Trunkelsberg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Memmingerberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 0′ N, 10° 13′ O48° 0′ N, 10° 13′ O | |
Höhe: | 625 m ü. NN | |
Fläche: | 1,90 km² | |
Einwohner: | 1784 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 939 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 87779 | |
Vorwahl: | 08331 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 202 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Benninger Str. 3 87766 Memmingerberg |
|
Bürgermeister: | Horst Dunkel (Einigkeit) |
Trunkelsberg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Memmingerberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Trunkelsberg liegt in der Region Donau-Iller.
[Bearbeiten] Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht nur aus der Gemarkung Trunkelsberg.
[Bearbeiten] Geschichte
Trunkelsberg hat wahrscheinlich neben Amendingen und Ungerhausen zur Gründungsausstattung des Klosters Ottobeuren Ende des 8., anfang des 9. Jahrhunderts gehört. Im Jahre 972 beanspruchte Otto I. diese drei Ortschaften wieder als königlichen Besitz. Im Laufe der Zeit ist Trunkelsberg in den Besitz der Ritterherrschaft Eisenburg übergegangen. Im Jahre 1455 verkaufte Heinrich VI. von Eisenburg einen Teil der Herrschaft, darunter auch Trunkelsberg, an die Memminger Patrizierfamilie Sättelin.
Der Ort blieb bis 1645 im Besitz der Familie und muss dann wohl in den Besitz der Wachter, Salzhändler aus Memmingen, übergegangen sein, die 1647 das Schloss bauen ließen. 1729 ging das Schloss Trunkelsberg mit zwei Bauernhöfen, zwei Sölden und der Gerichtsbarkeit in den Besitz von Elias Christoph Heuß über. Den Adelstitel erwarben die Heuß im Jahre 1738. Seit dieser Zeit ist das Schloss im Besitz der Herrschaft von Heuß-Blößt geblieben. Der Ort Trunkelsberg selbst kam mit der Rheinbundakte 1806 zu Bayern.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 911, 1987 dann 1.400 und im Jahr 2000 1.729 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Horst Dunkel (Einigkeit).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 733.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 35.000 €.
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: Gespalten von Silber und Rot; vorne ein roter Sattel, hinten eine goldene Säule mit Kreuz und Fundament.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 25 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 626. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 sieben landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 92 ha, davon waren 35 ha Ackerfläche und 57 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen: Kindergarten: 75 Kindergartenplätze mit 59 Kindern
[Bearbeiten] Weblink
Amberg | Apfeltrach | Babenhausen | Bad Grönenbach | Bad Wörishofen | Benningen | Böhen | Boos | Breitenbrunn | Buxheim | Dirlewang | Egg a.d.Günz | Eppishausen | Erkheim | Ettringen | Fellheim | Hawangen | Heimertingen | Holzgünz | Kammlach | Kettershausen | Kirchhaslach | Kirchheim i.Schw. | Kronburg | Lachen | Lauben | Lautrach | Legau | Markt Rettenbach | Markt Wald | Memmingerberg | Mindelheim | Niederrieden | Oberrieden | Oberschönegg | Ottobeuren | Pfaffenhausen | Pleß | Rammingen | Salgen | Sontheim | Stetten | Trunkelsberg | Türkheim | Tussenhausen | Ungerhausen | Unteregg | Westerheim | Wiedergeltingen | Winterrieden | Wolfertschwenden | Woringen