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Nationalsozialistische Europapläne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die nationalsozialistischen Europapläne hatten die Neuordnung des Kontinents nach territorialen und völkischen Kriterien zum Ziel. Dabei wurde die Eingliederung vieler Staaten in das Deutsche Reich, die Aus- und Umsiedlung von Bevölkerungsteilen sowie die Unterdrückung und Ausbeutung und in letzter Instanz die Vernichtung einer großen Anzahl von Menschen geplant, auch unter Beteiligung der deutschen Wirtschaft. Die NS-Europakonzeptionen können als Antithese zur friedlichen Einigung nach 1945 im Rahmen der Europäischen Union verstanden werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Frühe Europapläne der Nazis

Bereits vier Tage nach der Machtergreifung der NSDAP ließ Adolf Hitler die Spitze der Reichswehr wissen, er werde mit der Eroberung und Germanisierung von Lebensraum im Osten nicht zögern und eine großdeutsche Volkstumspolitik betreiben, um alle Deutschen in einem Reich zu vereinigen [1]. In „Mein Kampf“ hatte er noch einen Bund mit Italien und Großbritannien vorausgesehen, Frankreich sollte seiner Großmachtstellung beraubt werden. Danach würde er sich der Vergrößerung des Lebensraums im Osten zuwenden. In der Mitte Europas sollte ein Reich aller Deutschen – weit über die Grenzen von 1914 hinaus – entstehen. 1934 sprach Hitler von einem stählernen Kern, bestehend aus Österreich, der Tschechoslowakei und Westpolen. Außerdem stellte er verschiedene Bündnisse aus formell alliierten – aber nicht gleichberechtigten – Blöcken auf. Diese nannte er den „Ostbund“ (Baltikum, Balkanstaaten, Ukraine, Wolgaland und Georgien) den „Westbund“ (Holland, Flandern und Nordfrankreich) und den „Nordbund“ (Dänemark, Schweden sowie Norwegen).

Hitler benutzte den Begriff Europa zuerst nur widerwillig, seine Haltung änderte sich erst, nachdem er Europa für sich selbst und den Nationalsozialismus „blutsmäßig“ definiert hatte [2]. So definiert Six zum Beispiel Europa als

„...der aus der Gestaltungskraft der arischen Rasse geschaffene Lebensraum der europäischen Rassen und Völker.“ [3].

Rosenberg betonte aber, dass der Nationalsozialismus ein Programm für Deutschland, nicht für Europa sei:

„Unsere Bewegung ist ...darauf bedacht, sich nicht etwa in einen internationalen ‚nationalsozialistischen Bund‘ zu verwandeln, der dann etwas wie ein Kirchenkonzil zu entscheiden hätte, was wahrer und was nicht wahrer Nationalsozialismus sei. Das Urteil über eine solche Frage steht nur uns zu.“ [4].

Rosenberg sah die künftige Struktur Europas 1934 als Resultat eines Viermächtepaktes bestehend aus den nationalistischen Bewegungen Italiens, Frankreichs, Englands und Deutschlands. Auch die Staaten der Ostsee (Finnland, Estland, Lettland, Litauen) und der Donauraum sollten inkludiert werden um ein „organisches Zentraleuropa“ zu formen [5].

[Bearbeiten] Pläne 1939-41

Das „Großdeutsche Reich“ Ende 1942
Das „Großdeutsche Reich“ Ende 1942

Die größten Ambitionen zeigten hierbei die Pläne für ein neues Europa während der Siegeswelle von 1940/41. Zu diesem Zeitpunkt wurde über die Eingliederung Dänemarks, Norwegens, der Niederlande und Belgiens in ein „Großgermanisches Reich“ debattiert – Hitler wollte aufräumen mit dem „Kleinstaatengerümpel“ [6]. Für Daitz war die Bevölkerung dieser Regionen genauso germanisch wie die Deutsche und daher „würdig“, ins Reich aufgenommen zu werden [7]. Eine Studie der Seekriegsleitung vom 3. Juni 1940 über Raumerweiterung nach dem Krieg plädierte bereits für die Einbehaltung Belgiens und eines Teils von Nord- und Ostfrankreich; kleinere Staaten wie die Niederlande, Dänemark und Norwegen sollten zwar formell unabhängig, aber in starker Abhängigkeit vom Reich gehalten werden. Himmler dachte auch daran, einen burgundischen Staat zu schaffen [8].

Nach der Niederlage der Sowjetunion sollten auch Schweden und die Schweiz geschluckt werden. Für Frankreich sah Hitler eine territoriale Zerstückelung vor, er wollte eine „vergrößerte Schweiz“; die Grenze zu Deutschland sollte die des Heiligen Römischen Reichs sein. Um jeden Widerstand im Keim zu ersticken, sollte Frankreich permanent besetzt bleiben [9]. Die südosteuropäischen Völker sollten halbautonom am Rande des Reichs leben, kontrolliert von der „Reichsfestung Belgrad“. Die in Norwegen und den Niederlanden eingesetzten Reichskomissare waren nur als Übergangsform gedacht; ihre Aufgabe war es, diese neue Ordnung einzuführen und die Bevölkerung dafür zu gewinnen.

Der wohl von seinen Herrschaftsansprüchen umfassendste Plan ist jener der Gesellschaft für europäische Wirtschaftsplanung und Großraumwirtschaft: in einer Denkschrift wurde festgestellt, dass der europäische Großraum

„... sämtliche Völker des Festlandes von Gibraltar bis zum Ural und vom Nordkap bis zur Insel Zypern mit ihren natürlichen kolonisatorischen Ausstrahlungen in den sibirischen Raum und über das Mittelmeer nach Afrika hinein...“

umfassen müsse. Man sollte grundsätzlich nur von Europa sprechen

„[...] denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst...“ [10].

Die deutsche Siegeswelle übte einen gewaltigen psychologischen Einfluss auf die Bevölkerung der besetzten Gebiete aus; einige Kollaborateure – vor allem in Frankreich aber auch in den anderen besetzten Gebieten – benützten den Begriff Europa, um eine Zusammenarbeit zu rechtfertigen. (siehe Benoist-Mechin 1943) Die Beeinflussung durch die Europa-Propaganda verlor aber jede Bedeutung, als spätestens nach einem Jahr die wirklichen Ziele der neuen Herren klar wurden.

[Bearbeiten] Lebensraum im Osten

Russlandfeldzug 1941–1942
Russlandfeldzug 1941–1942

Im Osten Europas wurde der SS freie Hand gelassen. Himmlers Siedlungskonzept für den Ostraum gründete sich auf die „Blut-und-Boden“-Ideologie und auf „germanisches Bauerntum“. Die Industrie und sowjetischen Städte sollten zerstört werden; stattdessen würden großbäuerliche Siedler aus dem Reich deutsche Musterlandgüter errichten und bewirtschaften [11]. Dazu wurde der so genannte „Generalplan Ost“ entwickelt, welcher die Gliederung der Polen in verschiedenste Wertungsgruppen von I (Eindeutschungsfähig) bis IV (nicht lebenswert) zur Folge hatte [12]. Auch das alt-österreichische Galizien, das Baltikum, die Krim (das zukünftige „Gotenland“ wo man Südtiroler ansiedeln wollte) und die Wolga-Kolonie sollten deutsches Reichsgebiet werden [13]. Das Ziel im Osten war die Etablierung eines deutschen Herrenvolks und versklavter „Untermenschen“. Man wollte auch rassisch wertvolles „Menschenmaterial“ aus diesen Gebieten „abschöpfen“ d. h. ins Reich eingliedern und dafür „Schmarotzer“ und „Herumlungerer“ aus dem Altreich in den Osten deportieren [14].

[Bearbeiten] Zentralclearing und Wirtschaft

Das „Zentralclearing“ war ein Mechanismus zur zentralen Steuerung der internationalen Transaktionen der verbündeten oder unterworfenen Staaten. Es basierte auf der Reichsmark und bedeutete im praktischen Wirtschaftsleben, dass alle internationalen Transfers der beteiligten Staaten über Berlin abgewickelt wurden. Während viele Pläne zur Neuordnung Europas nie außerhalb akademischer Zeit- und Denkschriften verbreitet wurden, funktionierte das europäische Zentralclearing bis zum bitteren Ende. Da das Clearing System einen enormen Vorteil für das Deutsche Reich brachte, nennt Röhr es „verhohlener Raub“ [15]. Die Warenschuld Deutschlands betrug gegen Kriegsende 35 Milliarden RM. [16].

An der Neuordnung Europas waren, wie bereits angedeutet, verschiedene Konzerne maßgeblich beteiligt. Die I.G. Farben zum Beispiel entwickelte ehrgeizige Pläne zur Reorganisation der europäischen Chemieindustrie unter ihrer Hegemonie. Die Deutsche Bank und die Dresdner Bank kauften Banken in den besetzten Gebieten auf [17]. Oft wurde die Übernahme von Firmen über Treuhänder oder Vermögensverwalter abgewickelt wie z. B. bei Krupp [18] oder durch skrupellose Arisierung und der Aneignung von „Feindvermögen“. Eine geplante Zollunion wurde interessanterweise torpediert, da dies zu einer Angleichung des Lebensstandards geführt hätte, was ausdrücklich nicht gewünscht wurde. Reichswirtschaftsminister Walther Funk gab die Ziele der Neuordnung recht unumwunden zu:

„Die kommende Friedenswirtschaft muss dem Großdeutschen Reich ein Maximum an wirtschaftlicher Sicherheit garantieren und dem deutschen Volke ein Maximum an Güterverbrauch zur Erhöhung der Volkswohlfahrt.“ [19].

[Bearbeiten] Großraum Europa

In der Frühzeit des Nationalsozialismus war man bestrebt, Deutschland autark zu machen. Dies änderte sich aber im Laufe der Zeit; Backe meint 1942:

„Nicht die Autarkie jedes einzelnen europäischen Staates ist die Aufgabe, die die Zukunft stellt, sondern die Autarkie des Großraumes Kontinentaleuropa.“ (1942: 218).

Ziel war also nicht Weltmarkt, sondern Großmarkt Kontinentaleuropa (Backe 1942: 209,ü). Backe scheute allerdings auch nicht vor dem skrupellosen Einsatz des Hungers zur Verringerung der „Übervölkerung“ und um die deutsche Ernährung zu sichern. Hermann Göring fasste diese Politik zynisch zusammen:

„Wenn gehungert wird, dann hungert nicht der Deutsche, sondern andere.“ [20].

Zusammengefasst wird die Ideologie der Großraumkonzeption von Kroener:

„Hinter dem auch offiziell propagierten Begriff der ‚europäischen Großraumwirtschaft‘ verbargen sich langjährige Bestrebungen und Planungen für die Durchsetzung einer wirtschaftlichen Hegemonie Deutschlands auf dem Kontinent, den völligen Umbau der Nationalwirtschaften im Sinne einer Arbeitsteilung nach deutschem Interesse und den Zugang zu kolonialen ‚Ergänzungsräumen‘ in Osteuropa sowie in Übersee.“ [21].

Völkische Theoretiker wie Daitz stellten eine Verbindung zwischen dem wirtschaftlich-politischen Großraumkonzept und der rassenbiologischen Lebensraum-Theorie auf. Nach diesen Gesichtspunkten entwickelte Best ein vierstufiges Verwaltungsmodell [22].:

  1. Bündnisverwaltung: Formelle Selbständigkeit, das Volk muss aber den Richtlinien des „Führungsvolkes“ (gemeint ist natürlich Deutschland) folgen.
  2. Aufsichtverwaltung: Eigene Regierungsorgane, aber Statthalter des „Führungsvolkes„“.
  3. Regierungsverwaltung: Gesamte zentrale Verwaltung wird von Vertretern des „Führungsvolkes“ ausgeübt.
  4. Kolonialverwaltung: Keinerlei Mitwirkung des unterworfenen Volkes an der Verwaltung.

Interessant ist, dass die Großraumkonzeption Russland als dem europäischen Raum zugehörig sah, d. h. der Kampf zwischen der UdSSR und Großdeutschland war kein Kampf um die Abgrenzung zwischen zwei Großräumen, sondern um die Vorherrschaft zwischen zwei Mächten desselben Raumes [23]. Dies änderte sich mit den Niederlagen des Jahres 1942; ab nun sprach man von einer „Festung Europa“, die man gegen die „russischen Horden aus Asien“ verteidigen müsse.

[Bearbeiten] Nach Stalingrad

Da sich die Kriegsaussichten nach 1942 empfindlich verschlechterten, suchte man nach neuen Propaganda-Schlagworten und erfand schließlich das Konzept der „Festung Europa“, das die bisherigen Großraumpläne ablöste. Man sah sich nun nicht mehr als Herr Europas, sondern als Beschützer des Abendlandes vor dem Bolschewismus. Eine Denkschrift des Auswärtigen Amtes forderte:

„Warum stellen wir nicht auch Zukunftsprogramme auf, die beruhigen, verführen oder doch wenigstens neutralisieren?...Als ob sich nicht nach errungenem Sieg leicht eine Formel finden ließe, die unserem Führungsanspruch genügt und die uns dann erst recht die Möglichkeit gäbe, ohne sichtbare Anwendung von Gewalt unseren bestimmenden Einfluss zu sichern.“ [24]

Ein im April 1943 eingesetzter Europa-Ausschuss im Auswärtigen Amt entwickelte Pläne für eine europäische Konföderation aus 13 Staaten unter Führung der Achsenmächte. Idealerweise hätte man diesen Bund anlässlich der Feiern zur Erneuerung des Antikomintern-Paktes präsentieren können – dazu kam es aber aus zwei Gründen nicht: Erstens beinhaltete der Plan verspätete, unaufrichtige und unattraktive Ansätze (Hoensch 1995: 323), und zweitens blieb die Einstellung Hitlers ein Hindernis; dieser hatte schon 1942 solche Planungen verboten [25].

[Bearbeiten] Vorstellungen für ein nationalsozialistisches Europa in der Nachkriegsbelletristik

  • Len Deightons SS-GB (1978) spielt im nationalsozialistischen Großbritannien des Jahres 1941 (mit abgedruckter Kapitulationserklärung). Die Hauptperson ist der Kriminalbeamter Douglas Archer, der den Mord an einem Physiker aufklären soll. Wie sich herausstellt, war dieser Physiker an dem Bau der Atombombe beteiligt und Archer wird immer mehr in Intrigen zwischen SS, Wehrmacht, der britischen Widerstandsbewegung und der Abwehr hineingezogen. Giordano erwähnt dieses Buch lobend und erläutert, dass es im Sonderstab England des Wirtschafts- und Rüstungsamt im OKW bereits detaillierte Pläne zur Verwaltung Großbritanniens gab. SS und SD Einheiten waren bereits bereitgestellt, und auch die I.G. Farben hatten schon einen „Wunschzettel“ zur Übernahme von Unternehmen produziert [26].
Europa 1964 in der Welt von Vaterland
Europa 1964 in der Welt von Vaterland
  • Robert Harris' Vaterland (1992) spielt 1964. Der kalte Krieg zwischen den USA und dem Großdeutschen Reich ist dabei zu Ende zu gehen, als Inspektor Xaver März die Leiche eines hochrangigen Nazibonzen findet. „Vaterland“ ist wie „SS-GB“ ein Kriminalroman, und ebenso wie Archer verstrickt sich März in Intrigen, als er versucht, den Mord aufzuklären und schließlich über den von den Nazis (fast) perfekt vertuschten Holocaust stolpert.
  • Das Buch von Philip K. Dick, The Man in the High Castle (1962), ist ein leicht philosophisches Werk, das in einer Welt spielt, in der Amerika zwischen den Nazis und den Japanern aufgeteilt ist. Anders als in den ersten beiden Werken handelt es sich nicht (nur) um einen Krimi. Die Handlungsfäden sind lose verknüpft, und das Ende ist ebenso überraschend wie originell (oder, wie Kritiker meinen, unbefriedigend). Die Handlung dreht sich (grob erläutert) um den Plan der Nazis, die Japaner anzugreifen und um den Versuch der Abwehr, dies den Japanern mitzuteilen. Außerdem geht es um die Suche nach dem Autor eines verbotenen Buches, welches den Sieg der Alliierten beschreibt (sozusagen ein Science Fiction-Buch im Science Fiction-Buch). In den Handlungsfäden spielt weniger die so genannte „action“ als die moralischen Entscheidungen der Figuren eine Rolle.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Hoensch 1995: 307
  2. Lipgens 1968: 9
  3. 1942: 14
  4. 1939: 6
  5. Rosenberg 1934: 8-12, 20-21)
  6. Gruchmann 1962: 120
  7. 1936: 89
  8. Gruchmann 1962: 76
  9. Röhr 1996: 314-317
  10. in: Giordano 1989: 227 und in Röhr 1996: 307
  11. Röhr 1996: 342
  12. Giordano 1989: 168
  13. Hoensch 1995: 316
  14. Götz und Heim 1991: 140-1
  15. 1996: 222
  16. Roth 1996: 185
  17. Overy 1997: 23-24
  18. Röhr 1996: 256
  19. Funk 1940: 22
  20. in Götz und Heim 1991: 376
  21. Kroener et. al 1999: 498
  22. Best in Giordano 1989: 180
  23. Gruchmann 1962: 33
  24. Denkschrift Auswärtiges Amt in: Kroener et. al 1999: 499
  25. siehe Hitler 1942 in Lipgens 1985: 108-9
  26. Giordano 1989: 271-3

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  • Backe, Herbert: Um die Nahrungsfreiheit Europas. Weltwirtschaft oder Großraum. Wilhelm Goldmann, Leipzig 1942.
  • Benoist-Mechin: Frankreich im neuen Europa. In: Deutsches Institut für Außenpolitische Forschung (Hg.) Europa. Handbuch der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des neuen Europa. Helingsche Verlagsanstalt, Leipzig 1943. S. 51-55.
  • Daitz, Werner: Wikingertum – ein Grundelement nordischer Rassenseele (1936). In: Daitz, Werner. Der Weg zur Volkswirtschaft, Großraumwirtschaft und Großraumpolitik. Zentralforschungsinstitut für Nationale Wirtschaftsordnung und Großraumwirtschaft, Dresden 1943. S. 89-91.
  • Funk, Walther: Wirtschaftliche Neuordnung Europas! Sonderdruck aus dem Südost Echo, Wien 1940.
  • Karl Richard Ganzer: Das Reich als Europäische Ordnungsmacht. (1941) In: Hagen Schulze und Ina Ulrike Paul (Hg.). Europäische Geschichte. Quellen und Materialien. Bayrischer Schulbuch Verlag, München 1994. S. 383-385.
  • Adolf Hitler: decree (1942) Engl.Übers. Nachdruck in: Lipgens, Walter (Hg.). Documents on the history of European integration. Vol 1 Continental plans for European Union 1939 - 1945. De Gruyter, Berlin 1985. S 108-109.
  • Alfred Rosenberg: Krisis und Neubeu Europas, Berlin 1934.
  • Alfred Rosenberg: Neugeburt Europas als werdende Geschichte. Max Niemeyer, Halle/Saale. 1939.

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

  • Ralph Giordanao: Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Die Pläne der Nazis nach dem Endsieg. Rasch und Röhring, Hamburg 1989
  • Aly Götz und Susanne Heim: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Fischer, Frankfurt a.M., 1993 [1991].
  • Gruchmann, Lothar: Nationalsozialistische Großraumordnung. Die Konstruktion einer ”deutschen Monroe Doktrin” (Schriftenreihe der Viertelsjahreshefte für Zeitgeschichte 4). Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962
  • Jörg K. Hoensch: Nationalsozialistische Europapläne im zweiten Weltkrieg. In: Plaschka et al (Hg.) Mitteleuropa-Konzeptionen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien. 1995. S. 307-325.
  • Kroener et al. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 5/2. Organisation und Moblisierung des Deutschen Machtbereichs. Kriegsverwaltung, Wirtschaft und personelle Ressourcen 1942-1944/45. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1999.
  • Lipgens, Walter. Einleitung. In: Lipgens, Walter (Hg.). Europa-Föderationspläne der Widerstandsbewegungen 1940-1945. R.Oldenbourg, München 1968.
  • Overy, Richard J. The Economy of the German ”New Order”. In: Overy et al. (Hg.) Die ”Neuordnung” Europas. NS-Wirtschaftspolitik in den besetzten Gebieten. Metropol, Berlin 1997. S. 11-28.
  • Röhr, Werner. Forschungsprobleme zur deutschen Okkupationspolitik im Spiegel der Reihe ”Europa unterm Hakenkreuz”. In: Röhr, Werner (Hg.) Europa unterm Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus. Band 8 Analysen, Quellen, Register. Hüthig, Heidelberg 1996. S.25-304.
  • Roth, Karl Heinz. Die wirtschaftspolitischen Nachkriegsplanungen des deutschen Faschismus. Forschungsbilanz und offene Fragen. (1996) In: Röhr, Werner und Brigitte Berlekamp (Hg.) ”Neuordnung Europas”. Vorträge vor der Berliner Gesellschaft für Faschismus und Weltkriegsforschung 1992-1996. Edition Organon, Berlin. 1996. S.179-198

[Bearbeiten] Belletristik

  • Deighton, Leigh. SS-GB. Arrow, London 1991 [1978].
  • Dick, Philipp K. The Man in the High Castle. Penguin, London [u.a.] 1962.
  • Harris, Robert; Haefs, Hanswilhelm (Übers.) Vaterland. (dt. Übers.) Haffmans, Zürch. 1992.
  • Kästner, Erich Die andere Möglichkeit

[Bearbeiten] Weblinks

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