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Hatun Sürücü - Wikipedia

Hatun Sürücü

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hatun Aynur Sürücü (* 17. Januar 1982 in Berlin; † 7. Februar 2005 in Berlin) war eine Deutsche kurdischer Herkunft, die einem Ehrenmord zum Opfer fiel. Sie wurde an einer Bushaltestelle in Berlin-Tempelhof durch mehrere Kopfschüsse getötet. Ihr Tod sorgte bundesweit für Entsetzen und löste eine Debatte über Zwangsehen und Wertvorstellungen von in Deutschland lebenden muslimischen Familien aus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sürücüs Eltern sind sunnitische Kurden aus der ostanatolischen Provinz Erzurum in der Türkei. Sie siedelten Anfang der 1970er Jahre nach Berlin um. Acht ihrer insgesamt neun Kinder wurden in Deutschland geboren. Nachdem die Tochter sich in der Pubertät immer mehr gegen ihre Familie aufgelehnt hatte, meldete ihr Vater Kerem Sürücü (* 1940) sie von einem Kreuzberger Gymnasium ab. Im Alter von 16 Jahren wurde sie mit einem Cousin in der Türkei zwangsverheiratet, von dem sie 1999 schwanger wurde. Als sie sich mit ihm und seiner strenggläubigen Familie zerstritten hatte, kehrte sie alleine nach Berlin zurück, wo sie ihren Sohn Can (türk. Seele, Leben) zur Welt brachte.

Im Oktober 1999 zog Sürücü aus der Wohnung ihrer Eltern in Kreuzberg beim Kottbusser Tor aus, fand in einem Wohnheim für minderjährige Mütter Zuflucht und konnte dort ihren Hauptschulabschluss nachholen. Zugleich suchte sie psychotherapeutische Unterstützung auf. Später bezog sie eine eigene Wohnung in Berlin-Tempelhof und begann eine Lehre als Elektroinstallateurin. Sie beendete die Lehre erfolgreich und stand 2005 kurz vor dem Abschluss ihrer Gesellenprüfung.

Ermordung

Am 7. Februar 2005 wurde sie vor ihrer Wohnung an einer Bushaltestelle an der Tempelhofer Oberlandstraße mit drei Kopfschüssen getötet. Als Tatverdächtige nahm die Polizei am 14. Februar 2005 drei ihrer Brüder fest. Als Motiv wurde ein Ehrenmord vermutet, da Sürücü ihren Ehemann wie ihre Familie verlassen und sich entschlossen hatte, ein selbständiges Leben zu führen. Der Polizei waren bereits vor dem Mord mehrere Drohungen gemeldet worden.

Reaktionen

In der Öffentlichkeit wurde der Mordfall sofort mit sechs weiteren Tötungsdelikten in Berlin seit Oktober 2004 in Verbindung gebracht, bei denen man als Tatmotiv einen Ehrenmord an einer Frau vermutete.

Weitere Aufmerksamkeit erregte der Fall durch die Diskussion in einer achten Klasse der Thomas-Morus-Oberschule in Berlin-Neukölln, in der drei Schüler den Mord billigten („Die hat doch selbst Schuld. Die Hure lief rum wie eine Deutsche“), woraufhin der Schuldirektor Volker Steffens einen offenen Brief an die Eltern schrieb („Diese Schüler zerstören den Frieden des Schullebens, wenn sie den Mord gutheißen. Wir dulden keine Hetze gegen die Freiheit.“). Damit löste er eine bundesweite Reaktion in den Printmedien und eine erneute Diskussion über ein Pflichtfach Wertekunde an Berliner Schulen aus. Bundespräsident Horst Köhler dankte Steffens in einem Brief vom Juli 2005 für sein Engagement und merkte an: „Ein falsches Verständnis von Toleranz, Harmoniestreben oder mangelnde Courage dürfen nicht dazu führen, dass grundlegende Regeln des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft außer Kraft gesetzt werden“. Die Schüler erhielten eine Abmahnung, was jedoch ein zweigeteiltes Echo unter den Lehrern fand.

Am 22. Februar 2005 fand am Tatort eine Mahnwache statt, an der etwa 100 Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam teilnahmen. Zu ihr hatte der Berliner Lesben- und Schwulenverband aufgerufen. Eine weitere, von Politikern und Künstlern initiierte Mahnwache fand am 24. Februar statt. Politiker und Frauenrechtlerinnen forderten von türkischen und islamischen Verbänden in Deutschland eine klare Stellungnahme zum Thema Ehrenmord. Am 5. März demonstrierten mehr als tausend Menschen, aufgerufen von Terre des Femmes und fast allen Berliner Frauenverbänden innerhalb und außerhalb der Parteien, beim Rathaus Neukölln gegen den Ehrenmord. Beim Internationalen Frauentag am 8. März 2005 wurde in vielen deutschen Städten gegen die Ermordung Sürücüs und gegen das Verbrechen sogenannter Ehrenmorde protestiert.

Das Motto „Vergesst niemals Hatun!“ Kampagne gegen Ehrenmorde wurde am Internationalen Frauentag 2006 in Köln zum Leitmotiv einer Konferenz von muslimischen Frauenrechtlerinnen, die von Terre des Femmes, Women's Liberation—Iran, No Shari'a—International Campain Against Shari’a Court in Canada und dem Internationalen Komitee gegen Steinigung unterstützt wurde.[1] [2] Am 2. Todestag 2007 organisierte die Berliner Landtags-Fraktion der Grünen eine Mahnwache am Tatort. Bei dieser Gedenkfeier war kein Vertreter der türkischen Vereine anwesend,[3] was von deren Seite nachträglich bedauert wurde.[4] Trotz eines Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung Mitte 2006 [5] wurde bis heute noch keine Gedenktafel an ihrer Wohnung angebracht. Blumen und andere Andenken werden am Tatort regelmäßig noch in derselben Nacht von Unbekannten entfernt.[6]

Im Sommer 2006 wurde die damals 16-jährige Schwester Songül Sürücü von der Eberhard-Klein-Schule abgemeldet, da sie freiwillig in die Türkei ziehe. Nach Aussage von Pädagogen wirke die Angabe der Freiwilligkeit unglaubhaft, da sie sich während des Gerichtsprozesses „bei einer Pädagogin erkundigt hatte, wie sie von zu Hause ausbrechen könne.“ [7]

Hatun Sürücüs Sohn Can lebt heute bei einer Pflegefamilie. Hatuns Schwester Arzu Sürücü gab bekannt, dass sie das Sorgerecht für Can beantragen werde. Falls das Familiengericht den Antrag ablehne, solle der leibliche Vater, der in Istanbul lebt, das Sorgerecht erhalten.[8] Politiker aller Fraktionen des Berliner Landtags, wie Özcan Mutlu (Bündnis 90/Die Grünen), Giyasettin Sayan (Linkspartei), Berlins Jugendsenator Klaus Böger (SPD), Friedbert Pflüger (CDU), kritisierten die Absicht von Familie Sürücü, das Sorgerecht zu beantragen. Die Chancen dazu wurden von Juristen als sehr gering beurteilt. Am 20. Dezember 2006 hat das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg den Antrag einer Schwester der Ermordeten auf das Sorgerecht für deren hinterbliebenen Sohn zurückgewiesen.[9] Die Schwester Arzu Sürücü will gegen diese Gerichtsentscheidung Widerspruch einlegen.[10]

Prozess

Im Juli 2005 erhob die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen die drei Brüder der Getöteten wegen gemeinschaftlichen Mordes, wobei sie ihnen niedrige Beweggründe und eine heimtückische Vorgehensweise zur Last legte.

Das Motiv war laut den Ermittlungen gekränkte Familienehre; die Brüder hätten sich für die Schwester geschämt, die eigenständig lebte und kein Kopftuch trug. Auch hätten sie befürchtet, sie würde ihren Sohn nicht gemäß der Traditionen erziehen. Der älteste Angeklagte Mutlu (* 1980) soll die Waffe besorgt und der mittlere Bruder Alpaslan (* 1981) in Tatortnähe „moralischen Beistand“ geleistet haben.

Am 14. September 2005 gestand der jüngste Bruder Ayhan (* 1986) den Mord. Am 9. März 2006 versuchte er, während eines Gefangenentransports zu entkommen. Dies war der erste Fluchtversuch aus einem Gefangenentransport in Berlin seit 1987.[11]

Prozessbeobachter, wie Rechtsanwältin Ulrike Zecher [12] und Soziologin Neclá Kelek werten das Tatgeständnis des jüngsten Bruders als Taktik, um die Familie als verantwortliche Ordnungsmacht zu entlasten. Auch der Sozialwissenschaftler Ahmet Toprak geht davon aus, dass die ganze Familie in den Fall involviert war.[13] Ihr Kollege Schiffauer bestreitet hingegen das Tatmotiv „Ehrenmord“, das er für zu undifferenziert hält.[14]

Am 11. Februar 2005 erhielt Ayhan von seinem Vater eine Armbanduhr geschenkt. Nach Aussage der Ermittler werde in strenggläubigen islamischen Familien eine Uhr als Geschenk des Vaters für den Sohn als belohnend und aufwertend gesehen.[15] Jedes Mal, wenn die Hauptzeugin und ihre Mutter mit Bodyguards und Schusswesten den Gerichtssaal betraten, krempelte der Angeklagte Ayhan Sürücü den Ärmel hoch und zeigte demonstrativ seine goldene Armbanduhr.[16] Mittlerweile ist Ayhan Sürücü „bei vielen jungen Türken und Kurden längst zum Idol geworden“,[17] in der Jugendstrafanstalt Kieferngrund habe er eine „herausgehobene Position“ und Märtyrerposition“.

Die Verteidigung versuchte, die Glaubwürdigkeit der Hauptzeugin Melek (* 1987) mit Kreuzverhören und Gutachten zu erschüttern, um die These der Alleintäterschaft zu erhärten. Die Hauptzeugin und auch ihre Mutter stehen unter einem Zeugenschutzprogramm. Allein durch die Aussage von Melek, zur Tatzeit die Freundin des geständigen Ayhan Sürücü, war die Staatsanwaltschaft in der Lage, Anklage zu erheben. Richter Michael Degreif bescheinigte ihr zwar in seiner Urteilsbegründung, dass sie „im Prinzip eine glaubhafte Zeugin“ sei. Doch gab er als Ursache für seinen Freispruch der beiden Mitangeklagten nicht seine umstrittene Prozessführung und die seines im Dezember 2005 frühpensionierten Vorgängers Heinz-Peter Plefka an, sondern ausschließlich die nicht ausreichende Beweiskraft ihrer Aussagen.[18] Erst gegen Ende des Prozesses wurde zunehmend Kritik an der nachlässigen Prozessführung geäußert.[19] So etwa wurde kritisiert, dass Hinweisen auf die Anwendung von sexueller Gewalt gegenüber Hatun Sürücü nicht nachgegangen wurde und bei der Verhandlung offen ausgestoßene Drohungen der Angeklagten nicht angemessen vom Vorsitzenden Richter reglementiert wurden. Neclá Kelek erhob den schwersten Vorwurf: „… das Gericht [hätte], wenn es sich genauer mit der Tat und den Motiven beschäftigt hätte, durchaus mit den Mitteln der Strafprozeßordnung zu weiteren Erkenntnissen kommen können, als nur den reinen Tathergang zu rekonstruieren.“ [20]

Nach Aussage der Berliner Landtagsabgeordneten Evrim Baba (Frauenpolitische Sprecherin der Linkspartei im Berliner Abgeordnetenhaus) müsse Melek nun ihr Leben lang damit rechnen, dass ihr etwas zustoße.[21]

Urteil

Am 13. April 2006 verurteilte das Berliner Landgericht den jüngsten Angeklagten Ayhan Sürücü zu einer Jugendstrafe von neun Jahren und drei Monaten und sprach die beiden mitangeklagten älteren Brüder, Alpaslan und Mutlu Sürücü, aus Mangel an Beweisen frei. Die Staatsanwaltschaft legte umgehend beim Landgericht Berlin Revision gegen das Urteil ein, über die der Bundesgerichtshof entscheiden wird.

Das Urteil stieß auf geteilte Reaktionen in den Medien und der Fachöffentlichkeit. Politiker wie Cem Özdemir [22] und der Orientalist Hans-Peter Raddatz [23] kritisierten den Richterspruch als zu nachsichtig. Berlins Innensenator Körting begrüßte dagegen das Urteil als Ausdruck eines funktionierenden Rechtsstaats. Gleichwohl legte er der Familie Sürücü die Ausreise aus Deutschland nahe. Dagegen meinte der Generalsekretär der Türkischen Gemeinde zu Berlin, Celal Atac: „Als Außenstehende können wir nicht sehen, was sich in der Familie abspielte.“ Die Berliner CDU-Fraktion forderte eine Änderung des Strafrechts für jugendliche Straftäter, da eine Volljährigkeit auch eine volle Straffähigkeit voraussetze. Die SPD-Bundestagsfraktion forderte dagegen, Zwangsehen als besonders schwere Fälle von Nötigung im Strafgesetzbuch aufzunehmen. Sibylle Schreiber von Terre des Femmes äußerte, das Urteil sei ein falsches Signal für Täter und forderte ein Ende der Toleranz der Deutschen gegenüber den „Parallelgesellschaften“.[24] Die türkischen Tageszeitungen Milliyet und Hürriyet distanzierten sich vom Urteil durch das Zitieren kritischer Äußerungen von türkischen Bürgern und durch eigene kritische Kommentare.[25]

Migrationspolitikerinnen wie Ekin Deligöz, stellvertretende Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag (Bündnis 90/Die Grünen) und Sidar Demirdögen, Vorsitzende des Bundesverbands der Migrantinnen, warnten vor einer pauschalen Stimmungsmache gegen Ausländer. Weiterhin intensivierte sich die politische Debatte um den Weg einer besseren Förderung zur Integration von Migranten. Entgegen den Forderungen führender Politiker nach einer Verschärfung des Strafrechts und nach mehr Ausweisung setzte Deligöz auf „möglichst früh und möglichst lange, Sprachkurse, in denen die Kinder auch Sozialverhalten lernen. Und ein islamischer Religionsunterricht, der nicht unkontrolliert den islamischen Vereinen überlassen wird.“ [26] Bundesinnenminister Schäuble kündigte eine Erhöhung des Jahresbudgets von 140 Mio. Euro für Sprachkurse an, falls diese nicht ausreichten.

Auswirkungen

Der Mord an Hatun Sürücü löste eine breite politische und gesellschaftliche Debatte aus über die gesellschaftliche Umstände, die zu ihrer Ermordung führten. Der «Türkische Bund Berlin-Brandenburg» stellte aus Anlass des Mordes sowie der daraufhin entbrannten öffentlichen Diskussion am 4. März 2005 einen Zehn-Punkte-Plan „Zur Bekämpfung der Intoleranz gegenüber Frauen“ vor. Darin fordert der Verband u. a. eine „strikte Strafverfolgung der Zwangsverheiratung und ein „öffentliches und aktives Bekenntnis aller türkischen und islamischen Organisationen zum Selbstbestimmungsrecht der Frauen.“ [27]

Ein Jahr nach der Ermordung Sürücüs betonten durchweg alle deutschen und türkischen Vertreter von Organisationen, die näher mit ihrem Tod und seinen gesellschaftlichen Hintergründen beschäftigt waren, dass zwischenzeitlich ein langsames Umdenken auf deutscher wie auf türkisch-kurdischer Seite eingesetzt habe. Dies sei zwar nur ein Anfang, nach vierzig Jahren türkisch-kurdischer Migration nach Deutschland eine dennoch hoffnungsvolle Perspektive.[28] [29] [30]

Der Integrationsbeauftragte des Berliner Senats, Günter Piening, äußerte im Februar 2007, dass seit dem Mord an Hatun Sürücü junge türkische und kurdische Frauen vermehrt staatliche Beratungsangebote aufsuchten.[31] Das anwachsende Interesse nach Beratung steht allerdings im Gegensatz zu den zunehmenden Einsparungen dieser Frauenprojekte.[32] [33] Vertreter des «Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg» (TBB) gehen in die Schulen, diskutieren mit Schülern und behandeln in Foren Themen wie Ehre, Geschlechterrollen und Tradition.

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib), der als eher liberaler Dachverband gilt und 870 Vereine und Gemeinden betreut, konnte die Imame dazu bewegen, in den Predigten der Freitagsgebete sensibler über die Rechte der Frauen zu sprechen. Es wurden Fachtagungen über Gewalt und häusliche Gewalt veranstaltet und mittlerweile gebe es auch 13 muslimische Predigerinnen.[34]

Eine weitere bedeutende Folge der Ermordung Hatun Sürücüs war auch die Gründung der Frauenhilfsorganisation «Hatun und Can e.V.» für gewaltbedrohte Frauen aller Nationalitäten. Es engagieren sich darin vorwiegend Frauen türkischer Herkunft, die zwar zu ihrem eigenen Schutz anonym bleiben wollen, aber sich dennoch persönlich einsetzen für bedrohte Frauen. Es soll betroffenen Frauen schnell, unbürokratisch und finanziell in Krisen geholfen werden, wie etwa bei einem Wegzug von Berlin.[35] Die Frauenrechtlerin und Anwältin Seyran Ateş wird zu dieser Initiative mit den Worten zitiert: „Ich verneige mich vor diesen jungen Frauen. Was sie tun, ist fantastisch. [...] Diese Zivilcourage und Hilfe ist genau das, was gebraucht wird, und was ich mir von türkischen Verbänden gewünscht hätte.“ [35]

Quellen

  1. Andrea Naica-Loebell: „Tatmotiv Ehre“, Telepolis, 8. März 2006
  2. „Konferenz zum Thema Ehrenmorde am 8. März, zum Internationalen Frauentag in Köln“, Terre des Femmes, März 2006
  3. „Hatun, unvergessen“, Tagesspiegel, 8. Februar 2007
  4. Hatice Kilicer und Annette Kögel: „Sürücü-Mahnwache: Türkische Vereine bedauern ihr Fehlen“, Tagesspiegel, 9. Februar 2007
  5. „Gedenktafel für Hatun Sürücü geplant“, RBB, 27. Juni 2006
  6. „Die Trauer verblasst“, taz-Berlin, 7. Februar 2007
  7. Plutonia Plarre: „Starke Mädchen leben gefährlich“, taz-Berlin, 7. Februar 2007
  8. „Familie will Sorgerecht für Sohn von Hatun Sürücü“, Spiegel Online, 16. April 2006
  9. „Sürücüs Sohn bleibt in Pflegefamilie“, Berliner Morgenpost, 21. Dezember 2006
  10. „Sürücü-Schwester kämpft weiter um das Sorgerecht“, Tagesspiegel, 5. Februar 2007
  11. Plutonia Plarre: „Gefangene verpassen Absprung“, taz, 17. März 2006
  12. „Kronzeugin Melek: Mord sollte nicht ungesühnt bleiben“, Die Welt, 8. Februar 2006
  13. „Forderung von Unionsfraktionsvize Bosbach. Fünf Jahre Haft für Zwangsehen?“, tagesschau, 14. April 2006
  14. „"Eine Lust am Schaudern" “, taz, 17. Oktober 2005, Interview mit Werner Schiffauer
  15. Sabine Deckwerth: „Nach dem Mord eine Uhr als Geschenk“, Berliner Zeitung, 8. November 2005
  16. Michael Mielke: „Kronzeugin Melek: Mord sollte nicht ungesühnt bleiben“, Die Welt, 8. Februar 2006
  17. Michael Mielke: „Sürücü-Mord - Harte Strafen beantragt“, Berliner Morgenpost, 8. April 2006
  18. Sabine Deckwerth: „Tochter tot, Sohn im Gefängnis, Familie glücklich“, Berliner Zeitung, 15. April 2006
  19. Henning Kober: „Ehre vor Gericht“, Welt am Sonntag, 2. April 2006
  20. Necla Kelek: „Der Fall Sürücü. Sie zahlt den Preis für unsere Freiheit“, FAZ, 24. April 2006
  21. Alke Wierth: „Lebenslang für die Zeugin“, taz, 22. April 2006
  22. Cem Özdemir: „Der Fall Sürücü zeigt die Grenzen der Justiz“, taz, 18. April 2006
  23. „Ehrenmord-Prozess: Neun Jahre Haft für Mörder von Sürücü“, Bocholter-Borkener Volksblatt, 13. April 2006
  24. „Menschenrechtsexpertin Schreiber im "ZDF-Mittagsmagazin": "Ehrenmord"-Urteil enttäuschend und falsches Signal“, ZDF, 13. April 2006
  25. „Empörung über „mildes“ Urteil. Wie türkische Blätter nach dem Urteil zum Sürücü-Mord berichten“, Tagesspiegel, 24. April 2006
  26. Andrea Dernbach: „"Wer Hass sät, wird Hass ernten." Deutsch-türkischen Politikerinnen macht die aktuelle Debatte um Integration Sorgen“, Tagesspiegel, 20. April 2006
  27. Zehn-Punkte-Plan des Türkischen Bunds Berlin-Brandenburg, Neues Deutschland, 4. März 2005
  28. „Die Diskussion gibt Mädchen Mut“, taz-Berlin , 7. Februar 2006, Zitate über den deutsch-türkischen Prozess der Annäherung seit Sürücüs Tod
  29. „Mehr Frauen setzen sich zur Wehr“, Tagesspiegel, 7. Februar 2006, „Die Frauenrechtlerin Seyran Ateş über ihre Erfahrungen seit der Bluttat“
  30. „Einbürgerung. Neue Sachlichkeit“, Tagesspiegel, 6. Mai 2006
  31. Ein Mord und seine Folgen, Die Welt, 4. Februar 2007
  32. Heide Oestreich: "Den Frauen zeigen, dass sie nicht allein sind", taz, 7. Februar 2007, Interview mit Luise Baghramian, „Interkulturelle Initiative“ Berlin, siehe: [1]
  33. „Viele gute Absichten, wenig konkrete Unterstützung“, taz-Berlin, 7. Februar 2007
  34. Julia Haak: „Nur reden hilft“, Berliner Zeitung, 7. Februar 2007
  35. a b Annette Kögel: „"Ihr seid nicht allein." Junge Deutschtürkinnen helfen anonym Opfern von Gewalt und Zwangsehen.“ Tagesspiegel, 14. Februar 2007

Filmografie

Drama

  • „Wegen der Ehre“ - „Namus icin“, Uraufführung in deutsch: 11. Dezember 2005, in türkisch: 20. März 2006, Buch: Sema Meray, Regie: Till Rickelt, Inszenierung: Freies Werkstatt Theater Köln, Inhaltsangabe, Rezension

Literatur

  • Schöller, Tilman (2005): Halbmond über Palästina - in memoriam Hatun Sürücü. In: Ketzerbriefe 127, ISBN 3-89484-236-9

Weblinks

Stellungnahmen
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