Rolf Hochhuth
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Rolf Hochhuth (* 1. April 1931 in Eschwege) ist ein deutscher Dramatiker und ein maßgeblicher Anreger des Dokumentartheaters. Als Schriftsteller setzt er sich ebenso streitbar wie versiert mit der NS-Vergangenheit und mit aktuellen politischen und sozialen Fragestellungen auseinander. Dabei stellt er Personen der Zeitgeschichte innerhalb der gut recherchierten Zeitumstände dar und verbindet sie mit erfundenen Figuren.
Hochhuth ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland (P.E.N.-Zentrum Deutschland), Mitglied der Akademie der Künste in Berlin (seit 1986) und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Bayerische Akademie der Schönen Künste), München (seit 1989).
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[Bearbeiten] Leben
Hochhuth war zunächst Buchhändler, später Lektor und arbeitet seit 1963 als freier Autor. Hochhuth ist verwitwet und lebt in Basel, einen Zweitwohnsitz hat er in Berlin.
[Bearbeiten] Werk
[Bearbeiten] Der Stellvertreter
Aufsehen erregte Hochhuth bereits durch sein erstes großes Theaterstück Der Stellvertreter, das sich erstmals kritisch mit der Haltung des Papstes Pius XII. gegenüber dem Holocaust befasste. In dem Drama treten fiktionale neben historischen Personen auf. In der Uraufführung durch den Regisseur des politischen Theaters Erwin Piscator in West-Berlin löste „Der Stellvertreter“ 1963 die bis dahin größte und weitreichendste Theaterdebatte der Bundesrepublik Deutschland aus (Stellvertreter-Debatte) und sorgte international für erhebliche Kontroversen. Noch 2006 sind die Aussagen des Dramas in gewissen Kreisen umstritten, und Hochhuth bezieht sich auf Hannah Arendt als Referenz, wenn er auf die Verantwortung jedes Individuums für seine Taten hinweist. Arendt hatte dieses Dokumentarstück an verschiedenen Stellen ihres Werkes positiv besprochen. Anfang 2007 verdichten sich die Hinweise, dass der Dramatiker Rolf Hochhuth für sein vatikankritisches Theaterstück auf Material des sowjetischen Geheimdienstes zurückgegriffen hat, das sich von den Archiven des Vatikan jedoch -soweit bekannt- nicht unterscheidet. Es sei eindeutig, dass sich die Hauptzielsetzung der aggressiven Verleumdungskampagne gegen Pius XII. gerichtet habe, sagte Radio Vatikan.[1] Hochhuth verwies demgegenüber auf die historische Tatsache, dass Pius XII. seine Stimme nicht erhoben hatte, um gegen den Massenmord an der jüdischen Bevölkerung zu protestieren.
Das Werk wurde 2002 von Constantin Costa-Gavras verfilmt mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle.
[Bearbeiten] Weitere Werke
Sein 1967 uraufgeführtes Drama Soldaten, Nekrolog auf Genf stützte sich wesentlich auf Studien des damals noch unbekannten britischen Publizisten David Irving, der zwei Jahrzehnte später als Holocaustleugner hervortrat. In diesen frühen Werken Irvings wird der Alliierte Bombenkrieg als Kriegsverbrechen dargestellt.
1972 fand im Schauspielhaus Zürich die Uraufführung der Komödie Die Hebamme statt. In diesem Stück setzt sich Hochhuth satirisch mit den sozialen Missständen in einer Kleinstadt auseinander. Der Regisseur Wolfgang Spier verfilmte den Stoff 1976 mit Inge Meysel als Hebamme.
Durch einen Vorabdruck seiner investigativen Erzählung „Eine Liebe in Deutschland“ in der Wochenzeitung "Die Zeit" entfachte Hochhuth 1978 die Diskussion um die Vergangenheit des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger als NS-Richter (Hochhuth: der "furchtbare Jurist"). Filbinger trat im selben Jahr zurück und musste alle Ämter niederlegen.
In dem halb fiktiven Drama „Alan Turing“ schrieb Hochhuth 1987 einfühlsam über den Vater des modernen "Computers", der mithalf Funksprüche der Wehrmacht automatisch und kriegsentscheidend zu entschlüsseln. Hochhuth brachte Turing mit all seinen Widersprüchen auf die Bühne. Turing wurde wegen Homosexualität verurteilt und starb wahrscheinlich durch Zyankali-Suizid.
Neben geschichtspolitischen Stoffen kreist das späte Werk Hochhuths um die vielfältigen Facetten des Themenkomplexes "soziale Gerechtigkeit" („Wessis in Weimar, Szenen aus einem besetzten Land“, 1993; „McKinsey kommt“, 2004, als Neufassung von "Arbeitslose oder Recht auf Arbeit", 1999).
In Glasgow wurde 2001 sein historisch realistisches Stück Nachtmusik uraufgeführt, 2002 im Salzburger Landestheater gespielt. Erst 2006 findet die Uraufführung in Deutschland statt.
Im Jahr 2005 überraschte Hochhuth mit einem Gastauftritt in der Fernsehserie Gute Zeiten – Schlechte Zeiten wenige Tage bevor sein ausschließlich mit Schauspielern der Serie besetztes Stück Familienbande in der Stadt Brandenburg Premiere hatte.
Der Schriftsteller und Dramatiker hat im Laufe seines Lebens Gedichte und Prosa veröffentlicht, die allerdings nicht die Bekanntheit seiner Dokumentardramen erzielten. Seine Sprache wird zuweilen als holzschnittartig, wenig differenziert bezeichnet.
[Bearbeiten] Kontroversen um den politischen Autor seit 2000
Kritiker werfen Hochhuth vor, rückläufige öffentliche Aufmerksamkeit als Dramatiker mit publikumswirksamen skandalträchtigen Effekten zu kompensieren. Darauf seien vermehrte Skandal-Meldungen in den Medien und darauf folgende öffentliche Diskussionen zurückzuführen.
[Bearbeiten] McKinsey kommt
So hatte Hochhuth in „McKinsey kommt“ eine Passage eingebaut, die von Medienvertretern als mögliches „Verständnis für einen Mordaufruf“ gegen den Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann interpretiert wurde. Darin heißt es: „Die FAZ lehrt A's (=Ackermann) rechtlose Opfer als 'Umbau' zu tarnen! / 'Tritt' A. (=Ackermann) nur 'zurück' wie Geßler durch - Tell? / Schleyer, Ponto Herrhausen warnen.” In Schillers Wilhelm Tell wurde der tyrannische Landvogt Gessler durch den Freiheitsheld Tell getötet. Einer der Vorgänger Ackermanns, Alfred Herrhausen, war einem Anschlag der Rote Armee Fraktion (RAF) zum Opfer gefallen, ebenso wie die in der Passage erwähnten Wirtschaftsvertreter Hanns-Martin Schleyer (ehemaliger Arbeitgeberpräsident) und Jürgen Ponto (ehemaliger Präsident der Dresdner Bank). Hochhuth wies den Vorwurf des Mordaufrufs entschieden zurück und erklärte, er habe auf eine objektive Bedrohung für die deutsche Wirtschaftselite als Folge u.a. der aktuellen Reform des Sozialsystems hinweisen wollen. Der Kontext des Zitats im Text stützt diese Darstellung jedoch sehr begrenzt.
Zu den Vorwürfen der Deutschen Bank wollte Hochhuth sich erst äußern, wenn er sie kenne. [2]
[Bearbeiten] Hochhuth und Irving
Im März 2005 geriet Rolf Hochhuth erneut in die Schlagzeilen, da er in einem Interview mit der rechts-nationalen Wochenzeitung Junge Freiheit den britischen Publizisten David Irving verteidigt hatte, der mehrfach gerichtlich als Holocaustleugner verurteilt wurde (München 1993, London 2000, Wien 2006) und in Deutschland mit einem Einreiseverbot belegt ist. Hochhuth sagte: „Irving ist ein fabelhafter Pionier der Zeitgeschichte, der großartige Bücher geschrieben hat. Ganz zweifellos ein Historiker von der Größe eines Joachim Fest. Der Vorwurf, er sei ein Holocaustleugner, ist einfach idiotisch!“ [3] Gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel" bekräftigte Hochhuth die Parteinahme einen Tag später. Hier sagte er, dass Irving „sehr viel seriöser (sei) als viele deutsche Historiker“. Irving, mit dem er eine persönliche Freundschaft pflege, sei ein „ehrenwerter Mann“. [4] Dabei hatten ihn seine Interviewpartner jeweils direkt mit holocaustleugnenden Aussagen von Irving konfrontiert. Bereits eine Frage in dem Junge Freiheit-Interview hatte gelautet: „Aber Herr Hochhuth, immerhin behauptet Irving, in Auschwitz hätte es keine Gaskammern gegeben. Er hat flapsig formuliert, in Gaskammern seien dort 'weniger Menschen umgekommen als 1969 auf dem Rücksitz Edward Kennedys' - und da saß bekanntlich nur dessen Freundin.“ Darauf antwortete Hochhuth: „Da hat er seiner nicht ganz unbritischen Neigung zum schwarzen Humor auf zynische Weise freien Lauf gelassen. Wahrscheinlich ist er wahnsinnig provoziert worden, ehe er das gesagt hat. Als Historiker ist er ein absolut seriöser Mann.“[5] Der Publizist Ralph Giordano bezeichnete die Interview-Äußerung Hochhuths als „eine der größten Enttäuschungen der letzten 60 Jahre. Es gibt keinen Akt des Nachtretens, der den Ermordeten im Deutschland nach 1945 erspart geblieben wäre“. Paul Spiegel, der damalige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, betonte seinerzeit: „Wenn Hochhuth den Briten als angeblich seriösen Wissenschaftler in Schutz nimmt, macht er sich dessen Position zu eigen und leugnet damit selbst den Holocaust“.[6]
Nur unter massivem Druck der Öffentlichkeit, insbesondere des Zentralrats der Juden, rückte Hochhuth eine Woche später von seinen Stellungnahmen ab und entschuldigte sich, nachdem er zuvor noch ausdrücklich jedes Wort der Reue abgelehnt hatte. Er habe nicht den Rechten das Wort reden und die Gefühle der jüdischen Bürger verletzen wollen. Die späten Äußerungen David Irvings seien ihm nicht bekannt gewesen (dpa, 26. Februar 2005). Der Umstand, dass die Entschuldigung so spät und nur unter Druck zustande gekommen war, ließ Kritiker an der Aufrichtigkeit der Reue zweifeln.
Dass sich ausgerechnet Hochhuth in dieser Weise für eine Symbolfigur der extremen Rechten einsetzte, gilt vor dem Hintergrund seiner Vita als besonders prekär. Seine publizistische Unbefangenheit gegenüber der "Jungen Freiheit" (Nachruf auf Ernst Jünger, JF, 27. Februar 1998; Hochhuth-Interview "Gespräch über Konservatismus, Bismarck und Martin Walser", JF, 20. Oktober 2000; Interview zu Irving, JF, 18. Februar 2005) steht in eklatantem Kontrast zu Schriften, in denen er sich auch in der Gegenwart entschieden für die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit einsetzte ("Hitlers Dr. Faust", 2001 u.a.). Die Berufung auf Uninformiertheit bezüglich der Rolle David Irvings, die jedem Zeitungsleser aufgrund ausführlichster Berichterstattung bekannt war, markiert zudem eine merkwürdige Diskrepanz zu der investigativen Anlage seiner Texte, die die Aufklärung von NS-Unrecht zum Gegenstand haben. Dass Hochhuth über Jahre hinweg keinen der zahlreichen Zeitungsartikel über seinen persönlichen „Freund“ gelesen haben wollte, war für Beobachter schwer nachzuvollziehen. Zudem war Hochhuth während des Skandals von Pressevertretern mehrfach auf Rolle und Äußerungen Irvings hingewiesen worden. Spätestens in dem einwöchigen Zeitraum zwischen Tätigung der Aussage und nachgereichter Entschuldigung hätte Hochhuth Zeit gehabt, um Irvings Äußerungen nachzulesen. Die Entschuldigungsbegründung, er sei nicht informiert gewesen, gilt daher als kaum glaubwürdig.
Ralph Giordano hat später seine frühere massive Verurteilung relativiert und Hochhuth in einem in der Berliner Zeitung veröffentlichten Artikel seine Solidarität bekundet. Giordano hat u.a. geschrieben: " Rolf Hochhuth hat, um es vorsichtig auszudrücken, in Sachen Irving vollkommen daneben gehauen - richtig." [...] "Nachdem ich also Rolf Hochhuth laut und deutlich gerüffelt hatte, wo er's verdient hat, versichere ich ihn von dieser Stelle aus genauso klar, dass er in der langwährenden Auseinandersetzung um die Naziepoche für mich, den Überlebenden des Holocaust, ein Bundesgenosse war, ein Bundesgenosse ist und ein Bundesgenosse bleiben wird." [7]
In direkter Folge der Kontroverse um das Hochhuth-Interview lehnte es die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) ab, Hochhuths Autobiographie zu verlegen. Der DVA-Verleger Horbach begründete dies damit, Hochhuth könne "nicht mehr in einem Verlag seine Autobiographie oder autobiographische Schriften veröffentlichen, der selber sehr viele jüdische Autoren im Programm hat".[8] Allerdings hatte keiner dieser Autoren einen solchen Schritt verlangt, und auch unter den Hochhuth-Kritikern fand sich keiner, der dies forderte oder auch nur billigte. Vielmehr regte sich öffentlicher Protest gegen diese Entscheidung. Kritik übten neben Ralph Giordano auch Eva Menasse, Tilmann Jens, Joachim Güntner [9] und andere. Es wurde vor allem argumentiert, dass Hochhuth sich entschuldigt habe und ein politisches Lebenswerk nicht durch eine einzige Äußerung zerstört werden dürfe.
[Bearbeiten] Hochhuth und Hitler
Im Jahr 2006 verfaßte Hochhuth ein von ihm als Tragikkomödie bezeichnetes Theaterstück mit dem Titel "Heil Hitler", das am 13.1.2007 in der Berliner Akademie der Künste Premiere hatte. [10]
Der Dichter Jakob van Hoddis kommt in dem Theaterstück als "einzig historisch verbürgte Figur" vor, wie Regisseur Lutz Blochberger formulierte.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1963 - Berliner Kunstpreis
- 1976 - Kunstpreis der Stadt Basel
- 1980 - Literaturpreis der Stadt München und des Verbandes bayerischer Verleger
- 1980 - Geschwister-Scholl-Preis [11]
- 1981 - Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1990 - Jacob Burckhardt-Preis der Basler Goethe Stiftung [12]
- 1991 - Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis
- 2001 - Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache
- 2002 - CICERO rednerpreis
[Bearbeiten] Werke
- 1963 - Der Stellvertreter (über die Rolle von Papst Pius XII im 2. Weltkrieg)
- 1964 - Die Berliner Antigone: Novelle
- 1967 - Soldaten, Nekrolog auf Genf (über den Bombenkrieg gegen Deutschland)
- 1970 - Guerillas
- 1971 - Die Hebamme: Komödie
- 1971 - Krieg und Klassenkrieg: Studien
- 1974 - Inselkomödie
- 1974 - Zwischenspiel in Baden-Baden
- 1976 - Tod eines Jägers ISBN 3499250683
- 1978 - Eine Liebe in Deutschland lieferbare Ausgabe: Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1983 ISBN 3-499-15090-5
- 1979 - Juristen (zum gesellschaftlichen und politischen Einfluß von Altnazis in Deutschland)
- 1980 - Ärztinnen (zum Thema Medikamententests und Praktiken der Pharmaindustrie)
- 1982 - Räuber-Rede : drei deutsche Vorwürfe : Schiller, Lessing, Geschwister Scholl
- 1982 - Spitzen des Eisbergs : Betrachtungen, Dialoge, Essays, Skizzen
- 1984 - Judith (über die chemische Wiederbewaffnung der US-Armee und die Person Ronald Reagans)
- 1985 - Atlantik-Novelle: Erzählungen
- 1987 - Täter und Denker : Profile und Probleme von Cäsar bis Jünger
- 1987 - War hier Europa? : Reden, Gedichte, Essays
- 1987 - Alan Turing: Erzählung
- 1988 - Jede Zeit baut Pyramiden: Erzählungen und Gedichte
- 1989 - Unbefleckte Empfängnis (zum Thema künstliche Befruchtung)
- 1990 - Sommer 14
- 1991 - Menzel : Maler des Lichts
- 1991 - Panik im Mai: sämtliche Gedichte und Erzählungen
- 1991 - Von Syrakus aus gesehen, gedacht, erzählt
- 1992 - Tell gegen Hitler : historische Studien
- 1993 - Wessis in Weimar
- 1994 - Julia oder der Weg zur Macht: Erzählung
- 1996 - Und Brecht sah das Tragische nicht : Plädoyers, Polemiken, Profile
- 1996 - Effis Nacht: Monolog
- 1996 - Wellen : Artgenossen, Zeitgenossen, Hausgenossen
- 2000 - Hitlers Dr. Faust: Tragödie
- 2000 - Das Recht auf Arbeit: Drama
- 2001 - Anekdoten und Balladen
- 2001 - Einsprüche! : zur Geschichte, Politik und Literatur
- 2001 - Die Geburt der Tragödie aus dem Krieg : Frankfurter Poetik-Vorlesungen
- 2002 - Gasherd und Klistiere oder Die Urgroßmutter der Diätköchin Novelle
- 2003 - Nachtmusik
- 2004 - McKinsey kommt (über den als "neoliberal" bezeichneten "Zeitgeist") ISBN 3-423-13134-9
- 2004 - Nietzsches Spazierstock
- 2005 - Familienbande
- 2005 - Livia und Julia ISBN 3-784-42982-3
- 2006 - Das Rolf Hochhuth Lesebuch. Herausgegeben von Gert Ueding. dtv, München 2006. ISBN 978-3-423-13432-3
- 2006 - Heil Hitler (Tragikkomödie)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Radio Vatikan: Die Sowjets und Hochhuth 11. Februar 2007
- ↑ [1] Hochhuth äußert sich zu Vorwürfen der Deutschen Bank in FAZ.NET vom 21. Januar 2004
- ↑ [2] Die Würde des Ortes respektieren. Der Schriftsteller Rolf Hochhuth über seinen Vorschlag für ein Bombenkriegsmuseum, David Irving und Winston Churchill. Interview mit Rolf Hochhuth in der JF vom 18. Februar 2005
- ↑ [3] Schriftsteller Hochhuth lobt Leugner des Holocaust. Artikel von Frank Jansen im Tagesspiegel vom 19. Februar 2005
- ↑ Karl Pfeifer, Rolf Hochhuth: Lob für einen notorischen Holocaustleugner, Hagalil 21-02-2005. Der Kommentator von Hagalil weist darauf hin, dass Irving diese Bemerkung nicht nach einer "wahnsinnigen Provokaktion", sondern vor zahlendem Publikum getätigt hatte. Während des Londoner Prozesses war dieser Vortrag in einem Video gezeigt worden. Richard Rampton, der Anwalt der Beklagten, sagte daraufhin: "Spott allein reicht nicht. Sie müssen auch geschmacklos sein. Sie müssen Dinge sagen wie: Auf dem Rücksitz von Senator Edward Kennedys Auto in Chappaquidick starben mehr Frauen als in den Gaskammern von Auschwitz."
- ↑ Wie ein Blinder von der Farbe - Hochhuth hatte keine Ahnung, N-TV, 25. Februar 2005
- ↑ "Diese Verdammnis hat der Mann nicht verdient". Ralph Giordano nimmt Rolf Hochhuth in Schutz, Berliner Zeitung vom 26. März 2005
- ↑ Der Fall Hochhuth Bericht von Tilman Jens in der ARD-Fernsehsendung Titel Thesen Temperamente vom 6. März 2005
- ↑ Die Deutsche Verlagsanstalt will Rolf Hochhuths Autobiographie nicht drucken Joachim Güntner im Deutschlandradio vom 24. März 2005
- ↑ Beschreibung des Inhalts der Tragikkomödie "Heil Hitler!" auf den Seiten des Ensembles Blochberger, Ensemble Blochberger
- ↑ Laudatio für Rolf Hochhuth anlässlich der Verleihung des ersten Geschwister-Scholl-Preises 1980 für "Eine Liebe in Deutschland" von Armin Eichholz
- ↑ Basler Goethe Stifung
[Bearbeiten] Literatur
- Anat Feinberg Wiedergutmachung im Programm. Jüdisches Schicksal im deutschen Nachkriegsdrama Köln: Prometh, 1988 ISBN 3922009859
[Bearbeiten] Tonträger
- Hochhuth und Der Stellvertreter: Streitgespräch, Szenen, Dokumentation, Fontana 681 320 EL, LP, 1964
- "Rolf Hochhuth Die Berliner Antigone Eine Erzählung gesprochen von Hannes Messemer" ist eine LP der Deutschen Grammophon Gesellschaft mit der Nummer 168 078. Auf der LP befindet sich außerdem "Dialogszene aus "Der Stellvertreter" gesprochen von Hannes Messemer und Michael Degen"
[Bearbeiten] Reden
Jacob Grimm oder Angst um unsere Sprache Dankesrede Rolf Hochhuths bei der Entgegennahme des ersten Jacob-Grimm-Preises in Kassel am 3. November 2001
[Bearbeiten] Veröffentlichungen in Zeitschriften
Johann Georg Elser - 8. November 1939 Rolf Hochhuth im FAZ Magazin vom 10. November 1989
[Bearbeiten] Interviews
- Rolf Hochhuth im Gespräch mit Wolfgang Küpper gesendet bei alpha Forum am 03.04.2006
- Ich hatte sagenhaftes Glück. Interview mit Rolf Hochhuth auf sueddeutsche.de vom 31. März 2006
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Homepage
- Literatur von und über Rolf Hochhuth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bibliographie aller Titel
- [4] [5] Biografien
- ZDF.de zu "McKinsey kommt": Verständnis für einen Mordaufruf?
- Kommentar der Zeit zum Irving-Skandal (Die Zeit)
- Kommentar der Welt zum Irving-Skandal (Die Welt)
- Kommentar der Taz zum Irving-Skandal (TaZ) von Wiglaf Droste
- Deprimierende Argumente Ein Postskriptum zur Causa Hochhuth von Joachim Güntner
- Kommentar zu seinem Gastauftritt in der Fernsehserie Gute Zeiten – Schlechte Zeiten von Deutschlandradio Kultur
- "Stellvertreter": Hat der KGB geholfen? Hochhuth wehrt sich gegen CSU-Vorwürfe
Personendaten | |
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NAME | Hochhuth, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Dramatiker |
GEBURTSDATUM | 1. April 1931 |
GEBURTSORT | Eschwege |