Rubens Barrichello
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Formel-1-Grand-Prix | |||||||||
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Erster Grand Prix | Südafrika 1993 | ||||||||
Formel-1-Teams | |||||||||
1993-1996 Jordan · 1997-1999 Stewart · 2000-2005 Ferrari · 2006-2007 Honda | |||||||||
Formel-1-Statistik | |||||||||
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Schnellste Runden | 15 | ||||||||
Führungsrunden | 701 Runden über 3.402 km | ||||||||
WM-Titel | - | ||||||||
WM-Punkte | 519 | ||||||||
(Stand: 18. März 2007) |
Rubens Gonçalves Barrichello (* 23. Mai 1972 in São Paulo) ist ein brasilianischer Formel-1-Rennfahrer. Er ist mit Silvana verheiratet und Vater von Eduardo (* 23. September 2001) und Fernando (* 12. September 2005).
Seine Karriere beginnt 1981 im Kartsport, wo er in der Folge fünfmal brasilianischer Meister wird. 1989 wechselt er in die nationale Formel-Ford-Meisterschaft, die er als Fünfter beendet. 1990 setzt Barrichello seine Karriere in Europa fort und fährt zunächst in der europäischen Formel-Opel-Meisterschaft, die er auf Anhieb gewinnen kann. Dies gelingt ihm auch nach seinem Wechsel in die britische Formel 3, die er Ende 1991 als Meister Richtung Formel 3000 verlässt. Dort hat der Brasilianer unerwartete Probleme mit seinem Auto und kann in der Endabrechnung lediglich Platz drei belegen. Dennoch winkt ihm für das folgende Jahr ein Cockpit in der höchsten Motorsportklasse, der Formel 1, wo ihn der Ire Eddie Jordan für die Saison 1993 verpflichtet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Formel 1
[Bearbeiten] Jordan
Trotz enormer Schwierigkeiten mit dem anfälligen und schwachen Jordan-Renner kann Barrichello schon zu Beginn seiner Karriere auf sich aufmerksam machen. Beim Grand Prix von Europa 1993 im verregneten englischen Donington Park fährt er bis zu seinem Ausfall kurz vor Schluss vorne mit und düpiert damit Gegner in deutlich konkurrenzfähigeren Fahrzeugen. 1994 muss er schon früh in der Saison den schmerzlichen Verlust seines Landsmannes und Idols Ayrton Senna, der beim Grand Prix von San Marino ums Leben kommt, sowie die damit verbundenen, nun auf ihn gerichteten Hoffnungen der brasilianischen Fans verkraften, zumal er selbst einen Horrorcrash in Imola nur mit Glück nahezu schadlos übersteht. Dennoch kann Barrichello seinen ersten Podestplatz und seine erste Pole-Position verbuchen. Er bleibt dem Jordan-Rennstall noch bis Ende 1996 treu, kann aber in dieser Zeit - wohl auch aufgrund des auf ihm lastenden, enormen Erfolgsdrucks - keine nennenswerten Erfolge mehr verbuchen.
[Bearbeiten] Stewart
Für die Saison 1997 wechselt der erst 24-Jährige zum Team der schottischen Formel 1-Legende Jackie Stewart. In einer ansonsten eher enttäuschenden Saison kann er beim Grand Prix von Monaco immerhin den zweiten Platz an Land ziehen, nachdem er auf regennasser Fahrbahn erneut ein grandioses Rennen zeigt. Doch auch im nachfolgenden Jahr bleiben die Erfolge aufgrund des kaum konkurrenzfähigen Stewart-Renners aus. Erst in der Saison 1999 bessert sich die Lage und Barrichello kann regelmäßig um Punkteplatzierungen kämpfen. Am Ende sichert er seinem Team zusammen mit Teamkollege Johnny Herbert den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM.
[Bearbeiten] Ferrari
Ab der Saison 2000 startet der Brasilianer neben Michael Schumacher für die Scuderia Ferrari, die nach über 20 Jahren endlich wieder einmal den Weltmeister stellen möchte. Der erste Sieg des Paulistanos lässt nicht lange auf sich warten: In Hockenheim steht er nach einem Chaosrennen und einer unglaublichen Aufholjagd von Startplatz 18 auf dem obersten Treppchen. Seine bisher erfolgreichste Formel 1-Saison beschließt Barrichello mit dem vierten Platz in der Endabrechnung und dem Konstrukteurstitel für sein Team. In den Folgejahren stellt Ferrari jeweils das beste Auto des Feldes, so dass sich weitere Erfolge einstellen. Jedoch steht der Brasilianer im Schatten seines scheinbar übermächtigen Teamkollegen Schumacher, der fünfmal in Folge Weltmeister wird. Obwohl Barrichello darauf beharrt, nicht die „Nummer 2“ im Team zu sein, muss er sich einige Male den Interessen des Teams unterordnen und Schumacher kampflos seine Position abgeben. So muss er beispielsweise unter offenkundigem Protest seinen Sieg beim Grand Prix von Österreich 2002 noch kurz vor der Ziellinie an den Deutschen abtreten. Der entsprechende Funkspruch seines Teamchefs Jean Todt - „Let Michael pass...“ - erlangt traurige Berühmtheit. Als Barrichello den italienischen Rennstall jedoch Ende 2005 verlässt, hat er zu einer beeindruckenden Titel- und Trophäensammlung beigetragen. Seine persönlichen größten Erfolge waren die Vize-Weltmeisterschaften in den Jahren 2002 und 2004.
[Bearbeiten] Honda
Seit 2006 fährt Barrichello für das japanische Honda-Werksteam neben dem Briten Jenson Button. Regelmäßige Punkteplatzierungen können bislang nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für ihn schwer wird, noch einmal an die Erfolge der Ferrari-Zeit anzuschließen.
Mit 235 Grand-Prix-Starts vor der Saison 2007 liegt Barrichello bereits an dritter Stelle der ewigen Bestenliste, die der Italiener Riccardo Patrese mit 256 Starts anführt. Zudem hält Barrichello den Rekord an dritten Plätzen (26).
[Bearbeiten] Grand-Prix-Siege
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[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Rubens Barrichello – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Wikinews: Rubens Barrichello – Nachrichten |
Teams und Fahrer der Formel-1-Weltmeisterschaft 2007: | ||||||||||
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McLaren | Renault | Ferrari | Honda | BMW Sauber | Toyota | Red Bull | Williams | Toro Rosso | Spyker F1 | Super Aguri |
1 Alonso 2 Hamilton |
3 Fisichella 4 Kovalainen |
5 Massa 6 Räikkönen |
7 Button 8 Barrichello |
9 Heidfeld 10 Kubica |
11 Schumacher 12 Trulli |
14 Coulthard 15 Webber |
16 Rosberg 17 Wurz |
18 Liuzzi 19 Speed |
20 Albers 21 Sutil |
22 Satō 23 Davidson |
Personendaten | |
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NAME | Barrichello, Rubens Gonçalves |
ALTERNATIVNAMEN | Barrichello, Rubens |
KURZBESCHREIBUNG | brasilianischer Automobilsportler und Formel 1-Rennfahrer |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1972 |
GEBURTSORT | São Paulo, Brasilien |