Wehr (Eifel)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Brohltal | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 25′ N, 7° 13′ O50° 25′ N, 7° 13′ O | |
Höhe: | 308 m ü. NN | |
Fläche: | 9,92 km² | |
Einwohner: | 1140 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 115 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56653 | |
Vorwahl: | 02636 | |
Kfz-Kennzeichen: | AW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 210 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Kapellenstraße 12 56651 Niederzissen |
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Ortsbürgermeister: | Berthold Doll |
Wehr ist ein Ort im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Wehrer Talkessel wurden Überreste einer römischen Besiedlung gefunden, die aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung aber nicht mehr rekonstruierbar sind. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 920. Das Dorf Wehr gehört seit der Gründung des Kloster Steinfeld um das Jahr 1069 bis 1073 zu dieser späteren Prämonstratenser-Abtei; bis zur Säkularisation um das Jahr 1800. Der Abt von Steinfeld war 900 Jahre lang "Land- und Lehnherr" zu Wehr, er übte die höhere und niedere Gerichtsbarkeit über das Dorf aus. Viermal im Jahr, fand in Wehr das Schöffengericht statt. In der französischen Revolution wurde Wehr bis ca. 1815 Kantonsort und Bürgermeisterei im Departement Rhein und Mosel, Arrondissemonts Bonn. Nach 1815 wurde es Gemeinde der Bürgermeisterei Burgbrohl im Kreis Mayen, seit 1970 gehört es zur im Kreis Ahrweiler liegenden Verbandsgemeinde Brohltal.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Potentinus mit frühbarocker Altargruppe. Sie ist eine barocke, kreuzgewölbte einschiffige Anlage von 1702 mit vollständig erhaltener, für die Region ungewöhnlich reicher barocker Ausstattung. Der Westturm ist in Tuffsteinquaderung von 1220/40.
- Die Kellerei des Klosters Steinfeld ist ein zweigeschossiger, überaus stattlicher Bau von 1730 aus wechselnden Schichten von hellem und dunklem Tuff, hohem Mansarddach und zweiläufiger Freitreppe.
[Bearbeiten] Sonstiges
Im Wehrer Talkessel befindet sich das größte Kohlensäurevorkommen Europas. Die Quellen werden industriell genutzt. Bekannt ist auch die "Wehrer Baachkatz".
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