, ob die vielen einzelnen Teile durch einen allgemeinen Satz ausgesprochen werden können. Denn hier findet keine Willkür statt.

Alles andere wäre unsolide:

Bei der anderen Methode aber, wo wir irgendetwas, das wir behaupten, durch isolierte Versuche gleichsam als durch Argumente beweisen wollen, wird das Urteil öfters nur erschlichen (2, 130).

Goethe antwortet schließlich auf die Frage seiner Freunde,

[...] was denn eigentlich bei seinen optischen Bemühungen seine Absicht sei? meine Absicht ist: alle Erfahrungen in diesem Fache zu sammeln, alle Versuche selbst anzustellen und Sodann die Sätze, in welchen sich die Erfahrungen von der höheren Gattung aussprechen lassen, aufzustellen und abzuwarten, inwiefern sich auch diese unter ein höheres Prinzip rangieren (2, 130/131).

Der Aufsatz Erfahrung und Wissenschaft aus dem Jahre 1798 will zum reinen Phänomen vordringen.

Es kann niemals isoliert sein, sondern es zeigt sich in einer stetigen Folge der Erscheinungen. Um es darzustellen, bestimmt der menschliche Geist das empirisch Wankende, schließt das Zufällige aus, sondert das Unreine, entwickelt das Verworrene, ja entdeckt das Unbekannte (2, 133).

[Bearbeiten] Entwurf einer Farbenlehre

Das Hauptwerk zu Goethes Farbenlehre stellt der Entwurf einer Farbenlehre von 1810 dar. Das Werk besteht im wesentlichen aus drei Hauptteilen: einem didaktischen, der seine eigenen Erkenntnisse präsentiert, einem polemischen, der sich gegen Newtons Farbenlehre wendet und einem historischen, der die verschiedenen historischen Theorien zu Farbe und Licht rekapituliert.

Alle folgenden Zitate nach Ott/Proskauer, 1992 werden in diesem Artikel in der Form (Band, Seite) angegeben. Das Buch enthält 15, teilweise farbige Tafeln, die das Verständnis des Textes unterstützen (2, 231 - 276).

[Bearbeiten] I. Didaktischer Teil

Goethe unterscheidet zunächst drei Arten von Farbe und Farbwirkung:

„Physiologische Farben“ werden nach Goethe bemerkt als flüchtige Wirkung und Gegenwirkung des Auges selbst (1, 250). Diese Farben, so schreibt er weiter, welche das Fundament der ganzen Lehre machen... wurden bisher... als Täuschung und Gebrechen betrachtet (1, 63). Zunächst werden Scheinfarben, Augentäuschungen, Gesichtsbetrug und pathologische Farben (1, 64) besprochen.

Begriffe wie Netzhaut des menschlichen Auges werden im Beispielkontext aufgeführt: Das Schwarze, als Repräsentant der Finsternis, läßt das Organ [Sehsinn] im Zustand der Ruhe, das Weiße, als Stellvertreter des Lichts, versetzt es in Tätigkeit (1, 68).

Goethe erforscht die Farben in der Natur:

Am 19. Juni 1799, als ich zu später Abendzeit bei der in eine klare Nacht übergehenden Dämmerung mit einem Freunde im Garten auf- und abging, bemerkten wir sehr deutlich an den Blumen des orientalischen Mohns, die vor allen andern eine sehr mächtige rote Farbe haben, etwas Flammenähnliches, das sich in ihrer Nähe zeigte.

Der Beobachter sucht nach einer Erklärung:

Die Dämmerung ist Ursache, daß das Auge völlig ausgeruht und empfänglich ist, und die Farbe des Mohns ist mächtig genug, bei einer Sommerdämmerung der längsten Tage noch vollkommen zu wirken und ein gefordertes Bild hervorzurufen (1, 80/81).

Goethe sammelt auch fremdes Beobachtungsmaterial und möchte es in Einklang bringen mit seinen Studium der Farben in der Natur:

Wenn Taucher sich unter dem Meere befinden und das Sonnenlicht in ihre Glocke scheint, so ist alles Beleuchtete, was sie umgibt, purpurfarbig; die Schatten dagegen sehen grün aus. Ebendasselbe Phänomen, was ich auf einem hohen Berge gewahr wurde, bemerken sie in der Tiefe des Meers, und so ist die Natur mit sich selbst durchaus übereinstimmend (1, 90).

Goethe führt subjektive Farbempfindungen auf, wenn er bemerkt,

daß wilde Nationen, ungebildete Menschen, Kinder eine große Vorliebe für lebhafte Farben empfinden, daß Tiere bei gewissen Farben in Zorn geraten, daß gebildete Menschen in Kleidung und sonstiger Umgebung die lebhaften Farben vermeiden und sie durchgängig von sich zu entfernen suchen (1, 103).

Diese Aspekte werden in der Farbphysiologie untersucht, als Kontrast, Adaptation und ähnliches sowie der Farbpsychologie als Farbtäuschung.

„Physische Farben“versteht Goethe als vorübergehende Wirkung farbloser, durchscheinender, durchsichtiger, undurchsichtiger Körper auf das Licht (1, 250). (heute Farbe als Erscheinung) Dergleichen Farben werden also in unserm Auge durch solche äußere bestimmte Anlässe erzeugt (1, 104) leitet er die Abteilung über physische Farben ein und erläutert seinen Begriff das Trübe - als unendlich viele Graustufen auf der Schwarz-Weiß-Skala. Eine Vielzahl von Experimenten wird beschrieben, die mit Pergamentpapier, Opalglas, konkaven und konvexen Linsen, Prismen - teilweise mit Wasserfüllung, schwarzen Scheiben, verschiedenen einfarbigen Vierecken und auch Öffnungen im Fensterladen sowie Seifenblasen bei reflektiertem oder auch durchfallendem Licht anzustellen sind.

„Chemische Farben“ (Körperfarben) herrschen nach Goethe vor, wo wir sie als dauernd, als den Körpern wirklich einwohnend zuversichtlich ansprechen können (1, 250).

Das Gelb und Gelbrote [Orange] widmet sich den Säuren, das Blau und Blaurote [Violett] den Alkalien (1, 203). (Die beiden Farbnamen waren zu seiner zeit noch nicht üblich.)
Reines Wasser zu Schnee kristallisiert erscheint weiß (1, 204). Kohle, der auch übrigens höchst merkwürdige Körper, zeigt uns die schwarze Farbe (1, 205). Damit analysiert er ideale Weiß- und Schwarzpigmente.
Das Oxyd des Arseniks mit Schwefel [Realgar] verbunden, bringt eine Rubinfarbe hervor (1, 212).
Es gibt Körper, welche fähig sind, ganz in Farbstoff verwandelt zu werden (1, 216). Dazu gehören Färberkrapp und Indigo, Goethe bezieht sich hier auf den Unterschied zwischen Pigment und Farbstoff.
Die Farben der Mineralien sind alle chemischer Natur (1, 231). Goethe erkennt den Unterschied zwischen Körperfarbe und Interferenzfarben nicht.
Die Samen, Bulben [Brutzwiebeln], Wurzeln und was überhaupt vom Lichte ausgeschlossen ist oder unmittelbar von der Erde sich umgeben befindet, zeigt sich meistensteils weiß (1, 233). Hierbei benennt er das Phänomen, nicht aber die Ursache.

Goethe spricht sodann über das allen drei oben genannten Aspekten von Farbe Gemeinsame. Zunächst wird die Entstehung der Farbe besprochen.

Wenn das Licht einen farblosen Körper berührt, von ihm zurückprallt, an ihm her, durch ihn durch geht, so erscheinen die Farben sogleich (1, 251) und ebenso schnell verschwindet auch die Farbe wieder gänzlich (1, 257).

Zur Intensität wird gesagt: Die dunkle Natur der Farbe... ist das, wodurch sie den ernsthaften und zugleich reizenden Eindruck hervorbringt, und... so kann sie auch das Licht nicht entbehren (1, 252). Nach Goethe stellt das Licht die Gegenstände mit Gleichgültigkeit dar, die Farbe hingegen polarisiert zwischen hell und dunkel, gelb und blau (1, 253). Damit wird auf zwei der drei grundsätzlichen Eigenschaften zur Beschreibung von Farben, den Hell-Dunkel-Kontrast der Farbhelligkeit und den Kalt-Warm-Kontrast des Farbtons hingewiesen.

Die Farbenlehre Goethes unterhält ein nachbarschaftliches Verhältnis zur Philosophie:

Indem sich der Beobachter, der Naturforscher... abquält, weil die Erscheinungen der Meinung jederzeit widersprechen, so kann der Philosoph mit einem falschen Resultate in seiner Sphäre noch immer operieren, indem kein Resultat so falsch ist, daß es nicht als Form ohne allen Gehalt auf irgendeine Weise gelten könnte (1, 260).

Zur Naturgeschichte:

Indem die Farbe in ihrer größten Mannigfaltigkeit sich auf der Oberfläche lebendiger Wesen dem Auge darstellt, so ist sie ein wichtiger Teil der äußeren Zeichen, wodurch wir gewahr werden, was im Innern vorgeht (1, 266).

Und zur Physik: Goethe meint,

daß die Farbe, obgleich unter eben den Gesetzen [der Physik]] stehend, sich doch viel höher erhebe und, indem sie für den edlen Sinn des Auges wirksam ist, auch ihre Natur zu ihrem Vorteil dartue (1, 270).

Zur Tonlehre: Farbe und Ton sind allgemeine elementare Wirkungen, nach dem allgemeinen Gesetz des Trennens und Zusammenstrebens , des Auf- und Abschwankens... auf verschiedene Weise... für verschiedene Sinne (1, 271).

Sowie zur Sprache: Goethe weiß, worauf er sich bei verbaler Beschreibung der Farben in der Natur einlässt.

Jedoch wie schwer ist es, das Zeichen nicht an die Stelle der Sache, das Wesen immer lebendig vor sich zu haben und es nicht durch das Wort zu töten! (1, 273)

Goethe äußert sich auch zur psychologisch Farbwirkung: Ästhetisch gesehen,

  • ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache (1, 276).
  • gibt uns das Blaue ein Gefühl von Kälte (1, 280).
  • gibt das Rot einen Eindruck sowohl von Ernst und Würde als von Huld und Anmut (1, 282).
  • findet unser Auge in Grün eine reale Befriedigung. Deswegen für Zimmer, in denen man sich immer befindet, die grüne Farbe zur Tapete meist gewählt wird (1, 284).
  • ist Blau und Grün eine charakterlose Zusammenstellung. Sie hat immer etwas Gemein-Widerliches, deswegen unsere guten Vorfahren diese letzte Zusammenstellung auch Narrenfarbe genannt haben (1, 291).

[Bearbeiten] II. Gegen die Newtonsche Optik

Isaac Newton (1643 -1727)
Isaac Newton[1] (1643 -1727)

Schon beim Erscheinen des Werkes gab es in der zeitgenössischen Fachwelt einen heftigen Disput über die zwei damals als konträr empfundenen Ansichten von Goethe und Newton über die Farben. Nach Newton setzt sich das weiße Licht aus einzelnen Bestandteilen zusammen, nämlich den Spektralfarben, während das weiße Licht (Helligkeit) für Goethe unteilbar ist und sich lediglich mit dem Dunklen vermischt.

Die grundlegende Frage war also: Ist das Farbspektrum ein zusammengesetztes Phänomen (also die Ursache von Licht, nach Newton) und Farbe ein Phänomen des Lichts – oder aber ein einfaches Phänomen (die Wirkung einer zugrundeliegenden Ursache, wie Goethe es vertrat) und Farbe ist ein Phänomen der Dunkelheit?

Goethe stellt die eigene Farbenlehre der Farbenlehre nach Newton im Kapitel Enthüllung der Theorie Newtons gegenüber (3, 208/209):

Eigenschaft des weißen Sonnenlichts Newton Goethe
Homogenität Das Licht ist zusammengesetzt (heterogen). Das Licht ist nicht zusammengesetzt (homogen).
Spektrum Das [weiße] Licht ist aus farbigen Lichtern zusammengesetzt. Am allerwenigsten aus farbigen Lichtern. Das Helle kann nicht aus Dunkelheit zusammengesetzt sein.
Wechselwirkung mit Materie Das Licht wird durch Refraktion, Inflexion und Reflexion dekomponiert. Refraktion, Inflexion und Reflexion können ohne Farberscheinungen existieren.
Analyse [Weißes Licht] wird in sieben [reine], vielmehr in unzählige Farben dekomponiert. Es gibt nur zwei reine Farben, Blau und Gelb. Das übrige sind Stufen dieser Farben oder unrein.
Synthese Wie es [das weiße Licht] dekomponiert worden, kann es wieder zusammengesetzt werden. Weder aus apparenten [sichtbaren] Farben kann farbloses Licht, noch aus farblosen Pigmenten ein weißes zusammengesetzt werden.

Über Newtons Persönlichkeit äußert sich Goethe wie folgt:

Newton war ein wohlorganisierter, gesunder, wohltemperierter Mann, ohne Leidenschaft, ohne Begierden […] daher war die höhere Mathematik ihm als das eigentliche Organ gegeben, durch das er seine innere Welt aufzubauen und die äußere zu bewältigen suchte […] diesem unbiegsamen Charakter ist eigentlich die Lehre ihr ganzes Glück schuldig (3, 230/231).

Unter der Überschrift Konfession des Verfassers unterstreicht Goethe noch einmal die Absicht seiner Forschungen: die Kunst.

Und so war ich, ohne es beinahe selbst bemerkt zu haben, in ein fremdes Feld gelangt, indem ich von der Poesie zur bildenden Kunst, von dieser zur Naturforschung überging, und dasjenige, was nur Hilfsmittel sein sollte, mich nunmehr als Zweck anreizte. Aber als ich lange genug in diesen fremden Regionen verweilt hatte, fand ich den glücklichen Rückweg zur Kunst durch die physiologischen Farben und durch die sittliche und ästhetische Wirkung derselben überhaupt. (3, 254/255).

Zur Methode sagt er in Bedeutende Fördernis durch ein einziges geistreiches Wort:

[…] daß mein ganzes Verfahren auf dem Ableiten beruhe. Findet sich in der Erfahrung irgendeine Erscheinung, die ich nicht abzuleiten weiß, so laß ich sie als Problem liegen […] wenn ich auch die Herkunft (die Ursache) und Verknüpfung (den Zusammenhang) irgendeines Phänomens lange nicht enträtseln konnte, sondern es beiseite lassen mußte, so fand sich nach Jahren auf einmal alles aufgeklärt in dem schönsten Zusammenhange. (3, 260/261).

[Bearbeiten] III. Historischer Teil

Goethe hat die der gelehrten Welt seinerzeit greifbare Literatur zur Farbenlehre intensiv studiert und teilweise kommentiert. Darüber hinaus hat er die Arbeiten großer Naturwissenschaftler (Galilei, Kepler, Descartes...) zum Thema durchforscht und manchmal sogar Aussagen zum menschlichen Charakter des jeweiligen Wissenschaftlers gewagt. Nach unserem heutigen Wissenschaftsverständnis erscheint uns ein historisches Kapitel in einer naturwissenschaftlichen Abhandlung als überflüssig, wenn nicht gar als unwissenschaftlich. Tatsächlich aber war es lange üblich, dass – wenn ein Werk sich selbst als Grundlegend verstand– auf die Ansichten der maßgebenden Autoritäten Bezug zu nehmen und die Geschichte der Entdeckungen in einem Fach zu referieren – oft in der Antike beginnend. So wies sich der Autor zum einen als Fachmann seines Gebiets aus und zum anderen ermöglichte es ihm, seine Ansichten durch die Autorität anerkannter Forscher zu stützen.

Zur Geschichte der Urzeit:

  • Und so ist alles, was wir in der früheren Zeit und bei den ungebildeten Völkern bemerken können, praktisch. Das Theoretische begegnet uns zuerst, indem wir nunmehr zu den gebildeten Griechen übergehen (4, 23).

Griechen:

  • Pythagoras nennt die Augen Pforten der Sonne (4, 24).
  • Die Pythagoreer nannten die Oberfläche der Körper Farbe (4, 25).
  • Empedokles sagt, das Innre des Auges sei Feuer (4, 26).
  • Bei Plutarch steht: Demokritus und Epikurus sagen, das Sehen geschehe dadurch, daß Bilder von den Gegenständen sich absondern und ins Auge kommen (4,29).
  • Goethe bewundert die Griechen. So entzückt uns... am Plato die heilige Scheu, womit er sich der Natur nähert, die Vorsicht, womit er sie gleichsam nur umtastet und bei näherer Bekanntschaft vor ihr sogleich wieder zurücktritt, jenes Erstaunen, das, wie er selbst sagt, den Philosophen so gut kleidet (4, 101).
  • Aristoteles: Einfache Farben sind diejenigen, welche die Elemente begleiten, das Feuer, die Luft, das Wasser und die Erde. Die Finsternis entsteht, wenn das Licht mangelt (4, 44/45).

Römer:

  • Eingangs zitiert Goethe seinen Dichter-Kollegen Lukretius.
Auf und vernehme du jetzt, was süßes Bemühen erforscht hat,
Und ich dich lehre; daß nicht, was weiß dem Auge sich darstellt,
Weiß erscheine deshalb, weil weiße Stoffe der Grund sind;... (4, 69)
  • Ausführlich bespricht Goethe die Rolle der Farben bei den griechischen Malern. Dabei stützt er sich auf Plinius.
  • Die Römer waren nach Goethe vielmehr Redner als Naturforscher: Ungeachtet der ausgebreiteten Herrschaft der Römer über die Welt stockten doch die Naturkenntnisse eher bei ihnen, als daß sie sich verhältnismäßig erweitert hätten. Denn eigentlich interessierte sie nur der Mensch, insofern man ihm mit Gewalt oder durch Überredung etwas abgewinnen kann. Trotzdem begegnet er den Alten mit liebevoller Hochachtung: Seneka war, wie er selbst bedauert, spät zur Naturbetrachtung gelangt... (4, 108)

Zwischenzeit:

  • Roger Bacon: Das Licht ist eine der ursprünglichen, von Gott erschaffenen Kräfte und Tugenden, welches sein Gleichnis in der Materie darzustellen sich bestrebt. (4, 131)
  • Augustinus: Wenn wir eine Zeitlang irgendein Licht anschauen und sodann die Augen schließen, so schweben vor unserm Blick gewisse leuchtende Farben, die sich verschiedentlich verändern und nach und nach weniger glänzen, bis sie zuletzt gänzlich verschwinden. (4, 137)
  • Themistius: ...wenn jemand aus dem Sonnenschein sich ins Finstere begibt, sehen die vor großem Glanz irre gewordenen Augen nichts... (4, 137)

Sechzehntes Jahrhundert:

  • Goethe lobt den etymologischen Teil Scaligers Schrift über die Farben wegen der vielen lateinischen Farbbennungen (4, 160).
  • Den Ursprung der Farben schreibt Paracelsus dem Schwefel zu (4, 162).
  • Wie Cardan die Farben behandelt, ist nicht ohne Originalität. Man sieht, er beobachtet sie und die Bedingungen, unter welchen sie entspringen. Doch tat er es nur im Vorübergehen, ohne sich ein eigenes Geschäft daraus zu machen, deshalb er auch allzuwenig leistet und Scaligern Gelegenheit gibt, sich über Flüchtigkeit und Übereilung zu beklagen (4, 173).
  • Porta gibt sein Buch De magia naturali im Jahr 1560 heraus, eben als er das fünfzehnte seines Alters erreicht hatte... Was die Farben betrifft, so werden sie nur beiläufig angeführt, wenn verschieden gefärbte Blumen hervorgebracht, falsche Edelsteine verfertigt und die Tugenden natürlicher Edelsteine gerühmt werden sollen (4, 176/177).
  • Goethe schätzt den erkenntnistheoretischen Wert der Arbeiten Francis Bacons, übersieht aber nicht die Schwächen. Auch halten wir es für einen großen Fehler Bacons, daß er die mechanischen Bemühungen der Handwerker und Fabrikanten zu sehr verachtete (4, 184).

Siebzehntes Jahrhundert:

  • Goethe ist voll von Bewunderung für Galileo Galilei, doch bedauerlicherweise, sich über die Farbe zu erklären, lehnt er ab, und es ist nichts natürlicher, als daß er, geschaffen sich in die Tiefen der Natur zu senken, er, dessen angebornes eindringendes Genie durch mathematische Kultur ins Unglaubliche geschärft worden war, zu der oberflächlichen, wechselnden, nicht zu haschenden, leicht verschwindenden Farbe wenig Anmutung haben konnte (4, 191).
  • Ganz anders erscheint ihm Johann Kepler. Da er die Sprache völlig in seiner Gewalt hat, so wagt er gelegentlich kühne seltsame Ausdrücke, aber nur dann, wenn der Gegenstand ihm unerreichbar scheint. So verfährt er bei Gelegenheit der Farbe, die er nur im Vorbeigehen behandelt, weil sie ihm, dem alles Maß und Zahl ist, von keiner Bedeutung sein kann. Er bedient sich so wunderbarer Worte, um ihrer Natur einigermaßen beizukommen, daß wir sie nicht zu übersetzen wagen, sondern im Original hier einschalten: Color est lux in potentia,... (4, 193)
  • Goethe bedauert, dass Snellius bei der Behandlung der Lichtbrechung die doch damit verbundenen Farben außer Acht ließ (4, 196).
  • Goethe freut sich über die sprachliche Ausdruckskraft des Forschers Franziskus Aguilonius. Er bedient sich dabei eines sehr artigen und unübersetzlichen Ausdrucks: penduli in medio diaphano oberrant, ceu extemporaneae quaedam Lucis affectiones (4, 205).
  • Die Farbentheorie der Lichtkügelchen des genialen Cartesius beschäftigt Goethes wachen Geist. Die Theorie kann heute beinahe wie eine frühe Vorüberlegung Schrödingers zu seiner Quantenmechanik gelesen werden.
  • Athanasius Kirchers, Nikolaus Malebranches und Robert Boyles Werk werden besprochen.
  • Markus Marcis Werk über den Regenbogen zeuge nach Goethe von dem Ernst, Fleiß und Beharrlichkeit des Verfassers; aber es habe im ganzen etwas Trübseliges.
  • Die Farbenlehre des Mathematikprofessors Franziskus Maria Grimaldi ist Goethes Wertschätzung sicher. Wenn Aguilonius sorgfältig und umständlich, Kircher heiter und weitläuftig ist, so muß man den Verfasser des gegenwärtigen Buchs höchst konsequent nennen. Es ist reich in Absicht auf Erfahrungen und Experimente, ausführlich und methodisch in seiner Behandlung, und man sieht wohl, daß der Verfasser in allen Subtilitäten der Dialektik sehr geübt ist (4, 239).
  • Hookes Werk hat Goethe zwar auf dem experimentellen, nicht aber auf dem theoretischen Gebiet weitergeholfen (4, 251).
  • Die Versuchsauswertung in Johann Christoph Sturms Farbenlehre kann vor Goethe nicht bestehen.

Achtzehntes Jahrhundert:

Goethe bespricht die Schriften zur Farbenlehre von Thomas Sprat, Edme Mariotte, Voltaire, Tobias Mayer, Johann Heinrich Lambert, Benjamin Franklin, Joseph Priestley, Jean-Paul Marat, Anton Raphael Mengs und Robert Blair. Dem Jakobiner Marat bescheinigt er, die Lehre der Farben mit viel Scharfsinn und Beobachtungsgabe auf einen sehr zarten Punkt geführt (4, 460) zu haben.
Die Verteidigung der Farbenlehre Newtons durch den Physikprofessor Johann Theophilus Desaguliers (5, 356 - 362) und die Lobrede Bernard le Bovier de Fontenelles (5, 386 - 392) auf Newton werden erörtert.

[Bearbeiten] Ergänzungen zur Farbenlehre. Entoptische Farben

Diese Arbeit stammt aus dem Jahre 1820. Goethe ersinnt raffinierte Versuchsanordnungen und beobachtet ...durch das höchst interessante Seebeckische Doppelspatprisma die entoptischen Farben bei der Doppelrefraktion des Sonnenlichts. Diese Farben wurden entoptische genannt, weil sie innerhalb gewisser Körper zu schauen sind (2, 167). Das allereinfachste Experiment zu dieser doppelten Strahlenbrechung wird, lapidar gesagt, so vorbereitet: Man zerschneide eine mäßig starke Spiegelscheibe in mehrere anderhalbzöllige Quadrate, diese durchglühe man und verkühle sie geschwind. Was davon bei dieser Behandlung nicht zerspringt, ist nun fähig, entoptische Farben hervorzubringen (2, 168). Die ganze Versuchsanordnung findet sich auf Seite (2, 217) skizziert. Äußere Grundbedingung ist eine reine, wolkenlose, blaue Atmosphäre (2, 169). Zu Johanni um die Mittagsstunde ist der hellste Moment. Bei Kulmination der Sonne erscheint ein weißes Kreuz rings um den Horizont (2, 174) Wie stellen wir uns dieses weiße Kreuz vor? Nun, Alle geistreiche, mit Naturerscheinungen einigermaßen bekannte Personen, sobald sie unsern entoptischen Kubus zwischen den Spiegeln erblickten, riefen jedesmal die Ähnlichkeit mit den Chladnischen Figuren, ohne sich zu besinnen, lebhaft aus (2, 199).


[Bearbeiten] Literatur

  • Gerhard Ott (Hrsg.), Heinrich O. Proskauer (Hrsg.): Johann Wolfgang Goethe: Farbenlehre. Mit Einleitungen und Kommentaren von Rudolf Steiner. Stuttgart 1992, ISBN 3-7725-0702-6 (Bd.1 - 3), ISBN 3-7725-0838-3 (Bd.4 - 5)
  • Wolfgang Buchheim: Der Farbenlehrestreit Goethes mit Newton in wissenschaftsgeschichtlicher Sicht:[vorgetragen in der Sitzung am 7. März 1986]. Berlin 1991, ISBN: 3-05-501275-5 (Bd. 123, H. 1)
  • Wilfried Liebchen: Goethes Farbenlehre. Sandberg-Kilianshof 1999, ISBN: 3-9802142-6-5
  • Felix Höpfner: Wissenschaft wider die Zeit. Goethes Farbenlehre aus rezeptionsgeschichtlicher Sicht. Heidelberg 1989 [darin auch ausführliche Bibliographie]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Sarah K. Bolton: Famous Men of Science. Thomas Y. Crowell & Co., New York 1889
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