Legau
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Illerwinkel | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 51′ N, 10° 8′ O47° 51′ N, 10° 8′ O | |
Höhe: | 667 m ü. NN | |
Fläche: | 36,35 km² | |
Einwohner: | 3102 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 87764 | |
Vorwahl: | 08330 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 165 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 1 87764 Legau |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Franz Abele (CSU) |
Legau ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Illerwinkel.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Legau liegt in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
[Bearbeiten] Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Legau und Maria Steinbach.
Zum Markt Legau gehören unter anderem die Orte Legau, Aigholz, Ampo, Außerlandholz, Bettrichs, Engelharz, Graben, Greiters, Hofstatt, Hub, Kaltbronn, Kraivogels, Lausers, Lehenbühl, Maien, Mannschwenden, Maria Steinbach, Oberlandholz, Oberwitzenberg, Straß, Unterlandholz, Unterwitzenberg und Voglers. Lehenbühl ist baulich mit Legau zusammengewachsen.
[Bearbeiten] Wappen
Legau erhielt sein Wappen 1838 bewilligt. Das Wappen stellt in schwarzem verziertem Feld ein Rutenbündel dar, in welchem ein Beil (das Liktorbeil) steckt. Dieses Rutenbündel und das Beil sind die Symbole des Gerichtes. Mit den Ruten wurden Leibesstrafen, mit dem Beil die Todesstrafe verhängt.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich ein fränkischer Reichshof, waren von 900 bis Mitte des 15. Jahrhunderts verschiedene Adelsgeschlechter die Herren von Legau. Legau wurde 1455 Markt mit weitgehenden Eigenrechten. Legau war Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte von 1451 an zum Fürststift Kempten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern.
1977 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Maria Steinbach (bis 1954 Steinbach) nach Legau eingemeindet. Der Ort ist mit seiner bedeutenden Marienwallfahrt aus dem 18.Jahrhundert bekannt.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.955, 1987 dann 2.894 und im Jahr 2000 3.033 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Legau liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.
- Wallfahrtskirche Maria Schnee
- Wallfahrtskirche Maria Steinbach
- Barocke Krippe in der Pfarrkirche Legau
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 15, im produzierenden Gewerbe 153 und im Bereich Handel und Verkehr 223 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 266 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 995. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 141 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.862 ha, davon waren 135 ha Ackerfläche und 2.727 ha Dauergrünfläche. Prominentestes der ansässigen Unternehmen ist die Rapunzel Naturkost AG, Deutschlands größter Hersteller von Naturkost.
Windkraftanlage - 87764 Legau: Seit 1999 wird in ca. 1,5 km Entfernung östl.(ca.118°) eine Windkraftanlage von einer Beteiligungs-Gemeinschaft von Legauern betrieben. Investition ca. 1,1 Mio DM. Nabenhöhe 78m, Rotordurchmesser 44m, Nennleistung 600 kW bei 43 km/h Windgeschwindig-keit. Ertrag ca. 750.000 kWh /annum. Damit erspart diese WKA der Umwelt rechnerisch 704 Tonnen CO2 / annum. Das entspricht der Netto-CO2-Erzeugung in der Atemluft von 300 Pferden/ a oder 3000 Menschen/a oder rund 500 Autos/a bei 12000 km/a und 5 L Sprit /100 km Verbrauch. Rwindenergie@web.de,14.3.2007
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 2007 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergarten: 2 mit 125 Kindergartenplätzen mit 106 Kindern
- Volksschule: 1 (GS + HS) mit 24 Lehrern und 337 Schülern
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Weblinks
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