Landkreis Kitzingen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Unterfranken |
Verwaltungssitz: | Kitzingen |
Fläche: | 684,15 km² |
Einwohner: | 89.498 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 131 Einwohner je km² |
PLZ: | 97318 |
Vorwahl: | 09321 |
Kfz-Kennzeichen: | KT |
Kreisschlüssel: | 09 6 75 |
Kreisgliederung: | 31 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Kaiserstraße 4 97318 Kitzingen |
Website: | www.landkreis-kitzingen.de |
E-Mail-Adresse: | lra@kitzingen.de |
Politik | |
Landrat: | Tamara Bischof (FW) |
Karte | |
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Der Landkreis Kitzingen liegt im Südosten des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken, östlich von Würzburg. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Schweinfurt, im Osten der Landkreis Bamberg, im Südosten und Süden der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und im Westen der Landkreis Würzburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Durch das Kreisgebiet des Landkreises Kitzingen fließt von Nord nach Süd der Main, der sich in mehreren Windungen, wie zum Beispiel die Mainschleife bei Volkach, in ein 100 bis 200 m tiefes Tal eingegraben hat. An den Hängen wächst Wein. Im Südwesten, kurz vor dem Verlassen des Kreisgebiets, liegt die Kreisstadt Kitzingen. Westlich und südöstlich des Mains schließen sich fränkische Gäulandschaften an. Im Westen reicht das Kreisgebiet fast bis an die Großstadt Würzburg heran. Im Osten hat der Kreis Anteil am westlichen Steigerwald.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet des heutigen Landkreises Kitzingen gehörte vor 1800 überwiegend zum Hochstift Würzburg sowie den Grafen Castell. Zwischen 1804 und 1814 kam das Gebiet an Bayern. Bereits 1804 wurden die Landgerichte Kitzingen, Dettelbach und Volkach errichtet. Sie gehörten zum Untermainkreis (ab 1838 Unterfranken und Aschaffenburg, ab 1945 nur noch Unterfranken). 1853 entstand aus dem bisherigen Herrschaftsgericht Marktbreit das gleichnamige Landgericht. 1862 wurden die Landgerichte Kitzingen und Marktbreit zum Bezirksamt Kitzingen und die Landgerichte Dettelbach und Volkach zum Bezirksamt Volkach vereinigt. 1870 schied die Stadt Kitzingen aus dem Bezirksamt aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt. 1872 wurde das Bezirksamt Volkach aufgelöst. Die Gemeinden im Norden um Volkach kamen zum Bezirksamt Gerolzhofen und die Gemeinden im Süden um Dettelbach zum Bezirksamt Kitzingen. Aus dem Bezirksamt Kitzingen wurde 1939 das Landratsamt bzw. aus dem Bezirk der Landkreis Kitzingen. 1940 wurde Kitzingen wieder in den Landkreis Kitzingen eingegliedert, doch wurde dies 1948 wieder rückgängig gemacht.
Im Rahmen der Gebietsreform 1972 wurde der heutige Landkreis Kitzingen aus dem bisherigen Landkreis Kitzingen (ohne drei Gemeinden), der bisher kreisfreien Stadt Kitzingen, dem südlichen Teil des Landkreises Gerolzhofen und dem westlichen Teil des Landkreises Scheinfeld gebildet. Die Stadt Kitzingen erhielt für den Verlust der Kreisfreiheit den Status einer Großen Kreisstadt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
siehe Liste der Wappen im Landkreis Kitzingen
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Bayerischen Staatseisenbahnen eröffneten hier zwei von Würzburg ausgehende Hauptstrecken:
- 1864 über Marktbreit in Richtung Ansbach und
- 1865 über Kitzingen in Richtung Nürnberg.
Dazu kamen Jahrzehnte später drei Lokalbahnen im Umfang von 36 km:
- 1893 konnte man von Kitzingen aus nach Gerolzhofen - Schweinfurt fahren,
- 1900 erhielt die Stadt Dettelbach eine Verbindung zur Hauptbahn und
- 1909 wurde die Stadt Volkach an die Strecke Würzburg - Schweinfurt angebunden.
Nachdem diese Nebenstrecken ihren Personenverkehr verloren hatten:
- 1960: Dettelbach Bf.- Dettelbach Stadt 6 km
- 1968: Seligenstadt - Escherndorf - Volkach 5 km
- 1981: Kitzingen - Gerolzhofen - Schweinfurt 25 km
blieb dieser nur auf den Hauptbahnen (41 km) erhalten.
Allerdings fahren auf der Mainschleifenbahn von Seligenstadt bis Astheim Schienenbusse als Museumsbahn.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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(Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)
[Bearbeiten] Weblinks
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