Bönningstedt
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Pinneberg | |
Amt: | Pinnau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 40′ N, 9° 54′ O53° 40′ N, 9° 54′ O | |
Höhe: | 13 m ü. NN | |
Fläche: | 12,05 km² | |
Einwohner: | 4077 (30. Sep. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 338 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 25474 | |
Vorwahl: | 040 | |
Kfz-Kennzeichen: | PI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 56 005 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Ellerbeker Straße 20 25474 Bönningstedt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Vera Bornholdt-Tiemann |
Die amtsangehörige Gemeinde Bönningstedt liegt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Winzeldorf und Rugenbergen. Bönningstedt ist Sitz des Amtes Pinnau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Bönningstedt liegt an der Bundesstraße 4 und der Bundesautobahn 7 direkt nördlich von Hamburg. Die Mühlenau und die Rugenwedelsau fließen durch die Gemeinde, außerdem liegen Teile des Staatsforst Rantzau in der Fläche der Gemeinde.
[Bearbeiten] Geschichte
- 7.000 Jahre vor Christus - Erste Jäger lassen sich in Bönningstedt nieder
- 5.000 Jahre vor Christus - Ackerbau und Viehzucht hält Einzug in die Gemeinde
- 2.000 Jahre vor Christus - irgendjemand erstellt ein Tongefäß, das heute im Altonaer Museum bewundert werden kann
- 1369 - Bönningstedt wird zum ersten Mal urkundlich erwähnt
- 1700 - Erste Schritte im Schulwesen
- 1884 - Die Bahn kommt / Familienverein Concordia wird gegründet
- 1888 - Anfang des Eisabbaus im Eisteich
- 1896 - Männergesangsverein "Liedertafel Harmonie" wird gegründet
- 1912 - Die Bahntrasse wird in die Feldmark verlegt / Die Gemeinde wird elektrifiziert
- 1920 - Eisabbau wird eingestellt
- 1925 - Sportverein Rugenbergen wird gegründet
- 1929 - Der Eisteich erlebt seine zweite Blüte als Badeanstalt
- 1934 - Schliessung der Badeanstalt
- 1942 - Bönningstedt und Winzeldorf fusionieren
- 1958 - Die evangelische Kirchengemeinde wird gegründet
- 1969 - Einweihung des Friedhofs samt Kapelle
- 1970 - Offizielle 600 Jahr-Feier
- 1975 - VHS Bönningstedt wird gegründet
- 1980 - Das Sport- und Freizeitzentrum an der Ellerbeker Straße wird eingeweiht
- 1983 - Bönningstedt erhält ein Wappen
- 1984 - Seaford im englischen East Sussex wird Partnerstadt
- 1987 - Der Bönningstedter Markt entsteht
- 1990 - Feuer in der Friedhofskapelle
- 1991 - Crivitz (Mecklenburg-Vorpommern) und Rachoni auf der griechischen Insel Thassos werden Partnerstädte / Wieder Feuer in der Friedhofskapelle
- 1993 - Fünf ist Trümpf - statt 2087 hat Bönningstedt nun die Postleitzahl 25474
- 1994 - Die neue Feuerwache wird eingeweiht
- 1995 - Konkurs der "Rugenberger Mühle"
- 1997 - Bönningstedts Kirchturm ist fertiggestellt
- 2000 - Umbenennung der evangelischen Kirchengemeinde in Simon-Petrus-Kirchengemeinde
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[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung hat 17 Mitglieder, die sich seit der Kommunalwahl 2003 auf folgende Parteien verteilen: SPD vier Sitze, die CDU neun Sitze, die Wählergemeinschaft BWG drei Sitze und die Wählergemeinschaft FFB einen Sitz.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeisterin ist Vera Bornholdt-Tiemann (CDU). Erster stellvertretender Bürgermeister ist Rolf Lammert (CDU), zweite stellvertretende Bürgermeisterin Anke Rohwer-Landberg (SPD).
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben und unten begleitet von je einem aufrechten roten Eisspatenblatt. “[1]
Das in den schleswig-holsteinischen Landesfarben gehaltene Gemeindewappen erinnert durch die Eisspatenblätter und die Mühlenau an die Jahre 1888-1920, als in Bönningstedt die Mühlenau regelmäßig zum Eisteich aufgestaut wurde. In den Wintermonaten wurde hier Natureis gewonnen, das im Laufe des Jahres an Brauereien, Schlachtereien und Fischhandlungen verkauft wurde. Die gewonnenen Eisblöcke wurden in einem engen Kanal mit Hilfe der Eisspaten zu den Lagerschuppen befördert. Die Eisgewinnung war in dieser Zeit für Bönningstedt ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor und bot, zumal in der Winterzeit, vielen Familien einen Zusatzverdienst. Das doppelt zitierte Eisspatenblatt steht darüberhinaus als Symbol für die gleichberechtigte Vereinigung der ehemals selbständigen Gemeinden Bönningstedt und Winzeldorf zur heutigen Gemeinde Bönningstedt.[1]
[Bearbeiten] Flagge
Blasonierung: „Inmitten eines blauen Flaggentuches das Gemeindewappen.“[1]
[Bearbeiten] Partnerschaften
Crivitz, Mecklenburg-Vorpommern, seit dem 10. Mai 1991
Seaford, East Sussex (Großbritannien), seit dem 20. Mai 1984
Rachoni, Griechenland, seit Oktober 1991
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Für Industrie und Gewerbe bietet die Gemeinde drei Ansiedlungsmöglichkeiten. Das Gewerbegebiet Goosmoortwiete, das Industriegebiet am Nordring und das Gebiet am Ellerhorst. Nach dem Neubau des Rugenbergen-Center in der Dorfmitte, haben sich dort zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Bedingt durch die Nähe zu Hamburg pendeln jedoch viele Einwohner der Gemeinde zu ihrem Arbeitsplatz in die Hansestadt, nach Norderstedt oder auch nach Rellingen oder Halstenbek.
[Bearbeiten] Verkehr
Bönningstedt liegt an der Bundesstraße 4 und direkt an der Bundesautobahn 7; die Auffahrt Hamburg-Schnelsen ist in wenigen Minuten erreichbar. Durch den Ort führt die Eisenbahn AKN, die Neumünster mit Hamburg verbindet. Der Hamburger Flughafen ist in rund 15 Minuten mit dem PKW erreichbar.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Bönningstedt ist der Sitz der Amtsverwaltung Bönningstedt.
[Bearbeiten] Bildung
In Bönningstedt befindet sich eine Grundschule, in der rund 200 Kinder unterrichtet werden. Das Schulzentrum beherbergt die Haupt- und Realschule des Amtes Bönningstedt. Ebenfalls zum Amt gehörig ist die Volkshochschule (VHS) Bönningstedt.
[Bearbeiten] Weblinks
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