FK Pirmasens
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Voller Name | Fußballklub 03 Pirmasens | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Die Klub | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 5. Juni 1903 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Sportpark Husterhöhe | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 10.000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Emil Schweitzer | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Andreas Kamphues | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Georgia Avenue 1 66953 Pirmasens |
||||||||||||||||||||||||||||||||
Homepage | http://www.fkpirmasens.de | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Regionalliga Süd | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 1. Platz (Oberliga Südwest) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Der FK 03 Pirmasens ist ein Fußballverein aus dem pfälzischen Pirmasens. Der Verein - die Fans nennen ihn "die Klub" - wurde am 5. Juni 1903 als F.C. Pirmasens gegründet. 1905 spaltete sich der SK 1905 Pirmasens ab, der sich am 19. Februar 1919 vorübergehend nochmals anschloss, noch im gleichen Jahr aber endgültig abtrennte und heute die SG 05 Pirmasens bildet.
Der FKP spielte ab 1912 im Städtischen Stadion an der Zweibrücker Straße. Nach dem Abriss des Stadions im Jahre 2003 wich der FKP ins Stadion in der Spesbach, eigentlich Heimstätte des PSV Pirmasens, aus, bis das neue Stadion Sportpark Husterhöhe im Jahre 2004 fertiggestellt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Im südwestdeutschen Amateurfußball war der FK Pirmasens immer ein großer Name. Von 1930 bis 1933 waren die Blauweißen immer in der süddeutschen Meisterschafts-Endrunde vertreten, von 1934 bis 1936 wurden sie drei Mal in Folge Vizemeister der Gauliga Südwest, aus der sie sich erst 1942 nach einer 0:26-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern, bei der sie kriegsbedingt auf etliche Spieler verzichten mussten, zurückzogen.
In der Saison 1946 sowie von 1947 bis zur Auflösung der Liga im Jahre 1963 gehörte der FKP der Oberliga Südwest an. 1958, 1959 und 1960 gewannen die Pirmasenser den Titel in dieser Liga, 1954 und 1962 die Vizemeisterschaft. In der ewigen Tabelle der Oberliga Südwest belegt der FKP den zweiten Platz hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Mit Torwart Heinz Kubsch, der bei jenem Turnier allerdings ohne Einsatz blieb, stellte der FKP 1954 sogar einen Weltmeister.
Auch in der 1963 als Unterbau der Bundesliga eingeführten Regionalliga Südwest, deren ewige Tabelle er anführt, blieb der FKP erfolgreich. In 11 Spielzeiten landete der Verein immer in der oberen Tabellenhälfte. Vier Mal nahm er an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil - 1966 als Regionalligameister, 1964, 1970 und 1971 als Vizemeister.
1974 war der FKP Gründungsmitglied der 2. Bundesliga. Im ersten Jahr gelang erneut eine Vizemeisterschaft und erneut nicht der Aufstieg. Nachdem sie 1977 nur durch den Rückzug des SV Röchling Völklingen gerettet wurden, stiegen die Pirmasenser 1978 aus der 2. Liga ab.
Seitdem gehört der FKP fast ununterbrochen zum harten Kern der Amateur-Oberliga und Oberliga Südwest. Lediglich von 1992 bis 1997, als sie sogar bis in die Landesliga abstiegen, sowie in der Saison 1999/00, die sie in der Regionalliga verbrachten, fehlten die Pirmasenser in der höchsten südwestdeutschen Amateurliga. Nach einem zweiten, zwei dritten und zwei vierten Plätzen direkt nach dem Zweitliga-Abstieg und abgesehen von der Aufstiegssaison 1998/99 hatten sie jedoch selten mit der Tabellenspitze zu tun. Nach mehreren Abstiegskämpfen stieg der FKP in der Saison 2005/06 unter Trainer Robert Jung als Meister der Oberliga Südwest in die Regionalliga auf. Zudem gewannen die Pfälzer den SWFV-Verbandspokal, wodurch sie sich für den DFB-Pokal 2007 qualifizierten und in der 1. Runde Werder Bremen überraschend im Elfmeterschießen schlugen. In der zweiten Runde musste sich der FKP allerdings mit 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching geschlagen geben und verpasste somit den Einzug in die nächste Runde.
Nach weiteren Niederlagen in der Regionalliga Süd trennte man sich allerdings am 14. November 2006 von Trainer Robert Jung. Aus der vorübergehenden Interims-Lösung Andreas Kamphues wurde dann zu Beginn der Rückrunde eine Dauerlösung.
[Bearbeiten] Stadion
- Städtisches Stadion an der Zweibrücker Straße (2003 abgerissen)
- Stadion in der Spesbach (von 2003 bis 2004)
- Sportpark Husterhöhe (seit der Saison 2004/2005)
[Bearbeiten] Bekannte Spieler
- Tom Dooley: FC Homburg, 1. FC Kaiserslautern, Bayer Leverkusen, FC Schalke 04, US-Nationalspieler, zweimaliger WM-Teilnehmer
- Uwe Fuchs: FC Homburg, Fortuna Köln, 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld
- Eugen Hach: Alemannia Aachen, 1. FC Saarbrücken
- Heinrich Hergert (5 Länderspiele für den DFB)
- Karl Schmidt, 3 Länderspiele für den DFB
- Rudolf Hoffmann, 1 Länderspiel für den DFB
- Robert Jung
- Steffen Herzberger (231 Zweitligaspiele für den 1. FSV Mainz 05 und die Stuttgarter Kickers)
- Helmut Kapitulski (1 Länderspiel für den DFB)
- Heinz Kubsch (3 Länderspiele für den DFB, Im Kader der Weltmeistermeistermannschaft von 1954)
- Horst Nussbaum alias Jack White (Musikproduzent)
- Hannes Riedl (441 Bundesligaspiele für den MSV Duisburg, Hertha BSC Berlin, 1. FC Kaiserslautern und Kickers Offenbach)
- Dieter Weinkauff (46 Bundesligaspiele für Borussia Dortmund)
- Günther Michl: FKP und 1. FC Nürnberg: "die Klub, der Club"
- Horst Brill
[Bearbeiten] Aktueller Kader
Tor
Abwehr
- Markus Lechner 2
- Patrick Hildebrandt 4
- Jens Träger 25
- Timo Kriegshäuser 6
- Jens Schaufler 7
- 13 Attila Baum
- 17 Daniel Paulus
- 19 Marco Steil
- 25 Michael Falkenmayer
Mittelfeld
- Timo Reither 3
- Sebastian Reich 9
- 10 Heiko Bzducha
- 14 Christian Slatnek
- 18 Niko Weißmann
- 22 Hakan Akten
- 23 Tobias Zellner
Angriff
- Christoph Dengel 8
- 11 Michael Hunsicker
- 15 Aleksandar Burch
- 16 Christian Bolm
- 20 Miguel Carvalho
- 21 Christoph Weller
- Andreas Haas
Trainer
[Bearbeiten] Weblinks
VfR Aalen | SV Darmstadt 98 | SV Elversberg | TSG Hoffenheim | FC Ingolstadt 04 | 1. FC Kaiserslautern II | Karlsruher SC II | KSV Hessen Kassel | Bayern München II | 1860 München II | SC Pfullendorf | FK 03 Pirmasens | SSV Reutlingen 05 | 1. FC Saarbrücken | Sportfreunde Siegen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SV Wehen