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Evangelikal

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Evangelikal (v. engl. evangelical) bezeichnet eine theologische Richtung innerhalb des Protestantismus, die sich auf die Bibel als einzige Glaubensgrundlage beruft. Evangelikale können verschiedenen protestantischen Konfessionen angehören, z.B. reformiert, lutherisch, baptistisch, methodistisch oder anglikanisch. Wenige Christen aus der Katholischen und Orthodoxen Kirche bezeichnen sich ebenfalls als evangelikal in diesem Sinne.

Evangelikale sind der Überzeugung, dass zum Christentum eine klare persönliche Willensentscheidung (Bekehrung) und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus gehören. Im Allgemeinen beschränken Evangelikale (mit Ausnahme der charismatischen Evangelikalen) Transzendenz auf die Bibel, die ihrer Ansicht nach von Menschen geschrieben, aber von Gottes Geist inspiriert wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Begriff „evangelikal“

Das relativ junge Wort evangelikal ist heute ein feststehender Ausdruck für ein in seinem Selbstverständnis auf besondere Weise bibeltreues protestantisches Christentum geworden, das sich von Traditionalismus, Liberalismus, Säkularismus, aber meist auch von liturgisch orientierten nichtprotestantischen Kirchen abgrenzt. Die Bezeichnung Evangelical wurde in den Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert immer mehr verwendet, um Christen zu bezeichnen, die in der Tradition der bibeltreuen Erweckungsbewegungen stehen. Nur in wenigen Fällen identifizieren sie sich selbst mit dem Begriff des christlichen Fundamentalismus; von anderen werden sie jedoch öfter so bezeichnet.

Im deutschen Sprachraum konnte die wörtliche Rück-Übersetzung evangelisch für den gleichen Begriff nicht verwendet werden, da der Begriff bereits seit der Reformation im 16. Jahrhundert besetzt ist (und beispielsweise in Österreich die Evangelische Kirche beinahe ein Rechtsmonopol auf die Bezeichnung beansprucht). Daher kam es zur Wortschöpfung evangelikal, vor allem nach dem Missionskongress in Berlin 1966. Dieser Begriff hat sich gegenüber ähnlichen Begriffen wie bibeltreu oder pietistisch durchgesetzt, da er vom Wort her die Verbindung sowohl zum Evangelium als auch zur internationalen Bewegung herstellt.

Im Englischen hat evangelical hingegen zwei Bedeutungen: Zum einen wird es mit „evangelikal“ übersetzt, zum anderen (seltener) einfach mit „evangelisch“, wie beispielsweise in der „Evangelical Lutheran Church in America“ (ELCA), der evangelisch-lutherischen Kirche der USA, die keineswegs „evangelikal“ ist. Zur Beschreibung des deutschen „evangelisch“ wird im Englischen eher „protestant“ verwendet. Gemäß einer Faustregel tendieren Evangelikale in den USA eher dazu, evangelical mit einem kurzem e auszusprechen, wogegen Nicht-Evangelikale eher ein lang gezogenes „eevangelical“ intonieren.

[Bearbeiten] Verbreitung der Evangelikalen

[Bearbeiten] Weltweit

Zahlenangaben über die Evangelikalen haben immer eine gewisse Unschärfe und bleiben deshalb umstritten. Diese Unschärfe hängt auch damit zusammen, ob man Pfingstler und Charismatiker einberechnet oder nicht. Evangelikale verwenden oft pauschal die Angabe, dass etwa ein Drittel der Christenheit evangelikal sei. Der evangelische Theologieprofessor Werner Ustorf, selbst kein Evangelikaler, sondern einem liberalen Protestantismus verpflichtet, schätzt die Evangelikalen einschließlich der pfingstlerischen und charismatischen Kirchen auf „27,7 per cent of organised global Christianity“.[1] Auch der Zeitgeschichtler Martin Greschat hält diese Zahlen für zutreffend.[2] In Asien, Afrika, Südamerika und den Vereinigten Staaten ist die Bewegung im Wachstum begriffen[3], teilweise auf Kosten liberaler und traditioneller Kirchen.

International haben sich viele Evangelikale in der Evangelischen Allianz zusammengeschlossen. Bei der Evangelischen Allianz können Kirchen, diakonische und missionarische Werke und einzelne Christen Mitglieder sein. Die weltweite Evangelische Allianz gibt an, 420 Millionen Christen zu vertreten [4]

[Bearbeiten] Angelsächsischer Sprachraum

In den USA gibt es laut Barna 20 Millionen Evangelikale, 9 % der Bevölkerung (2006).[5] Das Hartford Institute of Religion gibt für die USA 17 % Evangelikale an, bezogen auf evangelikale Lehre, und 26 % bezogen auf Mitgliedschaft in einer Kirche in evangelikaler Tradition.[6] Evangelikale finden sich sowohl in theologisch konservativen Kirchen wie z.B. den Southern Baptists, den Gemeinden Christi, den meisten Megachurches und vielen Pfingstgemeinden als auch in Mainline-Kirchen, wo sie zwar weniger in der Geistlichkeit und an den Universitäten vertreten sind, sich aber an der Basis in den letzten Jahren mehr und mehr im neo-evangelikalen Confessing Movement organisieren.

[Bearbeiten] Deutscher Sprachraum

[Bearbeiten] Freikirchen

Viele Freikirchen im deutschen Sprachraum sind unter den konservativen oder gemäßigten Evangelikalen einzuordnen, Georg Schmid zählt dazu z. B. traditionelle Freikirchen wie die Mennoniten, die Baptisten, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Siebenten-Tags-Adventisten, die Gemeinde Christi, die Brüderbewegung, die Kirche des Nazareners oder die Heilsarmee.[7] Die meisten Pfingstgemeinden und neopfingstlichen Kirchen wie ICF Movement, Anskar-Kirche oder Vineyard werden ebenfalls zum evangelikalen Spektrum gezählt.

[Bearbeiten] Landeskirchen der EKD

Auch in den evangelischen Landeskirchen gibt es Evangelikale, die nach Klöcker/Tworuschka zu den treuesten Gottesdienstbesuchern zählen. In der evangelikalen Bewegung sind die landeskirchlichen Evangelikalen gegenüber den Freikirchen in der Mehrheit. Viele evangelikale Christen innerhalb der Landeskirche haben sich heute allerdings in Form von sogenannten "Gemeinschaftsgemeinden" selbstständig gemacht, da sie in den meisten landeskirchlichen Strukturen für ihre Haltungen keine Mehrheit finden.[8] Von diesen eigenständigen Gemeinden innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) haben sich einige unter dem Dachverband Gnadauer Gemeinschaftsverband zusammengeschlossen.

[Bearbeiten] Schätzungen der Evangelischen Allianz

Nach Schätzungen machen Evangelikale in Deutschland ca. 1-3 % der Bevölkerung aus. Die Deutsche Evangelische Allianz vertritt nach eigenen Angaben rund 1,3 Millionen Evangelikale.[9][10]

[Bearbeiten] Lateinamerika

Durch intensive Mission, insbesondere aus den USA, ist ein zunehmender Anteil der lateinamerikanischen Bevölkerung, die ehemals traditionell römisch-katholisch war oder indigenen Religionen angehörte, zu einer evangelikal geprägten Form des Protestantismus übergetreten. Mittlerweile gehören in Lateinamerika nach evangelikalen Angaben ca. 11 % der Bevölkerung einer protestantischen Kirche an.[11] Diese Größenordnung wird auch aus katholischen Quellen bestätigt.[12]

[Bearbeiten] Gemeinsamkeiten von Evangelikalen

Wer als „evangelikal“ gilt und wer nicht, ist auch unter Evangelikalen umstritten. Daher sind folgende Gemeinsamkeiten eher als Tendenzen und Indikatoren zu verstehen und nicht als notwendige Bestandteile einer Definition. Individuelle Abweichungen oder Abweichungen von einzelnen Gruppen in einzelnen Punkten kommen häufig vor, wenn auch die Mehrzahl der Individuen und Gruppen in der Mehrzahl dieser Merkmale übereinstimmen. Ein Ansatzpunkt für eine Schnittmenge evangelikaler Gemeinsamkeiten sind die Veröffentlichungen der sog. „Lausanner Bewegung[13]. Der erste Lausanner Kongress gilt unter Evangelikalen als ein wichtiger Meilenstein der evangelikalen Bewegung.[14][15]

  • Die Bibel: Evangelikale sehen die Bibel als Gottes Wort, von Menschen aufgeschrieben, aber von Gottes Geist inspiriert. Über das genaue Verständnis der Inspiration besteht keine Einigkeit. Nicht alle Evangelikalen glauben beispielsweise an die Irrtumslosigkeit der Bibel und die Verbalinspiration. Die Bibel sei der verbindliche Maßstab des Glaubens und der Lebensführung, an dem sich alles andere messen müsse. Evangelikale sind sich bewusst, dass die Bibel ausgelegt werden muss, sind aber der Überzeugung, dass auch Nichttheologen die Bibel richtig verstehen können. Wörterbücher, Konkordanzen und Kommentare werden oft verwendet, und bestimmte Kommentare sind für manche evangelikale Richtungen recht maßgeblich, zum Beispiel der der Scofield-Bibel für Teile des Dispensationalismus. Den Methoden der nicht-evangelikalen Theologie, insbesondere der historisch-kritischen Methode, stehen sie ablehnend gegenüber.
  • Sündhaftigkeit und Schuld setzen den Menschen Gottes Zorn und Verdammnis aus. Die Erlösung hieraus könne nur durch einen Gnadenakt Gottes erfolgen und setze den Glauben an Jesus Christus, seinen stellvertretenden Opfertod und seine Auferstehung sowie die Bekehrung und Wiedergeburt durch den Heiligen Geist voraus.
  • Die persönliche Glaubensentscheidung: Christentum basiert für Evangelikale auf einer persönlichen, bewussten Entscheidung für den christlichen Glauben und einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus, die auch im Alltag Auswirkungen auf das persönliche Handeln haben müsse. Kirchenmitgliedschaft allein genüge nicht, es bedürfe einer persönlichen Abkehr vom alten Leben und einer Hinwendung zu Jesus Christus (Bekehrung). Diese bewusste Entscheidung wird in Form eines persönlichen Gebets vollzogen, das als Lebensübergabe bezeichnet wird. Aufgrund der Vorstellung einer persönlichen Beziehung zu Gott rechnen Evangelikale mit dem direkten Eingreifen Gottes in ihr Leben. Wunder halten sie für möglich oder zumindest nicht ausgeschlossen, entdecken aber Gottes Wirken auch in alltäglichen Begebenheiten.
  • Das allgemeine Priestertum der Laien spielt bei den Evangelikalen eine wesentliche Rolle. Jeder Einzelne soll persönlich mit der Bibel umgehen, sie privat und in Kleingruppen studieren, auslegen und auf sich wirken lassen. Daher finden sich unter Evangelikalen viele Laien mit beträchtlicher Bibelkenntnis. Für Leitungs- und Schulungsaufgaben ist eine formelle theologische Ausbildung nicht unbedingt erforderlich. Die mit dem allgemeinen Priestertum verknüpfte Frage, inwieweit Frauen an Leitungsaufgaben und geistlichen Ämtern innerhalb der Gemeinde beteiligt werden sollen, wird unter Evangelikalen sehr unterschiedlich beantwortet.
  • Kirchen und Konfessionen sind von eher untergeordneter Bedeutung. Die meisten Evangelikalen sehen sich als Teil der weltweiten Christenheit und fühlen sich ungeachtet ihrer Kirchen- oder Gemeindezugehörigkeit mit anderen Evangelikalen verbunden.
  • Absolutheitsanspruch: Andere Religionen (wozu für radikale Vertreter auch die katholische und die orthodoxe Kirche oder der liberale Protestantismus zählt) werden als Irrwege abgelehnt, da das Bekenntnis und die Hinwendung zu Christus unbedingte Vorbedingung für eine Erlösung sei. Nicht-evangelikale Christen werden von manchen Strömungen im evangelikalen Spektrum als Namenschristen bezeichnet, die neu evangelisiert werden müssten. Eine zwangsweise Evangelisation kommt für die Evangelikalen nicht in Frage. Die Entscheidung für Jesus Christus sei heilsrelevant, aber freiwillig.
  • Mission: Evangelikale sehen es als wichtig an, ihren Glauben gegenüber allen Nicht-Christen in ihrem Sinne zu bezeugen und die biblische Erlösungsbotschaft zu verbreiten - das Wie kann Großevangelisationen, entsprechend ausgerichtete Freizeiten oder persönliche Gespräche einschließen.

In der evangelikalen Theologie sind England und Amerika führend. Bekannte evangelikale Theologen sind John Stott, J.N.D. Kelly, Donald Carson, Bruce Metzger, Norman Geisler, Craig Blomberg, William L. Craig, J.P. Moreland, Gary Habermas, Francis Schaeffer und N.T. Wright. Einige ihrer Werke wurden ins Deutsche übersetzt (siehe unten: Literatur), von den meisten findet man auch Online-Artikel in englischer Sprache.

[Bearbeiten] Geschichtliche Entwicklung [16]

Nach Meic Pearse gibt es eine allgemeine Übereinstimmung darüber, dass das Great Awakening und der Anfang des Methodismus im 18. Jahrhundert die Geburt der modernen evangelikalen Bewegung sind [17]. Er weist dabei auf die gemeinsamen Charakteristiken Bekehrung, aktives Christentum, Bibelstudium und Kreuzbezogenheit hin.

Die evangelikale Bewegung im eigentlichen Sinn und der protestantische Fundamentalismus entwickelten sich in den Vereinigten Staaten über verschiedene Phasen gemeinsam und trennten sich erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

[Bearbeiten] Erste Phase: Konservative Theologie und Erweckungsbewegung

Im 19. Jahrhundert gab es verschiedene Bewegungen, die sich nahtlos in der evangelikalen Bewegung fortsetzten.

[Bearbeiten] Überkonfessionelle protestantische Bewegungen

Im 19. Jahrhundert entstanden eine Vielzahl konservativer, überkonfessioneller protestantischer Bewegungen wie

Durch Erweckungsreisen im angelsächsischen Raum schufen sie die Basis für ein einendes Band. Grundlagen waren konservative Theologie, Supranaturalismus, individuelle Bekehrung, persönliches Gebetsleben, sowie eine wörtliche Bibelauslegung.

[Bearbeiten] Konservative Theologie

Ebenfalls im 19. Jahrhundert kam es zu einer konservativen theologischen Bewegung in führenden amerikanischen Universitäten, die sich von der liberalen Theologie abgrenzte. Führend war dabei die renommierte presbyterianische Universität von Princeton, mit Charles Hodge, Archibald Alexander Hodge und Benjamin B. Warfield, die biblischen und dogmatischen Grundlagen der evangelikalen Theologie als Reaktion auf die von Europa herüberschwappende liberale Theologie.

Cyrus I. Scofield gab 1909 die Scofield-Bibel heraus, eine auf dem Dispensationalismus basierende Studienbibel mit Kettenreferenzen.

Ab 1910 erschien die Buchreihe "The Fundamentals", eine zwölfbändige Sammlung von Arbeiten, in der konservative Theologen aus vielen Denominationen und aus dem gesamten englischen Sprachraum die konservative Theologie gegen die historisch-kritische Exegese verteidigten. Unter den 64 Kontributoren waren theologische Schwergewichte wie B.B. Warfield, James Orr, und Reuben Archer Torrey. (The Fundamentals online (englisch))

Aufgrund dieses Namens kam es zur Bezeichnung Fundamentalisten für die Kontributoren, die jedoch nicht dem heutigen Verständnis des Ausdrucks entspricht - heute würden diese Theologen als evangelikal bezeichnet.

[Bearbeiten] Innerkonfessionelle Bewegungen

Unabhängig davon fiel in diese Zeit auch das rasche Wachstum der Heiligungs- und Pfingstgemeinden, die insbesondere unter den nicht-intellektuellen Einwanderern und den Afroamerikanern Zulauf fanden.

Parallel dazu entwickelten sich auch in der "Basis" der größeren Kirchen Bewegungen, die innerhalb ihrer jeweiligen Konfession gegen die liberalen oder modernistischen Strömungen protestierten, da diese die Grundlagen des Christentums zugunsten von agnostischen Prinzipien verlassen hätten. Die "Liberalen" hätten eine säkulare, humanistische und skeptische Religion gegründet, basierend nicht mehr auf dem Christentum, sondern auf der zunehmend pluralistischen europäischen Kultur, die aus der Aufklärung entstanden sei.

Diese Bewegung bekam zusätzlichen Impetus von den jährlich stattfindenden Niagara Bible Conferences im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, wo sich baptistische und presbyterianische Theologen aber auch Vertreter der Kongregationalisten, Methodisten, Lutheraner und Anglikaner zusammenfanden als Gegenbewegung gegen den theologischen Modernismus. An den Niagara Bible Conferences nahmen zahlreiche renommierte Theologen wie C.I. Scofield, und Hudson Taylor teil. An verschiedenen dieser Konferenzen wurden überkonfessionelle unverzichtbare Grundlagen des christlichen Glaubens definiert.

[Bearbeiten] Zweite Phase: Vereinigung der drei Bewegungen

Der Beginn der zweiten Periode lässt sich auf die Gründung der World's Christian Fundamentals Association 1919 datieren, in der sich die voneinander unabhängigen konservativen Bewegungen auf der Basis von fünf traditionellen Grundwahrheiten des Christentums zusammenfanden:

Die ersten beiden Punkte gehörten seit der Alten Kirche zu den grundlegenden Lehren des Christentums, der dritte ist in der westlichen (katholischen und protestantischen) konservativen Theologie seit dem Mittelalter unbestritten.

Die beiden letzten Punkte wurden zwar in der konservativen Theologie nie abgelehnt, aber auch nie besonders betont. Hier wurden sie bewusst aufgeführt, um sich einerseits gegen die historisch-kritische Exegese und andererseits gegen die Ablehnung der Realität von Wundern abzugrenzen.

Die resultierende Bewegung wurde als Fundamentalismus bezeichnet, umfasste aber neben den eigentlichen Fundamentalisten auch die wesentlich größere Gruppe der heutigen Evangelikalen. Im Fundamentalismus gab es einerseits immer noch theologische Kapazitäten wie Gresham Machen und Cornelius Van Til - anderseits aber auch Leute wie Jay Frank Norris von den Southern Baptists oder Billy Sunday, ein ehemaliger Baseballspieler als Evangelist, die sich bestens für eine Karikatur eigneten.

In dieser Periode wurde auch die Kampagne gegen den Unterricht der Evolutionslehre an den Schulen gestartet. Weltbekannt wurde der Affenprozess 1925 gegen den Lehrer John Scopes. Ziel der Kampagne war die Verteidigung biblischer Aussagen gegen die moderne Wissenschaft.

In vielen großen Denominationen kam es zu Streitigkeiten und zu Abspaltungen der konservativen Gruppen. Dabei entstanden z. B. aus den American Baptists die General Association of Regular Baptist Churches und aus der Northern Presbyterian Church die Orthodox Presbyterian Church.

Ein interdenominationelles Netzwerk entstand unter Beteiligung von

[Bearbeiten] Dritte Phase: Trennung von Evangelikalen und Fundamentalisten

Das evangelikale Schisma wird eingeleitet durch einen Prozess des Sich-Einlassens vieler Denominationen auf die Moderne, mit dem Ziel, diese zu evangelisieren. Diese gründen 1943 die National Association of Evangelicals.

1957 kam es zur Trennung zwischen Evangelikalen und Fundamentalisten, als der Erweckungsprediger Billy Graham sich die Kritik von den Fundamentalisten zuzog, die seine Mitarbeit im Ökumenischen Rat der Kirchen als Kompromiss mit den verderblichen Kräften des Modernismus deuteten. Bob Jones beschuldigte ihn der "Aufgabe der Religion" und des "Opfers des Evangeliums auf dem Altar zeitgemäßer Opportunität". Graham hielt am Sich-Einlassen fest. Das endgültige Schisma zwischen Evangelikalen und Fundamentalisten erfolgte 1957, nachdem die Fundamentalisten die finanzielle Unterstützung für den New York City Crusade abgelehnt hatten. Seitdem bezeichnet der Begriff strenggenommen nur mehr den verbliebenen Teil der Fundamentalisten, wenn er auch in weiterem Sinne auf die Protestantische Rechte der USA angewandt wird.

[Bearbeiten] Richtungen innerhalb der Evangelikalen im deutschen Sprachraum

Trotz der vielen Gemeinsamkeiten sind die Evangelikalen nichts weniger als eine homogene Gruppe. Im deutschen Sprachraum lassen sich die Evangelikalen grob in drei theologische Hauptrichtungen einteilen:

  • die Bekenntnis-Evangelikalen, denen die Autorität traditioneller kirchlicher Bekenntnisse wichtig sind. Sie finden sich in konservativen Kreisen der Landeskirchen, beispielsweise in der Bekenntnisbewegung Kein anderes Evangelium und der Konferenz bekennender Gemeinschaften.
  • die charismatischen Evangelikalen, hauptsächlich in charismatischen Kreisen der Landeskirchen und in den Gemeinden der Pfingstbewegung;
  • die Evangelikalen in pietistischer Tradition, hauptsächlich im landeskirchlichen Pietismus und in traditionellen Freikirchen.

Seit den 1990er Jahren sind neben diesen Richtungen unabhängige evangelikale Gruppen entstanden, die zwar eine strenge evangelikale Lehre vertreten, sich aber keiner dieser Richtungen zugehörig fühlen. Dazu gehören beispielsweise die russlanddeutschen mennonitischen Aussiedlergemeinden und die Konferenz für Gemeindegründung. [18]

Ebenso unterscheiden sich Evangelikale stark bezüglich ihrer Offenheit gegenüber Andersdenkenden:

  • separatistische Evangelikale (Fundamentalisten): biblisch-konservative Kreise, die sich betont gegen alle Gruppierungen abgrenzen, die ihre spezifische Sicht des Christentums nicht teilen. Sie halten streng an der Irrtumslosigkeit der Bibel fest, haben oft gruppenspezifische Auslegungen oder einen gruppenspezifischen Lebensstil. Im deutschen Sprachraum sind das eher kleine Gruppen, beispielsweise der Evangelische Brüderverein, die Freunde konkordanter Wortverkündigung, Adullam oder der „geschlossene“ Flügel der Brüderbewegung.[19]
  • konservative Evangelikale: Sie halten an der Irrtumslosigkeit der Bibel fest, die einige, aber nicht alle, durch die Chicago-Erklärungen definieren, sind aber offen im Kontakt mit Andersdenkenden. Diese Richtung wird beispielsweise von den meisten Bibelschulen, der Freien Theologischen Akademie in Gießen[20] oder auch der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule in Basel (Schweiz)[21] vertreten. Unter den Freikirchen sind die Brüdergemeinden und viele unabhängige freikirchliche Gemeinden hier einzuordnen, Angehörige dieser Gruppe finden sich aber auch in vielen Freikirchen sowohl pietistischer als auch baptistischer und charismatischer Richtung, weniger in den Landeskirchen.
  • offene Evangelikale oder Neo-Evangelikale: Diese Gruppe steht der Bibelkritik distanziert gegenüber, ist aber bereit, bestimmte Ergebnisse zu übernehmen. Diese Richtung ist insbesondere unter den Evangelikalen in den Landeskirchen zu finden, in den Freikirchen insbesondere bei den Mennoniten und in der Evangelisch-methodistischen Kirche, in der es aber auch nicht-evangelikale Christen gibt, und im liberaleren Flügel anderer Freikirchen.

Siehe auch: Deutsche Evangelische Allianz

[Bearbeiten] Evangelikale und Politik

In Europa variiert die politische Orientierung von Evangelikalen, zwischen rechtskonservativ (z.B. die Eidgenössisch-Demokratische Union oder die Partei Bibeltreuer Christen) und Mitte-links (z.B. die Evangelische Volkspartei). So gut wie alle europäische Evangelikale tendieren zu einer konservativen Haltung in Fragen wie Abtreibung[22], Homosexualität[23] oder Sterbehilfe[24]; in sozialen oder die Umwelt, Bildung und Asylgesetzgebung betreffenden Fragen stehen aber viele europäische Evangelikale eher links. Spätestens seit dem Irak-Krieg gibt es auch unter den politisch Konservativen eine deutliche Skepsis gegenüber den USA, die teilweise auch bei 'Evangelisationen' thematisiert wird, etwa durch Ulrich Parzany; diese Kritik umfasst auch die Einstellung der amerikanischen Evangelikalen zu wirtschaftlich-sozialen Verhältnissen.

Generell positionieren sich die evangelikalen Führer in der Dritten Welt in sozialen Fragen eher „links“ (soziale Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung usw.); bei Themen wie Bildung, Ehegesetze oder Homosexualität bleiben sie entschieden konservativ.

In Nordamerika sind die Evangelikalen gemäß verschiedenen Umfragen politisch ziemlich einheitlich rechtskonservativ und stimmen in der Regel republikanisch. Die große Mehrheit ist gegen Liberalisierung der Abtreibung, gegen pluralistische Lebensstile, für Todesstrafe und gegen staatliche Sozialmaßnahmen (soziale Hilfe wird als Aufgabe der Kirchen gesehen). Ihre Einstellung ist nicht rassistisch, sondern vorwiegend ethnozentristisch: Einwanderer bedrohen durch ihre fremden Kulturen die amerikanischen Werte. Vom Sozialprofil her ist allerdings eine deutliche Parallele zu rassistischen und antisemitischen Bevölkerungsteilen der USA festzustellen. Evangelikale Christen haben wie diese einen unterdurchschnittlichen formalen Bildungsgrad und sind vorwiegend im Süden der USA in ländlichen Gebieten und kleinen Städten anzutreffen. [25] Anhänger islamischen Glaubens werden feindlich betrachtet (verschärft durch die Entwicklung des Irakkrieges und den Terroranschlag in New York).

Die christliche neue Rechte der USA, die eine einflussreiche politische Position einnimmt, besteht mehrheitlich aus Evangelikalen. Vertreter sind beispielsweise James Dobson, Franklin Graham, Pat Robertson, Charles Colson oder George W. Bush.

Neben der christlichen Rechten gibt es in den USA auch die so genannte evangelikale Linke, die deutlich liberalere Positionen einnimmt, aber eher zur politischen Mitte zählt. Sie ist weniger organisiert und politisch wesentlich weniger einflussreich. Als Vertreter werden oft Jimmy Carter, Stanley Hauerwas, Jim Wallis oder Philip Yancey angeführt.

[Bearbeiten] Kritik und die Antwort der Evangelikalen

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[Bearbeiten] Kritik

Da die evangelikale Bewegung ein sehr weites Spektrum umfasst, sind die meisten Kritikpunkte nur für Teile der Bewegung zutreffend.

  • Mission: Kritiker werfen manchen evangelikalen Gemeinschaften vor, dass sie bei der Mission keine Rücksicht auf die kulturellen Eigenheiten von Völkern und Ländern nähmen. In Israel hätten einige Gruppen durch ihren aggressiven Missionierungsdrang und/oder durch ihren ausgeprägten „christlichen Zionismus“ dem Ruf der ganzen Bewegung geschadet. Von verschiedenen Seiten wird ihnen Kritik an anderen Religionen vorgeworfen.
  • Politik: Als problematisch gilt in den Augen der Kritiker die Gleichsetzung von evangelikaler Glaubenshaltung und rechtsgerichteter Politik, die in den USA weit verbreitet ist und in Europa als nicht gewollte "Amerikanisierung" empfunden wird.[26] [27]
  • Überbewerteter Okkultismus: Die meisten Evangelikalen bewerten aufgrund des biblischen Weltbilds okkulte Phänomene bis zu einem gewissen Grad als Realität. In einigen Gruppen spiele jedoch, so die Kritiker, der Kampf gegen okkulte Phänomene oder das, was dafür gehalten wird, eine so große Rolle, dass andere Ursachen für Probleme ausgeblendet würden. Außerdem gibt es Gruppen mit einer Neigung zu Verschwörungstheorien (Rom, Ökumene, Illuminaten, Kommunismus).
  • Partikularismus: Anhänger von religiösem Pluralismus oder Inklusivismus interpretieren den Partikularismus, den die meisten Evangelikalen im Einklang mit der kirchlichen Tradition vertreten, als Widerspruch zur vom Neuen Testament geforderten bedingungslosen Nächstenliebe oder als mangelnde Toleranz.

[Bearbeiten] Evangelikale und Fundamentalisten

Evangelikale werden oft mit so genannten Fundamentalisten gleichgesetzt. Der Wortgebrauch ist problematisch, da mit Fundamentalisten oft gewaltbereite Islamisten gemeint sind. In der folgenden Tabelle sind die grundsätzlichen Unterschiede zwischen (christlichen) Fundamentalisten und Evangelikalen dargestellt:

Fundamentalisten nicht-fundamentalistische Evangelikale
misstrauen wissenschaftlicher Arbeit, lehnen manchmal Forschung grundlegend ab sind prinzipiell offen für wissenschaftliche Arbeit
glauben streng an die Verbalinspiration der Bibel bejahen die menschliche und kulturelle Dimension der Bibel und berücksichtigen diese Zusammenhänge bei der Bibelauslegung
legen die Bibel buchstäblich aus Auslegung muss erarbeitet werden, kulturelle Zusammenhänge, Sprachformen der Texte etc. werden berücksichtigt
sehen wahres Christentum nur dort, wo nur die Bibel im Mittelpunkt steht, distanzieren sich von der Ökumene insbesondere mit Verweis darauf, dass die römisch-katholische und die orthodoxe Kirche nicht christlich seien sind aufgeschlossener gegenüber anderen Christen und können sich in der ökumenischen Bewegung engagieren

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Geschichte der evangelikalen Bewegung

  • Bebbington, David. Evangelicalism in Modern Britain: A History from the 1730s to the 1980s. Unwin Hyman (London), 1989.
  • Freston, Paul, Evangelicals and Politics in Asia, Africa and Latin America, Cambridge UP 2004
  • Friedhelm Jung: Die deutsche Evangelikale Bewegung. Grundlinien ihrer Geschichte und Theologie. Biblia et Symbiotica 8. Verl. für Kultur und Wissenschaft, Bonn 1994 (Diss. Marburg 1991) ISBN 3-926105-34-8
  • Derek J. Tidball: Reizwort Evangelikal. Entwicklung einer Frömmigkeitsbewegung. Ed. Anker, Stuttgart 1999. (engl. 1994) ISBN 3-7675-7058-0. Evangelikaler Theologe aus England beschreibt Geschichte und Lehre der Bewegung detailliert und nicht unkritisch.
  • Werner Beyer (Hrsg.): Einheit in der Vielfalt. Aus 150 Jahren Evangelischer Allianz. Brockhaus, Wuppertal; Zürich 1995. ISBN 3-417-24135-9. Knappes Büchlein über die Anfänge der ev. Allianz in Deutschland im 19.Jh. und heutige Initiativen.
  • Harold Fuller: People of the Mandate. The story of the World Evangelical Fellowship. Paternoster, Carlisle / Baker, Grand Rapids 1996 ISBN 1-900890-00-3
  • Holthaus, Stephan, Fundamentalismus in Deutschland: Der Kampf um die Bibel im Protestantismus des 19. und 20. Jahrhunderts, 2. Aufl. Bonn: Verlag für Kultur und Wissenschaft, 2003 (ISBN 3-932829-85-9).
  • Josef Braml, Karsten D. Voigt: Amerika, Gott und die Welt. George W. Bushs Außenpolitik auf christlich-rechter Basis, Matthes&Seitz Berlin; 2005, ISBN 3882218541

[Bearbeiten] Bücher von evangelikalen Theologen

  • John Stott: Christsein in den Brennpunkten unserer Zeit (Ein führender Theologe in der europäischen evangelikalen Bewegung nimmt Stellung zu Zeitfragen)
  • LaSor, William Sanford / Hubbard, David Allan / Bush, Frederic William: Das Alte Testament. Entstehung - Geschichte - Botschaft. 3. Aufl. Brunnen, Gießen; Basel 1992. (engl. 1982) ISBN 3-7655-9344-3 (Evangelikales Standardwerk über das Alte Testament)
  • Craig L. Blomberg: Die Gleichnisse Jesu, ihre Interpretation in Theorie und Praxis (Evangelikaler amerikanischer Neutestamentler über Gleichnisforschung)
  • Eckhard J. Schnabel: Sind Evangelikale Fundamentalisten?, Brockhaus, Wuppertal; Zürich 1995. ISBN 3-417-29067-8. Evangelikaler Theologe betont einerseits die Notwendigkeit von Glaubensfundamenten, warnt aber auch vor lieblosen Engstirnigkeiten.
  • Jahrbuch für Evangelikale Theologie 1ff. (1987ff.), Brockhaus, Wuppertal.
  • European Journal of Theology 1ff. (1992ff.), Paternoster, Carlisle.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Evangelikale Dokumente

[Bearbeiten] Wissenschaftliche Artikel

[Bearbeiten] Kritik

[Bearbeiten] Gruppierungen

Evangelische Allianz:

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Hugh McLeod/Werner Ustorf (Hg.), The Decline of Christendom in Western Europe 1750-2000. Cambridge 2003, S. 219
  2. So Martin Greschat, Kirchliche Zeitgeschichte. Versuch einer Orientierung. Leipzig 2005. (ThLZ.F 16), S. 45
  3. siehe z.B. Patrick Johnstone, Gebet für die Welt, Hänssler-Verlag, 2003, in den jeweiligen Artikeln Asien, Afrika, Lateinamerika und USA
  4. http://www.worldevangelicalalliance.com/wea/index.htm World Evangelical Alliance, Introduction
  5. Barna Group: Evangelical Christians
  6. Encyclopedia of Religion and Society
  7. Georg Schmid, Kirchen - Sekten - Religionen
  8. Klöcker/Tworuschka, Handbuch der Religionen, II-2.2.3.2
  9. aus [1]: "Die Deutsche Evangelische Allianz ist Teil einer weltweiten Bewegung von 380 Millionen evangelikalen Christen in 124 nationalen und 7 regionalen/kontinentalen Evangelischen Allianzen. [Sie] vertritt schätzungsweise ca. 1.300.000 Christen aus vielen Kirchen und Freikirchen in Deutschland" sowie [2] "Die Allianz vertritt nach eigenen Angaben rund 1,3 Millionen Evangelikale in Landes- und Freikirchen", beides Texte von der Webpräsenz der Deutschen Evangelischen Allianz
  10. http://zeus.zeit.de/text/2005/22/Evangelikale
  11. Patrick Johnstone, Gebet für die Welt, Hänssler-Verlag, 2003, S. 85: 7,11 % Protestanten und 4,58 % „Unabhängige“
  12. http://www.providence.edu/las/Statistics.htm
  13. http://lausannerbewegung.de/index.php?p=30
  14. Jung, Die deutsche Evangelikale Bewegung, S. 75-80
  15. http://www.afet.de/ueber/geschichte.htm
  16. Derek Tidball: Reizwort Evangelikal, Kapitel Geschichtliche Wurzeln
  17. Meic Pearse: The Age of Reason, Kapitel 14 The Great Awakening, 2006
  18. Die Richtungen sind genauer beschrieben bei Friedhelm Jung
  19. Einen Überblick über die christlichen Fundamentalisten findet man bei Holthaus, Fundamentalismus in Deutschland, VKW, 2003
  20. Siehe das Leitbild der FTA
  21. Siehe die Grundlage der STH
  22. “Any society which can tolerate these things, let alone legislate for them, has ceased to be civilised. One of the major signs of decadence in the Roman Empire was that its unwanted babies were ‘exposed’, that is abandoned and left to die. Can we claim that contemporary Western society is any less decadent because it consigns its unwanted babies to the hospital incinerator instead of the local rubbish dump? Indeed modern abortion is even worse than ancient exposure because it has been commercialised, and has become, at least for some doctors and clinics, an extremely lucrative practice. But reverence for human life is an indisputable characteristic of a humane and civilised society.” John Stott, Basic Christianity
  23. John Stott: Same-Sex Partnerships?: A Christian Perspective
  24. John Stott: New Issues facing Christians Today
  25. Michael Minkenberg, Die neue radikale Rechte im Vergleich, Opladen 1998, ISBN 3-531-13227-X, S. 198 ff.
  26. http://www.ekd.de/aktuell/2005_03_24_rv_sz_kirche_staat_usa_brd.html
  27. http://bs.cyty.com/kirche-von-unten/archiv/kvu103/evangelik.htm

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