BMW M GmbH
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich an der Diskussion! Folgendes muss noch verbessert werden: Auch wenn die Autos noch so hübsch sind, steht hier nichts über die Anzahl der Mitarbeiter und den Umsatz, daher mglw fragliche Relevanz als eigenständiger Artikel. --Eρβε 16:05, 23. Mär. 2007 (CET)
|

Die BMW M GmbH, Gesellschaft für individuelle Automobile ist eine Tochterfirma des Automobilherstellers BMW und ist verantwortlich für die Entwicklung und Produktion leistungsstarker Modifikationen einiger BMW-Modelle.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Eines der ersten Ergebnisse der M GmbH war der unter wesentlicher Mithilfe von Alpina gebaute BMW 3.0 CSL. Dieses deutlich erleichterte Modell des BMW E9 war ein erfolgreicher erster Schritt.
Auf Basis des 1972 von BMW entwickelten Prototypen BMW Turbo wollte der Münchener Automobilhersteller dann einen Sportwagen produzieren, welcher vor allem an der Teilnahme an Motorsport-Veranstaltungen vorgesehen war. Da zu diesem Zeitpunkt italienische Sportwagen den Rennsport dominierten, entschied man sich bei BMW zuerst, das Know-How der italienischen Sportwagen-Schmiede Lamborghini zu nutzen und das Modell dort entwickeln zu lassen. Allerdings führten kurz darauf industrielle Unstimmigkeiten zum Umdenken. BMW traf die Entscheidung, das Fahrzeug komplett in Eigenregie zu bauen und gründete daraufhin die BMW Motorsport GmbH. 1992 wurde die BMW Individual Geschäftsgruppe in die BMW Motorsport GmbH integriert und 1993 erfolgte die Umbenennung des Unternehmens in BMW M GmbH, Gesellschaft für individuelle Automobile.
[Bearbeiten] Motorsport
Noch während der Entwicklung des neuen Rennsportwagens, welcher später den Namen M1 bekommen sollte, modifiziert die M GmbH Serienwagen für den Motorsport-Einsatz. Schon 1972 wird das Modell 2002 für den Einsatz in Rallye-Rennen umgebaut. Der Durchbruch gelang ein Jahr später, als die Werksfahrer Hans-Joachim Stuck und Chris Amon mit einem 3.0 CSL den großen Preis der Tourenwagen auf dem Nürburgring gewinnen. In der Tourenwagen-Klasse des 24 Stunden-Rennens von Le Mans heißt der Gesamtsieger kurz darauf ebenfalls BMW. Mit insgesamt 6 Europameistertiteln wird der 3.0 CSL der erfolgreichste Tourenwagen der 70er-Jahre. Eingesetzt wurden die Wagen neben dem Werksteam von Alpina , Schnitzer , Koeppchen oder GS-Tuning.
1978 erblickte dann der erste eigenständige Rennsportwagen der M GmbH das Licht der Welt. Ursprünglich war der M1 für den Einsatz in der Deutschen Rennsportmeisterschaft geplant. Da es aber zu oben genannten Verzögerungen der Entwicklung kam, war eine Beteiligung an dieser Rennserie nicht mehr möglich. In Zusammenarbeit mit Bernie Ecclestone und Max Mosley wurde kurz darauf die Procar-Serie gegründet, welche im Vorfeld vieler Formel 1-Rennen stattfand und nur mit M1-Rennversionen bestückt war. Da ein Rennsport-Einsatz aber nur für Fahrzeuge der Serienproduktion möglich war, produzierte und verkaufte die M GmbH rund 450 Stück einer abgespeckten Straßenversion. Ab 1980 entwickelt die M GmbH erstmals Motoren für den Einsatz in der Formel 1, 1982 debütiert BMW erstmals in der Königsklasse mit einem Turbomotor in einem Brabham, auch hier lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten: Bereits 1983 gewinnt Nelson Piquet mit einem Brabham-BMW die Formel 1-Weltmeisterschaft. Bis zum heutigen Tage sind Fahrzeuge der BMW M GmbH auf der ganzen Welt erfolgreich im Motorsport im Einsatz. Auch der erfolgreichste Tourenwagen aller Zeiten stammt aus München: der M3.
[Bearbeiten] Serienmodifikation
Die Umbauten vieler BMW-Serienmodelle durch die M GmbH genießen weltweit höchstes Ansehen. Trotz der umfassenden Umbauten werden die Fahrzeuge in den meisten Statistiken (Beispiel: Zulassungsstatistik) den zugehörigen Modellreihen zugeordnet (Beispiel: M3 - 3er Reihe, M5 - 5er Reihe).
[Bearbeiten] Modellgeschichte
Baujahr | Modell | Baureihe | Hubraum | Zylinder | Leistung | Bauform | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1978 | M1 | E26 | 3,5 Liter | R6 | 204 kW (277 PS) | Coupé | ![]() |
1979 | M535i | E12 | 3,5 Liter | R6 | 161 kW (219 PS) | Limousine mit vier Türen | ![]() |
1983 | M 635 CSi | E24 | 3,5 Liter | R6 | 210 kW (286 PS) bis 192 kW (260PS) |
Coupé | ![]() |
1985 | M5 | E28 | 3,5 Liter | R6 | 210 kW (286 PS ) | Limousine mit vier Türen | ![]() |
1986 | M3 | E30 | 2,3 Liter | R4 | 143 kW (195 PS) | Limousine mit zwei Türen Cabriolet |
![]() |
1988 | M5 | E34 | 3,6 Liter | R6 | 232 kW (315 PS) | Limousine mit vier Türen | ![]() |
1992 | M5 | E34 | 3,8 Liter | R6 | 250 kW (340 PS) | Limousine mit vier Türen Kombi |
![]() |
1992 | M3 | E36 | 3,0 Liter | R6 | 210 kW (286 PS) | Limousine mit vier Türen Coupé Cabriolet |
![]() |
1997 | M Roadster M Coupé |
E36 | 3,2 Liter | R6 | 236 kW (321 PS) | Roadster Shooting Brake |
![]() |
1998 | M5 | E39 | 5,0 Liter | V8 | 294 kW (400 PS) | Limousine mit vier Türen | ![]() |
2000 | M3 | E46 | 3,2 Liter | R6/V8 | 252 kW (343 PS) bis 279 kW (380 PS) |
Coupé Cabriolet |
|
2005 | M5 | E60 | 5,0 Liter | V10 | 373 kW (507 PS ) | Limousine mit vier Türen | ![]() |
2005 | M6 | E63 | 5,0 Liter | V10 | 373 kW (507 PS ) | Coupé Cabriolet (seit 2006) |
![]() |
2006 | Z4M Roadster/Coupé | E85/6 | 3,2 Liter | R6 | 252 kW (343 PS ) | Roadster Coupé |