Kottenborn
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Adenau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 21′ N, 6° 54′ O50° 21′ N, 6° 54′ O | |
Höhe: | 500 m ü. NN | |
Fläche: | 3,78 km² | |
Einwohner: | 173 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 53518 | |
Vorwahl: | 02641 | |
Kfz-Kennzeichen: | AW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 13 1 042 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Kirchstraße 15 53518 Adenau |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Winfried Kraatz |
Kottenborn ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Adenau im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Entstehungszeitpunkt des ersten Siedlungshofes in Kottenborn, aus dem sich der Ort entwickelte ist unbekannt. Kottenborn gehörte bis 1794 zum Schultheißenamt Adenau im kurkölnischen Amt Nürburg. Als ab 1794 die französische Verwaltung mit der Zerschlagung aller linksrheinischen Herrschaften begann, ging der Ort an den neugegründeten Kanton Adenau. Nachdem das französische Reich wieder zurückgedrängt worden war, gehörte Kottenborn zum zur preußischen Bürgermeisterei und zum Kreis Adenau. Aus ab 1813 entstandenen Grenzstreitigkeiten mit Wimbach ging zunächst Wimbach als Sieger hervor, das die Distrikte Distrikten „Hatzerder Busch“ und „Selbach“ erhielt. Dabei bildete der Goldbach die Grenze zwischen beiden Orten. Erneute Streitigkeiten zwischen den beiden Dörfern ab 1817 konnte Kottenborn erst 1847 als Sieger beenden.
1916 wurde die Wasserversorgung Kottenborns stark ausgebaut. Elektrifiziert wurde der Ort 1923.
Ab 1932 lag Kottenborn im Bereich des Kreises Ahrweiler. Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg verursachten den Absturz einiger Flugzeuge auf der Gemerkaung Kottenborn. Bei der Flurbereinigung von 1960/61 wurde der Ort kanalisiert und eine Teerstraße angelegt.
[Bearbeiten] Namensherkunft
Der Name „Kottenborn“ bedeutet in etwa „Kottenbauer“ („Hüttenbauer“) und wurde als Bezeichnung für die ersten Bewohner des Ortes verwendet. Der Name wurde später wahrscheinlich von dem Hof „Cottenborn“ auf den heutigen Ort übertragen. Erstmals erwähnt wurde der Name „Cottenbuyr“ in einer Urkunde zum Kapellenbau vom 20. Juli 1403.
[Bearbeiten] Sehenswertes
Die Kapelle in Kottenborn wurde um 1403 erbaut. Der spätgotische Chor wurde 1525 errichtet, das zweiachsige Schiff im 17. Jahrhundert angebaut. Ein Austausch und die Sanierung des Daches erfolgte 1826. Bei der vom Land, Landkreis, Bistum und Gemeinde finanzierten, weitreichenden Restaurierung wurden kulturgeschichtlich wertvolle, spätgotschische Fresken freigelegt. Eine zweite Glocke wurde 1984 eingebaut. Eine erneute Renovierung wurde von Herbst 1999 bis Herbst 2000 wurde die Kapelle erneut renoviert, wobei u. a. der Außenputz erneuert und die morsche Spitze des Glockenturms neu aufgebaut wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
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