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Max Payne

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Max Payne ist der Name einer Computerspiel-Serie des finnischen Spieleentwicklers Remedy Entertainment, entstanden in Zusammenarbeit mit 3D Realms. Veröffentlicht wurde die Serie von Take 2 Interactive, wobei Teil eins unter dem Label Gathering, Teil zwei dagegen unter dem Label Rockstar Games erschien. Inzwischen wurden sämtliche Rechte an der Serie vollständig an Take 2 Interactive abgetreten, so dass künftige Veröffentlichungen nicht mehr von Remedy Entertainment entwickelt werden.

Ein Film zum Spiel ist in Planung und soll voraussichtlich 2007 zum Download bereitstehen und in einigen ausgewählten Kinos in Großbritannien gezeigt werden.

Max Payne
Entwickler: Remedy (Windows), R* Toronto (PS2), R* Vienna (Xbox), R* Leeds (GBA), MacSoft (Mac)
Verleger: Gathering of Developers (Windows), Rockstar Games (PS2, Xbox, GBA), MacSoft/Feral (Mac)
Publikation: 25. Juli 2001
Plattform(en): PC (Windows, Mac), PS2, Xbox, GBA
Genre: Third-Person-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: 450 MHz CPU, 96 MB RAM, 16 MB DirectX-8-kompatible Grafikkarte, Soundkarte
Medien: CD-ROM (Windows, Mac), DVD-ROM (PS2, Xbox), Cartridge (GBA)
Sprache: Englisch
Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Information: {{{Info}}}

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Max Payne

Der erste Teil wird von seinen Schöpfern als Film Noir Story bezeichnet und allgemein als Third-Person-Shooter eingestuft. Die englischsprachige Originalversion ist am 25. Juli 2001 erschienen und wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. Es wurde auch eine entschärfte Version für den deutschen Markt entwickelt, doch da auch für diese bereits vor dem geplanten Veröffentlichungstermin eine Indizierung vorausgesagt wurde, erschien sie nie.

[Bearbeiten] Gameplay

Das Gameplay in Max Payne ist ganz auf die Schießereien mit Gegnern ausgelegt. Die Spiel-Levels sind hauptsächlich linear. Ein besonderes Merkmal von Max Payne ist die sogenannte Bullet Time, die vom Spieler jederzeit ausgelöst werden kann. Der Spieler hat einen begrenzten „Vorrat“ an Bullet Time, der sich durch das Töten von Gegnern auffüllt. Wenn die Bullet Time aktiviert ist, ist das Geschehen verlangsamt, wodurch sich Gegner langsamer bewegen und der Spieler mit höherer Präzision schießen sowie durch bestimmte Hechtsprünge Projektilen ausweichen kann. Auch der Protagonist bewegt sich nur verlangsamt, ist jedoch immer noch agiler als die Gegner. Durch die Bullet Time sowie unrealistisch effektvolle Explosionen und emotionsreiche Musikuntermalung wird Max Payne oftmals als sehr atmosphärisch und film-ähnlich bezeichnet.

Die Künstliche Intelligenz der Gegner kommt dem Spieler sehr komplex vor, jedoch sind „intelligente“ Aktionen wie das Suchen nach Deckung, Überraschungsangriffe und Teamwork fast ausschließlich durch Scripts vorprogrammiert.

Max Payne wird von vielen Spielern als sehr schwieriges Spiel angesehen, da die immer zahlenmäßig überlegenen Gegner oftmals jeweils mehr Treffer überleben als der Protagonist. Außerdem verfügt Max Payne über den ungewöhnlichen, freischaltbaren Spielmodus „New York Minute“, in dem der Spieler gegen die Uhr spielt und sehr häufig in zeitliche Bedrängnis kommt.

[Bearbeiten] Handlung

Die gesamte Handlung von Max Payne spielt in New York City und ist eine Rückblende, die vom Intro ausgeht. Sie ist in drei Teile mit jeweils fünf bis neun Kapiteln gegliedert. Die Kapitel stellen gleichzeitig die einzelnen Levels des Spiels dar. Ein genauer Zeitpunkt wird im Sequel Max Payne 2 genannt, eine Nachrichtensprecherin erzählt von dem "Valkyr"-Vorfall im Jahr 2001. Die Handlung wird mit vier verschiedenen Mitteln erzählt:

  1. Das Spielen an sich treibt die Handlung immer weiter voran. Indem sich der Spieler durch ein Level kämpft, erfährt er immer mehr über die Handlung und beeinflusst ihren Verlauf. Dieser ist jedoch nicht variabel.
  2. Jeweils am Anfang eines Kapitels erscheint auf dem Bildschirm des Spielers ein Comic, der die Handlung vorantreibt. In diesem werden oftmals Dialoge zwischen dem Protagonisten und anderen Charakteren gezeigt. Die Comics sind zeichnerisch im Film Noir-Stil, ähnlich denen der Sin City-Reihe. Sie werden von den Entwicklern „graphic novel“ (engl.: Bildergeschichte) genannt.
  3. Innerhalb der einzelnen Kapitel werden von Zeit zu Zeit Ingame-Grafik Zwischensequenzen ausgelöst, die nicht vom Spieler beeinflusst werden können. In diesen werden oft besonders filmreife Stunts oder Dialoge präsentiert. Gerenderte Filme, wie sie z.B. in der Final Fantasy-Reihe oft benutzt werden, gibt es nicht.
  4. Durch von Zeit zu Zeit eingeblendete innere Monologe teilt der Protagonist dem Spieler seine Empfindungen mit. Dies ist sowohl in den Comics und Zwischensequenzen als auch im Spiel selbst der Fall. Auch hierin ist eine Ähnlichkeit zum Film Noir zu beobachten.

[Bearbeiten] Intro

Die Intro-Sequenz besteht aus einer Kamerafahrt über den New Yorker Hudson River und einen Teil von Manhattan, das vermutlich der Financial District ist. Es sind mehrere Polizeifahrzeuge sowie ein Polizeihubschrauber zu sehen, die dem Dialog der Polizeibeamten zufolge offensichtlich den Protagonisten verfolgen. Am Ende der Kamerafahrt ist Max Payne auf dem Dach eines Wolkenkratzers mit dem Firmenlogo „AESIR Corporation“ zu sehen. Er führt einen Monolog mit dem Inhalt, dass „alle tot“ seien und sein letzter Schuss ihm endlich Ruhe von den Geistern der Vergangenheit gegeben hätte. Zuletzt teilt er dem Spieler mit, dass alles drei Jahre zuvor begann.

[Bearbeiten] Kapitel 1 – The American Dream

Der Prolog zu diesem Teil ist eine Rückblende auf einen Tag drei Jahre vor der Intro-Sequenz. Max wohnt in einem Einfamilienhaus in New Jersey, ist verheiratet und hat eine noch im Säuglings-Alter befindliche Tochter. Er ist Detective (engl.: Kommissar) bei der Polizei von New York, auch wenn sein Freund Alex Balder ihn dazu bewegen will, für die amerikanische Bundesbehörde zur Drogenbekämpfung (kurz DEA) zu arbeiten. Als er nach Hause kommt, findet er Spuren eines Einbruchs in seiner Wohnung. Er erhält einen mysteriösen Anruf einer Frau, die sich weigert, ihm zu helfen. Er läuft nach oben, wo er seine Frau um Hilfe schreien hört, und tötet die noch am Tatort befindlichen Einbrecher – dennoch kommt er zu spät, da seine Familie bereits tot ist. Die Einbrecher standen unter dem Einfluss einer neuartigen Designerdroge namens Valkyr, weshalb er Alex' Angebot annimmt und beim NYPD kündigt, um fortan als verdeckter Ermittler für die DEA zu arbeiten. Nach knapp drei Jahren der Recherche fanden seine Partner Alex und B.B. heraus, dass ein Mafioso namens Jack Lupino den Vertrieb von Valkyr organisiert. Max erhält einen Anruf von B.B., er müsse sich unverzüglich mit Alex an einer U-Bahn-Haltestelle in der Bronx treffen. Bei seiner Ankunft findet Max statt seines Partners einen ermordeten Polizisten vor. Er erschießt die Täter und wird Augenzeuge eines Bankraubs. Nach dessen gewalttätiger Beendigung trifft er auf Alex. Dieser wird während des Gesprächs aus dem Hinterhalt heraus erschossen, später erfährt Max durch das Fernsehen, dass er dafür verantwortlich gemacht wird. Max entschließt sich daraufhin, auf eigene Faust Jack Lupino zu jagen. Dabei trifft er zunächst auf zwei Mafiosi, die Finito Brothers genannt werden. Er schießt sich durch deren Stundenhotel und weitere Gebäude des nächtlichen New York, in denen er einen Brief des Mafiosos Vinnie Gognitti findet, der dem Paten der Mafia-Familie, Don Angelo Punchinello mitteilen sollte, dass Jack Lupino geisteskrank sei und die eigenen Männer erschießen würde. Daraufhin verfolgt Max Vinnie lange Zeit. Währenddessen erhält er einen Anruf eines unbekannten Helfers, der ihn vor einem von Polizisten gelegten Hinterhalt rettet. Nach langer Verfolgungsjagd bekommt er Gognitti zu fassen und presst aus ihm die Information heraus, wo Lupino sich aufhält. Vinnie erzählt Max, Lupino hielte sich in einem Gothic-Nachtclub namens Ragna Rock auf. Daraufhin sucht Max diesen Club auf. In ihm sind satanische Symbole an die Wände geschmiert und düstere Musik erfüllt die Räume. Am Ende findet Max den völlig geisteskranken Lupino und tötet ihn. Daraufhin tritt eine neue Person auf: Mona Sax, eine klassische Femme fatale, erzählt Max, sie könne ihn zum Oberhaupt der Punchinello-Familie führen. Dabei betäubt sie ihn jedoch mit Hilfe eines vergifteten Drinks, woraufhin Max bewusstlos wird.

[Bearbeiten] Kapitel 2 – A Cold Day in Hell

Während Max bewusstlos ist, hat er einen Albtraum über den Tod seiner Familie. So muss der Spieler ihn durch ein psychedelisches Labyrinth lotsen, in dem seine Frau und seine Tochter weinend Gewissensbisse hervorrufen. Max liest während des Traums das Tagebuch seiner Frau, in dem in einem Eintrag erwähnt wird, dass sie durch Zufall während ihrer Arbeit beim Staatsanwalt in Besitz eines geheimen Armee-Dossiers mit dem Namen Valhalla gelangte. Am Ende des Albtraums wacht er im Keller von Lupinos Hotel auf. Er ist an einen Stuhl gefesselt und vor ihm steht ein Killer namens Frankie „the Bat“ Niagara, der ihn zusammenschlägt und sagt, er hole sich noch einen Drink an der Bar, und dann sei für Max „die Stunde der Wahrheit“. Als er den Raum verlässt, befreit sich der stark angeschlagene Max aus seiner Misslage. Ausgerüstet nur mit dem blutigen Baseballschläger des Killers, muss er sich durch einen Gang voller bewaffneter Gangster schleichen. Nachdem er aus dem Hotel entfliehen konnte, trifft er auf einen russischen Mafia-Boss namens Vladimir „Vlad“ Lem. Dieser wird von Max als „Böser mit Ehre und Moral“ bezeichnet. Sie verbünden sich gegen Don Punchinello. Vlad sagt Max, ein Überläufer seiner Organisation namens Boris Dime habe eine Ladung Waffen für die Punchinello-Familie auf einem Schiff im Hafen deponiert. Genau wie Mona ist auch er der Meinung, Max müsse sich nun auf Punchinello konzentrieren. Daraufhin kämpft Max sich zum Schiff durch. Dort angekommen, tötet er Dime und seine Mannschaft. Er erhält einen Anruf von Punchinello, er möge sich mit ihm in seinem Restaurant treffen. Nachdem er den Handel mit Vlad abgeschlossen hat, fährt dieser ihn zum „Casa del Angelo“, Punchinellos heruntergekommenen Restaurant. Es stellt sich heraus, dass das Treffen im Restaurant eine Falle war, statt Punchinello sieht Max sich riesigen Explosionen gegenüber, die das gesamte Restaurant in Schutt und Asche legen. Max kann sich mit Glück durch das Flammenmeer in das Abwassersystem retten, wo ihn wieder Mafia-Gangster erwarten. Er betritt am Ende Punchinellos Villa durch den Keller. In der Villa angekommen, sieht sich der Spieler neben dem obligatorischen „Fußvolk“ einem Trio aus drei Profi-Killern gegenüber. Es besteht aus Vince Mugnaio, Pilate „Big Brother“ Providence und Joe "Deadpan" Salem. Nachdem er sich durch die Villa gekämpft hat, trifft er auf die Leiche von Lisa Punchinello, der Schwester von Mona Sax. Außerdem erhält er nochmals einen Anruf seines mysteriösen Helfers, der ihn darauf hinweist, das Truppen der Bundespolizei ihn sehr bald schnappen würden und er sich daher beeilen solle. Als er Punchinellos Arbeitszimmer betritt, erzählt dieser ihm panisch, dass auch seine Mafia-Familie nur Teil einer viel größeren Verschwörung sei. Offensichtlich gehört auch die Regierung dazu, denn kurz darauf wird der Raum von Men in Black gestürmt, die Punchinello töten und Max umstellen. Die Männer werden von einer Frau kommandiert, die Max eine Giftspritze mit einer Überdosis Valkyr setzt.

[Bearbeiten] Kapitel 3 – A Bit Closer to Heaven

Auch jetzt hat Max einen Albtraum. Dieser ähnelt dem ersten, jedoch ist das Labyrinth komplexer. Am Ende des Albtraums bringt der Spieler einen Gegner um, der aussieht wie Max und sich im Nachhinein als „zweites Ich“ von Max herausstellt (vgl. Absatz Charakter). Als er aus dem Albtraum erwacht, liegt er geschwächt und orientierungslos in seinem eigenen Erbrochenen. Er erinnert sich nur an eines, nämlich dass die mysteriöse Frau etwas von einer Fabrik namens „Cold Steel“ (engl.: „kalter Stahl“) sagte. Da dies sein einziger Anhaltspunkt ist, sucht Max die stark bewachte Fabrik in einem Außenbezirk New Yorks auf. In der Fabrik trifft Max auf Elite-Söldner, die erstmals Maschinengewehre mit sich führen. Aus einem abgehörten Funkspruch entnimmt Max, dass sein Eindringen bemerkt wurde und eine Operation namens „Dead Eyes“ gestartet werden soll. Durch einen Aufzug gelangt Max in ein Militärgebäude, in dem er zwei Men in Black dabei beobachtet, wie die Operation Dead Eyes durchgeführt wird. Diese erschießen einen Dritten. Nachdem Max die Killer umgebracht hat, sieht er auf dem Boden das offizielle Siegel eines Geheimprojektes der Bundesregierung. Dieses besteht aus einem Schwert über einem großen „V“, umrandet vom Text „Operation Valhalla“. Max sieht in dem Siegel eine Ähnlichkeit zu einem Symbol, das häufig in der Stadt anzufinden ist und von Valkyr-Abhängigen benutzt wird: Dieses besteht aus einem „V“ mit einer Spritze statt eines Schwertes und ohne den offiziellen Siegelrahmen. Es stellt sich heraus, dass der Bunker ein Labor zur Erforschung und Herstellung von Valkyr ist. Auf einem Laborcomputer findet Max die komplette Akte zum Projekt. Der Akte zufolge war Valkyr zunächst eine Droge zur Erhöhung von Moral und Kampfkraft der Soldaten der US-Armee. Vier Jahre nach seinem Start im Jahre 1991 wurde das Projekt aber aufgrund von mangelhaften Ergebnissen eingestellt. Nicole Horne, die Projektleiterin, weigerte sich aber, das Projekt aufzugeben und führte es insgeheim weiter. Sie ist auch die Frau, die Max anrief und ihm eine Giftspritze verabreichte. In der Akte steht weiterhin, dass Michelle Payne, Max' Frau, für einen Zuliefererbetrieb des Projektes arbeitete und durch Zufall vom Projekt erfuhr. Da zu befürchten war, dass sie ihre Erkenntnisse an die Öffentlichkeit weitergeben würde, wurde sie auf Befehl Hornes hin umgebracht. Nachdem Max diese Informationen hat, löst einer der Men in Black den Selbstzerstörungsmechanismus aus. Max kann knapp entfliehen. Er weiß nicht, wie er weiter vorgehen soll und hält sich in einem Diner wach. Dort bekommt er einen Anruf von B.B., der ihm die Falle mit Alex gestellt hatte. Sie treffen sich in einem Parkhaus, wo B.B. vergeblich versucht, Max umzubringen. B.B. flieht in einen Van und fährt davon. Max kämpft sich Ebene um Ebene durchs Parkhaus und erschießt schließlich B.B. Daraufhin bekommt er einen dritten Anruf seines unbekannten Helfers, der sich als Alfred Woden vorstellt. Dieser bittet darum, dass Max ihn in einem Gebäude namens „Asgard Building“ treffen soll. Max leistet der Bitte Folge. Woden erläutert ihm im Asgard Building die Hintergründe der Operation Valhalla. So seien er und Horne Mitglieder einer Geheimorganisation namens „The Inner Circle“ (engl.: „Der innere Kreis“). Die Organisation habe sich nach Hornes Weiterführung der Versuche von ihr distanziert und arbeite nun gegen sie. Er betont weiterhin, dass gesetzt den Fall, Max brächte Horne um, die Organisation dafür sorgen könnte, dass alle Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen werden könnten. Nach dieser Erläuterung stürmen Hornes Truppen den Konferenzraum. Max kann sich durch einen Hechtsprung aus dem ersten Stock in den Innenhof retten. Von dort aus schießt er sich seinen Weg durch das Gebäude, wo er ein Videoband findet, dass die Mitglieder des Inner Circle ruhiggestellt hatte: Ein Video von Alfred Woden, das ihn während des Geschlechtsaktes mit einer Prostituierten namens Candy Dawn zeigt. Außerdem stellt sich heraus, dass Horne die Vorstandsvorsitzende einer großen Firma namens „AESIR Corporation“ ist, deren Leitspruch „A Bit Closer to Heaven“ (engl.: „Ein Stück näher am Himmel“) gleichzeitig den Namen dieses Teils des Spiels darstellt. Außerdem beobachtet Max, wie Alfred Woden unverletzt aus dem Konferenzraum fliehen kann. Da Max nun sein finales Ziel vor Augen hat, fährt er zum Hauptgebäude der AESIR Corporation. Dort angekommen, kämpft er sich Etage für Etage durch den modernen Wolkenkratzer aus Stahl, gebürstetem Aluminium und Glas. Nach einiger Zeit trifft er auf Mona Sax, die Hornes Befehl, ihn zu töten, missachtet. Sie steigt, durch Hornes anrückende Killer schwer verwundet oder tot, in den Aufzug und dieser verschwindet. Als er wiederkommt, ist statt ihres Körpers nur noch eine große Blutlache darin. Max folgt ihr nach oben, wo er endlich auf Horne trifft. Diese kann jedoch vorerst fliehen und lässt ihn mit den Killern allein. Nach vielen weiteren Schießereien gelangt Max schließlich aufs Dach des Gebäudes, wo Horne in einen Helikopter steigt. Max schafft es, vor dessen Abheben die Trageseile des Funkmastes des Wolkenkratzers zu zerschießen, so dass dieser den Helikopter unter sich begräbt und in einer riesigen Explosion zu Boden stürzt. Hier endet die Rückblende, ein Teil des Intros wiederholt sich, Max wird von Spezialeinheiten umstellt. Da er endlich seine Rache gefunden hat, lässt er sich festnehmen. Am Schluss sieht er noch Woden, der in der Menge steht und ihm zulächelt. Das Ende der Handlung ließ auf eine Fortsetzung hoffen, die 2003 herauskam. Es gibt des Weiteren auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ein alternatives Ende, in dem unter anderem Bilder der Entwickler zu sehen sind.

[Bearbeiten] Charakter

Das Charaktermodell von Max Payne ist dem Story-Schreiber des Spiels, Sam Lake nachempfunden. In diesem Zusammenhang wird häufig erwähnt, dass Max einen verklemmten Gesichtsausdruck habe. Dies wird auch im Abspann erwähnt. Die Stimme von Max wird von James McCaffrey gesprochen, der durch seine Hauptrolle in der US-amerikanischen Fernsehserie Viper bekannt geworden ist. Max Payne wird häufig mit Film Noir-Charakteren wie Philip Marlowe und Sam Spade (der sogar im Spiel erwähnt wird) verglichen. Dies liegt vor allem daran, dass Max (wie fast alle Film-Noir-Protagonisten) eine zerrissene Persönlichkeit hat. Diese resultiert aus seinen Selbstvorwürfen, die ihn aufgrund des Todes seiner Familie quälen. Es wird häufig im Spiel erwähnt, dass er es sich nicht verzeiht, seine Familie nicht gerettet haben zu können. Dies wird vor allem in den Albträumen deutlich, in denen er auf einer langen Spur aus Blut entlanggeht, während seine Frau ihn vergeblich um Rettung vor den Mördern anfleht und sein Kind unerbittlich schreit. Außerdem erschießt Max im zweiten Alptraum mit den Worten „Murderer! You killed her!“ (engl.: „Mörder! Du hast sie [Michelle] getötet!“) ein Abbild seiner selbst in seinem Schlafzimmer, in dem die Leiche seiner Frau auf dem Bett liegt.

[Bearbeiten] Hommagen im Spiel

Max Payne enthält viele Hommagen an andere Kunstwerke, hauptsächlich an Filme.

Am meisten Einfluss hatte die Filmkunst der Hong Konger Action-Filme, besonders die des Regisseurs John Woo. So verwendet auch Woo in seinen Filmen oftmals Zeitlupen-Effekte, um Action-Szenen besonders spektakulär wirken zu lassen. Des Weiteren sind auch in diesen Filmen, wie in Max Payne, Explosionen und Schießereien übertrieben bombastisch dargestellt. Im Spiel werden außerdem einige direkte Bezüge zu den Filmen hergestellt; so lautet beispielsweise das Passwort für ein Gebäude „John Woo“ und Max vergleicht sich an einer Stelle im Spiel mit dem chinesischen Schauspieler Chow Yun-Fat.

Einen sehr großen Einfluss übten außerdem die Filme, Bücher und Musikstücke der Kunstformen Film Noir, Pulp Fiction und Pulp Noir aus. So beschreiben die Entwickler Max Payne als „Film Noir Love Story“; die zerrissene, selbstzweifelnde Persönlichkeit des Protagonisten und die Femme fatale Mona Sax sowie einige andere Charaktere sind charakteristisch für Film Noirs. Auch die Musik des Spiels ist ähnlich melodramatisch wie in den meisten Film Noirs und die Comics sind im gleichen, weichzeichnerischen Stil wie viele Pulp Fiction-Comics. Ebenso sind die übertrieben poetische Wortwahl in den Dialogen und der bissige Sarkasmus des Protagonisten typisch für das Film Noir-Genre. An einer Stelle im Spiel nennt Max New York City sogar Noir York City und vergleicht sich mit dem Protagonisten aus dem berühmten Film Noir The Maltese Falcon.

Max Payne wird des Weiteren besonders wegen der im Spiel verwendeten Bullet Time oft im Zusammenhang mit den Filmen der Matrix-Trilogie erwähnt. Es besteht jedoch nachweislich weniger Zusammenhang, als häufig behauptet wird. So wurde die Entwicklung von Max Payne schon begonnen, bevor der erste Matrix-Film in die Kinos kam. Zu diesem Zeitpunkt war die Bullet Time schon ein festes Spielelement. Dennoch sind die Modelle der Men in Black dem von Agent Smith aus Matrix nachempfunden und es gibt eine Spielszene, in der sich Max eine spektakuläre Schießerei mit Men in Black liefert, die frappierend an die berühmte Szene in der Lobby aus Matrix erinnert.

Es gibt außerdem viele kleine Hommagen. Ein Beispiel sind hierbei zwei Fernsehserien im Spiel, die an echte TV-Serien angelehnt ist. Eine dieser Fernsehserien heißt „Lords and Ladies(engl.: „Lords und Ladys“) und verulkt mit einer übertrieben klischeehaften Soap Opera-Geschichte im britischen Adelsmileu real existierende ähnliche TV-Serien.

[Bearbeiten] Bezug zur nordischen Mythologie

Die meisten Charaktere und Orte des Spiels sind nach Gegenstücken in der nordischen Mythologie benannt. Obwohl es nahe liegt, dass dies aus der finnischen Herkunft und der damit einhergehenden skandinavischen Verwurzelung des Spiels herrührt, ist dies unwahrscheinlich, da die finnische Mythologie sich stark von der nordischen unterscheidet.

  • Die Droge Valkyr ist die englische Übersetzung des Wortes Walküre. Der nordischen Mythologie zufolge sind die Walküren Heralde des Todes, die besonders mutige gefallene Krieger ins Walhalla führen. Dazu passend ist auch der Fakt, dass alle im Spiel gezeigten Valkyr-Abhängigen männlich sind.
  • Der Name des Regierungsprojektes zur Herstellung von Valkyr, Valhalla, stammt vom deutschen Wort Walhalla. Das Walhalla ist der nordischen Mythologie zufolge ein Ort, der dem Paradies des Christentums oder dem Nirvana des Buddhismus ähnelt. Dorthin werden die tapfersten Krieger nach ihrem Tod von Walküren gebracht.
  • Der Name des Computerprogrammes zur Dokumentation von Projekt Valhalla ist Yggdrasil. Dies ist zugleich der Name der Weltesche, der in der nordischen Kosmologie die neun Welten miteinander verbindet.
  • Alex Balder, Max' Partner, der in der U-Bahn-Station erschossen wird, hat charakterliche und namentliche Ähnlichkeit mit dem nordischen Gott Baldur, der der Legende zufolge durch einen in seine Brust geschossenen Mistelzweig starb.
  • B.B., der Max verriet und Alex umbringen ließ, hat charakterliche Ähnlichkeit mit dem Gott Loki, dem Gott der Täuschung, der Baldur umbringen ließ.
  • Die Firma AESIR Corporation im Spiel trägt den gleichen Namen wie der englische Plural für die Gesamtheit der nordischen Götter, aesir. Die Vorstandsvorsitzende der AESIR Corporation, Nicole Horne, wurde vermutlich nach dem Giallar Horn benannt, das der Legende zufolge den Beginn des Ragnarök verkündet.
  • Jack Lupinos Name und Verhalten zeigen Parallelen zum legendären Fenriswolf auf. Lupinos Name ist vermutlich abgeleitet vom lateinischen Wort für Wolf lupus. Ebenso wie der Fenriswolf kämpft Lupino als Satanist für das Böse gegen die Götter. Die Theorie, dass er Verbindungen zum Fenriswolf hat, wird dadurch bekräftigt, dass er im Spiel mehrmals „I'm the wolf!“ (engl.: „Ich bin der Wolf“) ausruft.
  • Der große Schneesturm, den Max im Spiel als „schlimmsten Schneesturm des Jahrhunderts“ bezeichnet, hat Ähnlichkeiten mit dem mythischen Fimbulwinter, der der letzte Vorbote des Weltunterganges Ragnarök ist.
  • Alfred Wodens Name ist eine alternative Schreibweise des germanischen Göttervaters Odin, der ebenfalls nur noch ein Auge hat.
  • Vladimir Lems Vorname könnte auf den Sagen-Held Sankt Vladimir bezogen sein.
  • Der Nachtclub Ragna Rock ist ein Wortspiel mit der nordischen Apokalypse Ragnarök, die nach dem Fimbulwinter einsetzt und mit dem Ende der Welt endet.
  • Das Asgard Gebäude ist nach dem Wohnort der nordischen Götter Asgard benannt.

Ferner sind noch Anspielungen auf nicht-nordische Mythologien enthalten. So heißt z. B. das Schiff, das Max infiltriert, Charon – benannt nach dem Fährmann in der griechischen Mythologie.

[Bearbeiten] Kunstaspekt

Max Payne wird von vielen als eines der führenden Beispiele für die umstrittene These gesehen, dass Computerspiele eine Kunstform darstellen. So sind einem Report des Autors Daniel Kreis in der deutschen Computerspiele-Fachzeitschrift PC PowerPlay vom August 2005 zufolge das Erlebnis, auf Knopfdruck die Zeit verlangsamen zu können, sowie die film-ähnliche Atmosphäre Kunst-ähnliche Aspekte. Diese These wird von Henry Jenkins, Professor für Literatur am Massachusetts Institute of Technology, unterstützt. Es wird jedoch von vielen bestritten, dass Computerspiele überhaupt Kunst sein können.

[Bearbeiten] Modifikationen

Da das Software Development Kit für Max Payne, die sog. MAX-FX-Tools, dem Spiel beiliegen, wurden von Fans zahlreiche Mods und Maps entwickelt, die sich allerdings aufgrund der stark auf Action-lastiges Gameplay ausgelegten Max-FX-Game-Engine spielerisch kaum vom Hauptspiel unterscheiden. Angewählt werden die installierten Mods vom Spieler vor dem Starten des Spiels, es findet also keine permanente Modifizierung des Hauptspiels statt. Im folgenden sind die bekanntesten Mods aufgelistet:

[Bearbeiten] Kung Fu Mod

Die Kung Fu Mod modifiziert das Charaktermodell und fügt dem Spiel neue Animationen und Nahkampffähigkeiten hinzu. Neue Karten sind nicht enthalten, es werden Karten und Storyline aus dem normalen Spiel verwendet. Sie wurde von Kenneth Yeung entwickelt. Die Intention des Kung Fu Mods ist es, die Nahkämpfe "stylisher" und noch weiter an Hong Konger Actionfilme angelehnt aussehen zu lassen. Eine neue "Waffe" des Spielers ist der Kung Fu Modus, in dem Max Tritte und Schläge sowie in Bullet Time auch Finishing Moves austeilt. Des Weiteren wurden die "Dodge Jump"-Animationen durch neue ersetzt und die Möglichkeit hinzugefügt, wie im Film Matrix temporär an Wänden zu laufen. Die Mod verfügt außerdem über einen "Level Selector" (engl. etwa: "Karten-Auswähler"), mit dessen Hilfe der Spieler sofort eine beliebige Karte im Spiel anwählen kann, ohne über ein entsprechendes Savegame zu verfügen. Weitere Informationen und Download: [1]

[Bearbeiten] Matrix Lobby Shootout

Die Karte Matrix Lobby Shootout stellt die berühmte Schießerei in der Lobby aus dem ersten Film der Matrix-Trilogie dar. Der Spieler kämpft an der Seite der Computergesteuerten Trinity als Neo. Wie im Film liegt das Hauptaugenmerk der Karte auf möglichst spektakulären Zerstörungen. Dies wird durch zerberstende Wandverkleidung und übertrieben langsam fliegende Projektile erreicht. Die Karte verfügt außerdem über eigene Zwischensequenzen und ein modifiziertes Hauptmenü.

[Bearbeiten] Dies und Das

  • 2003 verklagte der zurückgetretene amerikanische Wrestler Maxx Payne die Produzenten des Spiels auf 10 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Er behauptete, die Entwickler hätten ohne Genehmigung seinen Namen und Aussehen für den Spiel-Protagonisten verwendet. Das Verfahren wurde 2005 nach einem außergerichtlichen Vergleich in unbekannter Höhe ausgesetzt 1.
  • Der indische Produzent Kshitij Sharma plant derzeit ein Musical auf Basis des Spiels für den indischen Radiosender All India Radio .
  • In Max Payne gibt es viele Eastereggs. So kann der Spieler durch das Entdecken versteckter Levelabschnitte beispielsweise Ratten gegen sich aufhetzen oder sich Teile des Kultfilmes Star Wars anschauen. In einem anderen versteckten Raum liegt ein mit einem Pflock erstochener Körper, auf den Boden ist mit Blut "Buffy" geschmiert.
  • Im Spiel gibt es sehr wenige Frauen. Die einzigen sind Nicole Horne, Max' Kind (der Name wird nicht erwähnt), Max' Frau Michelle, Mona Sax, ihre Schwester Lisa Punchinelli und die Prostituierte Candy Dawn. Letztere ist die Einzige, deren Tod im Spiel gezeigt wird, dennoch sterben alle außer Mona Sax, die im zweiten Teil noch lebt.

[Bearbeiten] Max Payne 2: The Fall of Max Payne

Max Payne 2: The Fall of Max Payne
Entwickler: Remedy (Windows), R* Vienna (PS2, Xbox)
Verleger: Rockstar Games
Publikation: 24. Oktober 2003
Plattform(en): PC (Windows), PlayStation 2, Xbox
Genre: Third-Person-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler
Thematik: {{{Thematik}}}
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: 1 GHz CPU, 256 MB RAM, 32 MB DirectX-9-kompatible Grafikkarte mit T&L, Soundkarte, 1,7 GB Festplattenplatz
Medien: 3 CD-ROMs (Windows), 1 DVD-ROM (PS2, Xbox)
Sprache: Englisch (Windows), Deutsch (PS2, Xbox)
Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Information: {{{Info}}}

Am 24. Oktober 2003 erschien die Fortsetzung des Spiels mit dem Untertitel The Fall of Max Payne. Sie erhielt von der USK in Deutschland ebenfalls keine Jugendfreigabe, wurde jedoch durch das wenige Monate zuvor novellierte Jugendschutzgesetz nicht indiziert. Für den PC erschien die englischsprachige Originalversion, die PlayStation 2- und die Xbox-Version wurden sowohl englischsprachig als auch lokalisiert veröffentlicht. Die Grafik von Max Payne 2 basiert auf einer Weiterentwicklung der MaxFX-Grafik-Engine, die schon beim ersten Teil Verwendung fand. Zusätzlich wird im zweiten Teil die Havok Physik-Engine verwendet, mit deren Hilfe zum Beispiel realistischere Flugbahnen von Gegenständen erzeugt werden können. Teil der Engine ist außerdem das sogenannte Ragdoll-Verhalten.

The Fall of Max Payne legt mehr Wert auf das Element der Femme fatale Mona Sax, die in manchen Spiel-Abschnitten vom Spieler steuerbar ist. Daher wird der zweite Teil von seinen Entwickler als Film Noir Love Story bezeichnet.

[Bearbeiten] Gameplay

Wie schon im ersten Teil werden die Levels von vielen als sehr atmosphärisch gestaltet bezeichnet und sind stark linear. Eine Änderung ist, dass Max in einigen Abschnitten des Spiels mit Mona zusammenarbeitet und diese auch steuerbar ist. Die Gegner-KI ist wie im ersten Teil fast ausschließlich gescriptet. Die Bullet Time und die Shootdodges wurden verbessert. So lädt sich die Bullet Time langsam von selbst wieder auf und die Zeit verlangsamt sich zusätzlich, wenn man Gegner erledigt. Außerdem wurde ein neuer Nachlade-Move hinzugefügt, bei dem Max sich um die eigene Achse dreht und gleichzeitig nachlädt. Shootdodges kosten jetzt keine Bullet-Time-Energie mehr und es ist möglich, nach einem Shootdodge im Liegen weiterzuschießen. Durch diese Veränderungen spielt sich das Spiel schneller und actiongeladener als der Vorgänger, der Schwierigkeitsgrad sank jedoch.

[Bearbeiten] Handlung

Die Storyline wird wie schon in Teil eins mit Hilfe von Comics erzählt. Diesmal wird jedoch auch verstärkt auf Zwischensequenzen in Spielgrafik gesetzt.

[Bearbeiten] Kapitel 1 – The Darkness Inside

Prologue: Wie im ersten Teil beginnt die Geschichte in Max Payne 2 mit Max' Worten "They were all dead." Max befindet sich im Anwesen von Alfred Woden das gerade von der Polizei umstellt wird. Vor ihm liegt die Sterbende Mona Sax. Max versucht zu rekonstruieren, wie es zu all dem kommen konnte. Er erinnert sich, dass er früher in der Nacht im Krankenhaus schwer verletzt aufwachte. Von durch die Verletzungen und die Medikamente ausgelösten Halluzinationen geplagt streift er durch das Krankenhaus. In einem Raum findet Max eine Leiche, neben ihr liegt eine Pistole. Er stößt auf einen mit Sturmmaske, Schutzweste und Funkgerät ausgestatteten und bewaffneten Mann und erschießt diesen in Notwehr. Kurz darauf trifft er Deputy Chief Jim Bravura. Ein weiterer Mann mit Schutzwese und Sturmmaske stürmt den Raum und erschießt ihn. Max kann entkommen, verliert jedoch seine Waffen. Im Keller des Krankenhauses findet er Detective Winterson und gesteht sich ein, sie umgebracht zu haben.

Elevator Doors: Max erinnert sich, dass Alfred Woden sein Versprechen gehalten hat und Max durch Wodens Einfluss trotz der Ereignisse des ersten Teils wieder zum NYPD zurückkehren konnte. Eine weitere Rückblende zur letzten Nacht: Max Payne hört über die Polizeifunk, dass Schüsse aus einem Lagerhaus gemeldet wurden, er nimmt den "Auftrag" entgegen. Er weiß, dass es Vladimir Lems Lagerhaus ist. Darin befindet sich Anni Finn, eine Vertraute Lems in der Gewalt Bewaffneter befindet. Es stellt sich heraus, dass diese sich als Reinigungskräfte ('Cleaners') verkleidet haben und versuchen, die Spuren mehrere Morde an den Mitgliedern der italienischen Mafia zu verwischen. Max schafft es nicht, zu verhindern, dass die Cleaners Annie Finn umbringen. Die totgeglaubte Auftragskillerin Mona Sax befindet sich ebenfalls in der Lagerhalle und tötet einige Cleaners. Sie verschwindet jedoch augenblicklich wieder in einem Aufzug und Max verliert ihre Spur. Max wird bei der Verfolgung der Cleaners beinahe von einem ihrer Vans überrollt, wird jedoch von Detective Winterson gerettet, die mit ihm zusammen an diesem Fall arbeiten wird. Mona Sax wird verdächtigt, mitverantwortlich für das Blutbad in der Lagerhalle zu sein, Max leugnet jedoch, sie dort gesehen zu haben.

A Criminal Mastermind: Max möchte mit Vladimir Lem über die Vorfälle im Lagerhaus sprechen. Vladimir hat den Ragnarock-Nachtclub, der ein Schauplatz des ersten Teils war, gekauft und möchte ihn in ein nobles Restaurant, 'Vodka', verwandeln. Als Max dort ankommt, haben gerade Mitglieder der italienischen Mafia das Gebäude gestürmt und Vladimir hat sich verschanzt. Max kämpft sich durch die Reihen der Mobster und trifft schließlich Vinnie Gognitti, der die Mobster anführt und flieht, als er Max sieht. Vladimir ist bestürzt über den Tod von Annie Finn, kann jedoch nichts zur Aufklärung des Falls beitragen.

The Depths of My Brain: Ein Albtraumlevel: Der Spieler steuert Max durch einen Alptraum. Eine wirre Mischung aus Monas Warnungen, sie nicht zu verraten, einem Verhör an dessen Ende Max Winterson und Bravura erschießt und einer Flucht vor der Polizei.

No 'Us' in This: Max wacht in seiner Wohnung durch ein Klopfen an der Tür auf. Es ist Mona Sax, die Max warnt, dass auf sie beide ein Kopfgeld ausgesetzt wurde und dass sie beide in Gefahr seien. Plötzlich wird Max von einem Scharfschützen in einer benachtbarten Wohnung angegriffen – Mona flieht. Die Cleaner haben das Wohnungsgebäude gestürmt und Max muss sich seinen Weg durch das Gebäude freikämpfen. Er findet sichließlich das Versteck des Scharfschützen. Die Cleaner haben Max wochenlang ausspioniert. Max beobachtet aus dem Apartment des Scharfschützen wie die Cleaner eine Bombe in einem seiner Zimmer anbringen. Der eine Cleaner weißt darauf hin, dass diese Bombe nicht wie in einem Film vom Helden entschärft werden könne. Jedoch betritt in diesem Moment ein anderer Cleaner den die Wohnung, die Bombe wird gezündet (daran erkennt man, dass die Cleaner oft nicht besonders professionell ihr Werk verrichten).

A Sign of Her Passage: Max kämpft sich durch das Feuer und die Cleaner ziehen sich schließlich zurück. Mona konnte ebenfalls fliehen. Vladimir Lem behauptet, Vinni Gognitti steckt hinter den Angriffen auf Max. Mona kontaktiert Max und gibt ihm ihre Adresse.

A Linear Sequence of Scares: Max sucht Mona in ihren Versteck, einem heruntergekommenen 'Funhouse', auf. Sie behauptet, dass der 'Inner Circle' jeden töten will, der von seiner Existenz weiß.

The Million Dollar Question: Mona und Max wollen Kontaktmann im 'Inner Circle', Senator Gate, in einem großen Apartement-Gebäude treffen. Allerdings kommen die Cleaner den Beiden zuvor und können Gate ausschalten. Viele weitere Mitglieder des 'Inner Circle', die ebenfalls in dem Gebäude wohnen, werden von den Cleanern erschossen. Max muss sich erneut seinen Weg aus dem Gebäude kämpfen. Die Polizei stürmt schließlich das Gebäude und Mona wird festgenommen.

[Bearbeiten] Kapitel 2 – A Binary Choice

Prologue: Max werden von seinem Vorgesetzen Bravura seine Waffen abgenommen. Er soll einen Bericht über die Ermordung Gates verfassen. Winterson macht sich verdächtig, etwas mit dem Fall zu tun zu haben, indem sie Informationen an eine unbekannte Person weitergibt. Als Max Mona in ihrer Zelle besucht, verschaffen sich die Cleaner mit Hilfe einer Bombe Zutritt zur Polizeistation. Sie wollen Mona töten, diese kann allerdings fliehen. Max macht sich auf, ihr zu folgen. Zufälligerweise trifft er Vladimir Lem, der ihn zu Monas Funhouse bringt.

The Things that I Want: Die Cleaner geben allerdings nicht auf und greifen Max und Mona im Funhouse an. Doch gemeinsam können sie die Angreifer zurückschlagen und Max fährt als blinder Passagier in einem der Vans der Cleaner zu ihrem Hauptquartier.

In the Middle of Something: Im Hauptquartier der Cleaner zeigt sich, wie professionell diese sind. Max findet riesige Mengen an hochwertigen Waffen und Sprengstoff. Hier lassen die Cleaner auch ihre Tarnung fallen und es stellt sich heraus, dass sie mit Schutzwesten, Nachtsichtgeräten und ähnlichem ausgestattet sind. Schließlich findet Max einen Raum, in dem die Leichen von etwa hundert Opfern der Cleaner gelagert sind.

Blowing Up: Durch ein Missgeschick der Cleaner gehen einige Ladungen Sprengstoff in die Luft. Da das gesamte Gebäude mit explosivem Material vollgestopft ist, droht das gesamte Gebäude zu explodieren. Max kann sich nur durch einen beherzten Sprung aus dem Fenster retten, wird jedoch infolgedessen ohnmächtig.

Routing Her Synapsis: Der Spieler schlüpft in die Rolle von Mona Sax und spielt sie zu der Zeit, kurz nachdem Max in das Hauptquartier der Cleaner eingedrungen ist. Sie befindet sich in einem benachbarten Gebäude und die beide halten per Funk Kontakt.

Out of the Window: Mona beobachtet, wie das Gebäude, in dem Max sich befindet in die Luft fliegt und wie er sich durch einen Sprung in die Tiefe rettet, jedoch ohnmächtig. Mit ihrem Scharfschützengewehr, verschafft sie ihrem bewusstlosen Max etwas Zeit. Er kommt zu sich und versucht einen Ausgang aus dem Innenhof zu finden, in dem er sich befindet.

The Genius of the Hole: Schließlich finden die beiden einen Ausgang. Dort werden sie jedoch von Winterson aufgehalten. Sie bedroht Mona mit ihrer Pistole. Als Mona ebenfalls eine Waffe ziehen und Winterson abdrücken will erschießt Max Winterson. Mona kann fliehen, Winterson gibt jedoch noch zwei weitere Schüsse auf Max ab. Er wird getroffen und fällt vom Dach des Gebäudes.

[Bearbeiten] Kapitel 3 – Waking up from the American Dream

Prologue: Max wird ins Krankhaus gebracht. Ohnmächtig durchlebt Max einen weiteren Alptraum: er sieht sich darin selbst im Gefängnis sitzen wie er versucht, den Mord an Winterson zu erklären. Er findet den sterbenden Bravura, der ihn anfleht, den Fall zu lösen. Schließlich findet er Mona und Winterson, die sich bedrohen, sich schließlich aber gegen Max wenden.

To Stubborn to Die: Dieser Level findet zeitlich gesehen nach dem ersten Flashback statt, in dem Max Winterson in der Leichenkammer des Krankenhauses gefunden hat. Max untersucht die Leiche und findet einen Hinweis, der eine Verbindung zwischen Winterson und Vladimir Lem herstellt. Anfangs ohne Waffen kämpft sich Max durch die anrückenden Cleaner-Commandos. Anschließend sucht Max Alfred Woden auf. Von ihm erfährt Max, dass es eine Rebellion innerhalb des Inner Circle gegeben hat und ein Kampf um die Macht ausgebrochen ist. In Wahrheit steckt nicht Vinnie Gognitti hinter den Cleanern, sondern Vladimir Lem.

On a Crash Course: Max begibt sich zu Vlads Restaurant und schießt sich durch die Reihen seiner Männer. Vlad ist jedoch nicht dort. Stattdessen findet er einen Anrufbeantworter, mit einer Nachricht Wintersons. Diese beweist, dass Winterson mit Vlad eine Beziehung führte.

A Mob-War: Max macht sich auf den Weg zu Gognitti, gerät jedoch zwischen die Fronten einer Straßenschlacht zwischen Gognittis und Lems Männern. Nach heftigen Kämpfen erreicht er schließlich Vinnies Gebrauchtwagenhandel.

Dearest of All My Friends: Vinnie Gognitti wurde jedoch von Vlad in ein mit Sprengstoff versehenes Captain-Baseball-Bat-Boy-Kostüm gesteckt. Damit es nicht explodiert und Max mit in den Tod reißt beschützt er Vinnie vor den Angriffen von Vlads Killer-Commandos. Als sie in Sicherheit sind fahren sie zu Monas Funhouse, wo sie jedoch bereits Vlad erwartet. Er jagt Max eine Kugel in den Kopf und zündet die Bombe in Vinnies Kostüm.

A Losing Game: Mona beobachtet die Explosion in ihrem Versteck und kämpft sich durch das Feuer zu Max durch.

There Are No Happy Endings: Die dritte Alptraumsequenz: Schwerverletzt hat Max seinen dritten Alptraum: Er verfolgt sein Spiegelbild durch ein Labyrinth. Am Ende eines langen Ganges trifft er Mona.

Love Hurts: Mona bringt Max wieder zu Bewusstsein. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Alfred Wodens Anwesen. Dieses wurde von Vlads Männern gestürmt. Mona verrät sich jedoch versehentlich und es zeigt sich, dass sie ebenfalls in die Kämpfe um die Macht im 'Inner Circle' verwickelt ist. Sie befindet sich auf der Seite derer, die gegen Vladimir Lem kämpfen. Vlad schießt Mona nieder und tötet den im Rollstuhl befindlichen Alfred Woden.

That Old Familiar Feeling: Eine Explosion wird ausgelöst und Vlad verliert seine Waffe. Max verfolgt Vlad durch sein Anwesen und schießt dabei jeden nieder der ihm im Weg ist, und es kommt schließlich zum Showdown zwischen den beiden. Max zerschießt die Bolzen an einer Dachkonstruktion und Vlad stürzt schließlich von Kugeln durchsiebt in die Tiefe. Max kehrt zur sterbenden Mona Sax zurück. Er denkt über die Gründe nach, die zu dieser Situation geführt haben und schließlich stirbt Mona in seinen Armen. Mit seinen letzten Worten "I had a dream of my wife. She was dead. But it was alright." scheint er über den Tod seiner Lieben hinweg gekommen zu sein und "seinen" Fall gelöst zu haben.

Spielt man das Spiel im schwierigesten Modus Dead On Arrival durch, gibt es ein alternatives Ende, in dem Mona nicht stirbt, sondern schwer verletzt überlebt.

[Bearbeiten] Indizierung

Der erste Teil des Spiels wurde aus zwei Gründen indiziert: Zum einen wegen der durch die neuartige Bullet-Time entstandene "Ästhetisierung von Gewalt", wie die Behörde es bezeichnete, insbesondere aber wegen der Selbstjustiz-Handlung, aufgrund der u.A. auch die storytechnisch ähnliche Comic-Verfilmung The Punisher indiziert wurde. In Max Payne 2 fiel der Racheakt weg und da mittlerweile die Gewaltschwelle in Computerspielen angestiegen war, lag kein Indizierungsgrund mehr vor.

[Bearbeiten] Max Payne 3

Das Ende des zweiten Teils lässt einen dritten Teil offen („Max Payne's journey through the night will continue.“), welcher zwischenzeitlich auch angekündigt wurde. Allerdings ist nicht einmal bekannt, welches Studio das Sequel entwickeln wird.

[Bearbeiten] Fan-Filmprojekte

Derzeit arbeitet ein Fan-Team an einem nicht-kommerziellen Film zu beiden Teilen der Max-Payne-Reihe. Er soll den Titel Max Payne: Payne & Redemption (engl: Max Payne: Schmerz und Erlösung) tragen.[2] Es gibt außerdem bereits einen von Fans gedrehten Kurzfilm namens Max Payne Hero (engl.: „Max Payne Held“) [3]

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Kung Fu Mod – englischsprachige ausführliche Informationen und Download
  2. Payne & Redemption – Der unabhängige Film – Offizielle Website
  3. Max Payne Hero – Der Film – Offizielle Website
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