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Geschichte Kassels - Wikipedia

Geschichte Kassels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stadtplan Kassels von Matthäus Merian, 1648
Stadtplan Kassels von Matthäus Merian, 1648

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte der Stadt Kassel von der ersten urkundlichen Erwähnung bis in die Nachkriegszeit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Kassel im Mittelalter

Die erste Erwähnung des Königshofes Kassel (damals unter dem Namen Chassalla bzw. Chassella) findet sich auf zwei Urkunden des deutschen Königs Konrad I. aus dem Jahr 913. Damals bestand an der Stelle des späteren Stadtschlosses ein Königshof, der beginnend um 1143 allmählich zur Residenz des ludowingischen Grafen Heinrich Raspe II. von Hessen (bzw. Gudensberg) ausgebaut wurde. Zwischen 1140 und 1148 gründeten Heinrich Raspe und seine Mutter Hedwig von Gudensberg das Prämonstratenserinnenstift auf dem Ahnaberg am Nordrand der damaligen Siedlung, das Kloster Ahnaberg. Hof, Kloster und Siedlung wurden schon bald ummauert, und bereits vor 1189 erlangte Kassel das Stadtrecht.

Nach der endgültigen Loslösung Hessens von Thüringen baute der neue Landgraf Heinrich I. von Hessen im Jahre 1277 Kassel als Residenz und Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen weiter aus. Er gründete die (Unter-)Neustadt und berief 1292 die Karmeliter nach Kassel. Dieser Bettelorden erbaute die Brüderkirche, das älteste heute noch erhaltene Bauwerk der Stadt. Im Jahre 1297 gründete Mechthild von Kleve, die Gemahlin Landgrafs Heinrich I. von Hessen das Elisabethhospital, eines der ersten Siechenhäuser Kassels.

Mit der wachsenden Bedeutung Kassels stieg auch die Einwohnerzahl, und um 1330 erweiterte Landgraf Heinrich II. die Stadt um die sogenannte Freiheit. Bald danach wurde in ihrem Zentrum der Grundstein für die Martinskirche gelegt (um 1366/67 mit einem Chorherrenstift). Sie war ein Zeichen der Emanzipation vom Bistum Mainz und entwickelte sich später zum geistigen Zentrum Hessens.

Die drei bis dahin selbständigen Städte (Altstadt, Neustadt, Freiheit) wurden 1378 zu einem einzigen Gemeinwesen vereinigt.

[Bearbeiten] Kassel seit der Reformation

Stich der Ansicht Kassels von Osten von Georg Braun und Franz Hogenberg (zwischen 1572 und 1618)
Stich der Ansicht Kassels von Osten von Georg Braun und Franz Hogenberg (zwischen 1572 und 1618)

Die Reformation führt 1527 zu Veränderungen durch Aufhebung der Klöster und Stifter. Die Altstädter Gemeinde erhält als Pfarrkirche die Klosterkirche der Karmeliter (Brüderkirche). Landgraf Philipp der Großmütige wird zu einem der wichtigsten Förderer der Reformation in Deutschland. Kassel lässt er zu einer der wichtigsten Festungen des Schmalkaldischen Bundes ausbauen; nach der Niederlage des Bundes 1547 gegen den Kaiser wird die Stadt besetzt, die Befestigung teilweise geschleift. Philipp lässt sie nach seiner Rückkehr aus der kaiserlichen Gefangenschaft 1552 wiederherstellen und beginnt 1557 zugleich mit einem umfangreichen Um- und Neubau des alten Schlosses (unter der Aufsicht des Erbprinzen Wilhelm). Eine Besonderheit stellt das Alabastergemach dar: Von den niederländischen Hofbildhauern in Kassel, Elias Godefroy und Adam Liquier Beaumont, geschaffen, mit 4 großen Reliefs (heute im Hessischen Landesmuseum Kassel); sogar Fußboden, Türflügel, Bänke, Tisch und Saaldecke sind aus Alabaster gefertigt.

1567 wird nach dem Tod Philipps von Hessen im sogenannten Vierbrüdervergleich aus der Hälfte des hessischen Territoriums die Landgrafschaft Hessen-Kassel errichtet, weiterhin entstehen die Landgrafschaften Hessen-Marburg, Hessen-Rheinfels und Hessen-Darmstadt. Nach dem Erlöschen zweier Linien bestehen ab 1604 noch Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt mit den gleichnamigen Haupt- und Residenzstädten. Unter Landgraf Wilhelm IV. entstehen zahlreiche Großbauten: Das Kanzleigebäude am neuen Renthof, der Marstall und das Zeughaus, welches sowohl als Waffendepot als auch als Getreidespeicher für Notzeiten dient. Der unter Landgraf Philipp begonnene Um- und Neubau des Landgrafenschlosses wird zu Ende geführt. In der Martinskirche entsteht ein 12m hohes Grabmal für Landgraf Philipp und seine Frau, Christina von Sachsen, aus schwarzem Marmor und Alabaster, welches zu den bedeutendsten Bildhauerarbeiten der Zeit in Deutschland gehört. Wilhelm betreibt schon als Erbprinz im Schloss eine Sternwarte, die als erste fest eingerichtete im neuzeitlichen Europa gilt; er ist selbst bedeutender Astronom, und in Kassel wird erstmals bei der Vermessung der Sterne die Kategorie des Raumes durch die der Zeit ersetzt, die Uhr zum wichtigen astronomischen Instrument. Der Hofuhrmachermeister Jost Bürgi entwickelt für die Berechnungen der Sternwarte erstmals Logarithmen (noch vor dem Schotten Neper, aber erst nach ihm auf Drängen Keplers veröffentlicht). Im neu angelegten Lustgarten des Landgrafen in der Fuldaaue werden u.a. exotische Pflanzen angebaut; darunter befinden sich auch Kartoffeln, die der Landgraf mit Kochrezepten auch an andere Höfe verschickt.

[Bearbeiten] Vom Barock zum Klassizismus

Der Nachfolger Wilhelms, Landgraf Moritz der Gelehrte, gründet im umgebauten Renthof eine Ritterakademie, und errichtet das Ottoneum 1605 als erstes feststehendes Theatergebäude der Neuzeit in Deutschland. Ab 1633 darf sich Kassel für 20 Jahre Universitätsstadt nennen, bevor die hessische Landesuniversität aus dem Renthof in das wiedergewonnene Marburg zurückverlegt wird.

Die barocke Orangerie in der Karlsaue
Die barocke Orangerie in der Karlsaue

Unter Landgraf Carl werden ab 1685 in Kassel etwa 1700 Hugenotten aufgenommen und für sie die Oberneustadt errichtet. Auf dem damaligen Carlsberg (heute: Wilhelmshöhe) beginnen etwa gleichzeitig erste Arbeiten an den Wasserkünsten; 1714 wird hier das Herkules-Monument vollendet, das Wahrzeichen Kassels. Die Anlage entsteht nach Entwürfen von Giovanni Francesco Guerniero, allerdings wird nur das obere Drittel vollendet. Die Herkulesfigur wird im Kasseler Messinghof vom Augsburger Kupferschmied Antoni hergestellt. Im Bergpark Wilhelmshöhe finden auf den Kaskaden am Herkules am 3. Juni 1714, dem ersten Sonntag des Monats, erstmals die Wasserspiele statt. Das Gegenstück zu dem Bergpark nach italienischem Vorbild bildet die Karlsaue als französisch/niederländischer Garten in der Fuldaniederung, mit dem Orangerieschloss als Zentrum (1701-1710 von Johann Conrad Giesler). Als besondere Sehenswürdigkeit wird in den 1720er-Jahren dort das Marmorbad eingerichtet: ganz mit verschiedenfarbigem Marmor ausgekleidet, als prunkvoller Rahmen für Statuen und Reliefs des Bildhauers Pierre Etienne Monnot. 1709 wird das Collegium Carolinum als eine Art technische Hochschule dem Kunsthaus (ehem. Ottoneum) angegliedert. Hier lehren bis zur Schließung durch Wilhelm IX. bedeutende Gelehrte wie der Weltreisende Georg Forster, der Anatom Samuel Thomas Soemmering, der Historiker Johannes von Müller (Autor eines Geschichtswerks der Schweizer Eidgenossenschaft, Begründer der modernen Geschichtswissenschaft). Karl betreibt insbesondere eine umfangreiche technische Forschung; der Franzose Denis Papin führt Versuche mit Dampf durch und entwickelt das Prinzip des Dampfkochtopfs. Im Jahre 1721 wird das Karlshospital, als Besserungsanstalt fertigtgestellt.

Nach dem Tode Carls 1730 übernimmt Prinz Wilhelm die Statthalterschaft für seinen Bruder Landgraf Friedrich I., der zugleich König von Schweden war. Wilhelm lässt in einem Palais an der Frankfurter Straße seine reiche Gemäldesammlung unterbringen, die er in den Niederlanden erworben hat; sie stellt mit zahlreichen Bildern von Rembrandt, Rubens und anderen niederländischen Meistern heute noch den Kernbestand der staatlichen Gemäldegalerie dar. Als Erweiterungsbau des Palais lässt er um 1749 durch den Hofarchitekten der Wittelsbacher, Francois de Cuvilliés d. Ä. einen Galeriesaal errichten; außerdem entsteht nach den Plänen des Architekten in der Nähe Kassels das Schloss Wilhelmsthal.

Denkmal Friedrichs II. auf dem Friedrichsplatz
Denkmal Friedrichs II. auf dem Friedrichsplatz

Nachdem der Siebenjährige Krieg die Wirkungslosigkeit der Stadtbefestigung gegenüber den modernen Waffen gezeigt hatte, wird der mächtige Festungsgürtel 1767 geschleift. Landgraf Friedrich II. lässt die Oberneustadt durch den kreisrunden Königsplatz und den Friedrichsplatz (einem der größten Stadtplätze Deutschlands) mit der alten Stadt verbinden. An zentraler Stelle entsteht am Friedrichsplatz das Museum Fridericianum, in dem die landgräflichen Kunstsammlungen und die Bibliothek öffentlich zugänglich sind (1779 eröffnet, nach Plänen von Simon Louis du Ry). 1779 baut er die alte städtische Lateinschule in einem neuen Gebäude als Lyceum Fridericianum aus (heute Friedrichsgymnasium).

1803 behält Kassel die Hauptstadtfunktion in der zum Kurfürstentum Hessen erhobenen vormaligen Landgrafschaft Hessen-Kassel bei.

[Bearbeiten] Hauptstadt des Königreich Westphalens

Das Kurfürstentum verschwindet mit der französischen Invasion 1807 zunächst wieder von der Landkarte. Kassel ist in der Zeit der französischen Fremdherrschaft Hauptstadt des von Napoleons Bruder Jérôme regierten Königreich Westphalen, das weite Teile Westfalens, des heutigen Niedersachsens und des heutigen Sachsen-Anhalts mitumfasste.

[Bearbeiten] Restauration 1813-1866

Stahlstich der neuen Kasseler Synagoge von 1839
Stahlstich der neuen Kasseler Synagoge von 1839

1813 ist Kassel wieder Haupt- und Residenzstadt des wiederhergestellten Kurfürstentums Hessen. Hier bildet Kassel einen Stadtkreis und ist gleichzeitig Sitz des Landkreises Kassel.

Um die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, die als Bibliothekare an der Landesbibliothek arbeiten, sowie den Freiherren von der Malsburg bildet sich in Kassel ein bedeutender Romantiker-Kreis; hier treffen sich Adolf von Menzel, Achim von Arnim und Clemens Brentano, hier entsteht in Teilen die Sammlung "Des Knaben Wunderhorn". Das Hoftheater erlebt eine besondere Glanzzeit: Kurfürst Wilhelm II. verpflichtet nach seinem Regierungsantritt 1821 die besten Musiker und engagiert als Hofkapellmeister Louis Spohr, der in seiner Zeit als der bedeutendste Geiger neben Paganini gilt und auch als Komponist die Musikgeschichte prägt. Außerdem komponiert Otto Nicolai in Kassel seine Oper "Die lustigen Weiber von Windsor", deren Libretto vom Kasseler Salomon Mosenthal stammt.

Am Kasseler Polytechnikum (Höhere Gewerbeschule) arbeiten u.a. die Chemiker Heinrich Buff, Friedrich Wöhler und Robert Bunsen, der hier die Gasmaske erfindet, und der Architekt Gottlieb Ungewitter, dessen neugotische Architektenschule weltweite Ausstrahlung hat. Ab 1833 wird die Stadt in nordwestlicher Richtung um den neuen Friedrich-Wilhelms-Stadtteil erweitert (benannt nach dem Kurprinzen, der 1831 zugleich die Regierungsgeschäfte übernommen hatte): Den Kern bildet die Friedrich-Wilhelms-Straße (heute Ständeplatz), an dem ab 1834 das neue kurhessische Ständehaus errichtet wird. Die 1831 unter Wilhelm II. verabschiedete Verfassung gilt als die fortschrittlichste, zu der Deutschland damals in der Lage war (Karl Marx).

Am 29. August 1848 wird die Eisenbahnstrecke Kassel - Grebenstein als Teil der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn eingeweiht und Kassel bekommt einen Bahnanschluss.

[Bearbeiten] Besetzung durch Preußen

1866 wird das Kurfürstentum Hessen von Preußen besetzt, welche es mit dem ebenfalls okkupierten Herzogtum Nassau und der besetzten Freien Reichsstadt Frankfurt zur Provinz Hessen-Nassau vereinigt. Kassel verliert seine Funktion als Residenzstadt, wird aber Sitz des Oberpräsidenten der neuen Provinz. Gleichzeitig wird die Stadt Hauptstadt eines Regierungsbezirks und bleibt Sitz des nunmehr preußischen Landkreises Kassel. Sie selbst bleibt kreisfrei.

1868 wird in Kassel die Deutsche Landsmannschaft gegründet.

1870 wird Napoléon III. nach der Kapitulation am 2. September als Gefangener im Schloss Wilhelmshöhe inhaftiert.

Ab 1891 ist Kassel Sommerresidenz des Deutschen Kaisers (bis 1918). Die Stadt darf daher in jener Zeit wieder ihren bis 1866 geführten Titel "Haupt- und Residenzstadt" führen.

[Bearbeiten] 1900

Um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert überschreitet die Einwohnerzahl der Stadt die 100.000-Grenze, Kassel ist Großstadt.

Von 1902 ab (bis zur Stilllegung 1966) verbindet die Herkulesbahn den Kasseler Westen mit dem Habichtswald.

Am 1. April 1914 wird die Stadthalle Kassel offiziell eingeweiht.

Im Sommer 1916 bestimmt die Oberste Heeresleitung das Schloss Wilhelmshöhe zu ihrem Sitz.

[Bearbeiten] Kassel im Dritten Reich

1933, in der Zeit des Nationalsozialismus wird Kassel "Gauhauptstadt" des NSDAP-Gaues Kurhessen.

Am Abend des 7. November 1938 werden die Synagoge und andere jüdische Einrichtungen in Kassel verwüstet, 2 Tage vor dem 9. November, dessen Pogrome als Kristallnacht in die deutsche Geschichte eingehen.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1943 (2. Weltkrieg) wird nicht nur die Kasseler Innenstadt durch einen britischen Luftangriff nahezu komplett zerstört. Etwa 10.000 Menschen kommen in den Flammen und Trümmern um, über 80% der Stadt werden zerstört, darunter fast die kompletten Fachwerkaltstädte.

Am 4. April 1945 (2. Weltkrieg) kapituliert die Wehrmacht in Kassel, nachdem die US-Armee bis zum 5. April auch Bettenhausen (den letzten Stadtteil) erobert hat.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs fällt die Stadt zusammen mit der ganzen Provinz Hessen-Nassau unter amerikanische Besatzungszone. Diese bilden das neue Land Hessen. Kassel bleibt Sitz des Regierungsbezirks und des Landkreises Kassel und wird auch weiterhin als kreisfreie Stadt innerhalb des neuen Landes geführt.

Deutschlands erste Fußgängerzone, die Treppenstraße
Deutschlands erste Fußgängerzone, die Treppenstraße

1949 bewirbt sich Kassel, neben Bonn, Frankfurt am Main und Stuttgart, um den Sitz des Bundestages. Am 29. November 1949 wird jedoch Bonn mit 200 gegen 176 Stimmen vom Bundestag zur provisorischen Bundeshauptstadt gewählt. Als "Entschädigung" wird Kassel 1953 Sitz sowohl des Bundesarbeitsgerichts wie des Bundessozialgerichts. Im selben Jahr wird die Treppenstraße, ein Teil der Fußgängerzone der Innenstadt, eingeweiht. 1999, im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, wird das Bundesarbeitsgericht nach Erfurt verlegt.

Am 21. Mai 1970 treffen sich, als Gegenbesuch zum Treffen am 19. März in Erfurt, Bundeskanzler Willy Brandt und der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrats der DDR Willi Stoph in Kassel. Dies sind die ersten deutsch-deutschen Treffen auf Regierungsebene. Die von Willy Brandt in Kassel als Vorentwurf für ein zu schließendes Abkommen vorgelegten 20 Punkte bildeten den Rahmen für den am 21. Dezember 1972 unterzeichneten Grundlagenvertrag.

Kassel war zweimal Austragungsort der Bundesgartenschau: 1955 fand diese in der Karlsaue und 1981 in der Karls- und Fuldaaue statt.

Seit dem 29. Mai 1991 besitzt die Stadt am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ICE-Anschluss (siehe dazu hier)

Seit 1997 wird im Bereich des ehemaligen Messeplatzes (1950er bis 1997), dort wo sich bis zum Bombenangriff in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1943 (2. Weltkrieg) ein Teil der Unterneustadt befand, ein modernes Wohnviertel errichtet (Bauarbeiten dauern noch an).

2001: Ein Kasseler Stadtteil erhält die amtliche Bezeichnung Bad (Bad Wilhelmshöhe)

Bei der deutschen Vorauswahl zur Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt Europas für 2010 unterlag Kassel gegen Essen und Görlitz.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die nach Kassel eingegliedert wurden:

Jahr Orte Zuwachs in ha
1899 Wehlheiden 372
1906 Wahlershausen, Kirchditmold, Rothenditmold, Bettenhausen 1.770
1926 Gutsbezirk Fasanenhof 142
1928 Gutsbezirk Oberförsterei Kirchditmold, Wilhelmshöhe,
Kragenhof, Oberförsterei Elend
2.968
1936 Waldau, Niederzwehren, Oberzwehren, Nordshausen,
Harleshausen, Wolfsanger
2.483

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Piderit, Geschichte der Haupt= und Residenzstadt Kassel [sic!], Kassel, 1844

[Bearbeiten] Weblinks

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