Portal:Geist und Gehirn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Portal Geist und GehirnDieses Portal dient der interdisziplinären Vernetzung zwischen der Philosophie, den Neuro- und den Kognitionswissenschaften und der Psychologie |
||
Übersichtsartikel
Einen allgemeinen Überblick zum Portalthema bieten die Artikel Geist, Bewusstsein und Gehirn. Die philosophische Debatte wird im Artikel Philosophie des Geistes weiter ausgeführt, die empirische Forschung wird im Artikel Kognitionswissenschaft dargestellt. Will man sich über die neurowissenschaftliche Bewusstseinsforschung informieren, so sollte man auf den Artikel Neuronales Korrelat des Bewusstseins zurückgreifen. Einen Einstieg in die Einzelwissenschaften bieten die Artikel Psychologie, Neurowissenschaft und Künstliche Intelligenz. Sucht man nach speziellen Artikeln, so empfiehlt sich das Stöbern in den Kategorien, etwa in der Kategorie:Kognitionswissenschaft, der Kategorie:Psychologie oder der Kategorie:Philosophie des Geistes. Wir freuen uns über Mitarbeit im Themenbereich Geist und Gehirn! Fragen können problemlos auf der Diskussionsseite gestellt werden. |
![]()
Das Schicksal von Phineas Gage wirft neuroethische Fragen auf
Die Neuroethik (engl. „neuroethics“) ist eine relativ neue Disziplin im Grenzgebiet zwischen den Neurowissenschaften und der Philosophie. In der Forschung herrscht noch Uneinigkeit über den Themenbereich der Neuroethik. Einige Wissenschaftler sehen die Neuroethik als den Teil der Bioethik an, der sich mit der moralischen Bewertung von neurowissenschaftlichen Technologien beschäftigt. So definierte William Safire die Neuroethik als „den Bereich der Philosophie, der die Behandlung oder Verbesserung des menschlichen Gehirns moralisch diskutiert.“ Typische Fragen der so verstandenen Neuroethik sind: In welchem Maße darf man in das Gehirn eingreifen, um Krankheiten zu heilen, oder kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit oder Gedächtnis zu verbessern? Die meisten Forscher verwenden den Begriff der Neuroethik jedoch in einem weiteren Sinne. Für sie steht das Verhältnis zwischen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und moralisch relevanten Konzepten, wie etwa „Verantwortung“, „Freiheit“, „Rationalität“ oder „Personalität“ ebenfalls im Zentrum neuroethischer Überlegungen. So versteht der Neurowissenschaftler Michael Gazzaniga unter dem Begriff der Neuroethik „die sozialen Fragen nach Krankheit, Normalität, Sterblichkeit, Lebensstil und der Philosophie des Lebens, informiert durch unser Verständnis der grundlegenden Gehirnmechanismen“. Eine derart definierte Neuroethik fragt letztlich nach der Bedeutung der Hirnforschung für das menschliche Selbstverständnis. |
Empfehlenswert
Akrasia - Diffusions-Tensor-Bildgebung - A*-Algorithmus - Autismus - Bewusstsein - Blutversorgung des Gehirns - Dualismus - Funktionalismus - Gedächtnissport - Humanbiologie - Intelligenzquotient - John Searle - Komplexitätstheorie - Kritischer Rationalismus - Künstliches Neuron - Neurobiologische Schizophreniekonzepte - Neurologie - Neuronales Korrelat des Bewusstseins - Reduktionismus - Physikalismus - Syllogismus - Verbal Behavior z.Zt. leider keine
Gedächtnissport (zum Review) |
Artikel mit Mängeln
Achim Stephan, Adaptive Control of Thought, Bewusstseinsforschung, Denken, Emotion, EPIC (Psychologie), Gedächtnis, Geist, Gerald M. Edelman, Geschichte der Hirnforschung, Großhirnrinde, Inselbegabung, Introspektion, Kognitionspsychologie, Kognitive Architektur, Materialismus, Mentalese, Neuroanatomie, Neurolinguistik, Neurophysiologie, Neurowissenschaft, Neutraler Monismus, Psycholinguistik, Seele, Seelenblindheit, Split Brain, Tanztherapie, Visuelle Wahrnehmung |
Fehlende Artikel
Bernard Baars, Lynne Rudder Baker, Paul Bach-y-Rita, Biosemantik, Computermodell des Geistes, Cartesianisches Theater, Consciousness and Cognition (Zeitschrift), Dialogsystem, dorsaler und ventraler Strom, Martha Farah, Global Workspace Model, Melvyn Goodale, Thomas Görnitz, Gilbert Harman, Heterophänomenologie, Allan Hobson, Intentionales System, Judy Illes, Stephen Kosslyn, Logical Theorist, David Milner, Maskierung (Psychologie), Modularität des Geistes, Numerische Kognition, Michael Posner, Zenon Pylyshyn, Geraint Rees, Antti Revonsuo, Adina Roskies, David Rumelhart, Schmerz (Philosophie), Selbstmodell, Smart Contrast Agent, Sydney Shoemaker, Paul Thagard, Toward a Science of Consciousness (Konferenz), Voltage sensitive dye, Terry Winograd |
Neu oder überarbeitet
24.03. John Haugeland |