Wladimir Borissowitsch Kramnik
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Wladimir Borissowitsch Kramnik (russisch Владимир Борисович Крамник, wiss. Transliteration Vladimir Borisovič Kramnik, FIDE-Bezeichnung Vladimir Kramnik; * 25. Juni 1975 in Tuapse am Schwarzen Meer, Russland) ist der 14. Weltmeister im Schach seit seinem Sieg über Garri Kasparow im Jahr 2000. Durch seinen Sieg über FIDE-Weltmeister Wesselin Topalow im Jahr 2006 hat er die Teilung der Schachwelt beendet.
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[Bearbeiten] Lebenslauf
[Bearbeiten] Jugend
Kramnik stammt aus einer intellektuellen Künstlerfamilie. Sein Vater ist Maler und Bildhauer, dessen Werke in der Region Krasnodar ausgestellt werden, seine Mutter ist Musiklehrerin. Die Eltern brachten Kramnik die Schachregeln bei, als er vier Jahre alt war. Schon als Fünfjähriger wurde er Mitglied der Schachsektion im örtlichen Pionierpalast. Bereits als Siebenjähriger war er ein Spieler der 1. Kategorie, als Achtjähriger gewann er die Erwachsenenmeisterschaft von Tuapse. Seine ersten bedeutenden Trainer wurden daraufhin die Meisterspieler Orest Awerkin und Alexei Ossatschuk. Kramnik erhielt als Elfjähriger den Titel Meisterkandidat und galt schon als einer der führenden Spieler der Krasnodar-Region. Etwa zur gleichen Zeit wurde er in die Michail-Botwinnik-Schachschule aufgenommen, wo neben Michail Botwinnik auch Garri Kasparow den Unterricht leitete. Sein erstes internationales Turnier war die U14-Jugendweltmeisterschaft 1989 in Aguadilla, Puerto Rico, bei der er Zweiter hinter dem Bulgaren Wesselin Topalow wurde. 1990 landete er bei der Meisterschaft der RSFSR in Kuibyschew auf dem geteilten 1.-5. Platz. Nach Stichkämpfen wurde er Zweiter. 1991 gewann er in Guarapuava, Brasilien, die U18-Jugendweltmeisterschaft. Noch als Schüler wurde er in die sowjetische Studentennationalmannschaft aufgenommen, mit der er bei der Studentenmannschaftsweltmeisterschaft im gleichen Jahr in Maringa, Brasilien, die Goldmedaille gewann. Kramnik spielte an Brett 1 und 2 und gewann alle seine Partien. Im gleichen Jahr gelang ihm in Cherson ein (geteilter) Sieg beim renommierten Turnier junger sowjetischer Meister.
[Bearbeiten] Durchbruch
1992 war für Kramnik das Jahr des Durchbruchs: Er siegte in Gausdal, beim Open von Dortmund und in Chalkidiki und wurde auf Empfehlung Kasparows in die russische Nationalmannschaft berufen, mit der er auf der Schacholympiade in Manila mit 8,5 Punkten aus 9 Partien (+8=1-0) ein überragendes Ergebnis erzielte und die Goldmedaille gewann. Ebenso wurde er mit Russland im gleichen Jahr in Debrecen Mannschaftseuropameister mit einem Individualergebnis von 6 aus 7 (+5=2-0). In diesem Jahr verlieh ihm die FIDE den Großmeistertitel für seine herausragenden Leistungen. Kramnik startete in der Saison 1992/93 für den Klub Empor Berlin in der Schachbundesliga und nahm auch für einige Jahre seinen Wohnsitz in der deutschen Hauptstadt.
[Bearbeiten] Erste Anläufe auf den WM-Titel
1993 gelangen Kramnik zwei Wettkampfsiege gegen Weltklassespieler: Er besiegte in Cannes den Franzosen Joël Lautier mit 4,5-1,5 (+4=1-1) und in Alcobendas den Spanier Miguel Illescas Córdoba mit dem gleichen Resultat (+3=3-0). Gemeinsam mit Viswanathan Anand und Wesselin Topalow gewann Kramnik in diesem Jahr ein Weltklasseturnier in Madrid und ihm gelang die Qualifikation für die Kandidatenkämpfe sowohl der FIDE (beim Interzonenturnier in Biel) als auch der neu gegründeten PCA (beim Qualifikationsturnier in Groningen). 1994 erwies sich allerdings für Kramnik als Jahr der Rückschläge. Nach einem Sieg gegen Leonid Judassin (4,5-2,5) im Achtelfinale der FIDE-Kandidatenkämpfe in Wijk aan Zee schied Kramnik im Viertelfinale gegen Boris Gelfand in Sanghi Nagar, Indien, mit 3,5-4,5 aus. Ebenso war das Viertelfinale im PCA-Zyklus schon Endstation für Kramnik. Er unterlag Gata Kamsky in New York City mit 1,5-4,5 (+0-3=3). Indessen gewann er beim Turnier in Linares erstmals eine Partie gegen Kasparow. 1995 gewann Kramnik bedeutende Turniere in Horgen, Dortmund und Belgrad. 1996 siegte er erneut in Dortmund und in Dos Hermanas (geteilt mit Wesselin Topalow, vor Garri Kasparow), außerdem gewann er ein bedeutendes Schnellturnier in Moskau, bei dem er Garri Kasparow im Finale besiegen konnte. 1997 gewann er gemeinsam mit Garri Kasparow und Pjotr Swidler in Tilburg, gemeinsam mit Viswanathan Anand in Dos Hermanas und ungeteilt in Dortmund. In diesem Jahr wurde er Zweiter, jeweils hinter Garri Kasparow, in Nowgorod und Linares. 1998 spielte Kramnik in Cazorla, Spanien, einen Wettkampf gegen Alexei Schirow, der den Herausforderer des 13. klassischen Weltmeisters Garri Kasparow ermitteln sollte. Kramnik verlor klar mit 3,5-5,5 (+0=7-2) und Schirow erhielt das Recht zur Herausforderung. Indes kam dieser WM-Kampf aus finanziellen Gründen nicht zustande. Im gleichen Jahr gewann Kramnik die Traditionsturniere in Wijk aan Zee und Dortmund und spielte einen Blitz-Wettkampf gegen Garri Kasparow in Moskau 12-12. 1999 gewann Kramnik einen Simultanwettkampf gegen die Schweizerische Nationalmannschaft an 6 Brettern mit 4-2.
[Bearbeiten] Sieg über Kasparow im Weltmeisterschaftskampf
2000 gewann Kramnik zunächst die Weltklasseturniere in Linares (zusammen mit Garri Kasparow) und in Dortmund (gemeinsam mit Viswanathan Anand), ehe es im Oktober 2000 in London zum Wettkampf gegen den 13. klassischen Weltmeister Garri Kasparow kam. In dem auf 16 Partien angesetzten Match siegte Kramnik ohne Niederlage vorzeitig nach 15 Partien mit 8,5-6,5 (+2=13-0) und wurde damit Nachfolger von Garri Kasparow auf dem Weltmeisterthron. Kasparow geriet unter Kritik, da er gegen den Verlierer des Wettkampfs Kramnik-Schirow von 1998 antrat, doch begründete er seine Wahl des Herausforderes mit Kramniks herausragenden Turnierergebnissen, seinem konstanten 2. Platz in der Weltrangliste und der ausgeglichenen Bilanz (vor dem Oktober 2000), die Kasparow gegen Kramnik aufzuweisen hatte: +3-3=18, während Kasparows Resultat gegen Schirow so eindeutig war (+9=9-0), dass Sponsoren abgeschreckt würden. Kramniks Sieg über Kasparow, wie auch die sichere Art und Weise, in der er erzielt wurde, nämlich ohne eine einzige Niederlage, verblüffte die Schachwelt. Kramnik, der bei seiner Vorbereitung auf Kasparow von den Weltelitespielern Joël Lautier, Miguel Illescas Córdoba und Jewgeni Barejew unterstützt worden ist, überraschte Kasparow vor allem mit den schwarzen Steinen. Gegen die von Kramnik mehrfach angewandte Berliner Verteidigung in der Spanischen Partie gelang es dem Titelverteidiger nicht, Eröffnungsvorteil mit Weiß zu erreichen. Die von Kramnik "ausgegrabene" und im 19. Jahrhundert sehr populäre Variante wurde nach diesem Wettkampf erneut sehr beliebt und zu einer Standardverteidigung in den Partien der Weltelitespieler. Kramnik selbst gab an, diese sehr anspruchsvolle und auf tiefem Positionsgefühl und -verständnis basierende Verteidigung wäre für Schachprogramme nicht zu "verstehen". Dieser Vorteil hätte sich gegen Kasparow, der in seiner Vorbereitung besonders die Unterstützung der Programme bei der Variantenberechnung nutze, als ausschlaggebend erwiesen.
[Bearbeiten] Spielender Weltmeister
2001 gelangen Kramnik Siege in Dortmund (gemeinsam mit Wesselin Topalow) und beim Schnellschachturnier in Zürich, bei dem er Kasparow im Finale mit 1,5-0,5 schlug. Im gleichen Jahr schlug er in Budapest den ungarischen Weltklassespieler Péter Lékó in einem Schnellschachmatch mit 7-5. Beim Turnier von Astana wurde er Zweiter hinter Garri Kasparow. 2002 besiegte er den Inder Viswanathan Anand in einem Wettkampf mit Computerunterstützung (die Spieler durften Schach-Software zur Unterstützung verwenden) in León mit 3,5-2,5. Außerdem spielte Kramnik in Bahrain gegen das Schachprogramm Deep Fritz. Der Wettkampf, der unter dem Motto "Brains in Bahrain" stattfand, endete nach acht Partien 4-4 (+2-2=4) unentschieden. 2003 gewann Kramnik gemeinsam mit Peter Leko in Linares vor Garri Kasparow und der versammelten Weltelite. In Dortmund wurde er hinter Viorel Bologan Zweiter, ebenso beim Schnellturnier in Cap d'Agde hinter Viswanathan Anand. 2004 besiegte Kramnik in Brissago in einem Simultanwettkampf die deutsche Nationalmannschaft mit 2,5-1,5 (drei remis und ein Sieg über Robert Hübner) und gewann das Wimbledon des Schachs, das Traditionsturnier in Linares. In Dortmund wurde er Zweiter hinter Anand.
[Bearbeiten] Titelverteidigung
Im gleichen Jahr verteidigte Kramnik erstmals seinen gegen Kasparow errungenen Titel. Er trat in Brissago (25. September bis 18. Oktober 2004) gegen Péter Lékó an, der sich durch das Kandidatenturnier von Dortmund 2002 (Finalsieg über Wesselin Topalow mit 2,5-1,5) qualifizierte. Der Wettkampf endete nach hochdramatischem Verlauf mit 7-7 (+2=10-2), was Kramnik gemäß Reglement zur Titelverteidigung genügte. Erst ein Sieg Kramniks in der letzten, 14. Partie, stellte den Gleichstand wieder her. Dieser Wettkampf war ursprünglich als Etappe zur Vereinigung der beiden Weltmeistertitel vorgesehen: die FIDE hatte sich in der Vereinbarung von Prag verpflichtet, einen Wettkampf zwischen Garri Kasparow und dem Sieger der FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft auszurichten, dessen Sieger dann mit dem Sieger aus Kramnik-Leko einen Vereinigungswettkampf um die Weltmeisterschaft spielen würde. Die FIDE disqualifizierte indessen ihren Weltmeister Ruslan Ponomarjow und weder ein Qualifikationswettkampf Kasparows noch ein Vereinigungswettkampf kamen zustande. Mit Kasparows Rückzug vom Schach im Februar 2005 entstand allerdings nunmehr eine neue Situation.
[Bearbeiten] Kritisierter Weltmeister, Erkrankung und Rückkehr zum Schach
Kramniks Ergebnisse im Jahr 2005 gaben den Kritikern in der Schachwelt Anlass, die Berechtigung seines Championats in Frage zu stellen. So verlor er bei den Weltklasseturnierern in Wijk aan Zee und Sofia jeweils auf fatale Weise gegen den Bulgaren Wesselin Topalow, der später die FIDE-Weltmeisterschaft in San Luis (Argentinien) in überzeugender Manier für sich entscheiden konnte, und es gelang ihm nicht, in diesem Jahr einen Preis bei einem Turnier zu gewinnen. Zuletzt landete er im Dezember 2005 bei der Russischen Meisterschaft bei einem Ergebnis von 50%. Kramnik bot unmittelbar nach Topalows Sieg bei der FIDE-WM diesem einen Vereinigungswettkampf der konkurrierenden Titel an, der vom Bulgaren zunächst mit der Begründung abgelehnt wurde, Kramniks abgefallene Platzierung in der Weltrangliste disqualifiziere ihn für einen Weltmeisterschaftskampf. Im Januar 2006 ließ Kramnik in einer Presseerklärung verlautbaren, er leide "seit längerem" an einer rheumatischen Erkrankung (Spondylitis ankylosans; in einem späteren Interview sagte er, diese sei "unmittelbar nach dem Jahr 2000" aufgetreten [1]), die ihn an einer Teilnahme an weiteren Turnieren im ersten Halbjahr 2006 hindere. Nach einer 6-monatigen erholungsbedingten Pause spielte Kramnik Ende Mai/Anfang Juni 2006 erstmals wieder Turnierschach. Bei der Schacholympiade in Turin erzielte er mit 6,5 aus 9 Partien verlustfrei das beste Ergebnis in der russischen Mannschaft sowie die beste Ratingperformance der Olympiade und demonstrierte seine wiederhergestellte Spielstärke. Im August 2006 gelang ihm ein geteilter erster Platz mit Pjotr Swidler bei den Dortmunder Schachtagen.
[Bearbeiten] Wiedervereinigung der konkurrierenden Titel 2006
Vom 23. September bis zum 13. Oktober 2006 kam es in Elista, Kalmückien, schließlich doch zum Wettkampf gegen den FIDE-Weltmeister Wesselin Topalow um die Schachweltmeisterschaft. Dieser auf 12 Partien angesetzte, von der Schachwelt lange ersehnte und freudig begrüßte Wettkampf, bedeutete die Wiedervereinigung der konkurrierenden Titel. Nach einer 2-0-Führung für Kramnik nach den beiden ersten Partien und zwei folgenden Remispartien löste Topalows Manager Silvio Danailow durch einen Protest, der Kramnik indirekt der Manipulation durch Softwareunterstützung bezichtigte, einen Eklat aus. Kramnik beantwortete diesen durch Nichtantritt zur 5. Partie. Als skandalös wurde von Seiten der Kramnik-Delegation die Aushändigung von Videomaterial an das Topalow-Team durch das Berufungskomitee bezeichnet, aus welchem die Topalow-Delegation einen "übermäßigen" Toilettenaufenthalt Kramniks in seinem Ruheraum während der 3. Partie erkannt haben wollte. Erst eine Intervention des FIDE-Präsidenten Kirsan Iljumschinow und der von ihm eingeleitete Rücktritt des Berufungskomitees, das die Wertung der kampflosen Partie zu verantworten hatte, ermöglichten eine Wiederaufnahme der Verhandlungen der zerstrittenen Seiten. Kramnik behielt sich rechtliche Schritte vor und spielte nach formaler Anerkennung der kampflosen Niederlage nur unter Protest den Wettkampf zu Ende. Nach der letzten regulären Partie am 12. Oktober stand es 6-6, so dass gemäß dem vereinbarten Reglement vier Schnellschachpartien als Tiebreak angesetzt wurden. Nach vier hochdramatischen Partien mit wechselnden Zwischenständen konnte sich Kramnik mit 2,5:1,5 im Schnellschach durchsetzen und hob mit seinem Weltmeisterschaftssieg die seit 1993 bestehende Spaltung in der Schachwelt auf. Es gibt seitdem wieder nur einen Weltmeister.
Kramniks Elo-Zahl beträgt 2766 (Stand: Januar 2007).[2]
[Bearbeiten] World Chess Challenge 2006
Vom 25. November bis 5. Dezember 2006 spielte Kramnik sechs Partien gegen den deutschen Schachcomputer Deep Fritz in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Kramnik erhielt ein Startgeld von 500.000 US-Dollar und weitere 500.000 US-Dollar im Falle eines Sieges. Es wurde vereinbart, dass Kramnik im Vorfeld das Programm erhielt, um sich mit dessen Spielweise vertraut zu machen, und während der Partien Einblick in die Eröffnungsbibliothek von Deep Fritz nehmen konnte.
Das Programm lief auf einem System mit zwei Intel-Core-2-Prozessoren mit je zwei Prozessorkernen und berechnete acht bis zehn Millionen Stellungen pro Sekunde. Der Vergleich endete schließlich 4:2 für Deep Fritz. Kramnik ist damit nach seinem Vorgänger und Lehrmeister Garri Kasparov und dessen Niederlage gegen Deep Blue 1997 der zweite Schachweltmeister, der gegen einen Schachcomputer verlor.
In der zweiten Partie übersah Kramnik, ungewöhnlich für einen Weltmeister, ein Matt in einem Zug, was von Susan Polgar als „blunder of the century“ (Patzer des Jahrhunderts) kommentiert wurde.
Fritz - Kramnik: 1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.e4 b5 4.a4 c6 5. Sc3 b4 6.Sa2 Sf6 7.e5 Sd5 8.Lxc4 e6 9.Sf3 a5 10. Lg5 Db6 11.Sc1 La6 12. De2 h6 13. Le3 Lxc4 14. Dxc4 Sd7 15. Sb3 Le7 16.Tc1 0-0 17.0-0 Tfc8 18. De2 c5 19. Sfd2 Dc6! 20. Dh5?! Dxa4 21. Sxc5 Sxc5 22.dxc5 Sxe3! 23.fxe3 Lxc5 24. Dxf7+ Kh8 25. Df3 Tf8 26. De4 Dd7! 27. Sb3 Lb6 28. Tfd1 Df7 29.Tf1 Da7 30.Txf8+ Txf8 31. Sd4 a4 Sxe6 Lxe3+ 33. Kh1 Lxc1 34.Sxf8 An dieser Stelle spielte Kramnik 34...De3?? Er erklärte diesen Aussetzer damit, dass er bereits im 29. etwas anderes berechnet hatte. Die Zugfolge 34...Kg8 35. Sg6 hätte zu Dauerschach geführt. So beendete der Zug 35. Dh7# die Partie.
[Bearbeiten] Stil
Kramniks Stil ist geprägt von Einflüssen des pragmatischen Stils von Anatoli Karpow (in seiner Autobiographie gibt er Karpows Partiensammlung als ersten prägenden Eindruck an) und der in Botwinniks Schachschule vor allem von Garri Kasparow vermittelten tiefgehenden und umfassenden theoretischen Eröffnungs- bzw. Mittelspielvorbereitung. Seine Partien sind meist äußerst sicher angelegt und seine Turnierergebnisse gewöhnlich arm an Niederlagen. Im Zuge der Kritik an Kramnik, die nach seinem WM-Gewinn ansetzte, wurde ihm vorgeworfen, er remisiere zu viele Partien.
[Bearbeiten] Liste der Turnierergebnisse (ohne Schnellschach)
Turnier | Ort | Ergebnis/Punktezahl | Rang |
---|---|---|---|
1989 | |||
U14-Weltmeisterschaft | Aguadilla (Puerto Rico) | ? | 2. Platz |
Qualifikationsturnier zum GMA-Open | Belgorod | 6/9 (+3-0=6) | 1.-8. Platz |
GMA-Open | Moskau | 4,5/9 (+2-2=5) | 64. Platz |
Internationales Meisterturnier (B-Turnier) | Sotschi | 6/11 (+2-1=8) | 4.-5 Platz |
1990 | |||
RSFSR-Meisterschaft | Kuibyschew | 9,5/15 (+4-0=11) | 1.-4. Platz |
Qualifikationsturnier zur U18-Weltmeisterschaft | Sotschi | 6/8 (+4-0=4) | 1. Platz |
U18-Weltmeisterschaft | Singapur | 8/11 (+5-0=6) | 2. Platz |
1990/1991 | |||
U20-Europameisterschaft | Arnheim | 7/11 (+5-2=4) | 3.-7. Platz |
1991 | |||
Stichkampfturnier zur RSFSR-Meisterschaft | Rybinsk | 3/6 (+1-1=4) | 2.-3. Platz |
Turnier junger sowjetischer Meister | Cherson | 8/13 (+5-2=6) | 1.-3. Platz |
Open | Gdynia | 8,5/11 | 2. Platz |
U18-Weltmeisterschaft | Guarapuava (Brasilien) | 9/11 (+7-0=4) | 1. Platz |
Studenten-Mannschaftsweltmeisterschaft | Maringa (Brasilien) | 5/5 (+5-0=0) | am 1. und 2. Brett für die UdSSR |
Open | São Paulo | ?/11 | ? |
Jugend-Mannschaftsturnier UdSSR-Jugoslawien | Leningrad | 5/8 (+5-1=2) | für die UdSSR |
58. UdSSR-Meisterschaft | Moskau | 6/11 (+2-1=8) | 16. Platz |
Open | Groningen | 6,5/9 (+4-0=5) | 8. Platz |
1992 | |||
Open Troll Masters | Gausdal | 6,5/9 (+4-0=5) | 1. Platz |
Young Masters | Oakham | 6,5/9 (+4-0=5) | 4. Platz |
Open | Dortmund | 8,5/11 (+6-0=5) | 1.-3. Platz (gemeinsam mit Smbat Lputjan und Surab Asmaiparaschwili) |
Schacholympiade | Manila | 8,5/9 (+8-0=1) | 1. Reserve-Brett für Russland |
Internationales Turnier | Chalkidiki | 7,5/11 (+4-0=7) | 1. Platz |
Open, Aljechin-Gedenkturnier | Moskau | 5,5/9(+3-1=5) | 9. Platz |
Mannschafts-Europameisterschaft | Debrecen | 6/7 (+5-0=2) | 3. Brett für Russland |
1992/1993 | |||
Internationales Turnier | Pamplona | 4,5/9 (+1-1=7) | 3.-7. Platz |
Schachbundesliga 1992/93 | Deutschland | 5,5/8 (+3-0=5) | 1. Brett für Empor Berlin |
1993 | |||
Österreichische Mannschaftsmeisterschaft (Staatsliga) | Salzburg | 2,5/3 (+2-0=1) | 1. Brett für Inter Schweppes Salzburg |
Internationales Turnier | Linares | 7,5/13 (+4-2=7) | 5. Platz |
Wettkampf mit Joël Lautier | Cannes | 4,5/6 (+4-1=1) | Kramnik gewinnt 4,5-1,5 |
Französische Mannschaftsmeisterschaft | Auxerre | 3/3 (+2-0=0) | 1. Brett |
Internationales Turnier | Dortmund | 4/7 (+1-0=6) | 2.-3. Platz (geteilt mit Christopher Lutz) |
Internationales Turnier | Amsterdam | 3,5/6 (+2-1=3) | 1.-3. Platz |
Internationales Turnier | Madrid | 6,5/9 (+4-0=5) | 1.-3. Platz |
Interzonenturnier | Biel | 6,5/13 (+6-2=5) | 2.-9. Platz |
Mannschaftsweltmeisterschaft | Luzern | 3/7 (+1-2=4) | 1. Brett für Russland |
Wettkampf mit Miguel Illescas Cordoba | Alcobendas | 4,5/6 (+3-0=3) | Kramnik gewinnt 4,5-1,5 |
Internationales Turnier | Belgrad | 6/9 (+3-0=6) | 2. Platz |
PCA-Qualifikationsturnier | Groningen | 7/11 (+4-1=6) | 3.-7. Platz |
1993/1994 | |||
Schachbundesliga 1993/94 | Deutschland | 8/10 (+6-0=4) | 1. Brett für Empor Berlin |
1994 | |||
FIDE-Kandidatenwettkampf gegen Leonid Judassin | Wijk aan Zee | 4,5/7 (+2-0=5) | Kramnik gewinnt 4,5-2,5 |
Internationales Turnier | Linares | 7/13 (+4-3=6) | 5.-6. Platz (geteilt mit Joël Lautier) |
PCA-Kandidatenwettkampf gegen Gata Kamsky | New York City | 1,5/6 (+0-3=3) | Kramnik verliert 1,5-4,5 |
FIDE-Kandidatenwettkampf gegen Boris Gelfand | Sanghi Nagar (Indien) | 3,5/8 (+1-2=5) | Kramnik verliert 3,5-4,5 |
Internationales Turnier | Nowgorod | 5/10 (+3-3=4) | 3. Platz |
Schacholympiade | Moskau | 8/11 (+5-0=6) | 2. Brett für Russland |
1994/1995 | |||
Schachbundesliga 1994/95 | Deutschland | 8,5/10 (+7-0=3) | 1. Brett für Empor Berlin |
1995 | |||
Internationales Michail Tal-Memorial | Riga | 6/10 (+2-0=8) | 4.-5. Platz (geteilt mit Nigel Short) |
Internationales Turnier | Nowgorod | 5/9 (+3-2=4) | 6. Platz |
Internationales Turnier | Dortmund | 7/9 (+5-0=4) | 1. Platz |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Vorrunde | Clichy | 2/2 (+2-0=0) | 1. Brett für Empor Berlin |
Internationales Turnier | Horgen | 7/10 (+4-0=6) | 1.-2. Platz (geteilt mit Wassyl Iwantschuk) |
Internationales Turnier | Belgrad | 8/11 (+6-1=4) | 1.-2. Platz (geteilt mit Boris Gelfand) |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde | Ljubljana | 1/2 (+0-0=2) | 1. Brett für Empor Berlin |
1995/1996 | |||
Schachbundesliga 1995/96 | Deutschland | 2,5/4 (+1-0=3) | 1. Brett für Empor Berlin |
1996 | |||
Internationales Turnier | Amsterdam | 4,5/9 (+2-2=5) | 5.-6. Platz (geteilt mit Joël Lautier) |
Internationales Turnier | Dos Hermanas | 6/9 (+3-0=6) | 1.-2. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) |
Internationales Turnier | Dortmund | 7/9 (+5-0=4) | 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
Internationales Turnier | Nowgorod | 4,5/10 (+2-3=5) | 4.-6. Platz (geteilt mit Boris Gelfand und Judit Polgar) |
Internationales Turnier | Wien | 5/9 (+3-2=4) | 4.-6. Platz (geteilt mit Peter Leko und Judit Polgar) |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Vorrunde | Berlin | 3/3 (+3-0=0) | 1. Brett für Empor Berlin |
Schacholympiade | Jerewan | 4,5/9 (+0-0=9) | 2. Brett für Russland |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde | Budapest | 1,5/2 (+1-0=1) | 1. Brett für Empor Berlin |
Internationales Turnier | Las Palmas | 5/10 (+2-2=6) | 3.-4. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) |
1997 | |||
Internationales Turnier | Linares | 7,5/11 (+5-1=5) | 2. Platz |
Internationales Turnier | Dos Hermanas | 6/9 (+3-0=6) | 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
Internationales Turnier | Nowgorod | 6/10 (+3-1=6) | 2. Platz |
Internationales Turnier | Dortmund | 6,5/9 (+4-0=5) | 1. Platz |
Internationales Turnier | Tilburg | 8/11 (+5-0=6) | 1.-3. Platz (geteilt mit Pjotr Swidler und Garri Kasparow) |
Internationales Turnier | Belgrad | 5/9 (+2-1=6) | 4.-6. Platz (geteilt mit Boris Gelfand und Joël Lautier) |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde | Kasan | 1,5/3 (+1-1=1) | 1. Brett |
1998 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 8,5/13 (+6-2=5) | 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
Internationales Turnier | Linares | 6,5/12 (+2-1=9) | 3.-4. Platz (geteilt mit Garri Kasparow) |
Wettkampf zur WM-Herausforderung von Garri Kasparow gegen Alexei Schirow | Cazorla | 3,5/9 (+0-2=7) | Kramnik verliert 3,5-5,5 |
Internationales Turnier | Dortmund | 6/9 (+3-0=6) | 1.-3. Platz (geteilt mit Michael Adams und Pjotr Swidler) |
Internationales Turnier | Tilburg | 6/11 (+3-2=6) | 3.-5. Platz (geteilt mit Wadim Swjaginzew und Matthew Sadler) |
1999 | |||
Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde | Belgrad | 1/3 (+0-1=2) | 1. Brett |
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 8/13 (+3-0=10) | 3. Platz |
Internationales Turnier | Linares | 8/14 (+2-0=12) | 2.-3. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
Internationales Turnier | Dos Hermanas | 5,5/9 (+2-0=7) | 2. Platz |
Internationales Turnier | Dortmund | 4,5/7 (+2-0=5) | 2. Platz |
FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, 1. Runde gegen Sergey Tiviakov | Las Vegas | 1,5/2 (+1-0=1) | Kramnik gelangt in die 2. Runde durch einen 1,5-0,5-Sieg |
FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, 2. Runde gegen Viktor Kortschnoj | Las Vegas | 1,5/2 (+1-0=1) | Kramnik gelangt in das Achtelfinale durch einen 1,5-0,5-Sieg |
FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, Achtelfinale gegen Wesselin Topalow | Las Vegas | 1/2 (+0-0=2) | Kramnik gelangt in das Viertelfinale durch einen Sieg (2-0) im Schnellschachstechen, der Wettkampf endete regulär 1-1 nach Turnierpartien. |
FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, Viertelfinale gegen Michael Adams | Las Vegas | 1/2 (+0-0=2) | Kramnik schied durch eine Niederlage (1-3) im Schnellschachstechen aus, der Wettkampf endete regulär 1-1 nach Turnierpartien. |
Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde | Bugojno | 2/3 (+1-0=2) | 1. Brett |
2000 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 8/13 (+3-0=10) | 2.-4. Platz (geteilt mit Peter Leko und Viswanathan Anand) |
Internationales Turnier | Linares | 6/10 (+2-0=8) | 1.-2. Platz (geteilt mit Garri Kasparow) |
Internationales Turnier | Dortmund | 6/9 (+4-1=4) | 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
Weltmeisterschaftskampf gegen Garri Kasparow | London | 8,5/15 (+2-0=13) | Kramnik gewinnt 8,5-6,5 und wird 14. klassischer Weltmeister |
2001 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 8/13 (+4-1=8) | 3.-4. Platz (geteilt mit Wassyl Iwantschuk) |
Internationales Turnier | Astana | 6,5/10 (+4-1=5) | 2. Platz |
Internationales Turnier | Dortmund | 6,5/10 (+3-0=7) | 1.-2. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) |
Wettkampf gegen Garri Kasparow, als Michail Botwinnik-Memorial ausgetragen | Moskau | 2/4 (+0-0=4) | Der Wettkampf endete regulär 2-2 nach Turnierpartien, anschließend wurde ein Schnellschachwettkampf gespielt (3-3), danach ein Blitzwettkampf (3,5-6,5) |
2002 | |||
Französische Mannschaftsmeisterschaft | Drancy und Paris | 2/3 (+1-0=2) | 1. Brett für NAO Paris |
Wettkampf gegen Deep Fritz | Manama (Bahrain) | 4/8 (+2-2=4) | 4-4 unentschieden |
2003 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 7/13 (+4-3=6) | 4.-8. Platz |
Französische Mannschaftsmeisterschaft | Drancy und Bordeaux | 2/3 (+1-0=2) | 1. Brett für NAO Paris |
Internationales Turnier | Linares | 7/12 (+2-0=10) | 1.-2. Platz (geteilt mit Peter Leko) |
Internationales Turnier | Dortmund | 5,5/10 (+1-0=9) | 2.-3. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) |
2004 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 6,5/13 (+3-3=7) | 6.-8. Platz |
Internationales Turnier | Linares | 7/12 (+2-0=10) | 1. Platz |
Französische Mannschaftsmeisterschaft | Belfort und Paris | 3/4 (+2-0=2) | 1. Brett für NAO Paris |
Internationales Turnier, Vorrundengruppe | Dortmund | 3/6 (+0-0=6) | 1.-4. Platz (1. Platz im Schnellschachstechen und Qualifikation für Finalrunden) |
Internationales Turnier, Endrundenspiele | Dortmund | 2/4 (+0-0=4) | 2. Platz (Schnellschachstechen [Sieg über Pjotr Swidler (2,5-1,5)] im Halbfinale, sowie im Finale im Finale (0,5-1,5) gegen Viswanathan Anand. Beide Wettkämpfe endeten regulär 1-1 nach Turnierpartien.) |
Weltmeisterschaftskampf gegen Peter Leko | Brissago | 7/14 (+2-2=10) | 7-7 unentschieden, gemäß Reglement bleibt Kramnik Weltmeister |
2005 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 7/13 (+2-1=10) | 4.-7. Platz |
Französische Mannschaftsmeisterschaft | Port Barcares | 1,5/2 (+1-0=1) | 1. Brett für NAO Paris |
Internationales Turnier | Sofia | 4/10 (+2-4=4) | 5.-6. Platz (geteilt mit Michael Adams) |
Internationales Turnier | Dortmund | 4,5/9 (+2-2=5) | 6.-7. Platz (geteilt mit Michael Adams) |
Europapokal für Vereinsmannschaften | Saint-Vincent | 2,5/4 (+1-0=3) | 1. Brett für NAO Paris |
Russische Meisterschaft | Moskau | 5,5/11 (+2-2=7) | 7. Platz |
2006 | |||
Schacholympiade | Turin | 6,5/9 (+4-0=5) | 1. Brett für Russland |
Internationales Turnier | Dortmund | 4,5/7 (+2-0=5) | 1.-2. Platz (geteilt mit Pjotr Swidler) |
Weltmeisterschaftskampf gegen Wesselin Topalow | Elista | 6/11 (+3-2=6) | 6-6 unentschieden, dabei ein kampfloser Gewinn für Topalow, dann 2.5-1.5 im Schnellschach-Tiebreak für Kramnik, Kramnik also Weltmeister |
Wettkampf gegen Deep Fritz | Bonn | 2/6 (+0-2=4) | Niederlagen in der zweiten und sechsten Partie |
2007 | |||
Internationales Turnier | Wijk aan Zee | 8/13 (+3-0=8) | 4. Platz |
[Bearbeiten] Literatur
- Vladimir Kramnik und Iakov Damsky: Kramnik. My life and games, Everyman Chess Series, Trowbridge, Wilts. 2000 (engl.) ISBN 1-85744-270-9
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Chessbase.com, 13.03.2006: Kramnik on health, plans – and computers[1]
- ↑ Die Spieler mit den 100 höchsten Elo-Bewertungen der FIDE
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage (englisch)
- 20 entscheidende Positionen aus seinen Spielen (englisch)
- WM-Finale 2000: Kramnik - Kasparow. Die 15 Partien zum Nachspielen
- "Brains in Bahrain" 2002: Die Partien Kramnik - Deep Fritz (PGN-Format)
- Partien von Kramnik (Java-Applet)
Wilhelm Steinitz | Emanuel Lasker | José Raúl Capablanca | Alexander Aljechin | Max Euwe | Michail Botwinnik | Wassili Smyslow | Michail Tal | Tigran Petrosjan | Boris Spasski | Robert James Fischer | Anatoli Karpow | Garri Kasparow | Wladimir Kramnik
FIDE-Weltmeister während der Spaltung 1993 bis 2006:
Anatoli Karpow | Alexander Chalifman | V. Anand | Ruslan Ponomarjow | Rustam Kasimjanov | Weselin Topalow
Personendaten | |
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NAME | Kramnik, Wladimir Borissowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schachmeister |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1975 |
GEBURTSORT | Tuapse am Schwarzen Meer, Russland |