Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Verwaltungssitz: | Neustadt a.d.Aisch |
Fläche: | 1.267,4 km² |
Einwohner: | 100.033 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | NEA |
Kreisschlüssel: | 09 5 75 |
Kreisgliederung: | 38 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Konrad-Adenauer-Str. 1 91405 Neustadt a. d. Aisch |
Website: | www.landkreis-nea.de |
E-Mail-Adresse: | info@kreis-nea.de |
Politik | |
Landrat: | Walter Schneider (FW) |
Karte | |
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Der Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, amtlich Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, liegt im Nordwesten des bayerischen Regierungsbezirks Mittelfranken. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Kitzingen und der Landkreis Bamberg, im Osten der Landkreis Erlangen-Höchstadt, im Süden die Landkreise Fürth und Ansbach und im Westen der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Würzburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der Landkreis liegt im Fränkischen Schichtstufenland an der Grenze zwischen dem Steigerwald im Norden und dem Naturpark Frankenhöhe im Süden. Bei Bad Windsheim entspringt die Aisch, ein Nebenarm der Regnitz.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet des heutigen Landkreises gehörte vor 1800 überwiegend zum Fürstentum Ansbach. 1810 kam das Gebiet an Bayern. 1812 wurden die Landgerichte Neustadt, Markt Erlbach, Markt Bibart und Windsheim errichtet. Bereits 1808 war das Landgericht Uffenheim errichtet worden. Sie alle gehörten zum Rezatkreis, der 1838 in Mittelfranken unbenannt wurde. 1852 wurde das Landgericht Scheinfeld aus den bisherigen Herrschaftsgerichten Schwarzenberg und Burghaslach gebildet. 1862 wurde aus den Landgerichten Neustadt und Markt Erlbach das Bezirksamt Neustadt, aus den Landgerichten Scheinfeld und Markt Bibart das Bezirksamt Scheinfeld und aus den Landgerichten Uffenheim und Windsheim das Bezirksamt Windsheim gebildet. 1939 wurden die Bezirksämter in Landratsämter bzw. die Bezirke in Landkreise umbenannt.
Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern am 1. Juni 1972 wurde aus den Altlandkreisen Neustadt/Aisch, Scheinfeld und Uffenheim (mit Ausnahme von zwei Gemeinden) ein neuer Landkreis gebildet, der zunächst nur "Landkreis Neustadt an der Aisch" benannt wurde. 1973 erhielt er seinen heutigen Doppelnamen "Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim". Einige Teile des Landkreises Scheinfeld wurden jedoch auch dem Landkreis Kitzingen angegliedert und kamen so an Unterfranken.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Kreistag
CSU | SPD | FWG | UWG | GRÜNE | FDP | ödp | Gesamt | |
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2002 | 26 | 13 | 11 | 5 | 3 | 1 | 1 | 60 |
[Bearbeiten] Wappen
Über einem siebenmal von Silber und Blau gespaltenen Schildfuß gespalten; vorne in Gold ein von Silber und Schwarz gevierter, rotbezungter Brackenkopf (für Neustadt an der Aisch), hinten in Silber ein halber, rot bewehrter schwarzer Adler (Teil aus dem Wappen von Bad Windsheim) am Spalt.
[Bearbeiten] Kreispartnerschaften
Partner des Landkreises ist der Landkreis Aue-Schwarzenberg in Sachsen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Hauptwirtschaftszweig sind verschiedene Formen der Landwirtschaft. Im fruchtbaren Uffenheimer Gau überwiegt die Feldwirtschaft mit einem hohen Anteil von Zuckerrüben, im östlichen Landkreis findet man viele Fischweiher, die zur Aufzucht der überregional bekannten Aischgründer Karpfen dienen. Entlang der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße finden sich die einzigen Weinbaugebiete Mittelfrankens. Weitere wichtige Industriezweige sind die Mineralwassergewinnung, die Reißzeugherstellung und die Musikinstrumentenfertigung. Touristisch bedeutsam sind Bad Windsheim als einziger Kurort Mittelfrankens und die Aischgründer Bierstraße - ein Zusammenschluss kleiner und mittelständischer Handwerksbrauereien des Landkreises. Vor allem im östlichen Landkreis finden sich viele Pendler nach Nürnberg, Erlangen (Siemens) und Herzogenaurach (Adidas, INA).
[Bearbeiten] Verkehr
Die Bayerischen Staatseisenbahnen eröffneten kurz hintereinander die beiden (inzwischen zweigleisig elektrifizierten) Hauptstrecken, die den Kreis durchziehen:
- 1864: Würzburg - Uffenheim - Steinach - Ansbach - Treuchtlingen
- 1865: Nürnberg - Fürth - Neustadt/Aisch - Kitzingen - Würzburg
Beide Hauptstrecken sind durch eine Nebenbahn verbunden, die 1876 zunächst von Neustadt nach Bad Windsheim gebaut und 1898 bis Steinach weitergeführt wurde. Dort war schon 1873 ein Anschluss nach Rothenburg ob der Tauber eingerichtet worden.
Von der heutigen Kreisstadt Neustadt/Aisch aus erschloss ab 1904 eine weitere Lokalbahnlinie den Aischgrund bis Demantsfürth-Uehlfeld - diese sogenannte "Aischtalbahn" wurde aber Mitte der 1990er Jahre endgültig stillgelegt und abgebaut. Auf Teilen der alten Trasse verläuft heute der Aischtalradweg. Die Ortschaft Markt Erlbach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim hatte schon 1902 einen Bahnanschluss über Siegelsdorf an die Hauptstrecke Nürnberg - Würzburg erhalten.
Das Netz von 117 km Länge wurde seit der Einrichtung nur um 15 km reduziert:
- 1976: Neustadt (Aisch) Bf - Demantsfürth-Uehlfeld
- 1977: Strullendorf - Burghaslach - Schlüsselfeld
Der Landkreis ist an den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) angeschlossen. Dieser beinhaltet die Hauptstrecke Nürnberg - Würzburg bis Markt Bibart und die Hauptstrecke Treuchtlingen - Würzburg bis Uffenheim sowie zahlreiche Buslinien.
Wichtigste Straßenverbindung des Landkreises ist die Bundesstraße 8 Nürnberg - Würzburg. Darüber hinaus verlaufen im Landkreis die B 13 Ansbach - Würzburg, die B 286 nach Schweinfurt sowie die B 470 nach Forchheim.
Im Westen des Landkreises verläuft auf 13km die Bundesautobahn 7 Würzburg - Ulm. Im Kreisgebiet befinden sich die Anschlussstellen Bad Windsheim, Uffenheim-Langensteinach und Gollhofen.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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(Fläche in km² am 31. Dezember 2001, Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)
[Bearbeiten] Bildung und Freizeit
[Bearbeiten] Weblinks
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