Petrosawodsk
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Petrosawodsk | |
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Staat: | Russland |
Föderationskreis: | Nordwestrussland |
Föderationssubjekt: | Republik Karelien |
Einwohner: | 266.011 (1. Januar 2005) |
Höhe: | 33 m ü. NN |
Geografische Lage: | Koordinaten: 61° 48' N, 34° 20' O61° 48' N, 34° 20' O |
Oberbürgermeister: | Viktor Maslyakov |
Liste der Städte in Russland |
Petrosawodsk (russisch Петрозаводск, karelisch und finnisch Petroskoi, schwedisch Petroskoj oder alt Onegaborg) ist die Hauptstadt der Republik Karelien, Russland, mit 266.000 Einwohnern (2005). Die Stadt liegt am Onegasee und ist der Sitz einer Universität sowie verschiedener kultureller Einrichtungen, u.a. eines Konservatoriums. Außerdem befindet sich holzverarbeitende Industrie, Möbelindustrie, Fischverarbeitung und Werftenindustrie vor Ort. Durch Petrosawodsk verläuft die Murmanbahn von Sankt Petersburg nach Murmansk.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Archäologische Funde auf dem Stadtgebiet beweisen, dass es bereits vor etwa 7000 Jahren eine Ansiedlung an der Stelle von Petrosawodsk gegeben hat. Die heutige Stadt ging jedoch aus den Dörfern hervor, die sich seit dem Mittelalter am hiesigen Ufer des Onegasees befanden. Der Stadtteil Solomennoje wurde bereits im 16. Jahrhundert erwähnt. Die Stadt Petrosawodsk selbst wurde jedoch erst 1703 mit dem Bau des Eisen- und Kanonenwerkes an der Lossosinka gegründet. Dort wurde Kriegsmaterial für die Nordischen Kriege produziert. Um das Werk herum wuchs die Siedlung, in der die Arbeiter wohnten.
Am 21. März 1777 erhält Petrosawodsk die Stadtrechte. Daraufhin wird die Stadt 1781 zum Zentrum der Provinz Olonez ernannt. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird Petrosawodsk zum Bischofssitz. Im Laufe des Jahrhunderts entwickelt es sich außerdem zum Verbannungsort für politische Gegner des Zaren. Nach der Revolution 1917 wird in Petrosawodsk im Januar 1918 die Sowjetmacht errichtet. 1920 wird die Stadt zur Hauptstadt der Karelischen Arbeiterkommune, 1923 zur Hauptstadt der neu gegründeten Karelischen Autonomen Republik. Im Zweiten Weltkrieg war Petrosawodsk von Oktober 1941 bis Juni 1944 von finnischen Truppen besetzt und trug in diesen Jahren den Namen Äänislinna.
[Bearbeiten] Partnerstädte
- Brest (Weißrussland)
- Duluth (Minnesota, Vereinigte Staaten)
- La Rochelle (Frankreich)
- Neubrandenburg (Deutschland)
- Rana (Norwegen)
- Tübingen (Deutschland)
- Umeå (Schweden)
- Varkaus (Finnland)
- Joensuu (Finnland)
[Bearbeiten] Siehe auch
Commons: Category:Petrozavodsk – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.petrozavodsk.ru (nur russisch)
- http://www.ptz.karelia.ru/ (nur russisch)
- http://300.ptz.ru/ (nur russisch)
[Bearbeiten] Quellen
Belomorsk | Kalewala | Kem | Kondopoga | Kostomukscha | Lachdenpochja | Louchi | Medweschjegorsk | Nadwoizy | Olonez | Petrosawodsk1 | Pinduschi | Pitkjaranta | Pudosch | Segescha | Sortawala | Suojarwi
1 Hauptstadt der Republik