U 37 (Kriegsmarine)
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U 37 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) |
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Typ: | Typ IX |
Feldpostnummer: | M 21 204 |
Werft: | AG Weser, Bremen |
Bauauftrag: | 29. Juli 1936 |
Baunummer: | 942 |
Kiellegung: | 15. März 1937 |
Stapellauf: | 14. Mai 1938 |
Indienststellung: | 4. August 1938 |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
11 Feindfahrten |
Versenkungen: |
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Verbleib: | am 8. Mai 1945 selbstversenkt |
U 37 war ein deutsches U-Boot vom Typ IX, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Auftrag für das Boot wurde am 29. Juli 1936 an die Werft Deschimag AG Weser, Bremen vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 15. März 1937, der Stapellauf am 14. Mai 1938, die Indienststellung unter Kapitänleutnant Heinrich Schuch fand schließlich am 4. August 1938 statt.
Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung am 4. August 1939 bis zum 31. Dezember 1939 als Einsatz- bzw. Frontboot zur U-Flottille "Hundius" in Kiel. Nach der Neugliederung der Flottillen kam es ab dem 1. Januar 1940 bis zum 30. April 1941 als Frontboot zur 2. U-Flottille nach Wilhelmshaven. Nach der Zeit als Frontboot gehörte es ab dem 1. Mai 1941 als Schulboot zur 26. U-Flottille in Pillau, dann ab 1. April 1942 als Schulbboot zur 22. U-Flottille in Gotenhafen und schließlich ab dem 1. Juli 1944 bis zum 3. Mai 1945 als Erprobungsboot zur 4. U-Flottille in Stettin.
Das Boot führte von April 1939 bis Mai 1939 zusammen mit U 29 , U 30 , U 31 , und U 34 Tauch- und Geleitübungen zwischen Portugal und den Azoren durch.
U 37 unternahm während seiner Dienstzeit elf Feindfahrten, auf denen es 55 Schiffe (darunter zwei Kriegsschiffe) mit einer Gesamttonnage von 202.528 BRT versenkte. Es war damit das zweiterfolgreichste Boot der Kriegsmarine nach U 48.
[Bearbeiten] Einsatzstatistik
[Bearbeiten] Erste Feindfahrt
Das Boot lief am 19. August 1939 um 0.00 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 15. September 1939 um 13.17 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 27 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, westlich Irland und in Höhe Gibraltar wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
[Bearbeiten] Zweite Feindfahrt
Das Boot lief am 5. Oktober 1939 um 8.00 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 8. November 1939 um 9.58 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 34 Tage langen Unternehmung in den Nordatlantik, wurden acht Schiffe mit 35.306 BRT versenkt.
- 8. Oktober 1939: Versenkung des schwedischen Dampfers Vistula mit 1.018 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte Stahlwaren und Holzprodukte geladen und befand sich auf dem Weg nach Hull. Es gab neun Tote.
- 12. Oktober 1939: Versenkung des griechischen Dampfer Aris mit 4.810 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg nach Hampton. Es gab zwei Tote.
- 15. Oktober 1939: Versenkung des französischen Dampfer Vermont mit 5.186 BRT. Der Dampfer wurde durch Torpedo und Artillerie versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg nach New Orleans. Es gab zwei Tote.
- 17. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfers Yorkshire mit 10.184 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte Frachtgut und 151 Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Rangun nach Liverpool. Das Schiff gehörte zum Konvoi HG-3 mit 25 Schiffen. 25 Crewmitglieder und 33 Passagiere wurden getötet, 160 Crewmitglieder und 118 Passagiere wurden gerettet.
- 24. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfer Menin Ridge mit 2.474 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 4.200 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Djidjelli (Algerien) nach Port Talbot. Es gab 20 Tote und fünf Überlebende.
- 24. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfer Ledbury mit 3.528 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte 5.800 t Bauxit an Bord und befand sich auf dem Weg von Toulon nach Burntisland. Es gab keine Verluste, 31 Überlebende.
- 24. Oktober 1939: Versenkung des britischen Dampfer Tafna mit 4.413 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 6.900 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Benisaf (Algerien) nach London. Es gab zwei Tote und 31 Überlebende.
- 30. Oktober 1939: Versenkung des griechischen Dampfers Thrasyvoulos mit 3.693 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 2.158 t Anthrazit und 3.450 t Nüsse an Bord und befand sich auf dem Weg nach Halifax. Es gab 22 Tote.
[Bearbeiten] Dritte Feindfahrt
Das Boot lief am 28. Januar 1940 um 8.18 Uhr von Wilhelmshaven aus und lief am 27. Februar 1940 um 17.10 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 31 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, wurden acht Schiffe mit 24.539 BRT versenkt.
- 4. Februar 1940: Versenkung des norwegischen Dampfers Hop mit 1.365 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg zum Tyne. Es war ein Totalverlust mit 18 Toten.
- 4. Februar 1940: Versenkung des britischen Dampfer Leo Dawson mit 4.330 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Narvik nach Immingham. Es war ein Totalverlust mit 35 Toten.
- 10. Februar 1940: Versenkung des norwegischen Dampfer Silja mit 1.259 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und befand sich auf dem Weg nach Bergen. Es war ein Totalverlust mit 17 Toten.
- 11. Februar 1940: Versenkung des britischen Fischdampfer Togimo mit 290 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte 15 t Fischfett geladen. Es gab einen Toten.
- 15. Februar 1940: Versenkung des dänischen Dampfer Aase mit 1.206 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Früchte geladen und bafand sich auf dem Weg nach Bristol. Es gab 15 Tote und einen Überlebenden.
- 17. Februar 1940: Versenkung des britischen Dampfer Phyrrus mit 7.418 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 4.000 t Frachtgut darunter Whisky geladen und bafand sich auf dem Weg von Glasgow über Liverpool nach Manila. Das Schiff gehörte zum Konvoi OG-18 mit 44 Schiffen. Es gab acht Tote und 79 Überlebende.
- 18. Februar 1940: Versenkung des griechischen Dampfers Ellin mit 4.917 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg nach Piräus. Es gab keine Verluste.
- 18. Februar 1940: Versenkung des französischen Dampfers PLM 15 mit 3.754 BRT. Der Dampfer wurde mit einem Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und befand sich auf den Weg in einen unbekannten Hafen. Das Schiff gehörte zum Konvoi 10-RS.
[Bearbeiten] Vierte Feindfahrt
Das Boot lief am 30. März 1940 um 8.30 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 18. April 1940 um 10.20 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 20 Tage dauernden Unternehmung in der Nordsee, dem Nordatlantik, dem Nordmeer und östlich der Shetlandinseln wurden drei Schiffe mit 18.715 BRT versenkt.
- 10. April 1940: Versenkung der schwedischen Tankers Sveaborg mit 9.076 BRT. Der Tanker wurde durch zwei Torpedo versenkt. Er hatte 4.500 t Diesel, 2.000 t Heizöl und 6.500 t Leichtöl geladen und befand sich auf dem Weg nach Göteborg. Es gab fünf Tote und 29 Überlebende.
- 10. April 1940: Versenkung des norwegischen Dampfers Tosca mit 5.128 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 2.000 t Zink, 2000 Korbwaren und 1.000 t Früchte geladen und war auf dem Weg nach Eitreim. Es gab zwei Tote und 32 Überlebende.
- 12. April 1940: Versenkung der britischen Dampfer Stancliffe mit 4.511 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 7.200 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Narvik nach Middlesbrough. Es gab 21 Tote und 16 Überlebende.
[Bearbeiten] Fünfte Feindfahrt
Das Boot lief am 15. Mai 1940 um 15.00 Uhr von Wilhelmshaven aus, und kehrte am 9. Juni 1940 um 10.15 Uhr wieder dorthin zurück. Auf dieser 25 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, nordwestlich von Kap Finisterre, wurden Neun Schiffe mit 34.043 BRT versenkt und zwei Schiffe mit 16.900 BRT beschädigt.
- 19. Mai 1940: Versenkung des schwedischen Motorschiffs Erik Frisell mit 5.066 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt. Es hatte Getreide geladen und befand sich auf dem Weg nach Liverpool. Es gab keine Verluste, 34 Überlebende.
- 22. Mai 1940: Beschädigung des britischen Dampfers Dunster Grange mit 9.494 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie beschädigt.
- 24. Mai 1940: Versenkung des griechischen Dampfers Kyma mit 3.944 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 6.000 t Mais und 90 t Süßwaren geladen und befand sich auf dem Weg nach Avonmouth. Es gab sieben Tote und 23 Überlebende.
- 27. Mai 1940: Versenkung des britischen Dampfers Sheaf Mead mit 5.008 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Swansea nach Philadelphia. Es gab 32 Tote und fünf Überlebende.
- 27. Mai 1940: Versenkung des argentinischen Dampfer Uruguay mit 3.425 BRT. Der Dampfer wurde durch Sprengung versenkt. Er hatte 6.000 t Mais geladen und befand sich auf dem Weg nach Limerick. Es gab 15 Tote und 13 Überlebende.
- 28. Mai 1940: Versenkung des französischen Motorschiffs Brazza mit 10.387 BRT. Das Schiff wurde durch zwei Torpedo versenkt. Es hatte Weine und Spirituosen geladen und befand sich auf dem Weg nach Westafrika.
- 28. Mai 1940: Versenkung des französischen Fischdampfers Julien mit 177 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er war beim Fischfang. Es gab keine Verluste und zehn Überlebende.
- 29. Mai 1940: Versenkung des französischen Dampfers Marie José mit 2.477 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie und einen G7a-Torpedo versenkt. Er hatte 5.000 t Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg nach Bordeaux.
- 29. Mai 1940: Beschädigung des britischen Tankers Telena mit 7.406 BRT. Der Tanker wurde durch Artillerie beschädigt. Er hatte 9.368 t Rohöl geladen und bafand sich auf dem Weg nach Pauillac. Es gab 18 Tote und 18 Überlebende. Der Tanker wurde nach Vigo eingebracht und das Öl geborgen. Später an Spanien verkauft fuhr das Schiff unter spanischer Flagge ab 7. Oktober 1940 als Gerona.
- 1. Juni 1940: Versenkung des griechischen Dampfer Ioanna mit 950 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und war auf dem Weg zum Tyne. Es gab keine Verluste.
- 3. Juni 1940: Versenkung des finnischen Dampfers Snabb mit 2.317 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und war auf dem Weg nach Dakar. Es gab einen Toten.
[Bearbeiten] Sechste Feindfahrt
Das Boot lief am 1. August 1940 um 12.15 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 12. August 1940 um 9.48 Uhr in Lorient ein. Auf dieser elf Tage dauernden und zirka 2.100 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik und dem Nordkanal, wurde ein Schiff mit 9.130 BRT versenkt.
- 8. August 1940: Versenkung des britischen Motorschiffs Upwey Grange mit 9.130 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 5.380 t Gefrierfleisch und 51 Kisten Dosenfleisch sowie elf Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Buenos Aires nach London. Es gab 36 Tote und 50 Überlebende.
[Bearbeiten] Siebente Feindfahrt
Das Boot lief am 17. August 1940 um 20.00 Uhr von Lorient aus, und lief am 30. August 1940 um 14.45 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 14 Tage dauernden und zirka 2.800 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, vor den Hebriden, Irland und der Rockall Bank, wurden sechs Schiffe mit 24.408 BRT und eine Sloop mit 1.025 t versenkt.
- 23. August 1940: Versenkung des norwegischen Dampfer Keret mit 1.718 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und befand sich auf dem Weg nach Sydney. Es gab 13 Tote und drei Überlebende.
- 23. August 1940: Versenkung des britischen Dampfer Severn Leigh mit 5.242 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Hull nach St. John. Das Schiff gehörte zum Konvoi OA-200 mit 40 Schiffen. Es gab 33 Tote und zehn Überlebende.
- 24. August 1940: Versenkung des britischen Dampfer Brookwood mit 5.100 BRT. Der Dampfer wurde durch Torpedo und Artillerie versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von London über Sydney (Neuschottland) nach Methil. Das Schiff gehörte zum Konvoi OA-200. Es gab einen Toten und 36 Überlebende.
- 24. August 1940: Versenkung des britischen Sloop HMS Penzance mit 1.025 t. Die Sloop wurde durch einen Torpedo versenkt. Sie gehörte zum Konvoi SC-1 mit 40 Schiffen.
- 25. August 1940: Versenkung des britischen Dampfers Blairmore mit 4.141 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei Torpedos versenkt. Er hatte 1.500 Klafter Grubenholz geladen und war auf dem Weg von Newcastle (Neubraunschweig) über Sydney (Neuschottland) zum Tyne. Das Schiff gehörte zum Konvoi Konvoi SC-1.
- 25. August 1940: Versenkung des britischen Dampfer Yewcrest mit 3.774 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg von Cardiff und Liverpool nach Wabana (Conception Bay). Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-201 mit 31 Schiffen. Es gab einen Toten und 38 Überlebende.
- 27. August 1940: Versenkung des griechischen Dampfer Theodoros T. mit 3.409 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Mais geladen und befand sich auf dem Weg nach Cardiff. Es gab keine Verluste.
[Bearbeiten] Achte Feindfahrt
Das Boot lief am 24. September 1940 um 13.30 Uhr von Lorient aus, und lief am 22. Oktober 1940 um 10.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 29 Tage dauernden und zirka 5.350 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, den Nordkanal und zur Rockall Bank, wurden sechs Schiffe mit 30.100 BRT versenkt.
- 27. September 1940: Versenkung des ägyptischen Dampfers Georges Mabro mit 2.555 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Fracht geladen und bafand sich auf dem Weg nach Glasgow.
- 28. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Corrientes mit 6.863 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo und Artillerie versenkt Er hatte 1.800 t Frachtgut geladen und befand sich auf dem Weg von Glasgow über Halifax (Neuschottland) nach Montreal. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-217 mit 38 Schiffen.
- 30. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Samala mit 5.390 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 1.500 t Bananen sowie zwei Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Kingston (Jamaika) nach Liverpool. Es war ein Totalverlust mit 68 Toten.
- 30. September 1940: Versenkung des britischen Dampfer Heminge mit 2.499 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 3.300 t Kohle geladen und bafand sich auf dem Weg vom Tyne nach Teneriffa, Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-220 mit 30 Schiffen. Es gab einen Toten und 25 Überlebende.
- 6. Oktober 1940: Versenkung des britischen Tankers British General mit 6.989 BRT. Der Tanker wurde durch vier Torpedos versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg vom Tyne über Methil nach Abadan. Das Schiff gehörte zum Konvoi OA-222 mit 30 Schiffen. Es war ein Totalverlust mit 47 Toten.
- 13. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfers Stangrant mit 5.804 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 7.715 t Stahl- und Schrott geladen und befand sich auf dem Weg von Hampton Roads über Halifax (Neuschottland) nach Belfast.Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-77 mit 40 Schiffen. Es gab acht Tote und 30 Überlebende.
[Bearbeiten] Neunte Feindfahrt
Das Boot lief am 28. November 1940 um 17.15 Uhr von Lorient aus, und lief am 7. Januar 1941 um 13.20 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 41 Tage dauernden und zirka 7.100 sm langen Unternehmung in den Mittelatlantik, westlich von Spanisch-Marokko, wurden sechs Schiffe mit 9.822 BRT und ein U-Boot mit 1.379 t versenkt.
- 1. Dezember 1940: Versenkung des britischen Dampfers Palmella mit 1.578 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Frachtgut und 1000 Säcke Gefangenenpost geladen und befand sich auf dem Weg von London nach Oporto. Es gab einen Toten und 28 Überlebende.
- 2. Dezember 1940: Versenkung des schwedischen Dampfer Gwalia mit 1.258 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Kohle und Post gelade und befand sich auf dem Weg nach Lissabon. Das Schiff gehörte zum Konvoi OG-46 mit 39 Schiffen. Es war ein Totalverlust mit 16 Toten.
- 2. Dezember 1940: Versenkung des britischen Dampfers Jeanne M mit 2.465 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 3.200 t Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Cardiff nach Lissabon. Das Schiff gehörte zum Konvoi OG-46. Es gab sieben Tote und 19 Überlebende.
- 4. Dezember 1940: Versenkung des schwedischen Dampfer Daphne mit 1.513 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg nach Lissabon. Es gab 18 Tote und einen Überlebenden. Das Schiff gehörte zum Konvoi OG-46.
- 16. Dezember 1940: Versenkung des spanischen Segelschiff San Carlos mit 223 BRT. Der Segler wurde durch Artillerie versenkt. Er fuhr in Ballast und hatte 13 Passagiere an Bord und war auf dem Weg zu den Kanaren. Es gab einen Toten und 28 Überlebende.
- 19. Dezember 1940: Versenkung des französischen U-Bootes U-Bootes Sfax mit 1.379 t. U 37 griff irrtümlich zwei Vichy-französische Schiffe an und versenkte sie. Dazu gibt es keinen Eintrag im Kriegstagebuch.
- 19. Dezember 1940: Versenkung des französischen Flottentankers Rhône mit 2.785 BRT. U 37 griff irrtümlich zwei Vichy-französische Schiffe an und versenkte sie. Dazu gibt es keinen Eintrag im Kriegstagebuch.
[Bearbeiten] Zehnte Feindfahrt
Das Boot lief am 30. Januar 1941 um 18.00 Uhr von Lorient aus, musste aber wegen Kupplungsschaden um 21 Uhr wieder einlaufen und verließ Lorient endgültig am 3. Februar 1941 um 11.40 Uhr. Auf dieser 16 Tage dauernden und zirka 3.000 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik und südwestlich von Kap Vincent, wurden drei Schiffe mit 4.781 BRT versenkt.
Am 9. Februar nahm U 37 an dem einzigen koordinierten kombinierten Angriff von Luftstreitkräften, U-Booten und Überwasserkriegsschiffen in der gesamten Atlantikschlacht teil: Kapitänleutnant Asmus Clausen entdeckte den Konvoi HG-53, funkte die Basis des Kampfgeschwader 40 in Bordeaux-Mérignac an und forderte Luftunterstützung. Clausen hielt seine Angriffsbemühungen so lange zurück, bis er den Angriffsbefehl erhielt. Beim Eintreffen der Flugzeuge hatte der Konvoi vergeblich seine Defensive zu formieren versucht. Eine Focke-Wulf Fw 200 wurde zwar fast abgeschossen, die fünf weiteren konnten aber fünf Schiffe des Konvois versenken. Die Admiral Hipper traf als letztes ein, nachdem Karl Dönitz das Oberkommando der Marine von seiner Entsendung überzeugt hatte, und konnte ein feindliches Schiff versenken. Nach dem Angriff musste U 37 zurück zur Basis in Lorient, da es alle Torpedos verschossen hatte.
- 9. Februar 1941: Versenkung des britischen Dampfers Courland mit 1.325 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedos versenkt. Er hatte 1.395 t Stückgut geladen und bafand sich auf dem Weg von Lissabon nach London. Es gab 26 Tote und vier Überlebende. Das Schiff gehörte zum Konvoi HG-53 mit 21 Schiffen.
- 9. Februar 1941: Versenkung des britischen Dampfers Estrellano mit 1.983 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 900 t Stückgut und 1.100 t Büchsenfleisch geladen und befand sich auf dem Weg von Leixoes nach Liverpool. Das Schiff gehörte zum Konvoi HG-53.
- 10. Februar 1941: Versenkung des britischen Dampfers Brandenburg mit 1.473 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei G7e-Torpedos versenkt. Er hatte 1.800 t Schwefel und Eisenkies geladen und bafand sich auf dem Weg von Vila Real nach Leith. Das Schiff gehörte zum Konvoi HG-53.
[Bearbeiten] Elfte Feindfahrt
Das Boot lief am 27. Februar 1941 um 18.15 Uhr von Lorient aus und lief am 22. März 1941 um 20.30 Uhr in Kiel ein. Auf dieser 24 Tage dauernden und zirka 4.100 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik und nordwestlich des Nordkanals, wurden zwei Schiffe mit 3.141 BRT versenkt.
Während der Operation gegen den Konvoi HX-112 versuchte U 37 einen Angriff in aufgetauchter Position. Die HMS Walker aus der Eskortgruppe 5 rammte U 37 und beschoss das abtauchende Boot mit U-Jagd-Granaten. Dabei wurde U 37 so sehr beschädigt, dass es zur Basis zurückkehren musste.
- 7. März 1941: Versenkung des griechischen Dampfers Mentor mit 3.050 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg nach Takoradi. Es gab sieben Tote und 22 Überlebende.
- 12. März 1941: Versenkung des isländischen Fischdampfers Petursey mit 91 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte Frischfisch an Bord und befand sich auf dem Weg nach Fleetwood. Es war ein Totalverlust mit zehn Toten.
[Bearbeiten] Verbleib
U 37 wurde am 8. Mai 1945 bei der Operation Regenbogen in der Flensburger Förde im Bereich der Sonderburger Bucht oder des Höruper Haffs selbstversenkt. Es wurde nach Kriegsende gehoben und verschrottet. Nach anderen Angaben wurde das Boot schon am 5. Mai 1945 versenkt. Die Position war 54° 55' Nord, 9° 47' Ost .
[Bearbeiten] Literatur
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 1 : Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1996, ISBN 3-8132-0490-1
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 2 : Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 3 : Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0513-4
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0514-2
- Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Bootwaffe von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0515-0
- Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die Jäger 1939-1942 Wilhelm Heyne Verlag München 1998, ISBN 3-453-12345-X
- Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Die Gejagten 1942-1945 Wilhelm Heyne Verlag München 1996, ISBN 3-453-16059-2
- Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00552-4
- Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- U 37 bei uboat.net (engl.)
- ubootwaffe.net, eine ausführliche Seite über deutsche U-Boote (engl.)
- u-bootarchiv.de, eine ausführliche Seite über deutsche U-Boote (deutsch)